Hab etwas am der Maschine rumgespielt und auf die Finger geachtet. Irgendwie gibt es zwei Dimension: Mittel-, Ring- und kleiner Finger begannen den Griff fester zu halten wie sonst. Ich hab den Schläger in der Vergangenheit zu locker gehalten und hab darum auch nur mit Griffband gespielt. Seit ca. zwei Wochen spiele ich ohne Griffband und ich hab auch nicht das Gefühl, dass mir der Schläger aus der Hand gleiten kann. Offenbar "will" mein Körper, dass ich den Schläger mit diesen drei Fingern noch etwas fester in der Hand halte. Das Blatt liegt mittig zwischen Daumen und Zeigefinger, was wohl so eine Art Neutralposition für den Shakehand-Griff ist. Der Griff ist bei allen eher zentral getroffenen Schlägen angezeigt, also Block, Konter, Schuss, Schiebeschupf, Abstecher und schnittarme Abwehr. Bei den tangential geschlagenen Bällen kommt die Geschichte mit VH- und RH-Griff und die Druckpunkte ins Spiel. Der RH-Griff mit deutlichem erhöhtem Daumendruckpunkt ist für den RH-TS und VH-US optimal und der VH-Griff mit deutlich erhöhtem Zeigefingerdruckpunkt für den VH-TS und RH-US. Mir ist auch aufgefallen, dass die übrigen Finger den Griff fest in der Hand halten und dass nach dem Schlag automatisch wieder der Neutralgriff eingenommen wird. Das muss ich der Hand nicht diktieren, denn die macht das von sich aus. Es reicht, bloss eine Zeit lang nur auf die Finger zu achten. Achtsamkeit mag ein Modewort in der Selbsterfahrungsszene zu sein und doch hat die imho im Zusammenhang mit der Sportbiomechanik eine entscheidende Position inne.
Es ist grundsätzlich nachhaltiger, wenn Veränderungen aus dem Unbewussten heraus geschehen, denn so bleiben sie auch viel besser gespeichert. Alle diese Kommandos des Kopf an den Körper sind ziemlich wertlos, denn irgendwann siegt das Unbewusste wieder über das Bewusstsein und die verschmähten Fehlbewegungen tauchen wie aus dem Nichts wieder auf. Bei solchen Sachen darf nicht vergessen werden, dass der Mensch zu ca. 90% unbewusst lebt und die restlichen 10% Bewusstsein bloss die Spitze des Eisbergs über dem Wasserspiegel darstellt.
Es ist grundsätzlich nachhaltiger, wenn Veränderungen aus dem Unbewussten heraus geschehen, denn so bleiben sie auch viel besser gespeichert. Alle diese Kommandos des Kopf an den Körper sind ziemlich wertlos, denn irgendwann siegt das Unbewusste wieder über das Bewusstsein und die verschmähten Fehlbewegungen tauchen wie aus dem Nichts wieder auf. Bei solchen Sachen darf nicht vergessen werden, dass der Mensch zu ca. 90% unbewusst lebt und die restlichen 10% Bewusstsein bloss die Spitze des Eisbergs über dem Wasserspiegel darstellt.
Cheers, Martin
TIBHAR Evolution MX-S 2.1 | STIGA Hornet | YINHE Qing OX
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