Habe jetzt durch Zufall diesen Thread gefunden, das man beim Gorilla gleich an mich denkt
.
Also ich habe bei der Deutschen Pokalmeisterschaft gleich am Anfang meine Schläger (also mein aktuellen Spielschläger, sowie den zur Sicherheit mitgenommen Ersatzschläger testen lassen, der Unterschied zum Spielschläger war das RK6 Holz)
Zuerst wurde mein Spielschläger getestet, zuerst wurde die Dicke und dann die Ebenheit gemessen, danach der Schläger weitergereicht, hier wurde nach Ausdünstungen getestet und der Schiri zog einen Ball aus der Tasche und strich über meinen Anti, ich sagte ihm der ist von Haus aus glatt.
Naja jedenfalls Schläger wurde als ok befunden.
Dann kam der Ersatzschläger dran und hier wurde eine Unebenheit auf meiner VH Seite festgestellt, also Gorilla alles ok, aber mein Powergrip soll nicht genau eben sein
. Also wenn man normal draufschaut sieht man gar nichts, der Schiri meinte es könne evtl. am Holz liegen. Ich jedenfalls weiss es nicht. (Nachtrag, mittlerweile habe ich den Belag entfernt und auf das Holz einen Winkel gelegt, und tatsächlich hatte das Holz in der Mitte eine Wölbung, mit bloßem Auge nicht zu erkennen aber mit dem Winkel eindeutig. Naja jetzt weiß ich worauf ich in Zukunft ebenso achten muss ....)
Dann ging das Turnier los, hier wurden wir in der Vorrunde und im Viertelfinale zur Schlägerkontrolle ausgelost. Es stand an der Bande ein Helfer mit einer weißen Tüte und nach jedem Spiel (Einzel / Doppel) wurde der Schläger in die Tüte gepackt und kontrolliert. Somit wurde mein Spielschläger insgesamt 5 mal kontrolliert und hat auch den Test immer bestanden
Also mein Gorilla war es nicht. Mein Schläger ist völlig korrekt, hatte aber auch nichts anderes erwartet.
Viele haben sich aufgeregt über die Schlägertests und fanden es doof dass wirklich nach jedem Spiel die Schläger erneut getestet wurden, ich persönlich finde das ok.
Also bei uns in der Gruppe war eine Mannschaft, die spielten 2 Tische weiter und habe da mal kurz zugeschaut, da spielte einer Noppen und blockte einen Ball ohne zu hacken und der Gegner spielte den nächsten Ball ins Netz. Ich schaute noch 2 Ballwechsel und dachte mir meinen Teil
. Danach konzentrierte ich mich wieder nur auf unseren Tisch und dachte mir dann nichts dabei. Am nächsten Tag waren dann seltsame Ergebnisse auf dem Spielbogen, nach Rücksprache mit den Gegnern kam die Auskunft das angeblich die Noppen zu glatt waren und der VH Belag soll auch zu dick gewesen sein. Nach intervention dass man die Glätte der Noppen gar nicht messen könne kam die Aussage dass er wegen der Dicke oder Unebenheit aus dem Verkehr gezogen wurde. Einen Tag später spielten wir gegen diese Mannschaft, da habe ich den Spieler direkt angesprochen und er meinte sein Schläger wurde wegen Unebenheit disqualifiziert. Und er begründete das damit das sein Holz eine Wölbung hätte. Meine persönliche Meinung, die Schiris haben nur etwas gesucht um die Noppen aus dem Spiel zu nehmen "Achtung nur meine persönliche Meinung". Ich habe den Schläger auch nie aus nächster Nähe gesehen. Unser Jugendspieler spielte dann gegen ihn und er zog mal einen Ball mit viel rotation auf seine Noppen und versuchte zu blocken, der Ball ging hoch und flog weit über die Platte, anscheinend hatte der Ersatzschläger doch zuviel grip.
Also ich fand die Schlägertests ok, allerdings wie man das persönlich mit der Unebenheit in den Griff bekommen soll ist mir ein Rätsel. Ich kann prüfen ob der Rand ok ist und sicherstellen dass keine Substanzen ausdampfen, aber die Ebenheit geht halt nur mit dem Auge und da konnte ich bei meinem Ersatzschläger nichts erkennen. Im übrigen montiere ich meine Beläge immer mit Frischkleber, da mir das kleben damit leichter fällt. Aber da ich meinen VH Belag nur bei der Erstmontage klebe ist dies auch kein Problem.