Cogitos Bastelbude

[Magic_M]

ich kann mir vorstellen, dass Magic das Holz einfach ausgeschnitten und den Hintergrund weiß gemacht hat.
Also nichts mit schattenfrei ausgeleuchtet

So ein Schummler ! Der glättet bestimmt auch seine LN !!

Also bitte meine Herren
Von wegen "Schummler" - da steckt System dahinter

1. Kaiser Aufnahmetisch Top Table
2. Kaiser Foto-Leuchten RB 218N HF
3. Kaiser Leuchtplatte Profite Basic 2
4. Einfache Styroporplatten zur seitlichen "Abdichtung"

Aber in einem Punkt habt ihr Recht:
LN sollte man so lange "glätten" bis die Noppen verschwunden sind.

[Variatio]

Sehr cool!

Sowas brauch ich auch mal ...

[Magic_M]

Na dann: die Gelegenheit ist "günstig"
https://www.fotokoch.de/Kaiser-Table-Top-Studio-digital-SN-HF_45946.html
Da fehlt dann nur noch eine passende Unterlicht-Einheit.
Gebraucht gibt es aber sicher auch noch günstigere Angebote.
Kamera, Objektive usw. spielen natürlich auch eine gewisse Rolle.

[Magic_M]

So, nachdem ich gestern Abend Gelegenheit hatte, das C124 das erste mal zu testen, hier nun meine ersten Eindrücke:

Diese Furnierkombination hat in jedem Fall Potential, und zwar nicht nur für reine Bringer, Kampfschupfer und ähnliche Spielanlagen. Ich selbst spiele beidseitig den Donic Acuda Blue P1 (VH 2,0, RH 1,8) und bevorzuge die kontrollierte Offensive (Off-). Auf Empfehlung von Peter habe ich das Holz trotzdem in der Original-Größe (16,8 x 15,6) belassen, um die Spieleigenschaften nicht zu verändern. Aufgrund dieser Blattgröße hat das Holz natürlich auch ein entsprechendes Gewicht (90g). Normalerweise habe ich mit 90g Hölzern keinerlei Probleme (ich empfinde das sogar als sehr angenehm), allerdings mit (für mich) "normalen" Blattgrößen (15,7 x 15,0). Bei so einem Großblatt muss man aber eben auch noch berücksichtigen, dass die Beläge ebenfalls größer und damit schwerer ausfallen.

Um wenigstens ein bisschen Gewicht zu sparen, habe ich mich auf der Rückhand für den etwas leichteren Tenergy 80 entschieden, da ich davon noch einen in entsprechender Größe liegen hatte. Trotzdem kam diese Kombination auf ein Gewicht von satten 199g (!) gegenüber für mich üblichen 175-185g. Im Laufe des Trainings wurde dieser Gewichtsunterschied mehr und mehr spürbar, obwohl das Holz trotzdem recht gut ausbalanciert war.

Wesentlich positiver waren dagegen die Spieleindrücke des C124. Von dem angesprochenen flachen Ballabsprung habe ich nichts gemerkt. Für mich war er genau passend, weder zu hoch noch zu niedrig. Ich konnte den Ball gut führen, Topspin ging wirklich sehr sehr einfach, die Kontrolle war naturgemäß sehr hoch, weil ich normalerweise deutlich schnellere Hölzer spiele. Vielleicht fehlte eine Nuance an Tempo, das wäre aber wahrscheinlich nicht so tragisch. Im Verlauf des Trainings (ca. 2 Stunden) machte sich das Gewicht des Schlägers aber immer stärker bemerkbar. Am Ende wechselte ich noch mal auf meinen normalen Schläger (Zhang Jike ALC) und empfand das Gewicht als eine Wohltat.

Fakt ist, dass 200g-Schläger für mich keine Option sind. Daher kommt das C124 in der aktuellen Ausprägung und in Verbindung mit meinen aktuellen Belägen nicht in Frage. Da die Saison vorbei ist und ich ohnehin (aus Spaß) noch mal etwas neues probieren wollte (irgendwie muss man die Spiel-freie Zeit ja rumkriegen), werde ich am Montag mal einen deutlich leichteren Pistol auf die RH kleben. Damit dürfte das Gewicht fast wieder in den "Normalbereich" kommen. Ansonsten denke ich ernsthaft darüber nach, mir eine "Kleinblatt-Version" des Holzes bauen zu lassen. Ich habe zwar immer noch die Warnungen des Meisters im Ohr (oooh, wer weiß, was da alles passieren kann?), aber das ganze Leben ist eben ein Risiko und "wer nicht wagt, der nicht gewinnt".

[Cogito]

....Ansonsten denke ich ernsthaft darüber nach, mir eine "Kleinblatt-Version" des Holzes bauen zu lassen. Ich habe zwar immer noch die Warnungen des Meisters im Ohr (oooh, wer weiß, was da alles passieren kann?), aber das ganze Leben ist eben ein Risiko und "wer nicht wagt, der nicht gewinnt".

OK. Nur Versuch macht kluch'.

Ich habe ein Größtblatt, bei dem der Fräser am Rand gewütet hat. Zur Zeit mein Zweitholz, da mich die kosmetischen Fehler nicht stören. Es bietet sich geradezu an, die Fehler durch Umarbeitung auf Standardblatt (156x151 mm) weg zu schleifen.

Wenn du willst, schicke ich dir das Teil ?

[Magic_M]

Danke für das nette Angebot. Da kann ich unmöglich nein sagen.
Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen.

[Cogito]

Zur Zeit grübele ich über eine Verlangsamung des 124 nach, die nicht zu einem höheren Ballabsprung führt, wie er bei einer schlichten Reduzierung der Kerndicke erfolgt. Die Idee, das WRC-Zwischenfurnier durch UDC (quer) zu ersetzen, führte zu höherem Flex in Richtung Lämmerschwanz allerdings auch zu sehr stark störenden LN-Bällen mit höherem Absprung. Das Holz habe ich jetzt radikal von 170x160 mm auf 156x151 mm verkleinert - Gewicht 74 g mit Viper/OX plus Dawei Navigator 1,8 mm 134 g. Test steht noch aus, da momentan mein rechter Arm dicht ist. Zu hohe Belastung durch Fitnessstudio und schwere Kellen beim TT, daher 1 Woche Pause. Das UDC durch das Carbongewebe 160 g/m2 zu ersetzen, ist keine Option; das wäre noch schneller als das 124.

Gerade habe ich folgenden Ansatz ( 136)in der Presse

0,7 mm OP - 0,9 mm Lärche - 2,4 mm WRC* - ...

wobei ich im Nachhinein wohl besser 2,2 mm für den Kern gewählt hätte. Das 124 hat insgesamt eine Dicke von ca. 5,8 mm, das obige Modell eine von 5,6 mm. Aber die insgesamt 1,8 mm Lärche dürften deutlich schneller sein als die fortgefallenen 1,9 mm WRC (0,6 mm vom Kern und 2x 0,65 mm Zwischenfurnier). Vielleicht wird das kompensiert durch das von 0,9 auf 0,7 mm reduzierte Außenfurnier. Aber so ganz groß was tempomäßig anderes erwarte ich nicht. Andererseits lag ich bisher mit derartigen Erwartungen zu 90 % falsch .

Die Lärche habe gewählt, weil
- mir noch vom Re-Impact Eugen Memo in Erinnerung war, dass dort dieses Furnier für viel Effet gesorgt hat.
- ich ein härteres Furnier haben wollte, um mehr Steifigkeit zu erreichen

Ich bin gespannt.

[Referre]

........
Die Lärche habe gewählt, weil
- mir noch vom Re-Impact Eugen Memo in Erinnerung war, dass dort dieses Furnier für viel Effet gesorgt hat.
- ich ein härteres Furnier haben wollte, um mehr Steifigkeit zu erreichen

Ich bin gespannt.

Wir sind gespannt !

[Cogito]

Das 136 (Lärche) ist zu schnell. Zwar habe ich es noch nicht gespielt, aber ich habe noch ein fertiges und nicht gefrästes Laminat für ein Weide pur herumliegen. Das benutze ich jetzt immer zur Tempoabschätzung der Laminate im vergleichenden Dotztest, denn das Weide pur habe ich gründlich gespielt und weiß, dass mir dessen Tempo sehr genehm ist.

Daher gleich mal gefertigt 137

0.8 mm OP - 0,6 mm Anegré (Riegel) - 2,2 mm WRC* - ...

Das 136 werde ich mal wieder auseinander nehmen und den Kern weiter abschleifen.

[Cogito]

Das 137 wurde gestern erstmals eingesetzt und konnte sich für weitere Einsätze empfehlen. Das Tempo war mir sehr angenehm. Beim Rumkrökeln blieben die Bälle schön stehen und sackten weg. Platzierung war sehr sicher. Ein etwa gleichstarken Gegner, der auf der RH KN spielt, wurde im 1. Satz paniert. Dann stellte er jedoch um von einer passiven RH zu leichtem Druck durch Konter und Noppenspin und gewann dadurch sicher. Hier machte sich das reduzierte Tempo negativ bemerkbar. Da muss ich mir noch etwas einfallen lassen. Wahrscheinlich die Bälle früher vom Tisch Wegpflücken und auf die jeweils andere Seite Wegdrücken. Selber Ankontern ist einfach zu lahm. Zweischneidig verlief eine reine Trainingseinheit, der ich einen stärkeren Angreifer bat, mir auf die RH zu ziehen, damit ich tischfern abwehren konnte. Wenn ich richtig traf war extrem starker US im Ball, aber viele Bälle gingen mir ins Netz. Da fehlt noch der richtige Winkel.
Fazit: höchst interessant und weitere Einspielzeit erfordernd.

p.s. Globe 999 E 1,8mm und Viper OX

[Magic_M]

Kleiner Nachtrag von mir: zwischenzeitlich habe ich das verkleinerte 124 bekommen und konnte es zum ersten mal testen. Aufgrund des verkleinerten Schlägerblattes (15,6 x 15,1 cm) und der daraus resultierenden zusätzlichen Gewichtsreduzierung durch die kleineren Beläge hat sich das Gesamtgewicht des Schlägers nun von 199g auf akzeptable 186g reduziert. Das entspricht in etwa dem Gewicht meines Wettkampfschlägers.

Die von Peter befürchteten Kontrolleinbußen sind für mich und mein Spiel zu vernachlässigen. Allerdings muss ich zugeben, dass das Spielgefühl nicht mehr das gleiche ist. Nicht falsch verstehen: das Holz spielt sich immer noch wirklich gut, aber dieses Besondere ist mit der Verkleinerung ein bisschen verloren gegangen. Dieses Holz würde ich jetzt als gutes, für eine breite Masse spielbares Holz bezeichnen, während das Original (bis auf das hohe Gesamtgewicht) meinem Optimum schon sehr nahe kam. Die Bälle kamen mit traumwandlerischer Sicherheit, die Topspins hatten noch etwas mehr Bogen, ...

Ich bin mir noch nicht sicher, welche Schlüsse ich daraus jetzt ziehen werde. Wenn ich das Original 124 nicht gespielt hätte, würde ich wahrscheinlich sagen: "Vielen Dank Peter, prima Holz, das behalte ich". Aber so vergleiche ich es natürlich mit dem Original und bei diesem Vergleich verliert die kleinere Version. Andererseits ist das Original (zumindest mit meinen Belägen) kaum spielbar.

Wahrscheinlich werde ich mir gleich noch zwei leichtere Beläge (Xiom Vega Europe) ordern und diese auf dem Original 124 testen. Durch die leichteren Belägen könnte die Gesamt-Kombi dann ebenfalls bei rund 185g landen. Allerdings wäre das dann schon eine gewaltige Umstellung (anderes Holz und andere Beläge gleichzeitig).

[Cogito]

Das 136 habe ich - aus lauter Faulheit - doch so belassen und fertig gestellt: härterer Anschlag (hier kommt der Unterschied Lärche vs. WRC im Zwischenfurnier deutlich zum Tragen) und mir wie erwartet leider zu schnell. Ablage.

Dann habe ich mir nochmal den Vibrator horribilis vorgeknöpft und es zunächst mal von 170x160 auf 156x150 abgeschliffen. Heraus kam ein Holz mit quasi Re-Impact Gewicht von 60 g . Belegt mit Navigator 1,8 plus D.TecS OX wog das Ganze dann 138 g und vibrierte immer noch heftig.

Ich habe eine halbe Stunde mit diesem Miraculum gespielt. Es war aberwitzig: die Angriffe sowohl auf US als auch auf die zur Kastration der LN vorgelegten leeren bis Lullerbälle gingen mit D.TecS mühelos, flach und wegtauchend, sehr unangenehm. Überhaupt kann man damit so ziemlich alle RH-LN Bälle extrem flach UND sicher 'rüberscheppern. Weiteres Spektakulum: die VH ! Anfangs gingen die Bälle meist hinter den Tisch, bis ich einfach das Blatt beim Angriff fast geschlossen habe und über den Ball ging. Anstatt ins Netz zog der Ball mit einer schönen flachen Kurve und viel Spin übers Netz. Das erfordert völlige Umstellung der Technik.

Dann 10 Minuten US-Abwehr gegen den Trainer. Das ging auch sehr gut. ABER nach Umstieg auf der 137 - eine wahre Wohltat ! Knackiger Anschlag mit gefühlter Präzision (aber nicht sichtbar präziser als der Lämmerschwanz !).

Wenn sich das Spiel mit dem Vibrator horribilis nicht so absolut beschissen anfühlen würde, dann wäre das eigentlich genau mein Stiefel. Aber diese permanente Vibration nervt auf Dauer zu sehr.

[uli]

@Cogito

Wie bezeichnest du die Hölzer? Ich sehe keinen Namen, Nummer, Linse, ...
Wie hältst du dann die Hölzer in 3-5 Jahren auseinander?


Gruß Uli

[Cogito]

....

Wie bezeichnest du die Hölzer? Ich sehe keinen Namen, Nummer, Linse, ...
Wie hältst du dann die Hölzer in 3-5 Jahren auseinander?
...

Zunächst dachte ich, das aus dem Kopf zu können. Natürlich war der Kopf zu klein, wie ich nach ca. 30 Modellen feststellen musste.

Sodann ein Schlagstempel

Das war aber z.T. schwer zu entziffern und außerdem optisch sehr na ja zweifelhaft.

Als Nächstes

Also ein Stück Furnier auf das Griffende geklebt, eingeschliffen und beschriftet

Sieht immer noch na ja aus.

Zur Zeit

Also Kombination der beiden ersten Varianten. Immer noch unbefriedigend. Aber dezenter als der dicke Filzstift.

Kurzum: das ist immer noch eine Dauerbaustelle.


Stefan Elsner hat mir einige seiner Linsen zur Verfügung gestellt, die aufgrund ihrer runden Form mittels Bohrer angebracht werden könnten. Aber nur auf der Grifffläche und da mag ich keine Linsen. Auf dem Griffende ist es mir allerdings nicht möglich zu bohren, da ich das fertige Holz nicht senkrecht im Ständer fixieren kann.

Ich hatte überlegt, ob ich den Griff nicht 1 cm kürzer auslege und dann eine 1 cm Scheibe anleime, die ich wiederum leicht mit den Elsnerschen Linsen versehen könnte.

Aber jetzt bin ich einfach zu faul für diesen zusätzlichen Arbeitsaufwand.

[Variatio]

Also doch ne CNC Fräse, und dann hübsch die Nummer rein gravieren?

[uli]

Ja runde Linsen hatte ich auch mal. Die kann man mit einem Schlageisen leicht selbst herstellen. Die Bohrung muss man aber platzieren - da hast du recht.

Ich habe mir kurz vor Ende diese Metalllinsen mit Epoxy beschichtet bestellt. Habe da 700€ gelassen - doch das geht nur bei Serien. Jetzt habe ich 99,9% davon noch liegen

[Cogito]

... CNC ....

Weißt du, was mich daran tierisch stört ? Das erste "C" !!

Eine Alternative wäre

http://www.heise.de/make/meldung/Laserc ... 65558.html

Leider müsste ich dann jetzt 1700 € hinlegen und 1 Jahr auf Lieferung warten.

[uli]

Eine graviermaschine reicht dazu aus!

Um erst mal da rein zu kommen wie man was macht mit ner cnc ist auch einige Zeit notwendig!

[Cogito]

Was für eine Graviermaschine, bitte ein Beispiel.

Der Trick an Mr. Beam ist, dass man nur einen USB Stick mit einem JPEG braucht und er dann wie ein Kopierer das als Gravur lasert. Also nix mit CAD. Aber wie gesagt, das ist eine Crowdfunding Geschichte und das Risiko, dass die nach Zahlung pleite gehen ist mir zu groß. Und momentan auch der Geldbetrag nur fürs Gravieren.

[uli]

Ebay: http://www.ebay.de/itm/Gravograph-TXL-G ... 2456230904


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