
Im Kreis Fulda (HTTV - Bezirk Mitte) ist es zu meinem Bedauern so, dass in den Sommerferien 98% der Halle geschlossen sind.
Zum Glück haben sich 3 benachbarte Vereine zusammengetan und bei der Stadt in den letzten 4 Sommerferienwochen Trainingszeiten in der Halle gemietet. Daher war es möglich von Montag bis Donnerstag trainieren zu gehen.
Also gesagt getan.
In der ersten Woche habe ich es ruhig angehen lassen und Dienstag und Donnerstag eine 2 1/2 Stunden Einheit absolviert. Nach diesen beiden Einheiten hielt sich die Vorfreude noch in Grenzen. Temperaturen von ca. 30 Grad und eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit haben mir extrem körperlich zugesetzt.
In der zweiten Woche hatte ich mich mehr an die äußeren Umstände gewöhnt und konnte 4 Einheiten absolvieren. Dabei stellte sich heraus, dass mein Noppengekrökel für die meisten Anwesenden unangenehmer war wie ich dachte.
Einige Gegner konnte ich trotz ca. 150 TTR unterschied besiegen andere in den 5ten Satz zwingen.
Ähnlich verliefen die anderen beiden Trainingswochen.
Zu meiner Zufriedenheit musste ich zusätzlich feststellen, dass der Umstieg von reinem Noppenspielen auf eine Mischung von Zerstören und Angriff recht gut funktioniert.
Nur ist wahrscheinlich mein Material nicht optimal dafür.
Leider konnte ich die beiden Veranstaltungen auf denen man seinen Stand im Vergleich zur Konkurenz hätte sehen können nicht wahrnehnen.
Beim Müser Turnier hatte ich an beiden Spiektagen das schwarze Hemd mit der OSR-Nadel an (man muss ja leider 3 Einsätze pro Saison absolvieren und ich will ja keine 100 km für einen Einsatz fahren) und bei der Kreiseinzelmeisterschaft war ich auf einer Hochzeit geladen. Hätte ich meiner Holden gesagt, dass ich lieber auf ein Turnier gefahren wäre würde ich diese Worte wohl nicht schreiben

Nach den Sommerferien ging dann im eigenen Verein das Training los.
Dort konnte ich nach zwei Jahren das erste mal gegen einen Manschaftskollegen gewinnen. Zusätzlich tingel ich noch zu anderen Vereinen um mehr Spielpraxis zu bekommen.