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Umstieg auf moderne Abwehr

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Deserteur

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragFr 19. Apr 2013, 14:12

darf ich fragen, warum du die nicht in 1.5 gepsielt hast. Du spielst den d. tecs doch auch in dicker oder?
Normaler Schläger: VH: Tenergy 80 1.9 RH: Roundell 1.7 Viscara light
Ersatzschläger: VH: Sriver G3 1.9 RH: Roundell 1.7 Holz Buran CCF
Spaßprügel: VH: Sriver L 1.7 RH: Feint Long III 0.5 Oh Sang Eun Medium
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Coxeroni

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Re: AW: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragFr 19. Apr 2013, 18:16

Tja ich wollte absichtlich nen dünneren testen, dachte das wäre sicherer ;-)
Beim jetzigen Versuch kommt der dicke dran :-)
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Coxeroni

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Re: AW: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragSo 21. Apr 2013, 22:00

Neue Testkombi:
Yanus 2.0 und P1R Max auf JSH

Wiegt etwas über 180g, etwas schwerer als meine alte Kombi. Hoffe mein Handgelenk macht das mit :-)

Morgen Abend wird getestet!
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Coxeroni

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Re: AW: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragMo 22. Apr 2013, 21:57

Mein Jott ist der Griff vom JSH Scheiße... jetzt weiß ich auch, warum der Vorbesitzer Griffband verwendet hat. Kann man damit noch drehen?!

Sonst gefallen mir Holz und P1R sehr. Das JSH ist im Vergleich zum Darker etwas schneller und härter, damit kann man schon gut Dampf machen. Trotzdem scheint es mir in der Abwehr kontrolliert genug.

Den P1R finde ich besser zu spielen als den D.TecS. Etwas härter im Gefühl und etwas langsamer. Besonders letzteres macht sich positiv im Klein Klein und bei der AS Annahme bemerkbar. Angreifen sollte auch besser gehen, ist nicht meine Paradedisziplin...

VH ist weiterhin im Ernstfall nicht super verlässlich. Mal kommen Bomben, mal 5 am Stück nicht. Daran muss ich arbeiten.

Erstmal gut soweit... :-)
Achja, Handgelenk schmerzt nicht gutes Zeichen.
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Pimple_Worldwide

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Re: AW: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragMo 22. Apr 2013, 22:12

Den Griff vom Joo muss man etwas länger schleifen :-) Dann liegt er besser in der Hand.
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Coxeroni

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragDo 25. Apr 2013, 22:25

Uh bin neuer Fan von Griffband. Hab mir dünnes im 10er Pack bei amazon bestellt. Da es für Tennis- oder Badmintonschläger gedacht ist, reicht sogar die Hälfte :D

Dadurch ist der Griff nur unwesentlich dicker und liegt viel geschmeidiger in der Hand und das Holz rutscht natürlich nicht so oft aus der Hand, gefällt mir sehr gut! :)
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Coxeroni

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Re: AW: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragMi 8. Mai 2013, 11:47

Nach gut 1,5 Jahren Noppe habe ich mir einen neuen Schlag beigebracht: den Lift. Klappte im Systemtraining überraschend gut, um bei offensiven Aktionen den Druck einigermaßen aufrecht zu erhalten. In Spielsituationen bin ich dafür noch zu zaghaft, aber kommt Zeit kommt Lift :-)
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Coxeroni

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragMo 13. Mai 2013, 10:10

Ein Turnier am Wochenende offenbarte Licht und Schatten meines Spiels. Angetreten in Herren B Konkurrenz + nach oben offenem 3er Mannschaftsturnier war ichs ingesamt mit mir zufrieden, mein Noppenspiel war jedoch zumeist ein Albtraum.

Das Mannschaftsturnier am Samstag zeigte gleich beide Facetten von mir: im ersten Spiel gegen einen leicht besseren Gegner, welcher nicht gerade ein Experte gegen Noppe war, dank totaler Verkrampfung 0:3 verloren. Großartig... Meine Kollegen taten es mir leider nach.

Zweites Spiel gegen Oberliga Mitte ein ganz anderes Bild. Der Gegner tat mir zwar den Gefallen, meist mit Spin zu agieren, trotzdem kommt von so einem Mann ein ordentliches Pfund über den Tisch. Voll motiviert und im Kopf befreit spielte ich grandios auf, jeder Satz war eng. Ich hatte Satzball zum 2:1, vergab diesen jedoch. Am Ende stand ein mehr als wackliges 3:1 in der Verlängerung für meinen Gegner. Fast alles konnte ich wegsägen mit der Noppe, ich war selbst begeistert von mir. Trotzdem verloren wir natürlich als Team, aber damit ging es mit viel Motivation in den Sonntag, Einzel Herren B.

Mein Sonntag war ein No-Pimple-Day für mich... Es ging so gut wie nix mit der Noppe. Ich spielte quasi Vorhand only mit eingestreuten Noppenbällen. Dank guter Vorhand und motiviertem Auftritt konnte ich trotzdem die Gruppe meistern, in der Hauptrunde war gegen einen Krach-Bumm-Gegner allerdings nach 2:0 Führung Schluss.

Ich kam natürlich ins Grübeln, warum ich so unkonstant abwehre.

1. Als erstes denke ich, dass meine Beinarbeit unter meinen ramponierten Schuhen (siehe Schuh-Thread) leidet und ich deshalb oft schlecht zum Ball stehe. Wird dann gesenst kommt nur murks raus. Ich hoffe das wird mit ordentlichen Sohlen wieder besser, Ersatz ist schon bestellt.

2. Mit dem Curl bin ich noch nicht so richtig warm geworden. Mit meiner alten Sägetechnik aus D.TecS-Zeiten (recht offenes Blatt, eher von oben nach unten) gibt es zwar ordentlich Schnitt, jedoch gehen damit auch die meisten Bälle ins Netz. Folglich säge ich mehr von hinten nach vorne. Schnitt ist auch so sehr gut, die Bälle kommen flach und giftig, sofern richtig getroffen. Führe ich den Schlag jedoch z.B. zu langsam, zu spät oder ein wenig falsch aus, dann ist der Ärger vorprogrammiert. Turm, Aus, Netz, alles dabei. Ich vermute, dass das an der höheren Griffigkeit des Curls im Vergleich zum D.TecS liegt.

3. Ich bin noch zu unerfahren mit Noppe. Da ich ja erst seit 1,5 Jahren LN spiele, ist vieles noch nicht in Fleisch und Blut übergegangen und in Drucksituationen treffe ich dann oft schlecht Entscheidungen und lange falsch hin.

Ich werde einfach weiter Routine aufbauen müssen, um konstanter zu spielen. Hatte sogar schon überlegt, lieber ein KN-Blockspiel mit der RH aufzuziehen, habe ich aber schnell wieder verworfen. Ich beiße mich lieber mit der LN durch. Evtl. spiele ich erstmal wieder den D.TecS...
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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragMo 13. Mai 2013, 12:35

Ich beiße mich lieber mit der LN durch. Evtl. spiele ich erstmal wieder den D.TecS...

:2thumps:
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Coxeroni

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragMo 13. Mai 2013, 12:39

verteidigerle hat geschrieben:
Ich beiße mich lieber mit der LN durch. Evtl. spiele ich erstmal wieder den D.TecS...

:2thumps:

...oder auch was anderes :D Werde mal mein LN Arsenal aufstocken und paar neue Nöppchen testen.

Ziel sollte eigentlich sein, die Sicherheit zu erhöhen. Da wäre ein (Rück)Schritt zum D.TecS nicht so ganz nachvollziehbar. Folglich besorge ich mir erstmal ein paar Feints und löffle auch mal damit durch die Gegend. Die Sommerpause ist ja lang :)
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big_fat_man

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragMo 13. Mai 2013, 13:03

Hey,

vielleicht wäre der Rückschritt auf ox (d.tecs) etwas für dich? Ich habe ähnliche Probleme, dass ich gegen stärke Gegner tolle moderne Abwehr spiele und dann gg schwächer tausend leichte Fehler mache.
Bin jetzt von D.tecs 1,6mm auf ox zurückgegangen. (siehe: viewtopic.php?f=6&t=1094)

Vielleicht ist das auch für dich eine Alternative?

Gruß
Holz: Butterfly Joo Se Hyuk
Vorhand: Rasanter R47 1,7mm
Rückhand: Feint Long III 1,3mm

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Coxeroni

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragDi 14. Mai 2013, 09:42

big_fat_man hat geschrieben:Hey,

vielleicht wäre der Rückschritt auf ox (d.tecs) etwas für dich? Ich habe ähnliche Probleme, dass ich gegen stärke Gegner tolle moderne Abwehr spiele und dann gg schwächer tausend leichte Fehler mache.
Bin jetzt von D.tecs 1,6mm auf ox zurückgegangen. (siehe: viewtopic.php?f=6&t=1094)

Vielleicht ist das auch für dich eine Alternative?

Gruß

Im Prinzip wäre das eine Alternative, allerdings mag ich das holzige ox-Feeling so gar nicht. Wenn es für dich funktioniert, umso besser :)

Ich hatte gestern im Training mehrere Aha-Erlebnisse, die ich gerne mit euch teilen möchte. Aufgrund des suboptimalen "Noppen-Turniers" am WE hatte ich Sonntagabend noch umgeklebt, auf die gute alte Kombi D.TecS 1.6 | Darker 7p.2a-df | Yasaka Rakza 7 soft 2.0. Dazu meine Ersatzschuhe rausgeholt (adidas feishu II oder so), da meine Mizunos bereits auf dem Weg zurück zur Rotationsfabrik sind.

1. Mit Grip ist alles besser
Sagenhaft wie gut ich mich bewegen kann, wenn ich nicht durch die Gegend rutsche. Mein Spiel ist halt auf Schnelligkeit am/und abseits des Tisches ausgelegt. Die feishu haben noch wirklich guten Grip, die hatte ich nur gewechselt, weil ich aufgrund der schlechten Dämpfung Knieprobleme bekam. Deshalb bleiben sie auch nur eine Übergangslösung.

2. Das Darker ist das bessere JSH
Nachdem ich den letzten Monat mit dem JSH gespielt habe, konnte ich es nun besser mit dem Darker vergleichen. Mmn ist das Darker in allen Bereichen besser als das JSH, zumindest aus meiner Sicht. Es ist leichter, dadurch nicht so kopflastig. Der Griff liegt viel besser in der Hand, das JSH musste ich in Griffband wickeln (Schwielen habe ich trotzdem bekomme). Obwohl ich andere Beläge aufgezogen hatte, würde ich behaupten, dass das Darker mehr Spin bei mind. gleichem Tempo und leicht besserer Kontrolle erzielt. Dazu macht das Darker den lauteren Klickton beim Treffen :D

3. Rakza + Darker = Rumms²
Der Rakza ist deutlich schneller als der Yanus, den ich zuvor gespielt habe. Klarer Vorteil: meine erster Topspin, den ich meisten schon hart spiele, rummst so richtig schön beim Gegner rein. Sowohl Klang als auch Tempo sind eine Wonne. Der Yanus auf dem Joo war/ist schon nicht schlecht, aber beim Rakza kommt noch mehr Freude auf. Das OG des Rakza ist, obwohl der Belag schon älter ist, immer noch deutlich griffig. Hier zahlt es sich auf, einen Naturkautschukbelag zu spielen, Top-Quali!

4. Qualität der VH-Schnittabwehr fast belagunabhängig
Ob ich nun mit dem langsameren Yanus oder dem Rakza auf der VH sense macht kaum Unterschied. Der Rakza ist etwas schneller, weshalb auch beim Fischen gerne mal einer hinten raus geht, da ist der Yanus kontrollierter. Aber dank meiner bescheidenen Technik kommt die VH-Abwehr quasi gleich gut oder schlecht, egal wie schnell der Belag ist. Da müsste ich schon meinen SuperDefense aufkleben, um eine merkliche Verbesserung zu erzielen. Tensor ist gleich Tensor in meinen Augen.

5. RS durch höhere Aggresivität optimieren
Bisher hat mich immer genervt, dass ich schnittlose AS auf die Noppe nicht aggressiv beantworten kann. Solange ich schnell genug auf den Beinen bin (siehe Punkt 1), springe ich einfach um. Das habe ich zuletzt massiv vernachlässigt, da ich dann zu langsam war um den Block zu bekommen oder wenn der AS gleich in die VH kam. Mit genug Grip kein Problem. Kürze AS versuche ich dagegen meist mit US zurück zu geben, da ich nach einem Flip meistens zu spät dran bin, um wieder nach hinten zu kommen. Das ist taktisch extremst ungeschickt für mich.

6. Verzeih mir D.TecS, dass ich dir fremdgegangen bin
Die Abwehr mit dem D.TecS ist einfach ein Traum. Im Vergleich zum P1R muss ich viel weniger "machen" um gute Abwehrbälle zu generieren. D.h. die Bewegung kann auch mal langsamer und kürzer erfolgen, die Murmel kommt trotzdem und hat Spin wie die :pig:. Notbälle, bei denen man quasi nur hinhält oder nur leicht abhaken kann, verhalten sich ähnlich. Gerade in diesen schwierigen Situationen hält mich der D.TecS viel besser im Spiel. Dadurch ist sowohl meine Bringerquote als auch die Gefährlichkeit der Bälle deutlich höher.

Alles in allem heißt es für mich: back to the roots. Ein paar Nöppchen werde ich noch testen, die Pause ist ja lang. Das Darker und der D.TecS als Referenzbelag bleiben jedoch gesetzt.
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Fab

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragDi 14. Mai 2013, 09:56

Martin ... du hast selbst schon erkannt, dass du zu unerfahren mit Noppen bist (1,5 Jahre) und deswegen unsicher und dass manche Schläge nicht so gut kommen.
Und trotzdem willst du noch weitere Noppen testen ... wozu?
Damit erhöhst du deine Sicherheit auch nicht.
http://www.wernerschlageracademy.com/tischtennis-schule.html
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Moderner Abwehrspieler

Meine Bratpfanne:
- VH: BTY Tenergy 05, 2,1, rot
- RH: TSP Curl P4, 1,5, schwarz
- Holz: BTY Joo Se Hyuk, gerade
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Coxeroni

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragDi 14. Mai 2013, 10:04

Ich hab sie schon bestellt :D Das ist der Grund ;)

Vielleicht verkaufe ich auch alle neu und ungespielt, mal sehen. Mach mir doch kein schlechtes Gewissen hier :D

(natürlich hast du vollkommen Recht mit deiner Aussage)
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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragMi 15. Mai 2013, 18:01

6. Verzeih mir D.TecS, dass ich dir fremdgegangen bin
:D

Ich habe gerade mit dem 1.6er gesprochen ... das geht in Ordnung :twisted:

;)
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Coxeroni

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragFr 31. Mai 2013, 11:28

verteidigerle hat geschrieben:
6. Verzeih mir D.TecS, dass ich dir fremdgegangen bin
:D

Ich habe gerade mit dem 1.6er gesprochen ... das geht in Ordnung :twisted:

;)

Und so schnell ändert sich meine Meinung wieder...

Aktuell teste ich den Feint Long II in 1.1 auf dem Darker. Im Vergleich zum 1.6er D.TecS ist in der Abwehr weniger US, dafür hat er für mich einige andere Vorzüge:

1. Leichterer/besserer Angriff
2. in allen Lagen kontrollierter

Durch das geringere Tempo mache ich weniger kleine Fehler am Tisch, durch die höhere Griffigkeit steigt vor allem die Qualität meines Rückschlags. Mit dem D.TecS konnte ich nie verlässlich angreifen, mit dem FLII kein Problem. Kontern, schießen, Noppspin alles spielbar für mich. Dadurch bin ich in der Lage, Rückschläge auch mit der Noppe aktiver zu gestalten. Drehen hin oder her, bei schnellen Aufschlägen hab ich keine Zeit zu drehen ;)

In der Abwehr ist der Feint zwar zahmer aber auch einfacher zu spielen. Dazu fällt mir auf, dass ich mit dem Feint besser an meiner Abwehrtechnik arbeiten kann. War es mit dem D.TecS fast egal wie ich gesenst habe, US war immer drin, muss/kann ich mit dem Feint den US und die Platzierung besser steuern. Zwar zieht der Gegner mal einen mehr, aber darauf kann ich mich einstellen. Ich habe bei mir selbst beobachtet, dass ich gar keinen zweiten TS mehr erwarte sondern schon nach vorne stürmen will. Es kommt vor, dass ich dann ins offene Messer laufe. Da muss ich zurück zu den Wurzeln und schön erstmal die Abwehr stabilisieren. Mir kommt es vor, als habe dadurch meine Antizipation gelitten, das war glaub schon besser.

Aus taktischer Sicht macht der Feint für mich in meinen Ligen auch mehr Sinn. Bisher war es mit dem D.TecS so:

Szenario 1: Beidseitige TS-Tiere die immer schön mit Spin ziehen.
Da sah ich immer gut aus, hab in der Saison auch einige Riesen gelegt und beim Turnier gut gegen OL mitgehalten. Das konnte/kann ich einfach gut mit dem D.TecS. An schlechten Tagen aber auch hier keine Chance, wenn das Gefühl/die Sicherheit nicht stimmten.

Szenario 2: Heber/Löffler und/oder clever gegen Noppen.
Hier sah ich fast ausnahmslos schlecht aus. Gehobene in die Noppe konnte ich nicht angreifen, bei "Heber-Rallyes" in die Noppe habe ich irgendwann den Fehler gemacht oder der Gegner konnte einschießen.

Mit dem Feint verspreche ich mir da mehr Variabilität und Sicherheit, die (nicht nur in meinen Sphären) meist spielentscheidend ist. Meistens erinnert man sich jedoch eher an die Bomben, die man entschärft hat, als an die kleinen Fehler ;)

Mein Vorhaben ist, beim Feint zu bleiben und dessen Potential weiter zu erkunden.
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martinspinnt

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragFr 31. Mai 2013, 23:30

Hallo Coxeroni

Hab jetzt nicht deinen ganzen Thread durchgelesen. Ich kann dein Problem mit dem D.TecS gut verstehen. Mir geht es mit dem Neptune ähnlich. Wenn angegriffen wird super und wehe, die Gegner spielen nur lahme Bälle in die RH. Da ich Testen aufgegeben habe, such ich nach anderen Wegen. Der für mich einfachste Weg ist der, dass ich mich stärker auf meine VH konzentriere und wirklich stark auf meiner RH-Seite stehe, um möglichst oft mit der VH angreifen zu können. Da muss nicht mal gedreht werden, weil das imho nur aus der Halbdistanz gut möglich ist. Mit dem Neptune mache ich u.a. viele Punkte, weil der Störeffekt grösser ist. Bälle werden von den Gegnern öfters verzogen und Vor- bzw. Nachteile der Noppe heben sich auf. Wenn ich mir überlege, mit welcher Noppe ich langfristig mehr Erfolg habe, muss ich klar beim Neptune bleiben, da er einfach ekliger für die Gegner ist und ich den Lappen immer noch relativ gut kontrollieren kann ;)
Cheers, Martin

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DataCool

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragSa 1. Jun 2013, 01:45

Hallo Coxeroni,

sicherlich ist der Aspekt Sicherheit einer der wichtigsten Punkte, das mußte ich auch erst vor kurzem "schmerzlich" erfahren,
als ich meinen 11 Monate gespielten DTecs 1.6 mm erneuert habe und dann nach 1 x Training direkt zu einem Tunier gefahren bin ....Aus mit 1:2 in der Gruppe bei Herren B, wo vom Teilnehmerfeld auch eine Platzierung auf dem Treppchen möglich gewesen wäre :cry:
Grund dafür ganz eindeutig Unsicherheit auf der RH und damit dann auch ziemlich schnell "Eisen".


Ich teste/experimentiere aktuell auch mit dem P1R 1.5 mm, aber etwas anderes als P1R 1.5 oder DTecs 1.6
wird bei mir bestimmt nicht auf die RH kommen. Ganz einfach weil es die beiden effektivsten Schwamm-Noppen
für lange Abwehr sind. Nach 5 Jahren LN müssen sind die beherrschbar !

Aber zurück zu Deinem "Problem", ich würde den Ausflug mit den "Feints" lassen
und gleich bei den üblichen Verdächtigen bleiben. Wenn Du Dich mit dem Dtecs 1.6 zu unsicher fühlst
dann trainiere konstant mit dem P1R 1.5, wenn Du dort die Feinheiten beherrscht ist er ähnlich gefährlich
wie der Dtecs und aufgrund der geringeren Geschwindigkeit auch noch sicherer.
Wenn Du den DTecs einfach nur etwas langsamer möchtest teste Ihn in 1.2 oder teste den
Joola Badmen Reloaded 1.4 mm, spielt sich fast genauso nur etwas langsamer & ähnlich gefährlich.

Gruß Jan
-----------------------------------------------------------------------------
2013/????: Donic Defplay Senso gerade, VH: Tibhar Evo FX-P 2.1/2.2 RH: P1R 1.5 mm
2012/2013: BTY Innershield gerade, VH: Samba+ 2.0 RH: Grass Dtecs 1.6* *vorher lange Octopus 1.1 mm
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Coxeroni

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Re: AW: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragSa 1. Jun 2013, 10:51

P1R war furchtbar, so schlecht war ich seit Umstieg nicht mehr mit Noppen. Ich sehe genug Potential im Feint und dabei zu bleiben. Wäre der so schlecht geeignet, würden ihn nicht auch Profis noch spielen. Das wird schon :grin:
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Bilbo

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragSa 1. Jun 2013, 13:48

Coxeroni hat geschrieben:Mit dem Feint verspreche ich mir da mehr Variabilität und Sicherheit, die (nicht nur in meinen Sphären) meist spielentscheidend ist. Meistens erinnert man sich jedoch eher an die Bomben, die man entschärft hat, als an die kleinen Fehler ;)

Mein Vorhaben ist, beim Feint zu bleiben und dessen Potential weiter zu erkunden.


Sehr gut, genauso ist es richtig. Und die ziehen selten mehrfach nach, besonders wenn du es gelernt hast deine Sägen lang zurückzuspielen. Nach dem 2.ten Top ist ohnehin genügend drin, egal mit welchem Belag, dass wird selbst für hochklassige sehr schwer dann nach zu röhren. Wichtig ist die Sicherheit und das du dich mit dem Belag in allen Situationen wohl fühlst.
Du hast es genau richtig beschrieben, entweder sind die Gegner so stark, dass sie es eben beherrschen mehrmals nachzuziehen, oder sie sind taktisch clever und laufen dir gegen deine Noppen eben nicht ins offene Messer und ziehen immer weiter, obwohl sie es eigentlich nicht können. Letzteres ist übrigens ein Merkmal vieler jugendlicher Spieler, auch in höheren Klassen. Die denken immer, verdammt der muss doch einfach gehen und rotzen munter weiter. Ein anderer Grund ist natürlich auch die fehlende Erfahrung und das oft einseitige reine Topspin-Training. Die können sich dann im Spiel gar nicht bremsen, auch wenn sie merken es klappt nicht. Das sind natürlich für Abwehrer dankbare Gegner, aber darauf solltest du nicht bauen. Clevere Gegner loten aus, wo deine Probleme liegen und das ist bei modernen Abwehrern meist das längere Halten des Balles. Dann wird oft kurz in die VH, lang in die RH geschupft, immer schön verteilt und kurz und lang gespielt, und irgendwann schupft der Abwehrer zu kurz und/oder zu hoch und dann wird reingerotzt, und zwar nur einmal aber ordentlich. Die spielen nicht das Bilderbuch Angriff gegen Abwehr mit dir und auch wenn du einen guten VH-Top hast, sind die geschupften Bälle oft so kurz, das sie kaum gezogen werden können. Dann zeigt sich erst wie sicher du im Grundspiel bist und wie sicher du beim Halten des Balles bist. Jeden Ball, abwechselnd auf VH und RH, mal kurz mal lang auf dich zu geschupft IMMER lang und flach zurück zu schupfen ist verdammt schwer. Das sollte man versuchen zu trainieren, denn solange diese Grundsicherheit nicht da ist, verliert man meist gegen diese Lullerer.
Hast du schon mal ein Training eines professionellen Abwehrers gesehen? Die legen sich ein Handtuch hinters Netz und schupfen abwechseln RH und VH, aber jeden flach und lang zurück in die Nähe der Grundlinie. Egal ob sie nah am Tisch oder weiter weg stehen. Das sind aber leider die Bälle im Spiel, denen ein Beobachter (einschl. uns Insidern) kaum Beachtung schenkt.
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