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TSP Defence Classic

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Variatio_Admin

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TSP Defence Classic

BeitragMi 29. Aug 2012, 08:51

viewtopic.php?f=13&t=25#p259
Variatio hat geschrieben:Hab' gestern mal wieder das TSP Defence Classic getestet, mit Apollo Medium 1,9 auf der VH und Badman OX auf der RH.
Was soll ich sagen - macht Spass! :D

Wie schon bei meinem letzten Test des TDCs im Winter gefaellt mir die VH richtig gut, und auch der Badman passt hervorragend. Das Ballgefuehl an sich ist aehnlich wie das NSD, weniger schwingend und sehr angenehm, was auch auch an der geringeren Blattgroesse liegt.
Der Ballabsprung ist aber anders, als das NSD, naemlich ein gutes Stueckchen flacher. Das hatte mir bei meinem letzten Test ja das Genick gebrochen, als ich mit dem 'alten' D.TecS keinen Ball mehr uebers Netz bekam. Hin und wieder verschaetzte ich mich auch gestern noch sowohl bei der VH als auch bei der RH, und der Ball zieht ins Netz, aber das sollte in ein paar Trainings behoben sein.

VH:
Mit dem Apollo laesst sich sehr aehnlich wie auf dem NSD spinnig vorbereiten, wobei es sogar ganz gut ist, dass man den Schlaeger recht weit oeffnen muss - mein Trainingspartner, der meine Topspins eigentlich aus dem Effeff kennt, hat die ersten 15 gnadenlos ueber die Platte geblockt. 8-)
Und im Gegensatz zum NSD sind Schlagspins oder auch offensive Blocks sehr flach und trotzdem spinnig - zumal sie durch die hoehere Grundgeschwindigkeit auch zusaetzlich effektiv sind.

RH:
Erstaunlich ist, dass sich mit dem Badman auf dem TDC sehr sicher das ganze Blockrepertoire spielen laesst - von kurz abtropfen-lassen ueber den klassischen Hackblock bis hin zur Halbdistanz-Abwehr ist alles supersicher spielbar, und dabei fuer den Gegner offensichlich sehr unangenehm. Da macht sich der flache Ballabsprung positiv bemerkbar, und ein gewisses gedaempftes Spielgefuehl, das die Baelle teilweise noch kuerzer setzen laesst, als mit der NSD-Bratpfanne.

Alleine den Druckschupf auf US habe ich gestern noch nicht gut genug hinbekommen. Hier muss ich noch den Winkel und die Schlagbewegung anpassen, die ich mit dem NSD bis jetzt gut in den Griff bekommen hatte. Mit dem TDC gingen mir damit viele Baelle ins Netz - oder aber weit ueber die Platte, wenn ich den Schlaeger noch weiter oeffnete bzw. druckvoller druckschupfte.

Mal sehen, was die naechsten Trainings sagen - das KOENNTE meine neue Kombination werden. :-)
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Variatio_Admin

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Re: TSP Defence Classic

BeitragFr 21. Sep 2012, 11:44

viewtopic.php?f=19&t=131

Festus hat geschrieben:Da mich dieses Holz nun seit September 2010 trotz einiger Testeritisanfälle und daraus folgenden "Abweichungen" immer wieder begleitet und auch überzeugt, möchte ich ihm einen eigenen Thread widmen. Ich bin der Meinung, dass es ein herausragendes "Materialholz" ist und beginne einfach mal mit einigen Details:

-Griffform: Nur gerade erhältlich

-Blattgröße: (BxH) 156mm x 165mm

-Furniere: 5 + 2Carbon (zu den einzel verwendeten Holzarten kann ich leider nichts sagen, da ich kein Holzexperte bin.
Ich kann nur sagen, dass das Deckfurnier ziemlich hart ist)

-Gewicht: ca 80Gramm

-Tempo: All+ bis Off- (Das Defense Classic ist definitiv ein schnelles Holz, schneller als alle Def-Hölzer die ich bislang
getestet habe. Das Erstaunliche daran ist, dass die Kontrolle unter dem hohen Tempo nicht leidet.)

-Elastizität: Steif, sehr direkter Anschlag,

-Ballabsprung: flach

Das Holz eignet sich hervorragend für ein aggressives Spiel mit griffigen Langnoppen, vorzugsweise in OX. Der Tibhar Grass D.tecS harmoniert ganz besonders mit dem harten Holz, besonders wenn die Bälle sehr früh am Tisch angenommen werden. Hier ist jede Art der Langnoppentechnik (Druckschupf, Seitwischer, Lift, Noppentop) effektiv und sicher spielbar.

Diese Kombination ist auch relativ unempfindlich auf gegnerischen Schnitt (Aufschlagannahme ist einfach, solange der Ball direkt nach dem Aufspringen an der Platte angenommen wird). Ungeachtet dieser Tatsache, funktioniert diese Kombination auch aus der Distanz. Die lange Abwehr hat für eine Kombination mit einer OX-Noppe sehr viel Unterschnitt (auf Topspin) und ein Nachziehen des Gegners erfordert ein gewisses Niveau ;)

Problematisch, beziehungsweise trainingsintensiv, sind eigentlich nur leere Bälle die etwas "halbherzig" aus der Halbistanz oder auch am Tisch gespielt werden. Hier macht sich der "Flummi" des D.TecS bemerkbar. Sobald man aber diese Bälle aktiv und aggressiv spielt (beherzt gegenkontern, oder einen Seitwischer mit Tempo), hat der Gegner wieder ein Problem, da diese Bälle sehr flach und schnell auf der gegnerischen Hälfte abspringen und somit schwer zu retounieren sind. Dies ist abe,r wie schon erwähnt, etwas trainingsintensiv.

Für die VH habe ich gute Erfahrungen mit schnelleren Medium Belägen gemacht, wobei ich mit der VH schon offensiv agiere. Hier ist das Holz, speziell beim Topspin, jedem Def-Holz das ich bislag getestet habe überlegen (mit Ausnahme des Jo Se Hyuk, das mir aber deutlich zu schwer ist).

Ich werde hier bei Zeiten über meine Erfahrungen mit dem Defense Classic (auch was Beläge angeht) berichten und würde mich über weitere Erfahrungsberichte sehr freuen.

Gruß
Harald
Foren-Admin from Hell

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