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"Nicht noch ein Tagebuch", wird der eine oder andere User jetzt vll denken und trotzdem werde ich Euch jetzt in unregelmäßigen Abständen hier mit meinen litararischen Ergüssen beglücken. Doch bevor es damit richtig losgehen kann, möchte ich als Autor die Chance nutzen mich ins entsprechende Licht zu rücken, damit jeder potenzielle Interessent schon auf den ersten Blick abschätzen kann, ob es sich lohnt seine kostbare Lebenszeit hier zu opfern.
Als knallharter jugendlicher Knochenbrecher habe ich Bolzplätze dieser Republik von all den Möchtegern Ronaldos gesäubert, bevor mich ein Trainerwechsel urplötzlich nach jahrelangen Verdiensten absolut entbehrlich machte. Ein ganzes Jahr mit vielen Rückschlägen,Entbehrungen und Demütigungen habe ich noch durchgehalten, bevor ich entschied mir ein anderes Hobby zu suchen. Seit geraumer Zeit hatte ich mich ja erfolgreich auf der Steinplatte meiner Schule einer neuem Beschäftigung gewidmet - dem Chinesisch, sodass so kurz nach Beginn des neuen Jahrtausends in mir die Idee reifte, mit dem Tischtennis zu beginnen.
Worauf ich mich da einlassen würde, war mir zu diesem Zeitpunkt absolut noch nicht bewusst. Nachdem ich vorher abseits des vertrauten Schulhofes nie mit Tischtennis in Berührung gekommen war und dort mit meinem abgeranzten Brettchen mit zwei schwarzen Gummis ziemlich gut mithalten konnte, indem ich einfach alles irgendwie auf die andere Seite zurückbeförderte, war der erste Besuch beim Tischtennistraining ein Schock.
Da ich beschlossen hatte mit meinen beiden Pausenkumpels zusammen zum Training zu gehen, war ich zumindest erstmal nicht beschäftigungslos. Denn kein Trainer oder auch nur irgendein Mitglied fühlte sich für uns zuständig. Man überließ sich uns selbst, was für mich doch sehr ungewohnt war nach den langen Jahren im Nachwuchsfußball. Schläger hatten rote und schwarze Seiten mit Schwamm. Die Sätze gingen bis 11 und jeder schien beinahe unschlagbar zu sein. Zwar konnte ich aufgrund meiner reinen Rückhandspielweise, die primär aus gehobenen Abwehrbällen bestand, recht gut mithalten, aber ein Sieg erschien damals noch utopisch.
Da ich hier ja nicht meine Lebensgeschichte oder mein Testament niederschreiben will, möchte ich mal ins hier und jetzt vorspulen. Ich spiele nun knapp 12 Jahre Tischtennis und davon seit mehreren Jahren nun Lange Noppen. Ich bekleide seit mehreren Jahren verschiedenste Funktionen und Ämter und habe daher schon ne Menge gesehen im TT. Leider hat meine eigene Entwicklung darunter sehr gelitten. Zwar hat sich mein Spielstil und damit einhergehend mein Material mehrfach geändert und auch meine Spielstärke hat sich kontinuirlich gesteigert, doch bin ich weit von dem entfernt, was möglich gewesen wäre.
Meine Spielweise ist stark allround-lastig. So beherrsche ich grundsätzlich alle Schläge mehr oder weniger, ohne dabei irgendwas wirklich qualitativ hochwertig zu können. Ich drehe viel im Spiel, da meine Rückhand weitaus besser ist als meine Vorhand, auch wenn sich diese seit Jahren stetig verbessert. Mein Spiel passe ich also entsprechend der Spielweise meines Gegners an. Die größsten Schwierigkeiten habe ich, bedingt durch meine mangelnde Sicherheit und meine fehlende Ruhe, mit Kampfschupfern und klassischen Abwehrspielern.
Früher testete ich, wie viele andere User hier auch, regelmäßig neue Hölzer oder Beläge. Jagte hunderte und tausende Euros meines hart verdienten Taschengeldes als Schüler quasi durch den Schornstein. Heute als Student, der seine Kröten noch mehr zusammenhalten muss, kann ich mir diesen Laster nicht mehr leisten. Die Erfahrung hat mich über die Jahre aber auch gelehrt, dass es unnötig ist. So kann ich mich relativ schnell auf unterschiedlichstes Material einstellen und damit zumindest ähnliche Ergebnisse erzielen. Bisher bin ich immer relativ reumütig zu meinem P1R zurückgekehrt, da er mir doch ein relativ allroundlastiges Spiel ermöglichte am Tisch und auch weit davon entfernt, wobei er stets enormen US erzeugte. Nachdem nun aber auch das Paradigma des maximalen Schnittes bröckelt, möchte ich zu neuen Ufern aufbrechen.
So starte ich demnächst ein GLAnti Projekt. Ja die Euphorie hat auch mich erfasst. Da ich früher nie GLN gespielt habe, bin ich mir nicht sicher, ob die Spielweise des tischnahen Störspiels dauerhaft für mich in Frage kommt. Der Abstecher sollte aber definitiv meiner Antizipation, Reaktion und Beinarbeit förderlich sein und ganz nebenbei die Motivation im Training noch erhöhen. Außerdem erhoffe ich mir gezwungenermaßen meine Offensivschläge mit VH wie RH NI weiter zu verbessern. Und nachdem ich das tolle Angriff mit GlAnti Video hier vor kurzem bewundern durfte, bleibt es vll nicht nur beim Experiment. Die Zeit wird es zeigen.
Parallel dazu möchte ich den Weg des klassischeren Abwehrspielers ala Shiono einschlagen, wobei ich meine persönliche Komponente ,den RH TS, nicht beabsichtige aufzugeben.
Wie ich mich dabei schlage und ob ich das überhaupt durchhalte, dürft ihr hier in unregelmäßigen Abständen in Wort und Bild betrachten. Über Kommentare,Hinweise oder Anregungen an geeigneter Stelle bin ich natürlich dankbar.
Als knallharter jugendlicher Knochenbrecher habe ich Bolzplätze dieser Republik von all den Möchtegern Ronaldos gesäubert, bevor mich ein Trainerwechsel urplötzlich nach jahrelangen Verdiensten absolut entbehrlich machte. Ein ganzes Jahr mit vielen Rückschlägen,Entbehrungen und Demütigungen habe ich noch durchgehalten, bevor ich entschied mir ein anderes Hobby zu suchen. Seit geraumer Zeit hatte ich mich ja erfolgreich auf der Steinplatte meiner Schule einer neuem Beschäftigung gewidmet - dem Chinesisch, sodass so kurz nach Beginn des neuen Jahrtausends in mir die Idee reifte, mit dem Tischtennis zu beginnen.
Worauf ich mich da einlassen würde, war mir zu diesem Zeitpunkt absolut noch nicht bewusst. Nachdem ich vorher abseits des vertrauten Schulhofes nie mit Tischtennis in Berührung gekommen war und dort mit meinem abgeranzten Brettchen mit zwei schwarzen Gummis ziemlich gut mithalten konnte, indem ich einfach alles irgendwie auf die andere Seite zurückbeförderte, war der erste Besuch beim Tischtennistraining ein Schock.
Da ich beschlossen hatte mit meinen beiden Pausenkumpels zusammen zum Training zu gehen, war ich zumindest erstmal nicht beschäftigungslos. Denn kein Trainer oder auch nur irgendein Mitglied fühlte sich für uns zuständig. Man überließ sich uns selbst, was für mich doch sehr ungewohnt war nach den langen Jahren im Nachwuchsfußball. Schläger hatten rote und schwarze Seiten mit Schwamm. Die Sätze gingen bis 11 und jeder schien beinahe unschlagbar zu sein. Zwar konnte ich aufgrund meiner reinen Rückhandspielweise, die primär aus gehobenen Abwehrbällen bestand, recht gut mithalten, aber ein Sieg erschien damals noch utopisch.
Da ich hier ja nicht meine Lebensgeschichte oder mein Testament niederschreiben will, möchte ich mal ins hier und jetzt vorspulen. Ich spiele nun knapp 12 Jahre Tischtennis und davon seit mehreren Jahren nun Lange Noppen. Ich bekleide seit mehreren Jahren verschiedenste Funktionen und Ämter und habe daher schon ne Menge gesehen im TT. Leider hat meine eigene Entwicklung darunter sehr gelitten. Zwar hat sich mein Spielstil und damit einhergehend mein Material mehrfach geändert und auch meine Spielstärke hat sich kontinuirlich gesteigert, doch bin ich weit von dem entfernt, was möglich gewesen wäre.
Meine Spielweise ist stark allround-lastig. So beherrsche ich grundsätzlich alle Schläge mehr oder weniger, ohne dabei irgendwas wirklich qualitativ hochwertig zu können. Ich drehe viel im Spiel, da meine Rückhand weitaus besser ist als meine Vorhand, auch wenn sich diese seit Jahren stetig verbessert. Mein Spiel passe ich also entsprechend der Spielweise meines Gegners an. Die größsten Schwierigkeiten habe ich, bedingt durch meine mangelnde Sicherheit und meine fehlende Ruhe, mit Kampfschupfern und klassischen Abwehrspielern.
Früher testete ich, wie viele andere User hier auch, regelmäßig neue Hölzer oder Beläge. Jagte hunderte und tausende Euros meines hart verdienten Taschengeldes als Schüler quasi durch den Schornstein. Heute als Student, der seine Kröten noch mehr zusammenhalten muss, kann ich mir diesen Laster nicht mehr leisten. Die Erfahrung hat mich über die Jahre aber auch gelehrt, dass es unnötig ist. So kann ich mich relativ schnell auf unterschiedlichstes Material einstellen und damit zumindest ähnliche Ergebnisse erzielen. Bisher bin ich immer relativ reumütig zu meinem P1R zurückgekehrt, da er mir doch ein relativ allroundlastiges Spiel ermöglichte am Tisch und auch weit davon entfernt, wobei er stets enormen US erzeugte. Nachdem nun aber auch das Paradigma des maximalen Schnittes bröckelt, möchte ich zu neuen Ufern aufbrechen.
So starte ich demnächst ein GLAnti Projekt. Ja die Euphorie hat auch mich erfasst. Da ich früher nie GLN gespielt habe, bin ich mir nicht sicher, ob die Spielweise des tischnahen Störspiels dauerhaft für mich in Frage kommt. Der Abstecher sollte aber definitiv meiner Antizipation, Reaktion und Beinarbeit förderlich sein und ganz nebenbei die Motivation im Training noch erhöhen. Außerdem erhoffe ich mir gezwungenermaßen meine Offensivschläge mit VH wie RH NI weiter zu verbessern. Und nachdem ich das tolle Angriff mit GlAnti Video hier vor kurzem bewundern durfte, bleibt es vll nicht nur beim Experiment. Die Zeit wird es zeigen.
Parallel dazu möchte ich den Weg des klassischeren Abwehrspielers ala Shiono einschlagen, wobei ich meine persönliche Komponente ,den RH TS, nicht beabsichtige aufzugeben.
Wie ich mich dabei schlage und ob ich das überhaupt durchhalte, dürft ihr hier in unregelmäßigen Abständen in Wort und Bild betrachten. Über Kommentare,Hinweise oder Anregungen an geeigneter Stelle bin ich natürlich dankbar.