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Cogitos Leiden

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Cogito

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Cogitos Leiden

BeitragFr 8. Feb 2013, 23:31

Seit ziemlich genau 4 Jahren bewegt sich meine Spielstärke in einem Korridor von TTR 1380-1410. Egal mit welchen LN, Hölzern ich mich abstrampele, ich komme da nicht weiter. Bei nüchterner Betrachtung liegt das daran, dass ich stets denselben Stiefel spiele. Mit dieser Materialkombination geht dies etwas besser, mit jener jenes. Da das alles sehr ähnlich ist, bringt hier der Ratschlag "mal jahrelang dasselbe zu spielen" mich auch nicht weiter. So spiele ich jetzt seit Anfang April 2012 den DP/OX - kurzes zweiwöchiges Blitzschlag Intermezzo mal ausgenommen - und dies zwar auf unterschiedlichen aber doch recht ähnlichen Hölzern.

Es fehlt ein Erweckungserlebnis, so wie es der Ex-Angreiferle hatte, als er im Rahmen seiner diversen Erkundungen irgendwann feststellte, dass sein tischnahes Rumturnen ihn zu deutlich mehr Fehlern verleitete, als "einfach" von hinten zu sägen. Letzteres hatte ich nebenbei auch schon mal ganz kurz versucht, da es eigentlich das ist, was mir am besten gefällt. Es scheiterte aber an meiner mangelnden Antizipation - hoffnungslos.

Damit ist aber auch gleich das Stichwort für den nächsten Anlauf gegeben. Beim Grübeln darüber, warum ich im Training wesentlich stärker spiele als im Verbandsspiel, bin ich darauf gekommen: die Trainingspartner kenne ich und diese Kenntnis ersetzt meine mangelhafte Antizipation. Im ernsten Spiel fehlt mir das dann wieder. Da ich aber ein Störspiel aufziehe, bei dem ich dem Gegner den Ball hinlege und auf seinen Fehler warte, muss ich stets mehr reagieren als zu agieren. Diese Grundhaltung geht ganz schlecht mit einer mangelhaften Antizipation zusammen.

Besser wäre es, selber initiativ zu spielen, was die Möglichkeiten des Gegner einschränkt. Klassisches Beispiel: RH Duelle, bei denen ich immer wieder die Murmel auf des Gegners RH spiele, und er die Bälle solange zurückmurmelt, bis er meist Umlaufen und Vollstrecken kann. Ich müsste rechtzeitig seinen Ausbruch antizipieren und entweder flott nach hinten gehen oder in lang in die VH anspielen. Genau das mache ich aber nie oder sehr selten. Hätte ich jetzt einen Spielstil, bei dem ich mit der RH diese Murmelbälle selber druckvoll angreifen könnte, dann hätte ich das Problem nicht.

Einschub: Nein :no: , Umlaufen geht genausowenig wie Drehen


Also denke ich jetzt an einen stinknormalen Anti auf einem etwas schnelleren Holz. Anti muss sein wegen der Aufschlaganahme - KN oder NI geht nicht. Mir ist klar, dass ich damit viel aktiver spielen muss wie mit einer LN/OX. Mir ist auch klar, dass es nicht leicht sein wird, aus den eingefahrenen Verhaltensmustern heraus zu kommen. Aber alles was dem jetzigen zu ähnlich ist, wird auch nur ein zu ähnliches Ergebnis produzieren.

p.s. sollte das Anti-Experiment erfolgreich sein, kann ich auch ganz beruhigt die Abschaffung aller LN fordern 8-) .
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Deserteur

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Re: Erweckungserlebnis benötigt

BeitragSa 9. Feb 2013, 00:37

Tag auch Cogito,

Zur These mit den Trainingspartnern: Kann ich bestätigen. Mir helfen eigentlich nur Übungen etc. wenn ich das mit ca. drei verschiedenen Trainingspartnern gespielt habe.
Zur Materialthese: Kann ich nicht bestätigen: Ich bin zwar mit zweimal NI unterwegs, aber meinen Roundell beherrsche ich jetzt in meinen Augen annehmbar, aber noch nicht gut. Im Rückschlag sind Schwächen noch nicht ausgemerzt, Schupfvariationen mit Seitschnitt etc. sitzen auch nicht so, wie ich sie mir vorstelle bzw. mit meinem alten Sriver S waren.
Das positive ist, dass ich über eine aggressivere Rückhand verfüge. Mein Art der Problemlösung: Systemtraining, Lehrgänge und so weiter. nicht mein Material/Holz zu wechseln, da (bisher) keine größeren Beschwerden dabei auftreten.
Zum Beispiel mit verteidigerle: Der ist ein Trainingsberserker. er hat sich seine Erfolge hart erarbeitet, mit vielen verschiedenen Leuten trainiert, sägt aber Moment wieder an seinem eigenen Stuhl durch ständigen Material wechseln
(siehe Feint Long II ).

Meine Problemlösung konkret:
Unregelmäßige Übungen über längeren Zeitraum am besten verbunden mit Aufschlag Rückschlag.
Bei Material/Holz bleiben.
Sich nach neuen Trainingspartnern ( am besten bisschen bessere fürs Techniktraining) Umschauen.
An Ballplatzierung und Tempo arbeiten. Gerade mit Noppe in OX ist eine unangenehme Platzierung auf Schupfbälle zu erreichen. Du musst Konkret darauf achten, den Ball über die Ecken zu drücken und nach Möglichkeit dem Gegner nicht mit dem Zaunpfahl die Platzierung signalisieren.

Hoffe ich konnte helfen :)
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Referre

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Re: Erweckungserlebnis benötigt

BeitragSa 9. Feb 2013, 01:06

Loslassen heisst die Lösung ! :hurra:
Lass ab von diesem Punktegedöns
und fokussiere auf den Spass. :yes:

Teste weiter nach Gusto und Laune
oder bleib beim Material und mach
Systemtraining. :yesbad:

Es wir immer irgendjemand geben,
der mehr Punkte hat oder noch schlimmer
der dann weniger hat und dich trotzdem schlägt :D

Probier das mit dem normalem Anti halt mal aus. :bravo:
Ich fand das - auch mal ausprobiert ( 'Ellen' ) -
nix Halbes und nichts Ganzes. :no:

Es gibt nix Schöneres als eine leichte Anspannung
und Vorfreude vor dem Training mit einem neuen
setup in der Tasche :geil:

Glaub es mir ... alles andere ist zwar beständig und
zudem sehr anstrengend aber lässt den gewissen
Kick vermissen 8-)

(
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Der Materialwechsel - da ich nach wie vor nur noch rel. kleine Veränderungen vornehme
ist nicht der Haken an der Sache. Der Durchbruch kommt, wenn Du die Spielstrategie Deinem
Spielvermögen anpasst. Für mich bedeutet das: Ich habe mit meinem Material nix am Tisch
verloren und muss zudem auch noch rechtzeitig weg von der Platte. Der Laufaufwand ist dabei
bei mir noch sehr hoch, da mein Angriff in letzter Zeit etwas gelitten hat. )
Tue es oder tue es nicht. Es gibt kein Versuchen. [Meister Yoda]
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Grobmotoriker

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Re: Erweckungserlebnis benötigt

BeitragSa 9. Feb 2013, 01:52

Cogito hat geschrieben:Damit ist aber auch gleich das Stichwort für den nächsten Anlauf gegeben. Beim Grübeln darüber, warum ich im Training wesentlich stärker spiele als im Verbandsspiel, bin ich darauf gekommen: die Trainingspartner kenne ich und diese Kenntnis ersetzt meine mangelhafte Antizipation. Im ernsten Spiel fehlt mir das dann wieder. Da ich aber ein Störspiel aufziehe, bei dem ich dem Gegner den Ball hinlege und auf seinen Fehler warte, muss ich stets mehr reagieren als zu agieren. Diese Grundhaltung geht ganz schlecht mit einer mangelhaften Antizipation zusammen.

.


Versuch es mal mit unregelmäßigen oder halbregelmäßigen Übungen im Systemtraining, hat mir zumindest sehr geholfen :god:

Zum Material kann ich nichts sagen.
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Defensiv-Anti

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Re: Erweckungserlebnis benötigt

BeitragSa 9. Feb 2013, 09:39

verteidigerle hat geschrieben:Es gibt nix Schöneres als eine leichte Anspannung
und Vorfreude vor dem Training mit einem neuen
setup in der Tasche :geil:

Haha, so siehts aus. Wenn ich sonst schon mal überlege: Hmm, hast du heute echt Bock auf Training?!
Bei einem neuen Setup stellt sich die Frage erst gar nicht. Da wird gezockt bis der Hausmeister das Licht ausmacht :yes:
Dieser Motivations-Effekt gleicht in meinen Augen auch den negativen Materialwechsel-Effekt aus.

Zu dir Cogito: Das blöde ist, dass man bei Materialtests gegen angestammte Gegner meist nur wenig über die Gefährlichkeit des Setups herausfinden kann. Man selbst spielt besser (weil man den Gegner kennt) und der Gegner spielt besser (weil er dich kennt). So geht es uns allen! Ist mir schon oft passiert, dass ich dachte, das Testsetup sei vieeeel besser, was aber dann doch nicht so war: Nach zwei Trainingseinheiten hatten sich die Stammtrainingspartner an die leicht anderen Bälle angepasst und plötzlich waren alle "Vorteile" dahin...

Ob in dir irgendwo ein Spielsystem schlummert, dass dir mehr liegt als das Aktuelle, kann ich nicht beurteilen. Ich fürchte ja fast, dass es der Anti nicht ist. Aber vielleicht ja doch. Vielleicht hast dus im Blut, z.B. Pseudotopspins mit einem ein wenig griffigen Anti zu spielen. Vielleicht liegt dir das einfach. Probiere es halt aus. Das ist gegen viele Gegner tödlich in unseren Kreisebene Regionen. Manche blocken die Pseudos drei Sätze lang ins Netz^^
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Cogito

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Re: Erweckungserlebnis benötigt

BeitragSa 9. Feb 2013, 11:57

Deserteur hat geschrieben:Meine Problemlösung konkret:
Unregelmäßige Übungen über längeren Zeitraum am besten verbunden mit Aufschlag Rückschlag.


Übungen werden bei uns nicht geschätzt und daher auch nicht gespielt - leider.

Bei Material/Holz bleiben.


Das dies die Lösung sein soll, bezweifele ich mittlerweile - s.o.


Sich nach neuen Trainingspartnern ( am besten bisschen bessere fürs Techniktraining) Umschauen.


Jemand hat mich schon mal Trainings-Taliban genannt, weil ich jedes Training mit meiner Anwesenheit beglücke. Ich trainiere Montags, Donnerstags in Verein A, Dienstags in B und Freitags in C oder B. Wenn neues Material vorliegt auch noch Mi in D. Bis auf Verein D spiele ich dabei mindestens die Hälfte der Zeit gegen deutlich stärkere Gegner und zwar durchaus erfolgreich (=> s. o. Diskrepanz Training / Wettkampf).

In Verein B bekomme ich auch eine 15-20 Minuten Einheit mit einem sehr guten Trainer (den ich auch in den letzten Jahren zum Aufbau meiner VH angeheuert hatte) [/quote]

Hoffe ich konnte helfen :)


Wie du meiner Antwort entnehmen kannst eher weniger aber Danke für den Versuch.
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Cogito

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Re: Erweckungserlebnis benötigt

BeitragSa 9. Feb 2013, 12:03

Defensiv-Anti hat geschrieben:Ob in dir irgendwo ein Spielsystem schlummert, dass dir mehr liegt als das Aktuelle, kann ich nicht beurteilen. Ich fürchte ja fast, dass es der Anti nicht ist...


Ganz tief in meinem Inneren befürchte ich das auch. Aber "nur Versuch macht kluch".

Was bisher nicht ging:
- moderne oder klassische Abwehr (s.o.)
- den Defensiv-Noppi machen (=> viel zu unsicher)
- mit Schwamm-LN angreifen
- GlAnti

Damit verbleiben:
- normaler Anti (aggressiv)
- 2x Ni (=> Aufschlagannahme :x )
- KN (=> Aufschlagannahme :x )
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Lusor

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Re: Erweckungserlebnis benötigt

BeitragSa 9. Feb 2013, 12:13

Moin Peter,

also....., so Leid mir das tut sagen zu müssen, aber wenn Du im Training besser bist, als im Verbandsspiel, dann befürchte ich, das das eher ein mentales Problem ist.
Trenne Dich vom Gedanken unbedingt gewinnen zu müssen und konzentriere Dich auf das, was erfolgversprechend ist, auf das, was der jeweilige Gegner nicht so gut kann.
Spiel abwechslungsreich, sprich nicht immer auf die Rückhand murmeln, sondern auch mal überraschend Druckschupf in die Vorhand, der Desperrado ist doch dafür prädestiniert.
Teste im 1. Satz alles aus und versuche herauszufinden, was dem Gegner unbehagen bereitet und setze das in den folgenden Sätzen immer wieder mal ein, nur halt nicht immer.... sondern abwechslungsreich.

Ich würde auch eher auf das Experiment verzichten....., aber was bringts, das DEM TESTER :god: schlechthin zu sagen.

Versuch beim Punktspiel einfach locker und entspannt zu bleiben und vor allem konzentriert auf den einzelnen Ballwechsel und nicht auf den Sieg.

Gruß
Lusor
Zuletzt geändert von Lusor am Sa 9. Feb 2013, 12:25, insgesamt 2-mal geändert.
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davor: Holz: Tachi 4005, VH: Hexer+ 2.1 r, RH: DTecs ox s
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Coxeroni

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Re: AW: Erweckungserlebnis benötigt

BeitragSa 9. Feb 2013, 12:16

Lusor hat geschrieben:Versuch beim Punktspiel einfach locker und entspannt zu bleiben und vor allem konzentriert auf den einzelnen Ballwechsel und nicht auf den Sieg.

Sehr wichtiger Punkt!
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Pavi

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Re: Erweckungserlebnis benötigt

BeitragSo 10. Feb 2013, 22:14

Eine weitere Möglichkeit im Training besser zu sein als im Punktspiel könnte die Taktik sein.
Deine Trainingsgegner kennst Du, spielst demzufolge wohl klüger gegen sie, als gegen "fremde" Gegner.

Z.B. Dein beschriebenes konequentes auf der Rückhand halten:
Rückhandduelle gegen Spieler mit starker Vorhand sind mir als vorhanddominantem Spieler immer lieb.
Ich ziehe gern aus der Rückhandseite, und wer es versäumt, mir kurze oder überraschend schnelle Bälle in die Vorhand zu spielen ist selber schuld...
Wer gegen mich klug spielt (und die Aufschläge bekommt :D ) kann eigentlich sehr leicht gegen mich gewinnen, oder mir jedenfalls das Leben sehr schwer machen.

Vielleicht solltest Du mehr Wert auf die Analyse deiner Gegner, und die daraus zu folgernde Spielweise legen?
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Cogito

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Re: Erweckungserlebnis benötigt

BeitragMo 11. Feb 2013, 12:14

Pavi hat geschrieben:Eine weitere Möglichkeit im Training besser zu sein als im Punktspiel könnte die Taktik sein.
Deine Trainingsgegner kennst Du, spielst demzufolge wohl klüger gegen sie, als gegen "fremde" Gegner.



Nö, ich spiele zumeist ziemlich hirnlos, d.h. mehr instinktiv und ohne zu überlegen. Es langt gerade mal beim Aufschlag, dass ich überlege, wo dem Gegner der Ball hin verunglücken könnte. Wenn ich natürlich zum 537. Mal gegen einen Trainingspartner antrete, brauche ich auch nicht mehr zu überlegen.

Vielleicht solltest Du mehr Wert auf die Analyse deiner Gegner, und die daraus zu folgernde Spielweise legen?


Dazu bin ich als Instinktspieler unfähig. Erst später, meist am nächsten Tag, komme ich dahinter, was ich hätte machen sollen.

Ein sehr schönes Beispiel ereignete sich in der Hinrunde. Ich spiele im 1.Satz eine derartige Schei... zusammen, dass ein Mannschaftskamerad entgeistert zu mir kommt und sagt:
"Was machst du denn da ? Stelle dir doch einfach vor, du würdest gegen mich spielen. Das reicht locker."
Endstand 3:1.
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Deserteur

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Re: Erweckungserlebnis benötigt

BeitragMo 11. Feb 2013, 13:04

Mein lieber Cogito,
Ich habe mittlerweile was spielverhalten angeht folgende Wechsel vollzogen. Am Anfang der Technisch limitierte, aber sehr überlegt spielende Kampfschupfer mit einem sicheren Schuss. Danach zu einem immer noch passabel nachdenkenden Konterspieler. Danach wurde ich ein komplett instinktgesteuerter Abwehrspieler. Jetzt bin ich seit ca. Einem Jahr ein normaler vorhandorientierter Angreifer. Bis vor zwei Monaten mit allen wahrscheinlich bekannten Emotionsausbrüchen und ähnlich wie du komplett instinktgesteuert. Und vor circa 1-2 Monaten kam die Erkenntnis: stell dich vor dem Aufschlag hin, atme zweimal tief durch ( Bauchatmung). Seitdem hat die Hektik wieder abgenommen, ich denke während dem Spiel nach und bin auch lockerer bei der Sache. Die Kopfsachen lassen sich noch wesentlich einfacher manipulieren wie technische Fehler auszuarbeiten. Ich mache das dann ähnlich vor dem gegnerischen Aufschlag.
Habe mit vorhin auch dein Spiel gegen Variatio reingezogen. Du hast tendenziell eine in meinen Augen zu starke Rückhand Fußstellung. Dein rechter Fuß steht im vergleich zu anderen sehr weit vorne und wenn du dann mal eine Vorhand spielen willst, geht das geschwindigkeitstechnisch kaum. Mach dir zudem mal Gedanken über deine Aufschlag. Scheint mir, dass da nicht so viel drin ist, aber bei Videos ist das immer so schwer zu beurteilen. Große Variation ist beim Aufschlag auch nicht erkennbar.

Hoffe ich konnte dir diesmal helfen.

PS es wird doch irgendwen bei euch geben der Übungen spielt :o
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Cogito

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Re: Erweckungserlebnis benötigt

BeitragMo 11. Feb 2013, 13:46

Deserteur hat geschrieben:... Mach dir zudem mal Gedanken über deine Aufschlag. Scheint mir, dass da nicht so viel drin ist, aber bei Videos ist das immer so schwer zu beurteilen. Große Variation ist beim Aufschlag auch nicht erkennbar....


:mrgreen: Da täuscht du dich aber wie so viele meiner Gegner. Pro Satz mache ich meist 2-3 direkte Punkte mit einer meiner vielen Aufschlagvariationen*. Das ist eines der wenigen Felder ohne Baustelle bei mir.


* p.s.
- heftiger US-Aufschlag bzw. US/SS- Aufschlag
- zarte Variante derselben
- lange Überdrall/Seitüberdrallangaben
- Tomahawk Bluff Aufschlag aus der Hocke
- LN-VH Klatscher in die RH
- LN-Seitwischer in die RH
- LN- Pseudo US
- LN Schieber
lediglich der klassische LN-Rollaufschlag taugt bei mir nicht viel
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Tabora

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Re: Erweckungserlebnis benötigt

BeitragMo 11. Feb 2013, 15:10

Edit: Oh, das hier ist Dein Tagebuch, ´tschuldige. Ich mache glaube ich einen eigenen Thread auf :). Habe ähnliche Probleme! Aber ich melde mich, wenn ich eine ultimative Lösung habe...
Zuletzt geändert von Tabora am Mo 11. Feb 2013, 15:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Referre

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Re: Erweckungserlebnis benötigt

BeitragMo 11. Feb 2013, 15:16

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@Tabora: So wie es sich anhört, solltest Du den Gegenangriff trainieren und zwar sicher. Machst du die Schupffehler mit der Noppe ? Wenn ja dann dreh lieber auf NI und Schupf mit ordentlich Suppe ein klein wenig höher - aber immer schön weit Richtung Grundlinie . Das reizt jeden Angreifer zum Angriff ! Was auch helfen würde : Schwammnoppe ! ( wenn o.g. Punkte nicht helfen / zutreffen ).
Zuletzt geändert von Referre am Mo 11. Feb 2013, 16:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Erweckungserlebnis benötigt

BeitragMo 11. Feb 2013, 15:47

Cogito, wir spielen beide in der selben Leistungsklasse nach TTR. Ich mache gegen meinen Durchschnittsgegner mit jedem mal Aufschlag eigentlich zwei sichere Punkte ( 3. Ballattacke inklusive ). Deshalb stellt sich bei mir mittlerweile auch die Problematik ein, dass ich nach dem Aufschlag/3. Ball den Schläger sinken lasse. Entweder fehlt dir der sichere 3. Ball ( der ist bei mir fast immer ein Vorhandtopspin, da mein Rückhand nicht so dolle ist) oder die Schwäche liegt bei dir im Rückschlag, d. . du vergeigst zu viel Aufschläge des Gegners. Dagegen kann man zum Beispiel in Trainingsspielen dem Gegner 4 Aufschläge geben anstatt den üblichen 2. Dadurch steigt der Druck seinen eigenen Aufschlag sicher durchzubringen und man achtet genauer auf den Aufschlag des Gegners.

Du musst mal ein video ( am besten gegen 2 mal NI ) reinstellen, damit man mal gucken kann, was du so treibst. :)
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Cogito

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Re: Erweckungserlebnis benötigt

BeitragMo 11. Feb 2013, 17:21

Deserteur hat geschrieben:Du musst mal ein video ( am besten gegen 2 mal NI ) reinstellen, damit man mal gucken kann, was du so treibst. :)


:oops: :oops: :oops: :oops: :oops: :oops: :oops:
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Tabora

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Re: Erweckungserlebnis benötigt

BeitragMo 11. Feb 2013, 20:23

Cogito, hast Du schonmal den Anti A40 (gibt's wohl nicht mehr) oder den Mirage 2,0 probiert? Beide sicher, ersterer gut im Angriff, zweiterer mit erstaunlichem Störeffekt, trotzdem beide nicht glatt. Vor Allem letzterer scheint meines Erachtens völlig zu Unrecht ein Nischendasein zu fristen.. Ich überlege schon länger, ob man nicht mal nur für einen Test... :)
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moertelsaeckchen

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Re: Erweckungserlebnis benötigt

BeitragMo 11. Feb 2013, 20:43

wo finde ich denn ein video mit variatio gegen cogito? wie oben deserteur schreibt?
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Cogito

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Re: Erweckungserlebnis benötigt

BeitragMo 11. Feb 2013, 20:52

Tabora hat geschrieben:Cogito, hast Du schonmal den Anti A40 (gibt's wohl nicht mehr) oder den Mirage 2,0 probiert? Beide sicher, ersterer gut im Angriff, zweiterer mit erstaunlichem Störeffekt, trotzdem beide nicht glatt. Vor Allem letzterer scheint meines Erachtens völlig zu Unrecht ein Nischendasein zu fristen.. Ich überlege schon länger, ob man nicht mal nur für einen Test... :)


Der A40 ist nicht mehr auf der LARC Liste.
Der Mirage ist mir schon anderweitig empfohlen worden. Da scheint was dran zu sein.
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