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Reduktion

Alles zu spielerischen Verbesserungen
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moertelsaeckchen

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Reduktion

BeitragSo 21. Okt 2012, 10:21

Hi, :)

gestern beim einschlafen habe ich mir überlegt, ob es mir was bringen würde mein Spiel auf 2 bzw. 3 Varianten
zu reduzieren. Sprich nur RH-Schupf/Hacke und VH-Topspin. Da käme dann natürlich der Aufschlag noch zu, daher
die rede von 3 Varianten.
Ich erwische mich des öfteren dabei, daß ich zu viel Überlege was ich spielen soll.
Da meine Bilanz momentan im Minus hängt, muss ich irgendwie wieder ins Positive kommen.

Wenn ich nur konsequent die 2 Varianten spiele, brauch ich nicht viel überlegen. Ich würde in beidem hoffentlich
besser werden und beides dann vll. gut beherschen. Bringt vll. mehr als viele Sachen schlecht zu können.

Ob das was bringt? Was meint ihr? :wink:

Gruß :yes:
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Emma

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Re: Reduktion

BeitragSo 21. Okt 2012, 10:43

Es würde dazu führen, dass Du sehr leicht auszurechnen bist und Deine Gegner gar nicht mehr groß reagieren müssen, sondern ungestört sich um ihr eigenes Spiel kümmern können, da von Deiner Seite aus keine Überraschungsmomente zu erwarten sind. Statt auf Reduktion würde ich auf Expansion setzen.

Erweitere Deinen Traingsumfang, Balleimer, Systemtraining. Trainiere mal bei anderen Vereinen, um auch mit Gegnern zu trainieren, die Du nicht in- und auswendig kennst. Das sollte wesentlich mehr bringen, als seine eigenen spielerischen Mittel zu kastrieren. Jeder Zehnkämpfer ist gesamt gesehen ein besser Leichtathlet als Usain Bolt, auch wenn dieser in den Laufstrecken die perfekte Waffe ist. Nur ein kleiner Denkanstoss. :thumpsup:
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Cogito

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Re: Reduktion

BeitragSo 21. Okt 2012, 11:42

moertelsaeckchen hat geschrieben:....ob es mir was bringen würde mein Spiel auf 2 bzw. 3 Varianten
zu reduzieren. ....
Ich erwische mich des öfteren dabei, daß ich zu viel Überlege was ich spielen soll. ...


Das ist eine sehr gute Idee. Ich kenne viele Spieler, die ein extrem reduziertes Repertoire haben, dies aber auch extrem sicher beherrschen. Probiere das ruhig aus. Entscheidend wird die Sicherheit sein. Du musst deine Schläge wie ein Automat reproduzieren können. Dass so ein System auch auf höherem Niveau erfolgreich sein kann, sieht man z.B. bei Amelie Solja, obwohl ich zugeben muss, dass die Erfolgsaussichten auf unserem Niveau damit deutlich höher sind.

@Emma
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moertelsaeckchen

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Re: Reduktion

BeitragSo 21. Okt 2012, 11:48

Ich möchte in den 2 Varianten ja dann gut werden. Wenn ich gut platziere den Schupf und die Topspins kommen,
denke ich könnte es gehen. Die lange Abwehr mit Hacke von der RH und der Gegenangriff mit der VH...
wieso nicht?
Klar sind die Überraschungsmomente nicht da, aber die Sicherheit vll. 8-)

Ey, wo kommt die Nachricht von Cogito her? ;)
Meine Antwort bezog sich auf Emma !
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moertelsaeckchen

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Re: Reduktion

BeitragSo 21. Okt 2012, 11:50

@ Cogito
So stelle ich mir das auch vor.
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Der Krökelkönig

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Re: Reduktion

BeitragSo 21. Okt 2012, 12:19

Hallo

Ich sehe das wie Cogito....Gerade im Freizeitbereich sollte man sich zudem auf das wesentliche konzentrieren. Schau was du am meisten benötigst im Spiel und trainiere diese Schläge.

Z.B.

VH
TS, Schuss, Schupf
RH
Schupf, lange Sense, Block am Tisch

Aufschlagtraining kann man variabel machen, aber wenn du einfache U-Schnitt-Aufschläge kurz und platziert spielen kannst, dann bist du da auch auf der sicheren Seite. Ich beobachte gerade sehr viel die Aufschläge der Leute. Dort werden recht viele leichte Fehler gemacht. Zwischen 2 und 4 Punkte gehen da schon mal weg pro Satz. Meiner Meinung nach werden viel mehr Spiele leicht verloren, als gekonnt gewonnen.... ;)

Mach es einfach und wirksam. Das bringt Ruhe und Konsequenz in dein Spiel.

Wenn du diese 3 Sachen pro Seite konsequent trainierst und es dann auch im Spiel ebenso konsequent umsetzt, dann wirst du sicher sehr erfolgreich damit spielen.
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Emma

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Re: Reduktion

BeitragMo 22. Okt 2012, 09:32

Cogito hat geschrieben:@Emma
a joker of many a master of none


Oftmals ist aber der Joker die gewinnbringende Karte weil variabel einsetzbar.

@moertelsaeckchen: Wenn Du Dich konsequent auf ein reduziertes Repertoire konzentrierst, beschneidest Du Dich meines Erachtens selbst. Ein guter VH-Topspin? Immer gut, da Du ja auch eigene Punkte machen willst. Platzierte Schupfbälle auf der RH - auch gut.

ABER: Wenn Du dieses Spiel durchziehen willst (RH platzieren, VH Topspin und RH in der langen Abwehr) erfordert das vielleicht mehr Trainingsaufwand als Du evtl. momentan betreibst. Du bekommst ja nicht nur wunderschön einen Topspin nach dem anderen in Deine RH-Abwehr. Gegner, die ein kleines bischen was von Taktik verstehen, werden schon dafür sorgen, dass Du im Spiel ein paar Kilometer machst, denn Deine Spielvaraiante erfordert schnelle Beine, damit Du immer wieder richtig zum Ball stehst.

Hast Du natürlich noch ein paar mehr Schläge in petto, wird sich der Gegner zweimal überlegen, ob er immer lang in die RH, kurz in die VH, lang in die RH, lang in die VH spielt. Bei der Reduktion wird es auch für den Gegner einfacher, da er weniger nachdenken muss und selbst weniger variieren muss.
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Der Krökelkönig

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Re: Reduktion

BeitragMo 22. Okt 2012, 09:47

Jaja,...in der Kreisklasse verfügen die Spieler natürlich immer über ein derart variables und sicheres Spiel das die taktischen Belange von grösster Bedeutung sind. Da kommt man mit 3 hervorragend sicheren Grundschlägen pro Seite und einem sicheren Aufschlag sicher nicht aus.... :D :mrgreen: :D :banghead: :roll:
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Variatio

Re: Reduktion

BeitragMo 22. Okt 2012, 09:56

Emma hat geschrieben:Hast Du natürlich noch ein paar mehr Schläge in petto, wird sich der Gegner zweimal überlegen, ob er immer lang in die RH, kurz in die VH, lang in die RH, lang in die VH spielt. Bei der Reduktion wird es auch für den Gegner einfacher, da er weniger nachdenken muss und selbst weniger variieren muss.

Naja, 'Reduktion' bedeutet ja nicht, dass man weitere Schlaege ueberhaupt nicht beherrscht. Mit diesem Kontext ist es fuer uns Hobbyspieler schon sinnvoll, sich auf eher weniger 'Brot-und-Butter'-Schlaege zu konzentrieren, um die man dann sein Spiel aufbaut. Dazu kann man dann einige geeignete Spielzuege zurechtlegen, mit denen man den meisten Gegnern schon ganz gut Probleme bereiten kann.

Ich nehme mich mal als Beispiel, der ich mit einem rudimentaeren Repertoire agiere:
- Variable Aufschlaege
- VH-Topspin
- RH-Hackblock

Bewaehrte Spielzuege sind:
VH-US-Aufschlag --> kurzer Return: Noppen-Ablage, langer Return: VH-Topspin
VH-Sidespin-Aufschlag --> Topspin-Return: Hackblock, gelegter Return: VH-Topspin

Dazu noch VH- und RH-Notblock, hin und wieder man einen DS, oder einen VH-Schupf als Aufschlag-Return. Letztere machen aber nur einen Bruchteil des Spielgeschehens aus - ich denke, zu 80% bestehen meine Spiele aus den ersten drei genannten Schlaegen. Von daher konzentriere ich mich auch darauf - wenn ich dort sicherer/gefaehrlicher werde, hat das groessere Auswirkungen auf das Spiel, als wenn ich vielleicht einen Ball pro Satz anders schlagen koennte, als ich es derzeit tue.
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'... ein sehr irritierender Mix aus Aufschlägen, VH-Angriff und Noppenhackblocks ...' (Nöppchenspieler)

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Emma

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Re: Reduktion

BeitragMo 22. Okt 2012, 09:57

Vollste Zustimmung. In der Kreisklasse findet man doch nur bierbäuchige Proleten, die alles versuchen aber nichts können. Nein warum sollte auch ein Spieler in der Kreisklasse versuchen, sein Repertoire zu erweitern? Warum, es ist doch nur Kreisklasse! Da ist doch eh drauf gesch.... Diese Spieler sind doch nur dafür gut, die Menge an Vereinsbeiträgen zu bringen, Nachwuchsmannschaften zu fahren und sich bei den Vereinsfesten an den Grill und hinter die Theke an den Zapfhahn zu stellen, damit die wahren Sportler weder vom Hungertod bedroht sind, noch unnötig Durst leiden müssen.

Deswegen gilt die Maxime: Maximal drei Schläge pro Kreisklassengurke.

1. Ein sicherer Aufschlag
2. Eine Krökelrückhand
3. Ein Monstervorhandtopspin

Alle anderen Schläge sind ab sofort für das Prekariat unseres Sportes verboten! Wo kämen wir denn dahin wenn jetzt auch noch die Gurken aus den Kreisen anfangen, ein variables Spiel aufziehen zu wollen oder evtl. durch diese Erweiterung auch noch mehr Spaß am Spiel gewinnen? Spaß??? gehts noch? Die haben ihr Krökelspiel durchzuziehen und zuzusehen, dass die Spiele zeitig fertig sind, damit nachfolgende Mannschaften zeitlich nicht unnötig behindert werden.

moertelsaeckchen: Ich muss Abbitte leisten, denn Du bist ein Trendsetter, und ich muss gestehen, dass ich die neue Richtlinie des DTTB bislang nicht kannte.
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Variatio

Re: Reduktion

BeitragMo 22. Okt 2012, 10:04

Emma hat geschrieben:Alle anderen Schläge sind ab sofort für das Prekariat unseres Sportes verboten! Wo kämen wir denn dahin wenn jetzt auch noch die Gurken aus den Kreisen anfangen, ein variables Spiel aufziehen zu wollen oder evtl. durch diese Erweiterung auch noch mehr Spaß am Spiel gewinnen?

;)

Ist halt die Frage, wo ein Kroekelspieler seine 2h Training pro Woche sinnvoller investiert: Zusaetzliche Schlaege/Techniken? Oder lieber in den perfekten Ausbau seiner Brot-und-Butter-Schlaege?

Grundsaetzlich bedeutet positive Reduktion ja, dass man so viel wie noetig, so wenig wie moeglich macht. Insgesamt ergibt sich da folgendes Paket:
- Konzentration auf die Brot-und-Butter-Techniken
- Konzentration auf die Brot-und-Butter-Spielzuege
- Konzentration auf das Brot-und-Butter-Material (KEIN dauerndes Materialtesten!!! :ichweisswas: )

PS:
Deswegen gilt die Maxime: Maximal drei Schläge pro Kreisklassengurke.
...
Man koennte meinen, wir haetten unsere obigen Beitraege gemeinsam geschrieben. ;)
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Der Krökelkönig

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Re: Reduktion

BeitragMo 22. Okt 2012, 10:09

@Emma
Jetzt übertreibst du aber masslos.

Ich trainiere und spiele durchaus auch mit Spielern aus, vergleichsmässig gesehen, Kreisklassenniveau. Ich habe sogar welche die eben genau das was ich schreibe trainieren und die sich freuen das man mal gezielt Grundschläge trainieren kann. Das habe ich früher auch schon gemacht. Und das tolle ist das diese Spieler dann meist nicht mehr allzu lange in der Kreisklasse spielen, sondern relativ schnell auf meist Bezirksklasseniveau kommen können, wenn sie es denn umsetzen. Und mit dem Spielstil ist bei Bezirksklasse noch lange nicht Schluss. Gerade mit einem überschaubaren Schlagrepertoire kann man wesentlich besser auf taktische Dinge, Stellung und Bewegung des Gegners achten. Ich weise nochmal darauf hin. Die meisten Spiele werden durch leichte Fehler verloren und nicht durch tolle, sichere Punkte gewonnen....
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Emma

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Re: Reduktion

BeitragMo 22. Okt 2012, 10:14

Variatio hat geschrieben:Grundsaetzlich bedeutet positive Reduktion ja, dass man so viel wie noetig, so wenig wie moeglich macht. Insgesamt ergibt sich da folgendes Paket:
- Konzentration auf die Brot-und-Butter-Techniken
- Konzentration auf die Brot-und-Butter-Spielzuege
- Konzentration auf das Brot-und-Butter-Material (KEIN dauerndes Materialtesten!!! :ichweisswas: )


Bei gleichzeitiger Konzentration auf Plan B :ichweisswas:

Wenn ich auf einen Gegner treffe, dem meine Taktik genau liegt, muss ich in der Lage sein zu reagieren und mich umzustellen, damit ich ihm nicht ins offene Messer laufe. Beispiel emma:

VH-Topspin = meistens Punkt
RH = mit den Noppen den Gegner stören und ärgern

Wenn ich jetzt auf einen Gegner treffe, der ein Blockmonster ist, nimmt er meine stärkste Waffe aus dem Spiel, also muss ich mich entsprechend umstellen. Dazu benötige ich aber einen Plan B, den ich auch spielen können muss!

Variatio hat geschrieben:Man koennte meinen, wir haetten unsere obigen Beitraege gemeinsam geschrieben. ;)


Wir sind ja gar nicht weit auseinander, aber schienbar kam es bislang nicht so rüber. :)
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Emma

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Re: Reduktion

BeitragMo 22. Okt 2012, 10:17

Der Krökelkönig hat geschrieben:@Emma
Jetzt übertreibst du aber masslos.

Geht mir beim Einkaufen auch so. :D

Der Krökelkönig hat geschrieben:Die meisten Spiele werden durch leichte Fehler verloren und nicht durch tolle, sichere Punkte gewonnen....

Das war in unserem Sport bis zu einer gewissen Spielklasse schon immer so. Deswegen ist es ja auch wichtig, dass man sein Handwerk (Butterbrotschläge) versteht, aber man sollte sich nicht darauf reduzieren! Damit nimmt man sich die Möglichkeit, zu reagieren wenn die Butterbrotschläge mal nicht kommen oder der Gegner einfach genau gegen diese Taktik super spielen kann. Ich glaube, wir meinen dasselbe. ;)
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Osterhase

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Re: Reduktion

BeitragMo 22. Okt 2012, 10:35

also ich spiele seit der Umstellung auf LN im September eigentlich nur 2 Schläge mit der Noppe.
Schupf am Tisch und Unterschnittabwehr. Das sind im Spiel 98% meiner Noppenschläge.
Ganz selten dann nochmal ein Block, wo mir momentan aber noch die Sicherheit fehlt.
Da ich aber versuche so gut wie alles mit der VH anzugreifen reicht es bisher mit den 2 Schlägen
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Der Krökelkönig

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Re: Reduktion

BeitragMo 22. Okt 2012, 11:39

Wenn man mit begrenzten zeitlichen Möglichkeiten (Training Hobbyspieler) seine eigenen Grundschläge konsequent trainiert, dann kommt es höchst selten dazu das diese Schläge nicht kommen. Darum geht es ja. Sicherheit! Und wenn diese Schläge sicher sitzen, dann kann man mit diesen erstmal genügend variieren. Länge, Platzierung, härter/softer, wenig/viel Effet,....

Das umzusetzen bedeutet aber eben auch das man es konsequent spielt, also dem Gegner sein Spiel aufzwingt und nicht seines annimmt. Wenn du etwas anderes spielen musst als das was du am besten kannst, dann wirst du zwangsläufig automatisch schlechter spielen und unter deinen Möglichkeiten bleiben. Wer sein Spiel am konsequentesten umsetzen kann und der prinzipiell bessere und vor allem sicherere Spieler ist, gewinnt in der Regel das Spiel. Denn das macht es aus. Immer einen Fehler weniger zu machen als der andere....

Wenn die Basis gelegt ist, dann kann man weiteres einstudieren. Z.B. einen Noppenschuss für die "kleinen Überraschungen" zwischendurch, oder einen schönen, gefühlvollen Stoppball, oder eben was ganz anderes...
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Der Krökelkönig

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Re: Reduktion

BeitragMo 22. Okt 2012, 11:44

Osterhase hat geschrieben:also ich spiele seit der Umstellung auf LN im September eigentlich nur 2 Schläge mit der Noppe.
Schupf am Tisch und Unterschnittabwehr. Das sind im Spiel 98% meiner Noppenschläge.
Ganz selten dann nochmal ein Block, wo mir momentan aber noch die Sicherheit fehlt.
Da ich aber versuche so gut wie alles mit der VH anzugreifen reicht es bisher mit den 2 Schlägen



Genau das meine ich....Als in diesem Falle moderner Abwehrer brauchst du auf der RH im normalen Leistungsbereich nicht mehr. Dazu dann einen variablen, sicheren TS und einen Schuss, sowie einen recht sicheren Schupf und du kannst, rein prinzipiell gesehen, wenn du das sicher spielst, locker bis in die obere Hälfte der deutschen Ligenstruktur vordringen... ;)
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moertelsaeckchen

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Re: Reduktion

BeitragMi 24. Okt 2012, 07:04

So, habe gestern meine Idee versucht umzusetzen. Im ersten Trainigsspiel.
Ich habe schnell gemerkt, nee, das ist nichts für mich. Jedenfalls kann ich das nicht von jetzt auf gleich
umsetzen. So wie es sich anfühlte, werde ich dies auch nicht weiter im Auge behalten.
War ja auch nur so eine Idee vor dem einschlafen.
Ich werde wohl versuchen nicht alle Schläge die mir so einfallen spielen zu wollen. Das mit der Sicherheit bekommen
ist schon richtig. Was ich weiter ausbauen muss und werde ist mein VH Topspin. Ich muss selber mehr machen
um spiele zu gewinnen. Dank des neuen Belages klappen die Topspins auch besser. Jetzt muss ich nur dran arbeiten
diese zu trainieren und im Spiel einzusetzen.

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Re: Reduktion

BeitragMi 24. Okt 2012, 08:05

Im letzten Training habe ich auch mal wieder eine klare , moderne Verteidigungslinie beibehalten.
Erst, wenn ich z.B drei Punkte vorne lag, habe ich mal NI auf RH gedreht und einen AS angegriffen
oder sonstige 'Schweinereien' ausprobiert 8-)
Ansonsten habe ich beim eigenen AS halblang und flach in die gegnerische VH serviert und war sofort
in der langen US Abwehr. D.h. Ich hatte gleich zu Beginn des gegnerischen Angriffs genug Abstand zum
Tisch und konnte einen qualifizierten Abwehrball spielen. Das muss, wie oben schon erwähnt, zum Gegner
passen. Wenn dieser nicht angreift, dann wurde es ein galaktisches Geschupfe und man muss Ruhe bewahren.
Das fällt mir manchmal schwer und gegen schwächere Gegner kann man dann auch gerne mal variabler spielen.
Auch gegen stärkere Gegner - also die, die einen Abwehrspieler genüsslich auseinandernehmen wegen z.B. einer
begnadeten VH oder RH - muss mann dann etwas ändern.

So, was ist eigentlich der Haken an der o.b. Spielweise ?

- Die Abwehr muss sicher, sicher, sicher sein ( s. Pavlovich im EM Endspiel vs. liu ) :evil:
- ich bin gefühlt einen Marathon gelaufen :ichweisswas:

Ich bin mir da mittlerweile ziemlich sicher, dass vor allem ohne eine sehr gute Beinarbeit,
Kondition und Antizipation, sonst klare Grenzen ( = TTR 1700-1800 ) gesetzt sind. :oops:
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moertelsaeckchen

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Re: Reduktion

BeitragMi 24. Okt 2012, 19:55

@verteidigerle
So wie du das gemacht hast finde ich das richtig gut. Wenn das so klappt, prima. :thumpsup:
So möchte ich das auch machen.
Ich versuche oft zu viel, was dann nicht zum Erfolg führt.
Leider sind in meiner Klasse (bei meinen Gegnern) selten welche die schön mit Topspin angreifen.
Aber jetzt, nach Schlägerwechsel, heißt es erstmal wider Sicherheit bekommen.
Ich denke dann geht es mit der Bilanz wieder hoch. Hoffentlich :roll:

Freitag muss ich wieder in unserer ersten aushelfen. Kreisliga. Vielleicht wartet dort ja ein Topspin angreifer :mrgreen:

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