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Einfluss des VH-Belags auf die Noppenseite

BeitragVerfasst: Fr 10. Okt 2014, 11:19
von Coxeroni
Ich glaube mich zu erinnern, dass es solche Fragen schon mal gab, habe aber keinen Fred gefunden...

Bei meiner aktuellen Wechselei zwischen Tenner 64 und VS>401 ist mir aufgefallen, wie viel sicherer ich mit dem D.TecS in der Abwehr und am Tisch bin, wenn der 401er auf der anderen Seite klebt. Beide Beläge sind ja doch recht verschieden. aber der Grund für den grossen Unterschied in der Sicherheithat sich mir noch nicht ganz erschlossen, habe es aber auf ein paar Möglichkeiten eingegrenzt:

1. anderes Schwingungsverhalten
2. anderes Gewicht
3. Höherer Routinefkator beim 401er (Spielzeit damit ~10x so viel wie mit dem 64er)
4. völlig subjektives Empfinden ohne jeglichen Materialeinfluss

Wie sind eure Erfahrungen in dieser Richtung? Spinne ich oder ist der deutliche Einfluss des VH Belags auf Noppenrückhand vorhanden?

Re: Einfluss des VH-Belags auf die Noppenseite

BeitragVerfasst: Fr 10. Okt 2014, 12:23
von Phoenix
1+2, wobei 1 aus 2 resultiert

Re: Einfluss des VH-Belags auf die Noppenseite

BeitragVerfasst: Fr 10. Okt 2014, 12:36
von uli
je leichter und größer das Holz, je größer den Einfluß auf 2. und damit auf 1.

Je leichter das Holz, je höher ist der Einfluss des VH Belags auf das Gesamtgewicht.
Ist das Holz größer, somit ist der balg größer und somit auch die Änderung des Gewichts und des Schwingungsverhaltens

Re: Einfluss des VH-Belags auf die Noppenseite

BeitragVerfasst: Fr 10. Okt 2014, 13:01
von a1980
ich hab neulich mit der schwammstärke meines vorhandbelages herumexperimentiert und statt 1.5, 1.3 ausprobiert..zu meinem erstaunen wirkte sich der unterschied von .2 ziemlich gravierend auf die RH seite aus: der ballabsprung war nicht mehr so flach, der belag reagierte einfach mehr..

Re: Einfluss des VH-Belags auf die Noppenseite

BeitragVerfasst: Fr 10. Okt 2014, 13:42
von Coxeroni
Das Holz ist das gleiche, aber ich verstehe wie du das meinst uli. Das VKM ist ja nicht gerade winzig und der 401er recht kompakt. Jedenfalls ist der Einfluss wesentlich grösser als ich gedacht hatte und schreckt mich erstmal davon ab, weitere Belagexperimente durchzuführen.

Aber wenigstens scheine ich mir das alles nicht nur einzubilden. Ich werde den Tenner und den 401er mal wiegen um zu schauen, wie gross der Gewichtsunterschied wird. Wird die Kelle durch höheres Gewicht auch eher kopflastig?

Re: Einfluss des VH-Belags auf die Noppenseite

BeitragVerfasst: Fr 10. Okt 2014, 14:12
von Deserteur
Ich kann zwar bei Noppen nicht mitreden, aber seit ich den Tenergy 80 auf der Vorhand in 1,9 anstelle des Sriver G3 in 1,9 spiele, kommt mir die Rückhand etwas schwammiger ( gar nicht mal negativ ) vor.

Re: Einfluss des VH-Belags auf die Noppenseite

BeitragVerfasst: Fr 10. Okt 2014, 15:03
von #0L6
Ich denke, daß es nicht alleine am Gewicht liegt, sondern auch am Dämpfungsverhalten des Schwamms liegt! Gewicht merkt man vorallem, wenn man z.b. von OX auf dicken Schwamm wechselt, aber bei zwei ähnlichen NI Belägen, ist der Gewichtsanteil am Gesamtsystem doch eher klein! Chinabeläge und unelastische Antis wirken sich auch anders auf das Schwingungsverhalten aus, als (annähernd) gleich schwere Off-Beläge.
Beim Holz ist neben Gewicht und Größe sicherlich ebenfalls die Elastizität, bzw. Federrate & Dämpfung, beteiligt!

Hilft jetzt keinem wirklich weiter, aber mir war danach :D :twisted:

Re: Einfluss des VH-Belags auf die Noppenseite

BeitragVerfasst: Fr 10. Okt 2014, 15:32
von Super-Groby
physikalisch ist ja alles klar, wurde oben schon erläutert...
ich habe auch den VH Belag gewechselt, einmal nur die Schwammstärke und beim anderen mal den Belag komplett, jedoch auch weniger Schwamm.
Der RH Belag ist gleich und auch das Holz. Ich habe diese Kombination also 2 mal. nur die VH ist unterschiedlich.

Gefühlt habe ich mit der leichteren Kombination eine leicht bessere Kontrolle. Mit der schwereren hingegen mehr Beschleunigung in den Bällen. Physikalisch ist das natürlich auch zu erklären mit Kraft ist gleich Masse mal Beschleunigung.

Praktischer Nutzen wäre, man will die Noppe schneller, also mehr Schwamm auf dem anderen Belag und andersherum.

So die graue Theorien :!: :?: :roll:

Re: Einfluss des VH-Belags auf die Noppenseite

BeitragVerfasst: Fr 10. Okt 2014, 15:37
von Coxeroni
Super-Groby hat geschrieben:physikalisch ist ja alles klar, wurde oben schon erläutert...
ich habe auch den VH Belag gewechselt, einmal nur die Schwammstärke und beim anderen mal den Belag komplett, jedoch auch weniger Schwamm.
Der RH Belag ist gleich und auch das Holz. Ich habe diese Kombination also 2 mal. nur die VH ist unterschiedlich.

Gefühlt habe ich mit der leichteren Kombination eine leicht bessere Kontrolle. Mit der schwereren hingegen mehr Beschleunigung in den Bällen. Physikalisch ist das natürlich auch zu erklären mit Kraft ist gleich Masse mal Beschleunigung.

Praktischer Nutzen wäre, man will die Noppe schneller, also mehr Schwamm auf dem anderen Belag und andersherum.

So die graue Theorien :!: :?: :roll:

Bei mir ist es gerade anders, der schwerere (401) sorgt für mehr Kontrolle auf der Noppe. Aber der Betonschwamm scheint daran nicht ganz unbeteiligt zu sein.

Re: Einfluss des VH-Belags auf die Noppenseite

BeitragVerfasst: Fr 10. Okt 2014, 15:43
von Super-Groby
ja, schon etwas komisch
bei dir scheint sich die Dämpfung positiv auf die Kontrolle auszuwirken. Ich vermute mal besonders bei passiven Schlägen, also Block usw.

Re: Einfluss des VH-Belags auf die Noppenseite

BeitragVerfasst: Fr 10. Okt 2014, 15:52
von Coxeroni
Eigentlich besonders bei aktiven Abwehrschlägen, also der richtigen Sense. Vielleicht mache ich auch etwas anderes anders: Schlägerhaltung, -winkel, Treffpunkt etc. pp. durch das unterschiedliche Gewicht.

Mit dem Tenner habe ich auch viel mehr Luftlöcher beim Topspin gehabt, etwas was sich ebenfalls durch das andere Gewicht und die fehlende Gewöhnung erklären lassen würden. Sehr mystisch ;)

Re: Einfluss des VH-Belags auf die Noppenseite

BeitragVerfasst: Di 2. Dez 2014, 17:57
von Faster
Ich merkte die Unterschiede bei jeder meine Schlägern, wen ich zbs. mit eine 45g schwerere weiche NI Belag spielte oder mit eine 55g schwere härtere Belag. Wegen die leichtere NI veränderte sich die LN OX Spieleigenschaften, insbesondere mit zbs. Dornenglanz, womit wurde meine OX Spiel schneller und etwas unkontrollierte, ich hatte einfach mehr Katapulteffet. Mit DG ich konnte nur mit schwerere NI, wie zbs. Bluefire M2-M3 gut spielen, die wogen um die 55g und waren härter als zbs. meine Palio oder Genius Sound. Ich denke, nicht nur das Gesamtgewicht zählt, sondern das, wie hart sind die Beläge drüben.