Klaas hat geschrieben:Klaas hat geschrieben:Ich werde diesen Donnerstag das 25-1 probieren mit denselben Belägen. Rein vom Tippen her fühlt sich das 25-1 durch die geringere Dicke schon weicher an (NetzKanteWeg hatte dies oben ebenfalls schon bemerkt). Dabei scheint es wirklich DEUTLICH langsamer zu sein. Bin sehr gespannt auf den Test an der Platte und werde dann hier berichten.
Sodele, heute Test mit 25-1 (oder auch Definition Safe genannt) absolviert. VH: Sriver 1mm, RH: Neptune ox.
Das Holz ist deutlich dünner als das Definition Progress, was bewirkt, dass es a) deutlich langsamer, b) deutlich dämpfender und c) deutlich elastischer als das Progress ist. Die hohe Elastizität bewirkt dabei, dass sich das Holz auch wesentlich weicher anfühlt und sich unlinearer spielen lässt.
VH-Schnittabwehr: Sehr gute Schnittentwicklung, langsames Tempo am Tisch. Der Ballabsprung ist höher als beim Progress. Die Sicherheit am Tisch ist wirklich gut. Etwas problematischer wird es hinter dem Tisch: ist man steifere Hölzer gewohnt, hackt man doch etwas beherzter in die Bälle, dabei setzt beim Definition Safe aufgrund der Elastizität und geringen Dicke ein Eigenkatapult ein. Mir sind hier einige Bälle rausgegangen. Man muss sich einfach bewusst machen, dass normal starke Schlagbewegungen auch von hinten genügen und auch guten Schnitt erzeugen.
RH-Abwehr: Ja, die RH geht sehr gut. Es hat ein paar Minuten gedauert, bis ich mich auf die Langsamkeit eingestellt hatte. Hier muss man schon stets volle Bewegungen durchführen, sonst verhungert der Ball bzw. wird zu kurz. Am Tisch spürt man eine wunderbare SIcherheit und kann die Bälle bestens verteilen. Auch Noppenschupfduelle sind hier aufgrund der Sicherheit gut zu dominieren. In der tischfernen Abwehr ist die Bringerquote hoch, und der Unterschnitt hat ein gutes Level. Hier geht ganz klar die Sicherheit vor, was dem Gegener aber auch wenig unter Druck setzt -> die Bälle müssen hier schon sehr platziert sein, dann passts.
Topspin:
Geht. Angerissene Toppis kommen sehr, sehr langsam, aber mit extremer Rotation beim Gegner an, "harte" Topspins gehen nur mit vollem Körpereinsatz. Auch macht sich hier der einsetzende Katapult des Holzes bemerkbar.
Schuss:
Um hohe Bälle zu verwandeln, funktioniert der Schuss. Auf Platzierung muss geachtet werden, sonst kommt doch noch so manches mal ein Schüsschen wieder zurück.
Fazit: Grundsätzlich kommt dieses Holz meiner Spielanlage näher als das Progress. Mir gefällt der weichere Anschlag und die höhere Sicherheit. Die Geschwindigkeit ist mir persönlich aber schon zu gering, der bei härteren Schlägen einsetzende Eigenkatapult ungewohnt.
Insgesamt sind beide Hölzer derart, dass sie sicherlich ihre Anhänger finden!
Wenn ich jetzt mal meine Testerfahrungen mit den Testberichten der entsprechenden anderen TTM-Hölzer zusammenfließen lasse, könnte ich mir vorstellen, dass das Exacta Classic als Großblatt mein Holz sein könnte ...