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Vereinswechsel - wann, warum?

Alles rund um unseren Sport

Wie oft hast du schon den Verein gewechselt?

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bamboole

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Re: Vereinswechsel - wann, warum?

BeitragFr 23. Nov 2012, 22:56

Insgesamt 5 Wechsel in 36 Jahren. 1x Umzugsbedingt als Jugendlicher, Dort blieb ich 12 Jahre. Danach Wechsel, nachdem alte Mannschaft auseinandergefallen (5 von 7 gingen oder hörten auf) Dort blieb ich 10 Jahre. Dann wurden 3 Jugendliche eingebaut, die so was von unzuverlässig waren, dass wir permanent mit Ersatz spielen mussten und die Stimmung versauten (davon spielt heute keiner mehr dort). Hinzu kamen extreme Knie- und Rückenbeschwerden wegen des Hallenbodens. Zum Verein habe ich heute noch ein freundschaftliches Verhältnis. Dann wechselte ich wieder zurück in den vorherigen Verein, in dem ich immer noch Mitglied war und trainierte. Dort blieb ich 5 Jahre. Dann wechselte ich, weil 3 Mann den Verein verließen und die Mannschaft in die KL zurückgezogen wurde. Das bedeutete Spiele unter der Woche, was zeitlich nicht passt. Im neuen Verein im WTTV blieb ich 2,5 Jahre. Dann kamen zur Rückrunde 6 Neuzugänge und ich hätte statt BK in der 2.KK spielen sollen - und damit unter der Woche. War mir auch zu tief und eigentlich wollte ich mich allmählich vom Meisterschaftsbetrieb verabschieden. Mein alter Verein kämpfte in der KL um den Abstieg und bat mich, einige wichtige Spiele mitzuspielen. Insofern dann der Wechsel in meinen derzeitigen Verein, wo ich in der BK als "Ersatz" gemeldet bin. Ausschlaggebend waren für mich früher besonders die Zuverlässigkeit der Leute und das Gefühl, immer mit der besten Mannschaft zu spielen, die möglich war. Gingen die Kiddies dann trotz Spielplans zu Young Hope oder so verlor ich die Lust, Krank und Job ist völlig okay. Insofern muss die Mannschaft auch vom Alter passen und mehr als 1-max. 2 Jugendliche unter 18 würde ich nicht mehr dabei haben wollen. Die unterstützen nicht und spielen mit Spielkonsolen oder so. Heute ist für mich berufsbedingt der Spieltag sehr entscheidend - Samstag, Sonntag und bei Heimspielen in Ausnahmefällen Freitag. Wäre ich gezwungen, nur unter der Woche oder an Trainingsabenden zu spielen, würde ich aufhören oder wieder wechseln. Als Pendler, der 1,25 Std. fährt und gegen 19 Uhr daheim eintrifft, fehlt einfach die Lust, um 20 Uhr wieder antreten und Leistung bringen zu müssen und evtl, nach Mitternacht einzutreffen. Das ist mir zu stressig. Insofern habe ich die Konsequenz gezogen und mich nicht mehr als Stammspieler melden lassen, trainiere aber so oft wie möglich. Werde ich als Ersatz gebraucht und es passt zeitlich, spiele ich mit. Andere private oder berufliche Termine verschiebe ich aber wegen Tischtennis nicht mehr. Unsere Mannschaft passt von den Leuten her gut. Sollte sich da etwas gravierend ändern, käme ich ins Grübeln. Da sich im Verein im Vorstand viel negativ verändert hat und viele der alten Leute, mit denen ich einst viele schöne Erlebnisse hatte, lange nicht mehr dabei sind, habe ich keine Skrupel, wieder zu wechseln, falls sich aus der aktuellen Besetzung auch noch die letzten "Bezugspersonen" und Freunde verabschieden würden. Und in den letzten 3 Jahren gingen 8 Spieler verloren, die auch gute Trainingspartner waren. Heute gehe ich im Vergleich zu früher das Thema Vereinswechsel rationaler an. Spass am Spiel muss sein, doch auch die Rahmenbedingungen stimmen, damit ich mich bei meinem Hobby nicht ärgern muss.
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Rocket Man

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Re: Vereinswechsel - wann, warum?

BeitragFr 23. Nov 2012, 23:44

Mh. Ich spiele nun 7 Jahre bei meinem Heimatverein (bin 19 Jahre alt). Habe dort die Jugend aufgebaut, die nun auch Früchte trägt. Die Herren haben mal Landesliga gespielt - die 1. Herren spielt aktuell nur noch 1. Kreisklasse, was mir persönlich viel zu tief ist. Es ist aber wohl nun absehbar, dass zumindest der Aufstieg in die Kreisliga gelingt (das meinte ich auch, als ich schrieb, dass die Jugendarbeit Früchte trägt). Dazu muss ich auch noch unten spielen - mit meinem TTR-Wert könnte ich aber auch noch gut Bezirksklasse spielen. Ich hatte nun viel hin und her überlegt, ob ich wechsel oder nicht. Schon zur Rückserie. Habe mich dann letztendlich nach viel Reden mit meiner Mannschaft dagegen entschieden, da zumindest die Stimmung in der Mannschaft stimmt. Und ich weiß, dass einige der Jugendlichen dann mit gegangen wären und das wäre dann wieder ein herber Schlag für den Verein gewesen - das wollte ich ja auch nicht. Nun überlege ich, ob ich dann zur neuen Saison zum "Nachbar"verein wechseln soll. Auch wenn der Aufstieg gelingt.. mal sehen. Nun erstmal schauen, dass man wieder die Herren hoch kriegt, weil man sonst die ganzen Jugendlichen langfristig nicht halten kann. Die reden jetzt schon alle vom Aufhören...
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ed von schleck

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Re: Vereinswechsel - wann, warum?

BeitragFr 30. Nov 2012, 02:42

Wechsel hatten verschiedene gründe.

In jungen jahren muss man halt "nach oben wechseln", bei mir damals vier vereine, vier jahre.

Danach kam die "studi-cash-zeit".

Da gespielt wo es am meisten gab...

Dann wieder in näherer umgebung. 5 jahre bei meinem jetzigen verein, drei bei nem nachbarverein.

Training aber meist mit den gleichen leuten.

Man kennt sich halt jahre.

Jetzt schwant mir bei meinem jetzigen verein böses, sprich es treten seit dem abstieg alle zeichen einer baldigen auflösung ein und, soweit meine schilddrüse endlich richtig eingestellt ist, wird wieder trainiert und sich mal umgeschaut.

Insgesamt waren es an die 10 vereinswechsel, die ich alle nicht missen möchte.

Das nächste war 5 min, das weiteste 1 std, aber da gabs soviel kohle für nur zum spiel zu kommen...
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Tabora

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Re: Vereinswechsel - wann, warum?

BeitragFr 30. Nov 2012, 14:12

Ich habe seit 2007 zwei Wechsel hinter mir. Einer erfolgte Leistungsbedingt (Wahl zwischen 3. KK und Bezirksklasse) und einer Umzugsbedingt. Bei keinem Verein gab es Streit, ich kann noch immer überall zum Training kommen ;) Gott sei Dank!
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ed von schleck

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Re: Vereinswechsel - wann, warum?

BeitragFr 30. Nov 2012, 17:20

Man muss sich ja auch nicht streiten.

In den höheren klassen kommt es aber oft dazu, weil im prinzip oft sechs leute zusammenspielen, die unterschiedlichste auffassungen vom sport haben.

Da ist schnell mal jemand beleidigt.

Die frage ist ob man sich es grossartig anmerken lässt oder sich freundlich verabschiedet.

Vereinswechsel sind auch "nirmaler" in ballungsräumen.

Wohin soll jemand in bayern oder niedersachsen gehen, wenn der nächste leistungsstarke klub ne stunde entfernt ist.

In nrw hat man in dieser stunde fast das ganze bundesland abgedeckt...

Dafür ist auf dem land oft der zusammenhalt grösser.

Aber im prinzip ist und bleibt es so, dass man mit den 5 leuten mit denen man spielt auskommen muss.

Können sich da einige nicht ab sollte einer gehen!
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Defensiv-Anti

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Re: Vereinswechsel - wann, warum?

BeitragSa 1. Dez 2012, 12:54

ed von schleck hat geschrieben:In den höheren klassen kommt es aber oft dazu, weil im prinzip oft sechs leute zusammenspielen, die unterschiedlichste auffassungen vom sport haben.

Das gibts auch in unteren Klassen ;-)

    - Der eine ist genügsam, kommt aber nur zu den Spielen (meistens jedenfalls --> der Kegelclub geht nämlich vor) und hat kein Bock auf Training.
    - Der zweite hat mal höher gespielt, findet die Klasse lächerlich und motzt über das Niveau: Gegen bessere Gegner, die nicht dauernd schupfen, würde er gewinnen!
    - Der dritte ist voll motiviert, will endlich mal in die Kreisliga aufsteigen und ärgert sich über die geringe Trainingsbeteiligung
    - Der vierte will am liebsten nur trainieren, lässt sich aber am Ende immer breitschlagen, auch Punktspiele zu machen. Aufsteigen wäre ok, aber besser man verliert noch 1 oder 2 Spiele. Dann kriegt man oben nicht dauernd auf den Sack.
    - Der fünfte will jede Woche neues Material testen und treibt damit den Dritten in den Wahnsinn
    usw...
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#0L6

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Re: Vereinswechsel - wann, warum?

BeitragSa 1. Dez 2012, 12:59

Defensiv-Anti hat geschrieben:
ed von schleck hat geschrieben:In den höheren klassen kommt es aber oft dazu, weil im prinzip oft sechs leute zusammenspielen, die unterschiedlichste auffassungen vom sport haben.

Das gibts auch in unteren Klassen ;-)

    - Der eine ist genügsam, kommt aber nur zu den Spielen (meistens jedenfalls --> der Kegelclub geht nämlich vor) und hat kein Bock auf Training.
    - Der zweite hat mal höher gespielt, findet die Klasse lächerlich und motzt über das Niveau: Gegen bessere Gegner, die nicht dauernd schupfen, würde er gewinnen!
    - Der dritte ist voll motiviert, will endlich mal in die Kreisliga aufsteigen und ärgert sich über die geringe Trainingsbeteiligung
    - Der vierte will am liebsten nur trainieren, lässt sich aber am Ende immer breitschlagen, auch Punktspiele zu machen. Aufsteigen wäre ok, aber besser man verliert noch 1 oder 2 Spiele. Dann kriegt man oben nicht dauernd auf den Sack.
    - Der fünfte will jede Woche neues Material testen und treibt damit den Dritten in den Wahnsinn
    usw...


Haha, einiges davon kommt mir bekannt vor! Das ist doch überall das gleiche!
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Variatio

Re: Vereinswechsel - wann, warum?

BeitragDi 11. Dez 2012, 13:54

Soooo - ganz ohne Grund habe ich die Frage natuerlich nicht gestellt. Aber es ist schoen zu sehen, dass die Noppis wohl im Allgemeinen eher sesshaft sind, das entspricht durchaus meinem TT-Weltbild! :2thumps:

Vieles haengt natuerlich auch mit dem individuellen Potential zusammen - wie Ed schon beschreibt, wird ein sehr guter Jugendlicher viel oefters wechseln, als der Otto-Normal-Schubser, der sich in seinem Verein in den Kreis- und Bezirkseben einsortieren wird. Wenn man hoeher spielt, ist die Fluktuation zudem hoeher - abhaengig von Sponsor, individuellem Engagement und Chancen fuer den persoenlichen Aufstieg.

Bisher hatte ich genau einmal den Verein gewechselt, nachdem ich meinem Heimatverein selbst ueber die Zivildienstzeit (500km Entfernung) treu geblieben bin, obwohl ich als damaliger lokaler Jugend-Ranglistenspieler durchaus ein paar gute Angebote hatte, hoeher zu spielen. Wegen des guten Mannschaftsumfeldes hat mich das aber nicht gereizt, so dass ich dafuer meinem Heimatverein zum ersten Aufstieg in die Bezirksklasse verholfen habe.

Nach Studienbeginn wurden die Moeglichkeiten der woechentlichen Heimfahrt aber immer geringer, so dass ich nach langer Suche einen sympathischen Verein fand, dem ich nun 6,5 Jahre treu war. Nach einigen Aufs und Abs und dem Umstand, dass letztere in den letzten anderthalb Jahren ueberhand nahmen, neigte sich die Schale immer weiter meinem zweiten Wechsel ueberhaupt entgegen.

Ausschlaggebend war vor allem auch das Gefuehl, in einer motivierten, trainingsintensiven Mannschaft mit offenen Haenden empfangen zu werden, die auch ausserhalb der Halle was miteinander anzufangen weiss. Natuerlich ist auch mein neuer Verein sehr schoen vernoppt - zur Rueckrunde werden wir mit drei LN und einer KN an die Platte treten. :)
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Link: Mein Youtube-Kanal
Material A: BBC X-Fusion TC, Nimatsu Zerberus 0,5mm, BTY Dignics 09c 1,9mm, 172g
Material B: BBC X-Fusion TC, Spinlord Leviathan OX, Donic Blue Grip V1 1,9mm, 159

'... ein sehr irritierender Mix aus Aufschlägen, VH-Angriff und Noppenhackblocks ...' (Nöppchenspieler)

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Vampi

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Re: Vereinswechsel - wann, warum?

BeitragMi 12. Dez 2012, 19:04

Hi...
habe 2 mal gewechselt...einmal weil ich komplett aus der region weggezogen bin...und ein 2tes mal weil mich manche sachen im verein störten, und ich eine neue aufgabe als trainer dort angeboten bekam..ausserdem hatte ich eh früher schon dort trainiert kam mit den leuten ganz gut zurecht
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