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Rückschlag auf Aufschläge mit Material

BeitragVerfasst: Mo 28. Jan 2013, 00:14
von Grobmotoriker
Hallo,
Anlass für diesen Fred ist ein Punktspiel gegen einen Spieler mit Anti auf der VH vor ner Woche:
Sein Service bestand hauptsächlich aus AS mit dem Anti, meist eine Seit- bzw. Seitunterschnittbewegung halblang bis lang, meist diagonal in meine RH (bin linkshänder).

Ich konnte mit diesen AS nichts anfangen, sie waren zwar nicht gefährlich, aber sie waren iwie nicht Fisch nicht Fleisch, und gerade im 1. Satz hat ich noch so viel Respekt, dass ich nicht viel probiert habe und den Ball dann passiv in seinen Anti zurückgeschaufelt habe (flach auf die Grundlinie). Das hat mich Punkte gekostet, weil er so in sein Schaufelspiel kam. :dontknow:
Hauptproblem war: ich wusste nicht, ob nicht doch Effet und wenn ja welcher und wieviel im AS war. :roll:

Ähnliches ist mir schon gegen KN passiert, wobei ich hier anhand der Bewegung doch recht häufig sehe, ob ich es mit einer leeren Finte zu tun habe, oder einem "echten" AS.

Bei LN weiß ich auch nicht, ob bei Seit bzw. Unterschnittbewegungen was drin ist, wobei hier "in Dubio ist nichts drin" meine Devise ist.
Schnelle Rollaufschläge mit der LN sind da ein anderes Kapitel: Ist da wirklich US drin, oder ist der Ball tot und flach und ich muss ihn deshalb heben/steiler ziehen? :oops:

Meine Fragen:
Wie nehmt ihr solche AS an, zieht ihr locker TS, schupft/hackt ihr (aggressiv), oder kontert ihr ?
Ist bei diesen AS Effet drin, wenn ja so viel, dass ich aufpassen muss? :o

Re: Rückschlag auf Aufschläge mit Material

BeitragVerfasst: Mo 28. Jan 2013, 09:15
von Variatio
Bei so 'fischigen' Aufschlaegen muss ich mich immer dazu zwingen, den einzig richtigen Return zu spielen:

Ein kraeftiger Hack mit der GrLN. Man darf den Aufschlag auf keinen Fall passiv nehmen oder versuchen, ihn 'sicher' zu spielen - denn bei dem leeren Gesocks steigt die Fehlerquote und die Gefahr, dem Gegner einen Turm zu stellen. Da ist es entgegen der Intuition sicherer und vor allem effektiver, ein gewisses Risiko zu gehen, insbesondere wenn man dabei noch die Platzierung beruecksichtigt und dem Gegner den AS z.B. diagonal in die RH zurueckhackt.
Und auch falls im AS doch ein wenig Spinvariation drin sein sollte, ist man damit auch unempfindlicher. :)

Eine andere Moeglichkeit waere natuerlich Drehen oder ein Noppenkonter - beides will aber beherrscht sein, vor allem im Spiel! ;)

Re: Rückschlag auf Aufschläge mit Material

BeitragVerfasst: Mo 28. Jan 2013, 09:41
von Coxeroni
Grobmotoriker hat geschrieben:Bei LN weiß ich auch nicht, ob bei Seit bzw. Unterschnittbewegungen was drin ist, wobei hier "in Dubio ist nichts drin" meine Devise ist.
Schnelle Rollaufschläge mit der LN sind da ein anderes Kapitel: Ist da wirklich US drin, oder ist der Ball tot und flach und ich muss ihn deshalb heben/steiler ziehen? :oops:

Die sind meist, wie die anderen von dir beschriebenen AS, leer. Nur weil der Gegner etwas ÜS im Rollaufschlag vermutet, zieht er meist ins Netz. Also einfach locker anziehen.

Re: Rückschlag auf Aufschläge mit Material

BeitragVerfasst: Mo 28. Jan 2013, 15:57
von Deserteur
@variatio werf mal einen blick in die Signatur. Er spielt (ebenso wie ich) NI :mrgreen:

Re: Rückschlag auf Aufschläge mit Material

BeitragVerfasst: Mo 28. Jan 2013, 16:05
von Variatio
Signatur ist unerheblich - schliesslich hat er zwei eindeutige Fragen gestellt, deren erste ich vollstaendig beantwortet habe! :cheers:

Re: Rückschlag auf Aufschläge mit Material

BeitragVerfasst: Mo 28. Jan 2013, 16:07
von Referre
kurz nach Vorne - von mir aus auch in Richtung Tischmitte - anflippen oder leicht anziehen. Hinterm Tisch mit der VH, über dem Tisch mit der RH ;)

Schnitt ist quasi egal. Viel wichtiger ist die Länge/Höhe des ankommenden Balles: Meist kürzer und flacher :roll:
Lass Dich von der Bewegung nicht beeindrucken ( kleine Ausnahme KN ... deshalb schaut man sich den Schläger aber auch an )... das ist großes Kopfkino :twisted:

Re: Rückschlag auf Aufschläge mit Material

BeitragVerfasst: Mo 28. Jan 2013, 17:39
von ferring
verteidigerle hat geschrieben:kurz nach vorne - von mir aus auch in Richtung Tischmitte - anflippen oder leicht anziehen. Hinterm tisch mit der VH, über dem Tisch mit der RH ;)

Schnitt ist quasi egal. Viel wichtiger ist die Länge/Höhe des ankommenden Balles: Meist kürzer und flacher :roll:
Lass Dich von der Bewegung nicht beeindrucken ( kleine Ausnahme KN ... dehalb schaut man sich den Schläger aber auch an )... das ist großes Kopfkino :twisted:


"rrrriiichhhtigggg!" Zitat Paul Panzer ;)
die Aufschläge sind nichts weiter als Show :twisted:
da ist entweder nichts (GlAnti) oder nur ganz wenig drin (Anti)
MEIN Spiel, Schnittaufschlag, dann Aufschlag mit GlAnti (egal ob kurz oder lang)
der Schupf-Return-Turm :hurra: wird gnadenlos geschossen.
Eigentlich sind die Aufschläge einfach anzuziehen oder zu kontern, blos das Kopfkino gaukelt US vor :roll:
ferring

Re: Rückschlag auf Aufschläge mit Material

BeitragVerfasst: Di 29. Jan 2013, 09:20
von stefan77
Bei LN, Anti oder GlAnti nur nicht passiv mit NI antworten. Leichter Topspin oder Konter nach vorne. Bei den LN-Rollaufschlägen ist kein US drin, es ist nichts drin, deswegen fallen sie Dir ins Netz-selber etwas machen. KN hingegen können schon einiges an Schnitt produzieren, teilweise wird dies unterschätzt.