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Hallo zusammen,
ich möchte mal ein wenig sinnieren, was mich eigentlich schon seit 1-2 Jahren beschäftigt. Und zwar, wie ich sinnvoll mein Leben lebe. Eine Quintessenz bisher war, dass ich Qualität schätze. Sei es bei Technik, Möbeln, TT-Hölzer, ... . Gutes Zeug macht einfach viel Spaß, und hält i.d.R. auch lange. Total toll.
In letzter Zeit merke ich aber, dass ich ZU VIEL habe. Zu viel TT-Zeugs, zu viel Photokram, zuviel Krimskrams, das sich halt so ansammelt, zuviel Speck auf den Rippen
Mein überflüssiges TT-Zeugs habe ich in den letzten Monaten schon erfolgreich an den Mann gebracht. Ok, ich habe immer noch 15 BBC-Hölzer (oder so), aber die sind ja auch geil Und auch beim Photo-Zeugs habe ich kräftig aufgeräumt. Naja, und 3 Kameras und 4 Objektive neu gekauft, aber das zählt nicht
Lange Rede, kurzer Sinn:
Minimalismus ist angesagt. Nur noch das haben, was man braucht, oder was man gerne hat. Zunächst einmal interpretiere ich das materiell. Wenn ich nur noch einzelne, richtig gute Dinge habe, muss ich mich nicht zwischen diversen Alternativen entscheiden. Es steht weniger Zeug herum. Und vor allem habe ich genau die Dinge, an denen ich Spaß habe.
Ein paar prägende Beispiele habe ich hier:
Deshalb die erste Einsicht: Keine Kompromisse!
Wenn ich etwas will, dann lieber ein bisschen tiefer in die Tasche greifen, und den richtig guten Scheiß kaufen. Keine Angst vor Fehlschlägen oder Wertverlust haben, dann wird es eben weiterverkauft, und der Aufpreis als Lehrgeld verbucht.
Doch selbst wenn man viel tolles Zeug hat, heißt das nicht, dass man es tatsächlich nutzt. Ich habe viele tolle Bücher, CDs, Filme. Doch diese stehen zu 99% der Zeit herum. WOZU??? Das Streaming von Musik/Filmen ist heutzutage so einfach und komfortabel geworden, dass man im Zweifel den Stream schneller abspielt, als man eine CD/DVD eingelegt hat. Meine Bücher höre ich seit längerer Zeit lieber als Hörbücher. Und Zeitschriften/News lese ich auf dem Smartphone.
Deshalb die zweite Einsicht: Virtalisieren, was virtualisiert werden kann
In einem ersten Schritt habe ich schon verdammt viele Bücher aussortiert. Verblieben sind nur noch fachliche Bücher, Bücher, die ich entweder noch öfters lesen werde, oder überhaupt noch lesen muss, oder Bücher, die einen emotionalen Wert für mich haben.
Bei CDs fällt mir das noch schwer, auch wenn ich alle meine CDs mittlerweile auf dem Smartphone habe. Aber CDs nehmen nicht so viel Platz weg, die passen immer noch iwo ins Regal. Das gleiche gilt für meine BluRays. Hier kann ich mich noch nicht trennen, aber immerhin kaufe ich nun praktisch keine mehr.
Trotzdem gibt es im Haushalt noch extrem viel Zeugs. Vor allem viel von dem, wo man denkt "das kann man ja sicherlich noch mal brauchen". Bullshit. Wenn es Billigzeugs ist - weg damit. Wenn es wertvoller ist - verkaufen. Und bei Bedarf neu kaufen. Man macht sicherlich ein bisschen Verlust, aber die Steigerung der Lebensqualität sollte das wett machen.
Deshalb die dritte Einsicht: Kein kann-ich-mal-brauchen-Zeugs
Ok, ein bisschen Zeugs braucht man schon noch im Haushalt. Schließlich will ich nicht für jeden Tesafilm ins Geschäft laufen. Hier werde ich zukünftig eine Kiste haben, wo alles kann-ich-mal-brauchen-Zeugs reinpasst.
Und dann gibt es noch den Wohlfühl-Faktor. In gewissem Sinne habe ich mich in den letzten 10 Jahren so eingerichtet, wie ich es gut finde. Andererseits stelle ich fest, dass sich mein Geschmack weiter entwickelt und ich viele Einrichtungsgegenstände nur noch deshalb besitze, weil das mal ein Teil von mir war - es nun aber nur noch bedingt ist. Obwohl ich durchaus denke, einen Sinn für zeitloses Design zu haben
Daher die vierte Einsicht: Alte Zöpfe abschneiden
Das bezieht sich weniger auf emotionale Verbundenheit, sondern eher auf "Gewöhnung". Auch das werde ich zukünftig hinterfragen, und ggf. handeln.
Soweit mal meine Gedanken zum Freitag Abend. Wie haltet ihr das so mit dem Minimalismus?
ich möchte mal ein wenig sinnieren, was mich eigentlich schon seit 1-2 Jahren beschäftigt. Und zwar, wie ich sinnvoll mein Leben lebe. Eine Quintessenz bisher war, dass ich Qualität schätze. Sei es bei Technik, Möbeln, TT-Hölzer, ... . Gutes Zeug macht einfach viel Spaß, und hält i.d.R. auch lange. Total toll.
In letzter Zeit merke ich aber, dass ich ZU VIEL habe. Zu viel TT-Zeugs, zu viel Photokram, zuviel Krimskrams, das sich halt so ansammelt, zuviel Speck auf den Rippen
Mein überflüssiges TT-Zeugs habe ich in den letzten Monaten schon erfolgreich an den Mann gebracht. Ok, ich habe immer noch 15 BBC-Hölzer (oder so), aber die sind ja auch geil Und auch beim Photo-Zeugs habe ich kräftig aufgeräumt. Naja, und 3 Kameras und 4 Objektive neu gekauft, aber das zählt nicht
Lange Rede, kurzer Sinn:
Minimalismus ist angesagt. Nur noch das haben, was man braucht, oder was man gerne hat. Zunächst einmal interpretiere ich das materiell. Wenn ich nur noch einzelne, richtig gute Dinge habe, muss ich mich nicht zwischen diversen Alternativen entscheiden. Es steht weniger Zeug herum. Und vor allem habe ich genau die Dinge, an denen ich Spaß habe.
Ein paar prägende Beispiele habe ich hier:
- Meine neue Cam. Ich fand schon immer Pentax sympathisch und habe damit gerne geknipst, aber im Sommer ging die Sonne auf, als ich die K-1 in die Hand nahm. Da wusste ich, ich bin angekommen.
- Das Notebook, auf dem ich jetzt tippe, ein kleines Thinkpad X220. Das begleitet mich nun schon seit 6 Jahren, und ist immer noch rattenscharf, schnell und mit gutem Bildschirm und guter Tastatur. Das wird mich noch lange begleiten.
- Mein iPhone. So als Tech-Nerd ist das zwar untypisch, aber auch mit dem iPhone habe ich einen 100% Wohlfühlfaktor. Das ist weiterhin unglaublich intuitiv, die Apps ausgereift, und insgesamt perfekt auf mich abgestimmt. Von daher freue ich mich schon wie bolle auf das X
Deshalb die erste Einsicht: Keine Kompromisse!
Wenn ich etwas will, dann lieber ein bisschen tiefer in die Tasche greifen, und den richtig guten Scheiß kaufen. Keine Angst vor Fehlschlägen oder Wertverlust haben, dann wird es eben weiterverkauft, und der Aufpreis als Lehrgeld verbucht.
Doch selbst wenn man viel tolles Zeug hat, heißt das nicht, dass man es tatsächlich nutzt. Ich habe viele tolle Bücher, CDs, Filme. Doch diese stehen zu 99% der Zeit herum. WOZU??? Das Streaming von Musik/Filmen ist heutzutage so einfach und komfortabel geworden, dass man im Zweifel den Stream schneller abspielt, als man eine CD/DVD eingelegt hat. Meine Bücher höre ich seit längerer Zeit lieber als Hörbücher. Und Zeitschriften/News lese ich auf dem Smartphone.
Deshalb die zweite Einsicht: Virtalisieren, was virtualisiert werden kann
In einem ersten Schritt habe ich schon verdammt viele Bücher aussortiert. Verblieben sind nur noch fachliche Bücher, Bücher, die ich entweder noch öfters lesen werde, oder überhaupt noch lesen muss, oder Bücher, die einen emotionalen Wert für mich haben.
Bei CDs fällt mir das noch schwer, auch wenn ich alle meine CDs mittlerweile auf dem Smartphone habe. Aber CDs nehmen nicht so viel Platz weg, die passen immer noch iwo ins Regal. Das gleiche gilt für meine BluRays. Hier kann ich mich noch nicht trennen, aber immerhin kaufe ich nun praktisch keine mehr.
Trotzdem gibt es im Haushalt noch extrem viel Zeugs. Vor allem viel von dem, wo man denkt "das kann man ja sicherlich noch mal brauchen". Bullshit. Wenn es Billigzeugs ist - weg damit. Wenn es wertvoller ist - verkaufen. Und bei Bedarf neu kaufen. Man macht sicherlich ein bisschen Verlust, aber die Steigerung der Lebensqualität sollte das wett machen.
Deshalb die dritte Einsicht: Kein kann-ich-mal-brauchen-Zeugs
Ok, ein bisschen Zeugs braucht man schon noch im Haushalt. Schließlich will ich nicht für jeden Tesafilm ins Geschäft laufen. Hier werde ich zukünftig eine Kiste haben, wo alles kann-ich-mal-brauchen-Zeugs reinpasst.
Und dann gibt es noch den Wohlfühl-Faktor. In gewissem Sinne habe ich mich in den letzten 10 Jahren so eingerichtet, wie ich es gut finde. Andererseits stelle ich fest, dass sich mein Geschmack weiter entwickelt und ich viele Einrichtungsgegenstände nur noch deshalb besitze, weil das mal ein Teil von mir war - es nun aber nur noch bedingt ist. Obwohl ich durchaus denke, einen Sinn für zeitloses Design zu haben
Daher die vierte Einsicht: Alte Zöpfe abschneiden
Das bezieht sich weniger auf emotionale Verbundenheit, sondern eher auf "Gewöhnung". Auch das werde ich zukünftig hinterfragen, und ggf. handeln.
Soweit mal meine Gedanken zum Freitag Abend. Wie haltet ihr das so mit dem Minimalismus?
Link: Mein Youtube-Kanal
Material A: BBC X-Fusion TC, Nimatsu Zerberus 0,5mm, BTY Dignics 09c 1,9mm, 172g
Material B: BBC X-Fusion TC, Spinlord Leviathan OX, Donic Blue Grip V1 1,9mm, 159
'... ein sehr irritierender Mix aus Aufschlägen, VH-Angriff und Noppenhackblocks ...' (Nöppchenspieler)
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Material A: BBC X-Fusion TC, Nimatsu Zerberus 0,5mm, BTY Dignics 09c 1,9mm, 172g
Material B: BBC X-Fusion TC, Spinlord Leviathan OX, Donic Blue Grip V1 1,9mm, 159
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