Ich habe das Gefühl, dass du das ein wenig zerdenkst.
Beantworte dir selbst ehrlich folgende Fragen:
Woran merkst du die Vorteile des jeweiligen Griffs? Bildest du dir die Vorteile nur ein, weil sich zB. VH-Abwehr einfach nur angenehmer anfühlt, wenn du VH-Griff spielst? Kannst du die Vorteile irgendwie objektiv messen (Trainerfeedback,etc.), weil wenn der Vorteil gar nicht oder nur unverhältnismäßig gering gegeben ist, dann jagst du einem Gespenst hinterher, statt dich an einen Griff auch auf der "falschen" Seite gefühlsmäßig zu gewöhnen und dann an etwas lohnenderem zu arbeiten.
Wenn ich das wenige an Grifftheorie, was ich weiß ,zusammenkratze-auf Noppentest gibt es, wenn ich mich nicht irre, einen ganzen Thread dazu, von dir auch munter gefüllt- dann müsste es doch auch eine mehr oder weniger goldene Mitte oder einen "normalen"/neutralen Griff geben. Wäre der nicht eine gangbare Alternative?
Und zu guter Letzt:Ich habe in letzter Zeit an einigen Lehrgängen teilgenommen, auf PN sage ich auch welche das waren und welche Trainer, will hier keine Schleichwerbung betreiben, bei denen der einhellige Tonus war: Grifftheorie brauchst du als Laie nicht, wenn du wirklich zwischen VH und RH umgreifst, tust du das schon automatisch, und wenn nicht, dann hast du automatisch, sofern du den Schläger nicht falsch hältst, die für dich optimale Schlägerhaltung bereits gefunden. Weitere Gedanken in diese Richtung sind verschwendet bzw. unverhältnismäßig "ressourcenverbrauchend" und richten mehr Schaden an, als sie nützen.
Berichte aber bitte weiter, wie du das Griffproblem (nicht) löst, weil mich das insofern interessiert, als dass ein Jugendlicher in meinem Verein ähnlich gelagerte Probleme hat und noch nicht so recht auf einen grünen Zweig kommt.