offplay hat geschrieben:....
Wenn ich mir deine Ausstattung so anschaue, erblasse ich quasi vor Neid - alle Achtung, vom Feinsten! Meine Werkstatt ist bis heute bei weitem nicht so umfassend ausgestattet (und ich baue ja nun auch das eine oder andere Holz...
).
Die Qualität und Quantität der Ausstattung reflektiert mein manuelles Ungeschick. Dann braucht man halt so etwas. Dann noch eine tiefenpsychologische Analyse: in vielen Sitzungen mit meinem nicht vorhandenen Psychotherapeuten trat zutage, dass ich unter einem Elektrische-Eisenbahn-Defizit Syndrom leide. Trotz innigsten Wunsches meinerseits war mir im Kindesalter aufgrund permanenten Geldmangels meiner Eltern eine elektrische Eisenbahn verwehrt, während mein Freund, dessen Vater auf sowas stand
, eine Superanlage von Märklin ca. 2x1 m hatte
. Dieses Kindheitstrauma wird jetzt kräftig überkompensiert:
- Grundausstattung und Frästisch nebst Kantenschleifer, Spindelschleifer und Breitbandschleifer angeblich für TT-Hölzer
- Werkzeugabsaugung und Festool Rotex 500 Schleifer/Polierer angeblich wegen anstehender Aufarbeitung unserer Treppe
- Festool Domino Q 500 Dübelfräse angeblich wegen Selbstbau eines Couchtisches
- großvolumige Span-Staubabsaugung wegen Gesundheit und Dreck
- ohne Begründung vorbeigeschmuggelt: Tauchsäge und Quadrill Bohrer. Irgendwann fällt es halt nicht mehr auf
Sodann hat mein Sohn eine Werkbank und Regal in der angrenzenden Waschküche durchgesetzt. Obwohl da nicht viel durchzusetzen war: bei ihm schmilzt das Mutterherz augenblicklich wie Butter in der Sonne. Im Windschatten habe ich dann dort den Spindelschleifer dazu geschmuggelt und die Tür zwischen Werkstatt und Waschküche entsteißt, so das die große Absaugung Platz hatte. Jetzt lauere ich noch auf eine Gelegenheit für eine potente Bandsäge
.
...Warum nicht ganz profan zwei Löcher in das Griffstück bohren und dann mit der Stichsäge (oder Laubsäge) eine Aussparung hineinschneiden?
Igittigitt - Handarbeit
. Im Ernst: diese Veilchenholz ist scheisshart. Ebenso wie z.B. Padouk. Aber du hast Recht das könnte man mal probieren.
Zum breiteren Ausfräsen der Griffschalen brauchst du auch nicht zwingend einen größeren Fräser,
Zu spät ! Du rettest den Freund nicht mehr (Schiller). Gestern bestellt:
http://www.aw-tools.de/Festool-490987-H ... HW-S8-R127Das hat gleich Blasen gezogen. Da ich nicht auch noch neben den Fräsköpfen andauernd die Spannzangen wechseln will, bin ich von 6mm auf 8mm Schaft umgestiegen und habe gleich noch den komplementären Abrundfräser und einen Bündigfräser in 8mm gekauft.
.... stell' doch einfach den Abstand zwischen Anschlag und Fräser z. B. 2 mm schmaler ein und laß' die Leiste zweimal durchlaufen (zwischendurch natürlich umdrehen), und schon hast du eine 4 mm breitere Nut gefräst.
Das habe ich versucht; das Ergebnis war aber grottig.
Auf jeden Fall weiterhin viel Spaß und Erfolg beim Hölzerbau - und komm' nicht auf die Idee, mir das Wasser abzugraben!
Viele Grüße,
Stefan
Ich grabe gar nichts. Nachher falle ich noch selber 'rein.
Aber du könntest ja hier auch mal ein Bastel-Blog eröffnen. Das würde sicher viele sehr interessieren.
Nebenbei rätsele ich darüber nach, warum die meisten meiner Bauten einen riesigen Sweetspot haben. Das kann eigentlich nur an der Verklebung liegen. Versuche doch auch mal Fischleim.