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The Day We Fight Back

BeitragVerfasst: Di 11. Feb 2014, 15:32
von Variatio_Admin
Aus aktuellem Anlass hab' ich mal unseren Header angepasst! :)
Und den Footer ...

http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpoli ... 52614.html

Re: The Day We Fight Back

BeitragVerfasst: Di 11. Feb 2014, 16:38
von Deserteur
@marty nenn doch bitte mal eine sinnvolle Alternative als immer bloß kontra zu sein. Und komm mir bitte nicht wieder mit Jesus und der Bibel. Die habe in der Politik nämlich nichts aber auch gar nichts verloren ...

Re: The Day We Fight Back

BeitragVerfasst: Mi 12. Feb 2014, 15:35
von Deserteur
@marty also 1. du entscheidest dich dagegen ein demokratisches Werkzeug zu sein :
Falsch. Nicht wählen heißt passiv das ganze über sich ergehen zu lassen. Da wäre ungültig wählen eher eine Form des Protests gegen die bestehenden wahlmöglichkeitsverhältnisse. Zudem, wenn dir die bisherige Regierung nicht gefällt, kannst du dagegen andere wählen. Wenn dir dort wieder keiner taugt, siehe Maßnahme 1.
Zum Punkt Vollüberwachung: darüber haben weder Angela Merkel noch das Volk das Recht,das zu beschließen. Diese wurde
Vom Bundesverfassungsgericht abgelehnt und ist somit wider geltendes Recht. Das Recht der Privatsphäre IST nunmal in der Verfassung verankert.
Zum Punkt direkte Demokratie: Tut mir leid, aber ich will nicht das hinz und Kunz über konkrete Tatsachen entscheiden. Sie können grobe Richtungen vorgeben, aber keine Entscheidungen, da der Großteil des Volkes von z. b. Energiewende und dergleichen keine Ahnung hat. Ob die Kriterien, nach denen Leute zur Wahl aufgestellt werden dürfen bzw. Ämter bewegten dürfen richtig sind, kann man bestreiten.

Hmm, was das Buch angeht, kannst du von mir aus die Bibel lesen. Nur Glaube hat in Politik, Moral, Tatsachenentscheidungen und dergleichen nichts verloren, da Glaube eben genau das nicht hat: Tatsachen!
Glaub daran, wenn es dir eine bessere Lebensqualität ermöglicht.

Re: AW: The Day We Fight Back

BeitragVerfasst: Mi 12. Feb 2014, 18:15
von Defensiv-Anti
Deserteur hat geschrieben:Nur Glaube hat in Politik, Moral, Tatsachenentscheidungen und dergleichen nichts verloren, da Glaube eben genau das nicht hat: Tatsachen
Das kann man so auch nicht sagen. In meinen Augen werden Wahlen viel eher durch Glauben und Gefühle entschieden als durch Tatsachen.
Der Glaube (damit meine ich jetzt nicht den Religiösen, der ist in Deutschland ja nur noch eine Sache von Rentnern und Freaks) und die Gefühle der Menschen diktieren die Mehrheitsverhältnisse.

Und wenn man an dieser Stelle dann noch überlegt, wer diese Gefühle und diesen Glauben kontrolliert, dann kann ich schon verstehen, wenn man keinen Bock hat das System durch Mitmachen zu legitimen.

Re: The Day We Fight Back

BeitragVerfasst: Mi 12. Feb 2014, 20:47
von Deserteur
@defensiv meine Aussage bezog sich aber mehr auf den religiösen Glauben. Wenn ein Politiker in einem modernen Staat sein Entscheidung mit seinem Glauben begründet, ist in meinen Augen klar von der Eignung für Politik. Amt entfernt.
Er muss objektive Entscheidungen treffen, die auch für andere nachvollziehbar und moralisch oder zumindest den gegenwärtigen Tatsachen angepasste Entscheidungen treffen. Da Glaube weder objektiv noch nachvollziehbare Argumentationen und Belege aufweist, scheidet der Glaube als Begründung einer Politik. Entscheidung aus.

Re: The Day We Fight Back

BeitragVerfasst: Fr 14. Feb 2014, 18:42
von Deserteur
@marty sorry, 1.das Grundgesetz ist die geltende Verfassung der Bundesrepublik und somit auch das Äquivalent einer Verfassung, wenn sie schon als solche gilt und umgesetzt wird. 2. sind diverse Artikel mit dem Inhalt der Menschenrechte/Würde und unseren Staatsprinzipien enthalten und unabänderlich ( Ewigkeitsklausel)! Somit hat Frau Merkel und sonstwer auch keine Befugnis irgendeines dieser Rechte zu beschneiden. Daraus folgt auch,dass das Bundesverfassungsgericht in allen Fragen bezüglich zum Grundgesetz unabhängig ist und somit auch Gesetzesänderungen kippen kann, die mit Art. 1 und dergleichen nicht vereinbar sind.

Der größte Kritikpunkt an dem BVG ist in meinen Augen,dass die Richter von Bundesrat und -Tag ernannt werden, d. h. man betreibt Spezlwirtschaft und höhlt dieses Verfassungsorgan aus. Das ist aber momentan nicht der Fall.

Zu meiner Haltung zu bisherigen Verhältnissen:
Ich halte das ein bisschen wie Cicero: das System ist schlecht, aber die anderen sind schlechter ( grob übernommen ). In meinen Augen sollte mehr wert auf Trennung von Staat und Kirche gelegt werden, d. h. allein schon aus Konsequenz ein Verbot oder wohl eher die Umbenennung der CSU/CDU. Die Minister sollten in meinen Augen schon vor der Wahl ein feststehen bzw. genannt sein und müssen Kompetenzen auf den jeweiligen Gebieten vorweisen. D. h. Notfalls wird ein Uniprofessor Energieminister in einem SPD-Kabinett, obwohl er gar nicht Parteimitglied ist, und macht den Job richtig, anstatt wieder so ein ahnungsloser Berufspolitiker. Das Bundesverfassungsgericht bzw. dessen Richter sollte nicht vom Bundestag und somit den Parteiorganen gewählt werden, sondern von dem Zusammenschluss der dt. Hochschulen.
Zudem sollten die Initiatoren und gegebenenfalls sogar die abstimmenden Fraktionen für verfassungswiderrechtliche Gesetze bestraft werden und notfalls der Bundespräsident entlassen werden, wenn er regelmäßig solche Gesetzesbeschlüsse unterschreibt, da er seine Prüfungsaufgaben nicht wahrnimmt. Beispiel Vorratsdatenspeicherung: die Bundespräsidenten, die derartige Beschlüsse unterschrieben und nicht zur Prüfung ans BVG weitergeben sollten zumindest verwarnt werden. Für alles,was ich hier geschrieben habe, müssten natürlich diverse Kompetenzen umverteilt werden.