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Entscheidung ob der Schläger gedreht wird.......

BeitragVerfasst: Mo 25. Mär 2013, 16:32
von Noppennoob
Moin Jungs,

ich war nie der große Schlägerdreher.

Praktiziert habe ich dies nur beim Aufschlag und ganz selten mal beim Schupf, wobei ich beim Schupf eigentlich gar nicht im herkömmlichen Sinne drehe, sonder ich verdrehe mein Handgelenk so, dass ich einen RH-Schupf mit der VH Seite spiele ohne zu drehen. (kann man irgendwie schlecht erklären)

Momentan expermentieren ich ja mit dem Degu auf der VH und kann mit diesem auch sehr gut auf der RH kontern und blocken, dies will ich jetzt zum Anlass nehmen auch das aktive Drehen zu trainieren um den Gegner mit einem Konter oder Schuß von den kurzen Noppen zu überraschen.

Jetzt die eigentliche Frage an die regelmäßigen Dreher, wann entscheidet Ihr eigentlich, dass Ihr den Ball mit der anderen Seite spielen werdet?

Schon bevor der Gegner den Ball zurückspielt, weil Ihr zu 80 % aus dem Spiel heraus wisst, wo der Gegner hinspielen wird oder tatsächlich erst, wenn Ihr seht wie und wohin der Gegner den Ball zurückspielt.

Ich bin meist zu spät dran, wenn ich die Entscheidung erst treffe, wenn der Ball schon wieder auf dem Weg zu mir ist und drehe ich zu früh, kann es mir passieren dass ich den Ball doch in die VH kriege und dort nun mit der "falschen" Seite echt dumm aussehe. :dontknow:

Re: Entscheidung ob der Schläger gedreht wird.......

BeitragVerfasst: Mo 25. Mär 2013, 18:19
von HELSEN
Beides.
Beim Return halte ich z. Bsp. den Schläger unter dem Tisch, damit der Gegner nicht weiß, worauf er aufschlägt.
Im 2. Satz, wenn ich den Gegner "analysiert" habe, und merke, das er immer das gleiche Konzept spielt, drehe ich auch im spiel schon nach meinem letzten Return, da ich dann erwarte, das der Gegner genau passend spielt. Das kann natürlich auch nach hinten los gehen, aber solange die positive Ausbeute höher ist als die negative....
Und dann natürlich, wenn ich wirklich genug Zeit habe, also mir einer nach dem Return auf meine LN einen Turm baut, oder anfängt, mir auf die LN Ballonbälle zu spielen.
Ich übe hin und wieder am Roboter einfach einen Ball Vorhand - drehen - mit gleicher Belagseite nächsten Ball Rückhand.
Und das gegen TS / Unterschnitt und leere Bälle.
Das Trainiert ungemein, überhaupt sich mal zu trauen, auch im Spiel zu drehen.
Dazu dann auch Trainingsspiele, wo ich mir vornehme, Konsequent nur mit einem Belag zu spielen, egal wo der Ball hin geht, da muss mann dann schon mal zwangsläufig drehen.
Ich hoffe auch immer noch, das irgendwann die Antizipation einsetzt, und ich auf einmal die andere Seite vorne (hinten) habe, ohne das ich daran überhaupt gedacht hätte, hehe.
Aber das lässt noch auf sich warten :-)

Re: Entscheidung ob der Schläger gedreht wird.......

BeitragVerfasst: Mo 25. Mär 2013, 21:08
von Super-Groby
Im Doppel nehme ich fast nur mit RH an. Spielt der Gegner US oder leere Bälle, so schnupfe ich mit US Sichel zurück.

Ansonsten auf leere Bälle und auf die RH gespielte während des Spiels. D.h. Ich drehe im Spiel und gucke während der Gegner ausholt. Das klappt meist recht gut.
Gegen TS kann ich nicht auf der RH mit NI, dazu habe ich ja auch die LN. D.h. Blöcken oder kontern mit NI auf der RH Seite geht bei mir gar nicht. Selten drehe ich auf VH mit LN aber manchmal schon um zu verwirren

Re: Entscheidung ob der Schläger gedreht wird.......

BeitragVerfasst: So 7. Apr 2013, 23:50
von Fab
Meistens habe ich genug Zeit, um vorher drehen zu können.
Manchmal ist es aber auch Antizipation oder pure Vermutung und dann eine schnelle Reaktion.

Regelmäßig drehe ich, wenn ich eine Schupfvariante mit der RH spielen möchte oder sehe, dass mein Gegner einen langen Aufschlag in RH ausführt, um dann als Variante mal mit dem RH-Topspin dagegen zu hämmern.
Ansonsten vor allem für RH-Topspin auf Ablagen der Gegner und das sieht man sehr früh, wohin die Ablage geht und hat dann genug Zeit.

Ist aber alles eine Sache des Trainings von Drehen und Augen, denn beides muss gut harmonieren.

Re: Entscheidung ob der Schläger gedreht wird.......

BeitragVerfasst: So 24. Nov 2013, 22:03
von poli
Fab hat es richtig zusammengefasst. Wichtig ist m.M. noch, dass man auch mal mit der Noppe auf der VH im Training spielt, sodass ein missglückter Drehversuch :puke nicht sofort zum Punktverlust führt, wenn man trotz Drehen auf der Noppe angespielt wird.

Re: Entscheidung ob der Schläger gedreht wird.......

BeitragVerfasst: So 24. Nov 2013, 22:41
von Brandy
Die anfang der Saison hab ich kaum bis gar nicht gedreht.
Mittlerweile drehe ich immer öfters im Spiel was mir ernorm viele punkte bringe (bis der Gegner sich drauf eingestellt hat).

Am meisten drehe ich bei einen einfachen Schupfball weil die Druckschupfs mit GlAntis nicht mehr so effektiv sind.
Wenn ich dagegen mal mit viel Handgelenk mit der KN schupfe landet der Ball meistens im Netz, weil der Gegner wie gegen den GlAnti schupfen.
Ab und zu drehe ich auch mal um mit der KN auf der RH etwas mehr druck aufbauen zu können, sobald ich merke das der Gegner zu passiv ist

Persönlich muss ich noch das blocken mit der KN verbessern.
Weil sobald der Gegner eher mit Tempo wie mit Spin zieht, sehe ich sehr schlecht aus mitn GlAnti, wogegen son Ball ja für ne KN nen gefundenes fressen ist.
Da ist halt das problem den Blockwinkel wieder anzupassen
Weil von 10 Blocks kommen vllt 2-3, aber wehe sie kommen dann ist es an sich ein direkter Punkt für mich.