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Seit ziemlich genau 4 Jahren bewegt sich meine Spielstärke in einem Korridor von TTR 1380-1410. Egal mit welchen LN, Hölzern ich mich abstrampele, ich komme da nicht weiter. Bei nüchterner Betrachtung liegt das daran, dass ich stets denselben Stiefel spiele. Mit dieser Materialkombination geht dies etwas besser, mit jener jenes. Da das alles sehr ähnlich ist, bringt hier der Ratschlag "mal jahrelang dasselbe zu spielen" mich auch nicht weiter. So spiele ich jetzt seit Anfang April 2012 den DP/OX - kurzes zweiwöchiges Blitzschlag Intermezzo mal ausgenommen - und dies zwar auf unterschiedlichen aber doch recht ähnlichen Hölzern.
Es fehlt ein Erweckungserlebnis, so wie es der Ex-Angreiferle hatte, als er im Rahmen seiner diversen Erkundungen irgendwann feststellte, dass sein tischnahes Rumturnen ihn zu deutlich mehr Fehlern verleitete, als "einfach" von hinten zu sägen. Letzteres hatte ich nebenbei auch schon mal ganz kurz versucht, da es eigentlich das ist, was mir am besten gefällt. Es scheiterte aber an meiner mangelnden Antizipation - hoffnungslos.
Damit ist aber auch gleich das Stichwort für den nächsten Anlauf gegeben. Beim Grübeln darüber, warum ich im Training wesentlich stärker spiele als im Verbandsspiel, bin ich darauf gekommen: die Trainingspartner kenne ich und diese Kenntnis ersetzt meine mangelhafte Antizipation. Im ernsten Spiel fehlt mir das dann wieder. Da ich aber ein Störspiel aufziehe, bei dem ich dem Gegner den Ball hinlege und auf seinen Fehler warte, muss ich stets mehr reagieren als zu agieren. Diese Grundhaltung geht ganz schlecht mit einer mangelhaften Antizipation zusammen.
Besser wäre es, selber initiativ zu spielen, was die Möglichkeiten des Gegner einschränkt. Klassisches Beispiel: RH Duelle, bei denen ich immer wieder die Murmel auf des Gegners RH spiele, und er die Bälle solange zurückmurmelt, bis er meist Umlaufen und Vollstrecken kann. Ich müsste rechtzeitig seinen Ausbruch antizipieren und entweder flott nach hinten gehen oder in lang in die VH anspielen. Genau das mache ich aber nie oder sehr selten. Hätte ich jetzt einen Spielstil, bei dem ich mit der RH diese Murmelbälle selber druckvoll angreifen könnte, dann hätte ich das Problem nicht.
Also denke ich jetzt an einen stinknormalen Anti auf einem etwas schnelleren Holz. Anti muss sein wegen der Aufschlaganahme - KN oder NI geht nicht. Mir ist klar, dass ich damit viel aktiver spielen muss wie mit einer LN/OX. Mir ist auch klar, dass es nicht leicht sein wird, aus den eingefahrenen Verhaltensmustern heraus zu kommen. Aber alles was dem jetzigen zu ähnlich ist, wird auch nur ein zu ähnliches Ergebnis produzieren.
p.s. sollte das Anti-Experiment erfolgreich sein, kann ich auch ganz beruhigt die Abschaffung aller LN fordern .
Es fehlt ein Erweckungserlebnis, so wie es der Ex-Angreiferle hatte, als er im Rahmen seiner diversen Erkundungen irgendwann feststellte, dass sein tischnahes Rumturnen ihn zu deutlich mehr Fehlern verleitete, als "einfach" von hinten zu sägen. Letzteres hatte ich nebenbei auch schon mal ganz kurz versucht, da es eigentlich das ist, was mir am besten gefällt. Es scheiterte aber an meiner mangelnden Antizipation - hoffnungslos.
Damit ist aber auch gleich das Stichwort für den nächsten Anlauf gegeben. Beim Grübeln darüber, warum ich im Training wesentlich stärker spiele als im Verbandsspiel, bin ich darauf gekommen: die Trainingspartner kenne ich und diese Kenntnis ersetzt meine mangelhafte Antizipation. Im ernsten Spiel fehlt mir das dann wieder. Da ich aber ein Störspiel aufziehe, bei dem ich dem Gegner den Ball hinlege und auf seinen Fehler warte, muss ich stets mehr reagieren als zu agieren. Diese Grundhaltung geht ganz schlecht mit einer mangelhaften Antizipation zusammen.
Besser wäre es, selber initiativ zu spielen, was die Möglichkeiten des Gegner einschränkt. Klassisches Beispiel: RH Duelle, bei denen ich immer wieder die Murmel auf des Gegners RH spiele, und er die Bälle solange zurückmurmelt, bis er meist Umlaufen und Vollstrecken kann. Ich müsste rechtzeitig seinen Ausbruch antizipieren und entweder flott nach hinten gehen oder in lang in die VH anspielen. Genau das mache ich aber nie oder sehr selten. Hätte ich jetzt einen Spielstil, bei dem ich mit der RH diese Murmelbälle selber druckvoll angreifen könnte, dann hätte ich das Problem nicht.
Einschub: Nein , Umlaufen geht genausowenig wie Drehen
Also denke ich jetzt an einen stinknormalen Anti auf einem etwas schnelleren Holz. Anti muss sein wegen der Aufschlaganahme - KN oder NI geht nicht. Mir ist klar, dass ich damit viel aktiver spielen muss wie mit einer LN/OX. Mir ist auch klar, dass es nicht leicht sein wird, aus den eingefahrenen Verhaltensmustern heraus zu kommen. Aber alles was dem jetzigen zu ähnlich ist, wird auch nur ein zu ähnliches Ergebnis produzieren.
p.s. sollte das Anti-Experiment erfolgreich sein, kann ich auch ganz beruhigt die Abschaffung aller LN fordern .
einfache Sätze
während ich stehe fällt der Schatten hin
Morgensonne entwirft die erste Zeichnung
Blühn ist ein tödliches Geschäft
ich habe mich einverstanden erklärt
ich lebe
(Heißenbüttel)
während ich stehe fällt der Schatten hin
Morgensonne entwirft die erste Zeichnung
Blühn ist ein tödliches Geschäft
ich habe mich einverstanden erklärt
ich lebe
(Heißenbüttel)