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Cogito hat geschrieben:Weißleim ist allerdings nicht die Spitzenqualität. Naturleim soll bessere Ergebnisse bringen.
Ich wuerde ja behaupten, dass die Leim-Geschichte eher was mit Esoterik zu tun hat. Zumindest, solange die Leimverbindung moeglichst duenn, nicht-ins-Holz-einziehend und hinreichend verbindend geschieht. Perspektivisch ist die Diskussion hierueber IMHO das gleiche wie die Kabelklang-Diskussion beim Hifi.
Will sagen: Ich behaupte, dass man identisch aufgebaute Weissleim-Hoelzer und Hautleim-Hoelzer nicht voneinander unterscheiden kann. Oder wenn man Unterschiede feststellt, dass diese dann eher auf Ungleichmaessigkeiten beim Aufbau (Lagerung der Furniere? Minimale Unterschiede der Furniere - Gewicht, Maserung? Leichte Blattgroessenunterschiede durch haendisches Schleifen? ...) begruendet sind.
Demnach entscheidet alleine die Verarbeitbarkeit des Leims ueber dessen Verwendung. Der einfachere/billigere/unproblematischere gewinnt.
Du kannst ja einen einfachen Test machen, mit einer identischen einfachen Furnierzusammenstellung, welche die oben erwaehnten Ungleichmaessigkeiten im Aufbau minimiert:
- 5 Hoelzer mit Hautleim
- 5 Hoelzer mit Weissleim
Diese kann man dann erst einmal technisch untersuchen (Gewicht, Resonanzfrequenzen, ...), und anschliessend spielend. Und natuerlich als (Doppel-)Blindtest durchgefuehrt.