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Saviga hat geschrieben:Gestern abend nun der erste Test des Degu in 1,5mm auf meinem Ultra Aramid. Ich hatte gehofft, der Degu würde eine ähnliche Spinentwicklung zeigen wie der Marder. Dies hat sich dann leider doch nicht bestätigt. Schnitt bekam ich definitiv nicht viel in die Bälle. Nun zum positiven: Der Degu weist doch einiges an Stötpotenzial auf. In erster Linie machten meine Trainingspartner viele Fehler, da sie die Flugbahn des Balles nicht richtig einschätzen konnten. Da die Flugbahn beim Degu sehr kurz ist und die Bälle hinter dem Netz abtauchen, wurden viele Bälle im Netz versenkt. Gerade bei eigenen Aufschlägen viel mir das extrem auf. Der eingebaute Frischklebeeffekt ist deutlich zu spüren und der Belag hat eine Menge Dampf. Geschlagene Bälle waren von meinen Trainingspartnern nicht zu retounieren. Das absolute Highlight des Belages ist jedoch die enorme Kontrolle. Die Bälle lassen sich sehr gut plazieren, vor allem im passiven Spiel kann man viel Druck aufbauen. Beim Block ist der Degu ebenfalls sehr stark. Es lässt sich die gleiche Technik anwenden wie bei einem Ni-Belag. Jedoch ist auch hierbei die Flugbahn kurz und die Bälle flattern teilweise rech stark, sodas der Gegner doch stark irritiert wird. Selbst wenn die Bälle zu hoch kamen, wurde ich nicht abgeschossen. Eher machten meine Gegner vermeindlich leichte Fehler. Der fehlende Spin wird meiner Meinung nach ,durch die merkwürdige Flugbahn des Balles mehr als ausgeglichen. Topspins konnte ich leider keinen einzigen ziehen. Die Bälle flogen mir alle ins Netz, was ich jedoch grösstenteils auf meine Technik schiebe, da ich mit Ni-Belägen auch kein Topspinmonster bin. Jetzt stellt sich für mich natürlich die Frage, ob der Degu meinen Marder2 auf der Vorhand ersetzen wird. Darüber bin ich mir noch nicht ganz schlüssig. Testen werde ich ich den Degu auf jeden Fall erst einmal weiter, denn der Belag hat auf jeden Fall potenzial!!!
Saviga hat geschrieben:Nachdem ich am Samstag mein erstes Meisterschaftsspiel mit dem Degu bestritten habe, bin ich doch positiv überrascht. Der Unterschnitt beim Degu war doch so hoch, das ich nicht abgeschossen wurde. Zudem kam dann noch die kurze Flugbahn des Balles hinzu. Sowohl im Doppel, als auch im Einzel, hatten meine Gegner erhebliche Probleme mit dem Degu, weil sie weder den Schnitt, noch die Flugbahn richtig einschätzen konnten. Angegriffen habe ich nur ganz selten und wenn, dann waren die geschlagenen Bälle sofort ein Punkt für mich. Aber angreifen musste ich auch gar nicht, da meine Gegner so viele Fehler auf meine Komi gemacht haben. Auf jeden Fall bleibt der Degu erst einmal auf dem Schläger und wird in der Winterpause weiter getestet.
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