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Cogitos Leiden

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Coxeroni

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Re: Cogitos Leiden

BeitragSa 14. Sep 2013, 14:25

Kann ich gut nachvollziehen Cogito. Im Training kann ich auch offensiv mit der Noppe agieren, im Spiel mache ich davon keinen einzigen Ball. Das liegt mMn aber an fehlenden Automatismen bzw. zu wenig vertrauen in den Schlag. Bei mir ist das auf die noch recht kurze Noppenkarriere zurückzuführen, bei dir wohl eher am Schiss den Fehler zu machen. Deshalb: trau dich ruhig und geh so drauf wie im Training! Du kannst den Schlag ja offensichtlich. Immer dran denken: gehst du nicht drauf, gehst du unter ;) Schlimmer kanns also nicht werden.

Anstatt leere Bälle offensiv zu spielen, lasse ich sie etwas fallen und sense dann fast parallel zum Tisch rein. Hält man den Ball flach und lang genug, dann schlägts auch nicht ein. Dabei am besten auch mal die Platzierung wechseln, dann ist das ein sehr sicherer Schlag. Das wird mit ox auch gehen. Vielleicht für dich eine Alternative, falls das Herz doch wieder in die Hose rutscht. Mir hilft das weil ich weiß, der Schlag kommt immer.
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hebel_st

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Re: Cogitos Leiden

BeitragSa 14. Sep 2013, 23:04

So will mich jetzt auch mal einschalten.

Hab den Thread mal komplett gelesen und mir auch das Video angeguckt.

Zum ersten:
Deine Technik ist recht vielversprechend. Saubere VH (ich bin fast neidisch) und recht solide RH.
Aber du musst gucken, dass du variabler mit der RH spielst und nicht alles so hoch hinlegen.
Zum zweiten:
Such dir mal eine Materialkombo und gewöhne dich daran. Wenn man alle Woche was anderes testet dann wird das nix.
Zum dritten:
Ich hab zwar keine Ahnung wie es in deinem privaten und beruflichen Umfeld aussieht. Aber alles was du berichtest hört sich verdächtig nach dem Tal der Tränen an, welches ich auch durchlaufen habe.
Guck das du den Kopf frei bekommst. Ich habe mit Geochachen angefangen um einfach ein wenig raus zu kommen aus dem Alltag. Und siehe da der Stress konnte abgebaut werden. Der Kopf war wieder frei und schwupp lief es auch wieder an der Platte.
Zum vierten:
Training, Training und noch mal Training. Ich fahre mittlerweile fast jeden Tag zu nem anderen Verein um zu trainieren. Ich suche mir da meist Leute mit TTR +100 und dann alles was an Spielsystemen vorhanden ist. Fange meist mit nem Allrounder an. Gehe dann über zu nem VH Haudrauf und dann zum Abschluss noch einen Def Spieler.
So habe ich mittlerweile ein recht ordentliches Portfolio an möglichen Gegnern.
Wenn Ich im Punktspiel gegen einen Gegner spiele dann Vergleiche ich dessen Spiel mit einem der Gegner aus meinem Portfolio. Daher weiss ich dann meist welche Spielzüge funktionieren können und welche ich möglichst weglassen sollte.
zum fünften:
Probiere mal autogenes Training oder Yoga oder so was in der Art. Hauptsache irgendwas wo du negative Einflüsse in positive Energie umwandeln kannst. Und dann mit Atemübungen den Puls möglichst niedrig halten. Ich bin mittlerweile soweit, dass ich im Spiel nur noch den Schläger des Gegners und den Ball sehe und auch nur die Geräusche des Balls auf dem Schläger des Gegners. Dadurch habe ich letztes Jahr 4x ein 0:2 in ein 3:2 gedreht.
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Cogito

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Re: Cogitos Leiden

BeitragSa 14. Sep 2013, 23:46

hebel_st hat geschrieben:....
Such dir mal eine Materialkombo und gewöhne dich daran. Wenn man alle Woche was anderes testet dann wird das nix.


Ich spiele seit Mai letzten Jahres Desperado und seit Februar diesen Jahres Darker 7p-2a Hölzer. Zwischendurch mal ab und an einen halben Abend mal was anderes (AP, Dämpfungsschwamm, o.ä.) macht nichts.

... der Stress


:?: Was ist das ? :dontknow: Ich bin Beamter und im Vorruhestand :geil: .

Training, Training und noch mal Training. Ich fahre mittlerweile fast jeden Tag zu nem anderen Verein um zu trainieren.


Wenn ich nicht gerade kränkele, trainiere ich Mo, Di, Do und Fr und zu 80% sind alle stärker als ich.

Probiere mal autogenes Training oder Yoga oder so was in der Art. Hauptsache irgendwas wo du negative Einflüsse in positive Energie umwandeln kannst. Und dann mit Atemübungen den Puls möglichst niedrig halten. Ich bin mittlerweile soweit, dass ich im Spiel nur noch den Schläger des Gegners und den Ball sehe und auch nur die Geräusche des Balls auf dem Schläger des Gegners. Dadurch habe ich letztes Jahr 4x ein 0:2 in ein 3:2 gedreht.


Ein undurchsichtiges Feld :dontknow: . Mein Ruhepuls ist in der Regel 55-65, Blutdruck 110-120 / 70-80 und im Spiel fixiere ich den Ball beim gegnerischen Aufschlag derart, dass er anfängt zu qualmen. Ich komme mir schon zu ruhig vor. Früher war ich zwar hibbeliger, hatte aber viel mehr Biss bei den Spielen und konnte sehr oft ein Spiel drehen, während jetzt meist ich gedreht werde. Andererseits frage ich mich, ob das nicht eine Pseudoruhe ist bzw. wieviel Verdrängung da im Spiel ist. Denn im Spiel sind viele meiner Aktionen vor allem mit der VH zu überhastet. Ganz sicher aber fehlt mir mittlerweile der Glaube an das gute Ende, wenn es knapp wird. Dazu ist es in den letzten 3 Jahre zu oft schief gegangen. Kein positives Denken mehr. Es hilft auch nicht, sich zu vorzusagen "Das klappt diesmal aber", wenn innerlich der Glaube fehlt.

Am besten wäre es vielleicht, mal 2 Klassen tiefer zu wüten, auf dass die Brust wieder breiter werde.
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hebel_st

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Re: AW: Cogitos Leiden

BeitragSo 15. Sep 2013, 00:30

Also hast du den kopf nicht frei. Wenn du die kein selbstvertrauen hast geht es schief und wenn es schief geht hast du kein selbstvertrauen.
Eine klassische Teufelsspirale
Du bist im Kopf nicht frei.
Such dir was wo du ihn frei bekommst.
Ich geh jetzt seid einem Jahr in die Natur und such kleine Filmdosen :grin:
Und wenn das Wetter nicht mitspielt höre ich Musik.
Frei nach dem Motto:
Meine Nachbarn hören Metal! Ob sie wollen oder nicht!

Auch ne Option wäre mit einem kompetenten Mannschaftskollegen abstimmen. Wenn dein Spiel zu kippen droht mal ein Time-Out nehmen.

Oder wen mal wieder nichts geklappt hat einfach das Handtuch nehmen und mal kurz abschalten.

Alles was den Spielfluß des Gegners unterbricht und dafür sorgt, dass deine Konzentration steigt, ist hilfreich.

Auch positive Rückmeldung durch die Mannschaft wie z.B. klatschen ist gut.

Deine Schwierigkeiten ist nicht die Technik oder das Material sondern die sogenannten Softskills (Zuversicht, Gelassenheit und Konzentration).

Wenn du erst mal 3 - 4 Spiele am Stück gewinnst, dann geht das fast von alleine.
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Trask

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Re: Cogitos Leiden

BeitragSo 15. Sep 2013, 18:24

Hallo!
Mir scheinen deine ganzen Spielanalysen viel zu verkopft und kurzfristig zu sein.
Natürlich kann man mit einer anderen Noppe oder einem anderen Holz mal gegen denselben Gegner besser oder schlechter aussehen, nur man darf ja nicht von Gegner zu Gegner planen, sondern auf eine ganze Saison.
Das was deine alten "fehlgeleiteten" Trainer dir schon gesagt haben stimmt, Sicherheit geht vor Gefährlichkeit.
Gerade in dem Bereich von TTR 1400 wo du dich momentan rumtummelst.
Bei jedem Sport gibt es eine wichtige Maxime: man muss spielen was man kann und nicht was man vielleicht will.
Die meisten TT-Spieler müssen sich mit dieser Tatsache arrangieren, wenn sie so um die 30 Jahre sind.
Ich selbst spiele keine LN, aber im Training ständig dagegen. Unser Einser wechselt seine LN auch von Saison zu Saison und eins kann ich garantieren, wenn man am Tisch spielt ist es für die Gefährlichkeit völlig egal welche er da drauf hat.
Aus meiner Sicht solltest du folgende Ratschläge überdenken:
-Vergiss vermeintliche Gefährlichkeit, wähle sie sicherste Kombination und bleibe der treu.
-Lerne zu akzeptieren, dass du vermutlich nie mit der Noppe angreifen wirst wie der Teufel und verbessere statt dessen die Schläge die du gut kannst.
-Daraus folgt auch, dass du mit der ständigen Löffelei (wie im Video) aufhören musst. (Ich kann mir genau vorstellen wie das läuft. Gegner spielt leer und du löffelst zurück, das ganze ein paarmal bis der Ball zu hoch steigt und dann kommt der Einschlag.) Du solltest den Ball mit der sichersten Noppe flach schupfen und verteilen und dann, wenn der Ball mal höher kommt solltest du den Ball mal schnell die Linie runter oder diagonal löffeln. Allein mit dieser Tempoveränderung wirst du schon Punkte generieren.
-Und um Gottes willen nimm nicht den rechten Fuß nach vorne und zwar nie, sonst brauchst dich über VH-Fehler nicht zu wundern.

MfG Sven
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Cogito

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Re: Cogitos Leiden

BeitragSo 15. Sep 2013, 20:03

Trask hat geschrieben:.... Gegner spielt leer und du löffelst zurück, das ganze ein paarmal bis der Ball zu hoch steigt und dann kommt der Einschlag. Du solltest den Ball mit der sichersten Noppe flach schupfen und verteilen


und dann, wenn der Ball mal höher kommt solltest du den Ball mal schnell die Linie runter oder diagonal löffeln. ...


Irgendwie habe ich Veständnisschwierigkeiten, beide Teile zu kombinieren.

"Gegner spielt leer" ist identisch mit "und dann wenn der Ball mal höher kommt". Hohe Bälle mit der LN flach zu schupfen ist genauso schwer für mich wie sie schnell anzukontern bzw. 'reinzuknallen, nur dass Letzteres im Erfolgsfalle effektiver ist. "Schnell die Linie 'runter oder diagonal löffeln" hat eben nicht gereicht, weil Löffeln prinzipiell nicht schnell ist, sonst wäre es kein Löffeln.

Auf jeden Fall werde ich die nächsten Trainingsabende mal einen Bogen um die stärkeren Angreifer machen, mir eher passive Gegner suchen und dann auf Teufel komm' 'raus alles mit der RH attackieren. Ergebnis egal. Übung muss her.

p.s. der Scheiss Fuß, das wird schwer.
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Defensiv-Anti

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Re: Cogitos Leiden

BeitragSo 15. Sep 2013, 21:19

Cogito hat geschrieben:Am besten wäre es vielleicht, mal 2 Klassen tiefer zu wüten, auf dass die Brust wieder breiter werde.

Keine schlechte Idee!
Viel besser wirst du wohl nicht mehr werden (das ist nicht böse gemeint und trifft auf mich z.B. auch zu^^). Der Kopf entscheidet sehr viel wenn es eng wird im Spiel, und für den Kopf ist es eine super Sache, mal längerfristig viel zu gewinnen.
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Coxeroni

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Re: Cogitos Leiden

BeitragSo 15. Sep 2013, 23:18

Auch der hohe Ball lässt sich passiv und sicher sensen, man muss ihn nur spät genug nehmen.
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Fuddler

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Re: Cogitos Leiden

BeitragSo 15. Sep 2013, 23:34

Das erfordert aber Beinarbeit!
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Coxeroni

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Re: AW: Cogitos Leiden

BeitragMo 16. Sep 2013, 08:38

Fuddler hat geschrieben:Das erfordert aber Beinarbeit!

Ein wenig, aber ist das schon zu viel verlangt?!
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Defensiv-Anti

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Re: Cogitos Leiden

BeitragMo 16. Sep 2013, 09:59

Die Frage ist halt, bis zu welchem Alter es möglich und auch sinnvoll ist, die Beinarbeit bzw den Abstand zur Platte umzustellen. Das ist ja was Grundlegendes mit Auswirkungen aufs ganze Spiel.
Dann steht man nämlich plötzlich weiter hinten nach so einem neu antrainierten Löffler und der nächste Ball ist dadurch wieder ungewohnt.

Beispiel: Habe mal eine Zeit lang fleißig Topspin auf Unterschnitt trainiert und war sehr motiviert, das in mein Spiel regelmäßig einzubauen, damit mich die Gegner nicht auf dem Material totschupfen. Der Topspin war am Ende gar nicht mehr das Problem, gute Quote, schöner Spin. Das Problem war der Block des Gegners (wenn er kam). Mit so einem schnellen leeren Ball konnte ich ja mal gar nichts anfangen und dazu stand ich auch noch *komisch* nach dem Topspin (total ungewohnt).
Das Ende vom Lied: Habs wieder sein lassen und mache nur noch vielleicht zwei Topspins pro Spiel als Überraschungseffekt^^ Spielumstellung gescheitert.
Zuletzt geändert von Defensiv-Anti am Mo 16. Sep 2013, 10:13, insgesamt 2-mal geändert.
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E-Highlander

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Re: Cogitos Leiden

BeitragMo 16. Sep 2013, 10:05

Da ist Offensiv-Schläge üben das kleinere Übel ;)
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Coxeroni

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Re: Cogitos Leiden

BeitragMo 16. Sep 2013, 10:16

Ok, ihr habt bestimmt mehr Ahnung vom Materialspiel am Tisch. Die Vorwärts-Rückwärtsbewegung ist bei mir sowieso ein zentraler Punkt, bin aber auch ein paar Lenze jünger als Cogito.
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Fuddler

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Re: Cogitos Leiden

BeitragMo 16. Sep 2013, 10:17

Defensiv-Anti hat geschrieben:Die Frage ist halt, bis zu welchem Alter es möglich und auch sinnvoll ist, die Beinarbeit bzw den Abstand zur Platte umzustellen. Das ist ja was Grundlegendes mit Auswirkungen aufs ganze Spiel.
Dann steht man nämlich plötzlich weiter hinten nach so einem neu antrainierten Löffler und der nächste Ball ist dadurch wieder ungewohnt.

Beispiel: Habe mal eine Zeit lang fleißig Topspin auf Unterschnitt trainiert und war sehr motiviert, das in mein Spiel regelmäßig einzubauen, damit mich die Gegner nicht auf dem Material totschupfen. Der Topspin war am Ende gar nicht mehr das Problem, gute Quote, schöner Spin. Das Problem war der Block des Gegners (wenn er kam). Mit so einem schnellen leeren Ball konnte ich ja mal gar nichts anfangen und dazu stand ich auch noch *komisch* nach dem Topspin (total ungewohnt).
Das Ende vom Lied: Habs wieder sein lassen und mache nur noch vielleicht zwei Topspins pro Spiel als Überraschungseffekt^^ Spielumstellung gescheitert.



Es gibt hier zwei Fakten:

1) Cogito möchte einen Aspekt verbessern

2) Ohne Fleiß kein Preis

Du hast die Idee, dein Spiel umzustellen, verworfen weil bei dir der noch zu leistende Aufwand deiner Beurteilung nach in keinem Verhältnis zum Gewinn stand. Cogito tut eben das unter Annahme 1) nicht (auch wenn seine Forenhistorie hier anderes vermuten lässt). Es gilt also: Entweder trainieren und durchhalten oder eben Stillstand akzeptieren. Insofern ist dein Beitrag nicht besonders hilfreich, denn er bedient Punkt 2) und zwar fatalistisch (kein Preis).
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Defensiv-Anti

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Re: Cogitos Leiden

BeitragMo 16. Sep 2013, 10:24

Nicht unbedingt Stillstand ist mein Tipp. Aber nur kleine Optimierungen.
Ich würde die Offensivschläge so üben, wie er sie schon (erfolglos) macht.
Und wenn der falsche Fuß vorne ist - egal^^ Geht auch auf unserem Niveau.
Man kann dadurch die Quote verbessern, ohne sich anderen Ärger mit neuer Beinarbeit einzuhandeln. Auch wenn diese neue Beinarbeit eigentlich viel besser wäre nach Lehrbuch.

Klar, wenn Cogito noch mal Bezirksliga Mitte positiv spielen will, muss er ans Grundsätzliche ran und alles in Frage stellen. Aber vielleicht ist er ja zufrieden mit weniger (damit meine ich nicht: nichts).
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Cogito

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Re: Cogitos Leiden

BeitragMo 16. Sep 2013, 11:27

@Coxeroni
Mit einer wenig griffigen auf Tischkrökel hin entwickelten LN/OX kann man auf leere Bälle selber keinen gescheiten (= wenigstens ein bischen US enthaltenden) Schupf praktizieren. Nicht umsonst spielen die LN-Spieler, die darauf angewiesen sind, samt und sonders LN wie Curl P1R, P4, FL III, Octopus ... und meist noch mit Schwamm.

Zum Thema Fußarbeit:

die richtige Fußstellung ist unerläßlich für eine gescheite VH vor allem für einen sicheren Topspin. Ich bitte, mir mal zu glauben, dass ich richtig stehend z.B. bei Übungen einen guten und effektiven Topspin spiele und das mehrmals hintereinander. Ich werde da wohl mal ein Video produzieren müssen. Allerdings frage ich mich, warum ich den Mist eigentlich übe. Wirklich jeder spielt mich zu 80% auf meine LN-RH an. Von den restlichen 20% sind 3/4 VH-Block auf gegnerischen Topspin. In einem Fünfsatzspiel ziehe ich vielleicht 3-4x Topspin. Das liegt natürlich auch daran, dass ich tischmittige Bälle mit der RH bediene, während die VH-Angreifer das stets mit der VH attackieren.

Jetzt frage ich mal: soll ich 80% der Bälle verkehrt stehend (=> RH mit linkem Fuß vor) spielen ? Der richtige Weg wäre wohl aktive Beinarbeit. Wobei da ein wenig Abstand zum Tisch notwendig ist.

@Defensiv Anti
Ich stimme momentan (!) deinem evolutiven Ansatz zu. Ich werde versuchen, dem erfolglosen Schlag durch Übung zum Erfolg zu verhelfen.

Sollte ich aber bis zum Ende der Saison noch mehrmals zu ein Leerdesaster erleben, dann wird ein Paradigmenwechsel erfolgen. Entweder LN/Schwamm oder Anti.
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E-Highlander

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Re: Cogitos Leiden

BeitragMo 16. Sep 2013, 11:30

Auf einen Anti kann man auch schön lullern ;)
Ich würde eher zum RH-Angriff raten.
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Coxeroni

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Re: Cogitos Leiden

BeitragMo 16. Sep 2013, 11:48

Cogito hat geschrieben:@Coxeroni
Mit einer wenig griffigen auf Tischkrökel hin entwickelten LN/OX kann man auf leere Bälle selber keinen gescheiten (= wenigstens ein bischen US enthaltenden) Schupf praktizieren. Nicht umsonst spielen die LN-Spieler, die darauf angewiesen sind, samt und sonders LN wie Curl P1R, P4, FL III, Octopus ... und meist noch mit Schwamm.

Der Schupf braucht nicht unbedingt US zu haben mMn. Wichtig ist, dass er flach, am besten noch lang und sicher kommt. Klar wird der Gegner den Ball angreifen können, aber damit wird man als Noppi wohl umgehen können. Aber sehr wenige deiner Gegner ziehen oder schießen dir diesen Ball um die Ohren, zumindest passiert mir das in der BL eher seltenst.

Ich erzeuge mit dem D.TecS dabei auch nicht viel Schnitt, eher gar keinen ;) So einen leeren Ball muss der Gegner aber auch erstmal weich und schnittig anziehen können, ist gar nicht so leicht. Diese Bälle in die tiefe RH gespielt und du hast erstmal Ruhe bzw. kannst danach aktiv werden, wenn der Gegner passiv zurückschupft (ist ja nix drin im Ball -> er wird steigen).

Nimmst du die Murmel einen Schritt hinter dem Tisch an und lässt ihn etwas fallen, hast du auch genug Zeit für den Schlag. Gut möglich, dass das mit Schwamm evtl. besser funktioniert, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das mit ox gar nicht geht. Muss ich mir mal die Kelle von einem unserer ox-Krökler ausleihen und testen ;)
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Tabora

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Re: Cogitos Leiden

BeitragMo 16. Sep 2013, 12:35

Und nicht zu vergessen: Vieles hängt als OX-Noppen Fummler so unglaublich stark vom Niveau des Gegners ab. Das konnte ich gestern selber wieder erleben. Im Punktspiel konnte ich im ersten Einzel gegen einen Gegner mit 1450 TTR antreten und 3:1 gewinnen. Der Gegner im zweiten Einzel hat mich mit seinen 1720 TTR knapp geschlagen. Dabei empfand ich das Spiel gegen den Sportskameraden mit 1450 TTR als deutlich schwieriger. Da er fast schnittlos spielte musste ich konsequent selber angreifen und immer "was" machen, ohne mein Spiel wie gewohnt auf meinen US in der Abwehr aufbauen zu können. Ganz schön anstrengend mit OX-Noppen. Was ich damit sagen will: In der Bezirksliga fühle ich mich viel wohler. Gott sei Dank kann ich vom TTR da gerade so mitspielen. Ich persönlich würde in unteren Ligen, in denen kein Topspin durchgespielt sondern eher sicher gehalten wird, wohl mit Schwammnoppe spielen, vorzugsweise P1R 0,5, und am Tisch angreifen. Nach hinten kommt man da eh nicht.
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MaikS

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Re: Cogitos Leiden

BeitragMo 16. Sep 2013, 13:31

Ich frage mich warum man mit Noppen so große Probleme hat gg Heber und Schieber. Zumindest seit ich unseren zweiten Abwehrer in der Mannschaft habe. Er bringt eben gerade die Passiv-Spieler zur Verzweifelung. Er hält den Ball zur Not 1000 mal. Der andere macht eher den Fehler als er, und wenn ein Ball des Gegners zu schlecht abgelegt wird auf die VH, spielt er einen langsamen Seitwischer mit der VH, ganz langsam. Ist durch die Platzierung und den plötzlichen Tempowechsel aber auch in der VL und bisher auch OL zu 95% Punkt.
Ich glaube das muss auch viel öfter in den noch tiefereren Klassen als ich spiele das Konzept sein: Erstmal selber den Ball bringen, nicht auf maximale Gefährlichkeit oder Schnitt oder Tempo setzen. Gerade in der KK oder KL gewinnt nicht der der mehr Punkte macht, sondern weniger Fehler.
Muss auch ich oft noch lernen.
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