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Umstieg auf moderne Abwehr

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big_fat_man

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragDi 18. Sep 2012, 13:00

Hallo an alle,

nachdem in nun seit ca. 3 Jahren die Umstellung von beidseitig NI auf moderne Anwehr versuche, bin ich eig mit meinem Werdegang sehr zufrieden. Damals Kreisliga unten, jetzt Bezirksklasse vorne (letztes Jahr Bezirksliga vorne 12:17).
Daher würde ich sagen, dass sich die Umstellung gelohnt hat, vor allem macht mir die moderne Abwerh viel mehr Spaß.

Aktuelles Problem ähnlich wie bei Coxeroni. Im ersten Satz merken die Gegner recht schnell, dass ich mit der LN beim Abwehren wenig Fehler mache. Also fliegt der erste Topspin auf die Vorhand und ich bekomme das Problem. Vor allem wenn der Topspin unerwartet aus der Rückhandseite des Gegners auf meine Vorhand kommt, habe ein Problem.
Das ist auch mein Trainigsschwerpunkt der letzten und der nächsten Wochen.

Das Wichtigste ist, dass nach JEDEM Ball die Grundstellung in der Mitte des Tisches, mit Schläger auf Kopfhöhe eingenommen wird.

Eine schöne Übung dazu, die mir bisher schon geholfen hat:
- Aufschlag auf Rückhand --> Rückschlag auf Rückhand
- Topspin auf Rückhand --> Abwehr
- Schupf auf Rückhand --> Schupf auf Rückhand
- Topspin auf Vorhand --> Abwehr mit Vorhand

Am Anfang regelmäßig, später unregelmäßig.

Hat mir sehr weitergeholfen und werde diese Übung auch weiter spielen.

Gruß
Holz: Butterfly Joo Se Hyuk
Vorhand: Rasanter R47 1,7mm
Rückhand: Feint Long III 1,3mm

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Coxeroni

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragDi 18. Sep 2012, 13:16

big_fat_man hat geschrieben:Das Wichtigste ist, dass nach JEDEM Ball die Grundstellung in der Mitte des Tisches, mit Schläger auf Kopfhöhe eingenommen wird.

Eine schöne Übung dazu, die mir bisher schon geholfen hat:
- Aufschlag auf Rückhand --> Rückschlag auf Rückhand
- Topspin auf Rückhand --> Abwehr
- Schupf auf Rückhand --> Schupf auf Rückhand
- Topspin auf Vorhand --> Abwehr mit Vorhand

Am Anfang regelmäßig, später unregelmäßig.

Hat mir sehr weitergeholfen und werde diese Übung auch weiter spielen.

Gruß

Eine theoretisch recht simple aber dennoch sehr effektive Übung. Allerdings braucht man dazu auch die entsprechenden Trainingspartner. Gerade die Grundstellung ist mir in der letzten Zeit wieder als ungemein wichtig ins Gedächtnis gerufen worden. Ohne ordentliche Grundstellung fehlt mir fast immer die Zeit um mit der VH einen sinnvollen Ball zu spielen, sei es Säge oder Heber/Gegentop. Leider vergisst man so etwas gerne mit der Zeit, so ist es zumindest mir ergangen. Dann muss man sich regelmäßig erinnern lassen ;)
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steve111

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragDi 18. Sep 2012, 18:51

tstollen hat geschrieben:Vielleicht auch ein Paar Anmerkungen von mir, weil ich diesen Schritt in den letzten Wochen vollzogen habe. Es begann damit, das ich vor ca. 6 Monaten mein Lingenau T3B mal wieder rausgekramt hatte. Abgelöst wurde dieses Holz seinerzeit durch das Krenzer Konterspin 5. Bei GLN war es wichtig die Rückhand hart zu gestalten um eine maximale Schnittumkehr zu erreichen. Das Lingenau T3B war eines der wenigen katapultarmen Hölzer von Re-Impact und spielt sich weich auf Rückhand und Vorhand. Belegt war es mit dem CurL P1 R und einem langsamen Chinabelag auf der Vorhand. Ich war überrascht, wie sicher ich mit dem Curl P1 R abwehren konnte.
Ich habe die Runde dann noch mit dem Wallenwein X zuende gespielt und auch den Desperado lange getestet und für gut befunden. Umgestellt hatte ich dann vom WAX auf das Lingenau T3B, weil ich ein langsameres Holz spielen wollte. Mir fiel irgendwann auf, das ich seit dem Verbot der GLN sehr schlecht gegen Abwehr gespielt habe. Der Topspin mit dem WAX war immer nur schnell und schwer zu variieren. Mit einem Tenergy 05 in 2,1 ist das Lingenau T3B für mich super kontrolliert und bei weitem nicht langsam. Eher OFF-.
Die Runde begann bei uns schon im August und ich hatte gleich 2 Abwehrspieler, die ich souverän zerlegt habe 8-) . Stand zwischenzeitlich 5:0 in der Mitte, Musste ich mit dem D'Tecs noch sehr agressiv spielen um den 1ten harten Topspin zu verhindern, den ich regelmäßig ins Nirwana geblockt habe, ging es mit dem Desperado relativ einfach und sicher zu. Aber: So wie schon so oft vorher werde ich mit sicheren Belägen im Verlauf der Zeit immer passiver, was sich einfach negativ auf meine Spielstärke auswirkt :horror: .

Ich habe mich jetzt nach den 1ten 2 Niederlagen entschieden komplett vom Deperado auf den Curl P1 R umzustellen.

Warum soll das jetzt besser werden ?

1. Weil ich mich im Gegensatz zu früher für eine kürzere Distanz zum Tisch entschieden habe. Dadurch werden die Abwehrschläge viel gefährlicher und ich lasse mich nicht mehr in der langen Vorhand ausspielen. Reaktionsschnell war ich eigentlich schon immer.
2. Weil ich jede Gelegenheit (vor allem nach eigenen Aufschlägen) zum Angriff nutze. Die Vorhand ist wieder ein absoluter Traum und mit dem Curl P1 R auf der Rückhand greife ich viel sicherer und variabler an, als mit dem Desperado.
3. Weil die Abwehr auf der Rückhand safe ist und ich auf der Vorhand schon immer mit Schnittwechsel gefährlich abwehren konnte (Nach dem Verbot der GLN dachte ich der Curl P1R währe unspielbar, aber man hat sich irgendwie durch die relativ griffigen legalen Noppen an die Griffigkeit gewöhnt.).
4. Weil ich sehr gut und sicher drehen kann.

Im Training macht es zumindest irre viel Spaß und ich gewinne viele Spiele überraschend deutlich und kann auch endlich wieder gegen Oberliga und höher mithalten. Ich bin jedenfalls voller Optimismus. :yes:


ich bin der meinung das lingenau ist ein unterschätztes holz.
mit keinem mir bekannten holz kann ich den topspin so varieren.
mit tempo oder rotation kANN ICH WUNDERBAR varieren.
es ist eines der besten hölzer was ich jeh gespielt habe.
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Coxeroni

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Re: AW: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragSa 29. Sep 2012, 21:02

So da ich wie viele hier dem Testdrang nicht widerstehen konnte, habe ich mal wieder neues Material getestet. Motivation: Schnittabwehr auf der VH zu unsicher/unkonstant.

Testobjekt: Tenergy 64 1.7

Den Tenergy hatte ich von einem Vereinskameraden und vorher noch nie einen Tenner getestet.

Kurzes Fazit: super Belag, kontrolliert von vorne bis hinten, Offensive super spielbar, Abwehr wesentlich besser als mit dem weichen Rakza soft. Eine super Empfehlung auf dem Darker aaaaaaber....

Ich hatte noch einen anderen Testkandidaten: Tibhar Super Defense 40 1.7 :-D

Ich habe begriffen, dass ich in der meiner jetzigen Liga einfach mehr Abwehr- als Angriffspieler bin. Folglich wollte ich auch mal einen Abwehrbelag testen. Ich hatte Schiss, dass der SD die Definition von Langsamkeit sein würde, das zerschlug sich relativ schnell.
Das Darker scheint einfach ein Offensivholz in groß zu sein :-D Deshalb ist mMn selbst der lahme SD schnell genug. Ich kann Schnittabwehr zügig anziehen und Gegenattacken starten wann ich will, kein Problem. Klar, es etwas langsamer als mit dem Rakza, aber es reicht aus.
Das Beste ist die Schnittabwehr. VH Schnittabwehr ist relativ sicher und schnittig wie die Sau. Die Quote ist selbst bei mir schon recht hoch, so dass ich schon echt begeistert bin.

Die Erkenntnis, dass ich in der Abwehr besser aufgehoben bin als in der Offensive, hat mich jetzt sehr viel Überwindung gekostet. Trotzdem bin ich der Meinung, dass ich selbst mit dem Super Defense genug Dampf machen kann, sofern dies erforderlich ist. Bei den Gegner Bezirksliga vorne muss ich mich jedoch erstmal auf's Fischen konzentrieren, wofür der SD optimal geeignet ist. Deshalb werde ich ihn erstmal weiter spielen, und mich auf deine Eigenheiten einlassen ;-)
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Coxeroni

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Re: AW: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragSa 29. Sep 2012, 21:02

So da ich wie viele hier dem Testdrang nicht widerstehen konnte, habe ich mal wieder neues Material getestet. Motivation: Schnittabwehr auf der VH zu unsicher/unkonstant.

Testobjekt: Tenergy 64 1.7

Den Tenergy hatte ich von einem Vereinskameraden und vorher noch nie einen Tenner getestet.

Kurzes Fazit: super Belag, kontrolliert von vorne bis hinten, Offensive super spielbar, Abwehr wesentlich besser als mit dem weichen Rakza soft. Eine super Empfehlung auf dem Darker aaaaaaber....

Ich hatte noch einen anderen Testkandidaten: Tibhar Super Defense 40 1.7 :-D

Ich habe begriffen, dass ich in der meiner jetzigen Liga einfach mehr Abwehr- als Angriffspieler bin. Folglich wollte ich auch mal einen Abwehrbelag testen. Ich hatte Schiss, dass der SD die Definition von Langsamkeit sein würde, das zerschlug sich relativ schnell.
Das Darker scheint einfach ein Offensivholz in groß zu sein :-D Deshalb ist mMn selbst der lahme SD schnell genug. Ich kann Schnittabwehr zügig anziehen und Gegenattacken starten wann ich will, kein Problem. Klar, es etwas langsamer als mit dem Rakza, aber es reicht aus.
Das Beste ist die Schnittabwehr. VH Schnittabwehr ist relativ sicher und schnittig wie die Sau. Die Quote ist selbst bei mir schon recht hoch, so dass ich schon echt begeistert bin.

Die Erkenntnis, dass ich in der Abwehr besser aufgehoben bin als in der Offensive, hat mich jetzt sehr viel Überwindung gekostet. Trotzdem bin ich der Meinung, dass ich selbst mit dem Super Defense genug Dampf machen kann, sofern dies erforderlich ist. Bei den Gegner Bezirksliga vorne muss ich mich jedoch erstmal auf's Fischen konzentrieren, wofür der SD optimal geeignet ist. Deshalb werde ich ihn erstmal weiter spielen, und mich auf deine Eigenheiten einlassen ;-)
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moertelsaeckchen

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragSo 30. Sep 2012, 15:52

in 1,9 ist der auch echt klasse :thumpsup:
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Coxeroni

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Re: AW: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragSo 30. Sep 2012, 16:20

Joa den nächsten vielleicht :-)
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Whizzkid

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Re: AW: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragFr 7. Dez 2012, 15:29

Coxeroni hat geschrieben:So da ich wie viele hier dem Testdrang nicht widerstehen konnte, habe ich mal wieder neues Material getestet. Motivation: Schnittabwehr auf der VH zu unsicher/unkonstant.

Testobjekt: Tenergy 64 1.7



Ich hatte noch einen anderen Testkandidaten: Tibhar Super Defense 40 1.7 :-D

I


Wie sieht Dein Fazit zu den beiden Belägen aus?
VS>401 2,0mm | Butterfly Gionis Def | Grass d.tecs 0,5mm
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Coxeroni

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Re: AW: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragFr 7. Dez 2012, 18:29

Der Tenergy war gut, ist mir aber zu teuer. Also habe ich weiter getestet. Der SD40 war in der Abwehr ein Traum aber viel zu lahm in der Offensive. Den hab ich nach 3 Trainings wieder runter gemacht.
Danach habe ich wieder den Rakza 7 soft in 2.0 gespielt. Der ist mir aber jetzt zu schnell und zu katapultiert. Aktueller Kandidat ist der Spin Lord Irbis, das erste Training damit war gut, ich kann bald mehr darüber berichten.
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Coxeroni

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Re: AW: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragMo 10. Dez 2012, 09:53

Fazit der VR:
In der neuen Liga gut eingelebt, ein paar Riesen gelegt aber auch gegen vermeintlich schwächere verloren.

Einzelbilanz 9:7
Doppelbilanz 8:1

Der 1.6er D.TecS wird erstmal gegen den 1.2er ersetzt, der Sicherheit wegen. Ebenso reduziere ich auf der VH auf SpinLord Irbis 1.8. Beides erstmal, bis ich im neuen Jahr wieder mehr Trainingsmöglichkeiten habe, sonst ist mir das Material zu schnell.

Ach ja: Berlin bekommt zur RR auch den TTR (heißt hier LivePZ, ist aber die selbe Geschichte). Vorteil: ich kann nach jedem Spiel den TTR kostenlos checken, tt-live ist (noch) keine so eine Mafia :)

Derzeitiger TTR: 1670
Steigerung:
seit Saisonbeginn: +45
seit Umstellung auf LN (zur RR 11/12): +65
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Variatio

Re: AW: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragMo 7. Jan 2013, 10:23

Coxeroni hat geschrieben:Ach ja: Berlin bekommt zur RR auch den TTR (heißt hier LivePZ, ist aber die selbe Geschichte). Vorteil: ich kann nach jedem Spiel den TTR kostenlos checken, tt-live ist (noch) keine so eine Mafia :)

Derzeitiger TTR: 1670

Die 1700 ruecken immer naeher! :2thumps:

LivePZ ist allerdings nicht ganz mit dem TTR deckungsgleich - da fehlen noch viele Feinheiten in der Implementierung. Aber als pi-mal-Daumen-Vergleich passt das schon - besser als Bilanzvergleich mit unbekannten Verbaenden ist das allemal. :)
Link: Mein Youtube-Kanal
Material A: BBC X-Fusion TC, Nimatsu Zerberus 0,5mm, BTY Dignics 09c 1,9mm, 172g
Material B: BBC X-Fusion TC, Spinlord Leviathan OX, Donic Blue Grip V1 1,9mm, 159

'... ein sehr irritierender Mix aus Aufschlägen, VH-Angriff und Noppenhackblocks ...' (Nöppchenspieler)

Variatio auf 500px
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Coxeroni

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Re: AW: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragMo 7. Jan 2013, 11:24

Ja heute wieder Matchup mit dem Tabellenführer. In der VR konnte ich beide Gegner legen und +27 an einem Spieltag machen, war mein bester Spieltag überhaupt. Vielleicht gelingt mir heute was Ähnliches.

Wo sind denn die Unterschiede zum TTR?
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Noppenjott

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragMi 6. Feb 2013, 16:54

Folgendes Problem:
Ich versuche mich in "Moderne Abwehr". Habe hier des öfteren das Problem, wenn ich mit der RH lange Abwehr spiele und der Gegner den Ball kurz ablegt. Entweder komme ich gar nicht an den Ball, oder ich muss ihn schupfender Weise zurückspielen. Ich würde jedoch die "Ablage" des Gegners gerne mit einem effetvollen Topspin beantworten, dafür bin ich jedoch meistens zu spät am Tisch. Wie kann ich dieses, ich vermute mal, taktische Problem lösen?
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Lusor

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragMi 6. Feb 2013, 17:18

Noppenjott hat geschrieben: dafür bin ich jedoch meistens zu spät am Tisch.


Moin,

Dazu 3 Dinge:

1. nach der RH Abwehr sofort wieder die Grundstellung Richtung Tischmitte aufsuchen und nicht abwarten, was als nächstes kommt (spart ein paar sekundenbruchteile).

2. RH-Abwehr möglichst lang auf die Grundlinie setzen, damit ein kurzer Stop erschwert wird, je kürzer Deine Abwehr, desto leichter die kurze Ablage für den Angreifer.

3. Manchmal ist es einfach nicht möglich die Ablagen zu ziehen, da der Gegner vielleicht auch sehr gut ist (soll es ja in Ausnahmefällen geben), man nicht gut zum Ball steht, etc., dann ist der sicher platzierte Schupf mit US die bessere und sichere Wahl und man wartet auf die nächste Chance.

Gruß
Lusor
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Coxeroni

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragMi 6. Feb 2013, 18:33

Lusor hat das schon gut zusammengefasst, hier noch meine Anmerkungen:

1. Du musst schnell sein.

Der Weg von hinten nach vorne ist lang, deshalb ist es für moderne Abwehr allseits von Vorteil, schnell auf den Beinen zu sein. Vielleicht ist kein taktisches sondern ein Schnelligkeitsproblem? ;)

2. Gute Ablagen schupfen, schlechte Ablagen ziehen.

Wie Lusor schon sagt kannst du nicht alles anziehen. Es bleibt dir oft nichts anderes übrig, als gute Ablagen zurück zu schupfen. Dann am besten mit NI, in die Ecken oder Mitte mit kräftig US, damit der Gegner weich ziehen muss.
Die schlechten Ablagen erzwingst du zwangsweise durch Platzierung deiner Abwehr nahe der Grundlinie des Gegners mit viel US. So einen Ball legen die dir wenigstens verlässlich kurz. Solltest du also schnell genug vorne sein, besteht hier meist die Möglichkeit zum TS. Was machst du auf Ablagen in die weite RH? Umlaufen und VH ziehen? Drehen und RH ziehen?

3. Antizipation erleichtert vieles.

Wichtig ist auch, vorher zu erahnen, was der Gegner vorhat. Hast du ne Bombe rausgesägt hinten und ahnst schon, dass der Gegner dir den nicht nachzieht, ab nach vorne. Sowas kristallisiert sich im Match schnell heraus, welche Bälle der Gegner ziehen kann und welche nicht. Kommt natürlich auf das Können des Gegners und die Qualität deiner Abwehr an.
Dazu immer darauf achten, was der Gegner macht. Ablage oder TS kann man oft schon im Ansatz erkennen, dann entsprechend reagieren.

Zur Bewegung Richtung Mitte finde ich, dass dies Situationsabhängig sehe. Wehre ich diagonal in die Ecke des Gegners ab, wird der nächste Ball mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder diagonal kommen. Folglich bleibe ich diagonal stehen und orientiere mich vielleicht minimal zur Mitte. Mit Einschränkung, dass die Abwehr auch gut kommt. Ist sie schnittlos, hoch o.ä. kann es natürlich überall einschlagen. Das Winkelspiel ist für Abwehrer sehr wichtig. Anders sieht es natürlich bei Bällen in die Mitte aus. Die können meist in beide Richtungen kommen, haben dafür einfachere Winkel für den Abwehrer. Auch hier merkt man meist schnell im Match, wo der Gegner lieber hin platziert. Mag er parallele TS sieht es natürlich etwas anders aus.
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Noppenjott

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragDo 7. Feb 2013, 01:44

Sauber Jung's, danke für eure Ideen :) .
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Addyflint

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragSo 10. Feb 2013, 18:00

Mal ne Frage: Wie siehts mit der langen Abwehr aus, sofern ich den dTecs OX spiele?
Also ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich gerne moderne Abwehr spiele. Lasse mich oft 2-3 Schritt hinter den Tisch fallen und bringe die Bälle mit viel Schnitt zurück. Dabei wehre ich sowohl VH als auch RH mit dem dTecs ab indem ich drehe. Auf TS kann ich mit der NI noch nicht gescheit abwehren.
Da mein Störspiel am Tisch öfters zu fehleranfällig oder zu unsicher ist, liegt die Umstellung auf moderne Abwehr irgendwie nahe.
Meine Vorhand ist gut. Damit schieße oder ziehe ich aus allen Lagen recht sicher. Meine Abwehr mit dem dTecs OX ist auch ordentlich. Zumindest haben einige Verbandsligaspieler Probleme, die zurückgesensten Bälle mehr als 2x nachzuziehen. Den dtecs in 1.6 habe ich schonmal getestet, aber irgendwie hatte ich damit weniger Gefühl, als auch weniger Schnitt. Aber eigtl. ist die Suppe ja ausreichend. Ansonsten setze ich die RH auch öfters offensiv am Tisch ein, indem ich bei Ablagen in die Rückhand oft nach vorne gehe und dort mit Druckschupf / Noppentop agiere.

Momentan mein größtes Problem:
Bälle die eher als Schlagspin ziemlich parallel in aus der VH in meine RH gezogen werden, verpasse ich ziemlich oft. Bin irgendwie zu langsam. Habe das Gefühl, dass ich zu weit in der VH stehe.
Daher meine Fragen: Was haltet ihr von der Abwehr mit OX statt mit Schwamm? Und welche Tipps habt ihr zu meinem Hauptproblem und wie kann ich die normale VH Abwehr besser gestalten?
Eine der Hauptlösungen wird wohl das Achten auf die Grundstellung sein. Aber ich lass euch erst mal quatschen.
Moderne Abwehr ab Saison 2014/15
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Lusor

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragSo 10. Feb 2013, 18:50

Moin Addyflint,

also ich wehre auch mit ox ab, werde aber ab April mal mit Schwamm testen, dann aber auf langsameren Hölzern.

So zu Deinem Problem, wahrscheinlich stehst Du zu weit in der Vorhand, wie Du schon selber erkannt hast, denn gerade bei parallel von Vorhand zu Deiner Rückhand geschlagenen Bällen ist der Winkel ja so gut für Dich, das man diese Bälle eigentlich bekommen müsste oder Du stehst etwas zu dicht am Tisch.

Vielleicht ist es auch das Problem, das Du, wenn Du mit der Vorhand und Noppe abgewehrt hast, erst wieder zurückdrehen musst. Ich spiele die Vorhand fast immer offensiv als Treibschlag, Block oder Topspin zurück (Spielanlage genau wie Weixing, nur leider nicht so gut und sicher, schnüff) und nur ganz ganz selten als Schnittabwehr, dann aber mit NI.

Angaben, um hier auch gleich auf Deine Frage in dem anderem Thread einzugehen, abwechslungsreich, je nachdem was der Gegner spielt und kann (im 1. Satz herausfinden und ausprobieren). Schnittige Angabe, wenn zurückgeschupft wird und dann mit Druckschupf beantworten, leere Angaben abwechselnd mit Schnittangaben, wenn der Gegner das nicht lesen kann, Rollangaben mit der Noppe (meist immer 2-3 todsichere Punkte) und lange Angaben, wenn der Gegner einen Topspin hat der Dir für die Abwehr genau entgegenkommt und Du damit gut in Dein Spiel kommst. Oder halt solche, das Du selber angreifen kannst.
Dem Gegner immer mal wieder zeigen, das es tödlich für ihn endet, wenn er nur den sicheren Ball ziehen muss, sprich den Gegner unter Zugzwang setzen, damit er auch risikoreiche Bälle nachzieht.

Gruß
Lusor
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Coxeroni

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragDi 19. Feb 2013, 11:09

Nachdem ich nach meinem Video viel konstruktive Kritik bekommen habe, hab ich versucht, selbige im Training umzusetzen.

Die Hauptpunkte für die RH-Abwehr waren:
  • Schläger bei der Ausholbewegung mehr nach "oben", Spitze zur Decke.
  • Bewegung aus dem Unterarm.
  • Handgelenkeinsatz für mehr Schnitt, keinen für leere Bälle.
  • Tiefer runter.

Im Training klappte das nach kurzer Zeit ganz gut, ich fühlte mich wesentlich sicherer auch im passiven Spiel z.B. auf US, konnte gut parallel zum Tisch reinsensen.
Bei schneller Unterarmbewegung konnte ich guten US generieren, der Handgelenkeinsatz war noch etwas unkoordiniert :)
Das Problem war jedoch, dass sich starker US und wenig US zu wenig voneinander unterschieden. Starker US wurde zwar öfter ins Netz gezogen, weniger US jedoch auch nicht hinten raus sondern locker auf den Tisch. Klar, ist auch ne Frage der Verteilung bzw. Abwechslung, aber so richtig leere Bälle bekomme ich wohl noch nicht hin.

Im Punktspiel gestern kam dann etwas die Enttäuschung. Mit "neuer" Technik scheine ich weniger Maximalspin zu generieren. Ergebnis: der sehr sichere Angreifer konnte fast alles anziehen, wenn auch vieles "nur" sehr weich. Gift für mein Spiel. Ich verlor nach hartem Kampf 2:3.

Für das zweite Spiel ging ich zurück zur alten Technik, also Schläger eher am Kinn angesetzt. Et violà: Powerschnitt in der Abwehr, Gegner (wieder sehr sicherer Angreifer) zieht ins Netz oder muss ablegen -> Kabumm.

Ich glaube, dass ich den Schlägerwinkel bei der "neuen" Technik noch nicht richtig drin habe und so den Ball nicht optimal treffe. Wenn ich spiele wie bisher kann ich zwar nicht so gut Schnitt rausnehmen (geht ja auch so nur so lala), dafür ist mehr Suppe in der Sense, was für mich elementar ist.

Ich werde das mal im Training weiter beobachten.
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Coxeroni

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragFr 19. Apr 2013, 11:15

Habe ja lange nichts mehr in mein Tagebuch geschrieben, deshalb heute mal was neues von mir.

Da ich mit dem D.TecS nicht 100% zufrieden bin (liegt womöglich eher an mir als am D.TecS :D), wollte ich mal was Neues testen.

Als erste wollte ich mir mal die Abwehr mit KN ansehen, also raus mit den Super SpinPips II in 1.0 und ab auf's Darker. Was gibt es dazu zu sagen?

1. langsam
2. ich bekomme wenig Schnitt in der Abwehr raus
3. Ich muss mir den Arm auskugeln beim reinhacken.
4. schnittanfällig
5. holziges Spielgefühl (dünner, butterweicher Schwamm)

Dafür ist der erste US Ball echt gut, Gegner zieht oft ins Netz da doch ganz gut Schnitt drin ist. Die Abwehr ist aber sehr anspruchsvoll, man darf nicht schlecht stehen oder die Bewegung zu langsam machen, schon ist die Murmel weg. Die Möglichkeit zum Ballern und Blocken haben mir schon sehr gefallen, ich denke aber für mein Spiel ist das eher nichts.

Deshalb ist schon der neue Testkandidat identifiziert:
BTY Joo Se Hyuk, RH Curl P1R 1,5, VH vermutlich der Yanus.
Den Curl hatte ich mir kurz in 1,0 angesehen. War mir zu hart und zu holzig, wohl wegen dem dünnerem Schwamm. Deshalb jetzt mit den dicken Johnny. Bin gespannt, wie der sich so spielt. Und ebenso, wie sich der Yanus auf dem Joo macht.
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