Di 2. Jul 2013, 15:53
Seit einem Jahr spiele ich das Darker 7p-2a. Davor habe ich 1,5 Jahre Jonyer Hinoki Special gespielt. Im Vergleich zum Special ist das Darker schneller und steifer, aber es besitzt die klarere Rückmeldung.
Da ich kein Meister des Blockens bin, liebäugelte ich seit geraumer Zeit mit dem Darker 7p-2a Carbon.
Nach 4 Wochen Training hier der Vergleich zum alten Darker:
- deutlich spinfreudiger
- höherer Ballabsprung
- Block geht deutlich leichter
- sehr knackiger, total vibrationsfreier Anschlag
- höheres Tempo
- Endschläge gehen viel besser
- riesiger Sweet Spot
- weniger gefühlvoll als ohne Carbon
Dennoch für ein Carbonholz unglaublich gefühlvoll, fast schon wie ein steiferes Vollholz.
Deutlich direkteres Spielverhalten, was ich aber als neutral ansehe.
Auf dem 7p-2a fand ich den Victas 01 in 2,0 mm auf Vh nicht sonderlich gut. Normaler Spin, recht drucklos durch das flexible Obergummi, zu weich insgesamt. Auf dem Carbon wandelte sich das Bild total: Super spinfreudig und hohe Flugkurve ließen den Victas 01 zu einem top Topspin-Monster mutieren. Konter und Block leicht spielbar und insgesamt eine hohe Kontrolle.
Der Adidas P5 funktioniert dagegen auf beiden Hölzern sehr gut.
Mein altes Darker wiegt 82gr, mein neues mit Carbon 84 gr. Das alte ist vom Tempo her gutes OFF- bis leichtes OFF, das neue ein reines OFF Holz.
Leider sind beide Hölzer mit normalen 2,0 mm Belägen (ungeschnitten ca. 65 gr) schon sehr kopflastig; sie besitzen große, störende Flügel und sind mit einem schmalen Griff ausgestattet.
Fazit: Großartiges reines Hinoki-Carbon Holz mit Abtrichen im Handling.