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Umstieg auf moderne Abwehr

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Coxeroni

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragMi 24. Jul 2013, 11:21

Nachdem ich jetzt einen guten Monat mit dem VKM, bestückt mit VS>401 2.0 und D.TecS 1.2 unterwegs bin, teste ich heute die Beläge auf meinem alten Lieblingsholz, dem Darker 7p.2a-df. Warum? Ich möchte beide Hölzer direkt vergleichen, diese Belagkombi habe ich bisher auf dem Darker noch nicht gespielt. Mit dem Darker habe ich mich eigentlich immer sehr wohl gefühlt.

Ein paar kleine Dinge stören mich an der VKM-Kombi:

1. Den Griff des VKM empfinde ich immernoch als eine Zumutung, mit Griffband habe ich wenigstens keine Blasen mehr.

2. Der 401 scheint einen höheren Absprung zu haben, als ich dachte. Gedreht auf die RH ziehe ich eigentlich alles hinten raus, ist natürlich auch meiner Technik geschuldet.

3. Der Ballabsprung des D.TecS auf dem VKM ist doch echt flach. Das macht mir das Leben bei LN-Angriffen schwer, da das Meiste ins Netz segelt. Ich muss schon echt stark aufmachen. Lässt sich natürlich auch mit der Zeit beheben.

Mit dem VKM kann ich an sich ich im Grunde schon sehr gut leben. Trotzdem will ich meinem Wohlfühlholz noch die Gelegenheit die geben, sich nochmal zu bewehren ;) Gut ist schon mal, das beide Hölzer quasi identische Blattmaße haben.
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Coxeroni

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Re: AW: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragDo 25. Jul 2013, 08:18

Eine Sache die mir erst letztens durch den Hinweis eines Trainingspartners aufgefallen ist: bisher nehme ich den Ball zu früh in der Abwehr... Sprich ich habe eher auf Bauchnabelhöhe abgewehrt, was oft zu schnellen sehr üblen Bälle führt. Jedoch leidet die Konstanz dadurch, da die Flugkurve des Balls sehr gerade ist und dadurch vieles hinten rausgeht.

Jetzt versuche ich jedenfalls den Ball wesentlich tiefer zu nehmen, eher zwischen Hüfte und Knie. Dadurch erreiche ich eine gekrümmtere Flugkurve und eine wesentlich höhere Sicherheit. Das gilt für RH wie für VH. Blöd dass einem sofas nicht selbst auffällt und unser Trainer wohl nicht die Expertise im Abwehrspiel besitzt. Aber: besser spät als nie geändert :-)
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Coxeroni

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Re: AW: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragDo 25. Jul 2013, 08:29

Zum Material:

Gestern ist mir wieder aufgefallen, dass der VS>401 doch deutlich langsamer ist als die üblichen ESN Flummis. Vor allem beim TS auf Ablagen macht sich das bemerkbar.
Allerdings macht der 401 deutlich mehr Schnitt und ich bin in allen Lagen sicherer, von daher kann ich das etwas niedrigere Tempo verkraften.

7p.2a-df vs VKM

Beim Vergleich der beiden Hölzer sehe ich für mich das Darker als klaren Sieger. Das kann zum Teil daran liegen, dass es einfach mein Wohlfühlholz ist, welches ich eine ganze Weile gespielt habe. Andererseits gefällt einfach fast alles am + Darker besser, das wäre:
+ Lebendigeres Gefühl mit kackigerer VH
+ Etwas höheres Tempo
+ Besserer Griff
+ Etwas leichter, Gewicht scheint besser verteilt
+ Ballabsprung auf VH und RH "besser"/passender
o an höheres Tempo muss ich mich mit dem D.TecS erst wieder gewöhnen

Die gute Nachricht ist, dass die Unterschiede zwischen beiden Hölzern keine Welten sind. Deshalb kann ich guten Gewissens wechseln, wie ich lustig bin (zumindest theoretisch).

Samstag steht ein Lehrgang im Verein an, da werde ich die Kombi mit dem Darker weiter auf Herz und Nieren testen.
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Lusor

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragDo 25. Jul 2013, 12:15

Coxeroni hat geschrieben: Lebendigeres Gefühl mit kackigerer VH
Coxeroni hat geschrieben: Ballabsprung auf VH und RH "besser"/passender


Das kann ich voll und ganz nachvollziehen, dem Victas muss man gewiss eine längere Eingewöhnungszeit gönnen, um sich an das Absprungverhalten zu gewöhnen, das ist echt ....sagen wir mal "gewöhnungsbedürftig".

Ich persönlich empfinde das Darker übrigens als deutlich schneller und es gehört für mich eher in die Kategorie der schnellen Abwehrhölzer wie JSH und Defence II.

Falls Du mal die Gelegenheit haben solltest an ein Defence II ranzukommen, dann probiere es unbedingt aus, als Darker-Fan wird es Dir gefallen...., ich finde es in der VH noch präziser und knackiger ohne an Kontrolle in der Rückhand zu verlieren (oder wenn ich mal in Berlin bin, komm ich zum Training vorbei).

Gruß
Lusor
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Coxeroni

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragDo 25. Jul 2013, 12:42

Lusor hat geschrieben:Ich persönlich empfinde das Darker übrigens als deutlich schneller und es gehört für mich eher in die Kategorie der schnellen Abwehrhölzer wie JSH und Defence II.

Ganz so schnell wie das JSH finde ich es nicht, aber es liegen eher Nuancen zwischen den drei Hölzern. Der Zuwachs an Geschwindkeit von VKM auf 7p.2a-df ist schon spürbar.

Lusor hat geschrieben:(oder wenn ich mal in Berlin bin, komm ich zum Training vorbei).


Gerne, gib Bescheid dann holzen wir ne Runde :)
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Coxeroni

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragFr 30. Aug 2013, 14:14

Man man immer diese Pendelei zwischen Material... zwei Beiträge vorher hab ich noch das 7p.2a-df über den Schellenkönig im Vergleich zum VKM gelobt. Nach kurzem Intermezzo bin ich jedoch wieder zurück beim VKM...

Gründe:
Ich habe mit dem VKM einfach mehr Gefühl in der Abwehr. Ich denke das liegt einerseits am niedrigerem Tempo, andererseits an der ausgeprägteren Vibration. Als ich das VKM das erstmal wieder in der Hand hatte, dachte ich ich halte eine Flex, oder etwas ähnlich vibrierendes. Das scheint allerdings mehr Gefühl für die Abwehr zu geben. Ich habe das Gefühl, den Ball richtig lange führen zu können. Bestes Abwehrgefühl überhaupt, ich verstehe schon, warum im ooak einige das VKM als das beste Abwehrholz überhaupt sehen.

Vom Material abgesehen, habe ich mich auch entschieden meinen Griff wieder zu ändern. Die nächste ständige Baustelle :D
Nachdem ich bisher immer mit VH-Griff agiert habe, spiele ich jetzt permanent RH-Griff (Daumen auf den VH-Belag). Mir kommt mein Schlag dadurch deutlich stabiler vor, dazu passt das z.B. beim TS besser zum Rest der Bewegung. Schwer zu beschreiben. Abwehr kommt damit beidseitig sicher und für den TS habe ich auch genug Power. Einzig der RH-Aufschlag ist durch weniger Handgelenkeinsatz schwieriger, evtl. greife ich dafür um, lässt sich ja machen.

Da die Saison ja bald losgeht, versuche ich nun standhaft zu bleiben, was Material und Griff angeht. Die Chancen stehen gut, dass das so bleibt :D

Edit: Möglicherweise verwechsle/vermische ich Vibration und Biegefestigkeit. Bin ich mir nicht ganz sicher.
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Lusor

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragFr 30. Aug 2013, 15:28

Moin,

für Deine RH-Abwehr sollte sich dieser Umstieg definitiv lohnen. Wie ich schon sagte, empfinde ich das Darker als doch deutlich schneller und der DTecs mit Schwamm verträgt da schon die höhere Kontrolle des VKM.

Wie Du/ihr mit der Vorhand-Bleiplatte allerdings alle klarkommt ist mir ein Rätsel! :roll: ;)

Viel Erfolg für die neue Saison! :2thumps:

Gruß
Lusor
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Whizzkid

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragFr 30. Aug 2013, 23:18

Lusor hat geschrieben:
Wie Du/ihr mit der Vorhand-Bleiplatte allerdings alle klarkommt ist mir ein Rätsel! :roll: ;)

Viel Erfolg für die neue Saison! :2thumps:

Gruß
Lusor

Wenn man sich an die sog. Bleiplatte erstmal gewöhnt hat und der Katapult sich nach ein wenig einspielen noch erhöht hat, lässt mich der VS> 401 sogar den heiss geliebten Tenergy 05 vergessen. :geil: :hurra: :2thumps:

Mit Rabatt bekomme ich jetzt 2 Beläge zum Preis für einen!!! :bravo: xd
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Coxeroni

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragSa 14. Sep 2013, 14:46

*Trommelwirbel*
Zum ersten Mal in meiner TT-Karriere, habe ich die 1700er Schallgrenze geknackt! Ich agiere diese Saison in der Mitte in der BzL, nachdem ich im letzte Saison im vorderen Paarkreuz zumindest ausgeglichen spielen konnte (bin trotzdem eine Mannschaft nach oben gerutscht, die abgestiegen war, deshalb in der Mitte). In der Mitte bin ich nun mit 4:0 gestartet, gestern konnten wir den Staffelfavoriten mit 9:6 in die Schranken weisen. Dadurch klettert meine LivePZ (Berliner Equivalent zu TTR) schön nach oben, wobei gestern die Gegner höher eingestuft waren. Der Rest der Liga ist eher etwas schwächer.

Mein Aufwind ist auch durch meine gute Verfassung zu begründen. Hauptgründe sind mMm:

Ich war fleißig in der Vorbereitung. Mind. 2x die Woche trainiert, von zwei Wochen Urlaub mal abgesehen.
Das VKM mit 1.2er D.TecS und 401er ist deutlich langsamer und kontrollierter als meine voherige Kombi Darker und katapultigeren VH-Belägen. Dadurch fische ich beidseitig sicherer, auf der VH bin ich wieder von Sense abgekehrt und spiele schnittige Heber und Gegentopspin. Der 401er ist dafür perfekt. Kaum Katapult, sau viel Schnitt und gut zu kontrollieren. Mein VH-TS am Tisch leidet dadurch kaum. Er hat zwar etwas weniger Tempo, dafür kann ich schön zwischen weichen, schnittigen Topspins und Schlagspins variieren. Gepaart mit aggresivem VH Einsatz, hat es der Gegner ganz schön schwer ;)
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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragSa 21. Sep 2013, 22:33

Und weiter ungeschlagen! LivePZ von 1723 und noch viel wichtiger sehr überzeugend agiert und viel Spaß gehabt. Der Gegner war entgeistert als ich ihm erzählt habe, dass ich ein Defensivholz spiele, so fett kam die VH :-)
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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragSa 21. Sep 2013, 22:39

:2thumps:
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Coxeroni

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragMo 23. Sep 2013, 09:58

Ein Teil der Leistungssteigerung liegt sicher an meinen verbesserten Drehkünsten und die damit gewonnene taktische Variabilität. Gegen einige der Gegner ist/war es tödlich, ausschließlich mit der Noppe auf der RH zu agieren. Gerade gegen halblange schnittlose Aufschläge hat mein RS da nicht den nötigen Biss. Da ich beim Return schon einen Schritt vom Tisch wegstehe, habe ich meisten genug Zeit zu entscheiden, was ich anstelle. Einen langen schnellen AS sense ich möglichst flach und lang zurück, während auf langsamere AS die Kelle gedreht wird und mit dem 401er aggresiv geschupft wird. Das unterbindet den ersten harten TS in 9,9 von 10 Fällen. Sofern ein weicher TS folgt, stehe ich mit der Abwehr bereit.

Auch im offenen Ballwechsel klappt das Drehen nun wirklich gut. Wird mir passiv in die RH geschupft, beantworte ich dann meist mit gedrehtem 401er, auch hier nehme ich die Bälle lieber spät und genug Zeit zum Drehen zu haben. Ab und zu wird dann ein aggresiver Noppenschupf in die RH eingestreut, nach dem ich dann meist direkt umspringe um das Ergebenis zu verwerten. Sollte der Gegner mit dem Noppenschupf wirklich schlecht zurecht kommen, dann wird weniger gedreht. Haut er mir die Bälle um die Ohren, dann wird bei jeder Möglichkeit gedreht. Ist zwar etwas anstrengend für die Birne, aber mit der Zeit fällt das immer leichter.

Auch war es eine gute Entscheidung, auf VH Schnittabwehr zu verzichten. Mit 401er gelingt es mir gut alle Arten von offensiven Bälle von hinten zu schlagen. Sidespins angesetzt unter Tischniveau, sichere TS-Rückgaben und aktives Gegenziehen, wenn es möglich ist. Manchmal hebe ich die Bälle noch zu vorsichtig rein bzw. halte nur hin, anstatt eine aktive Bewegung zu spielen. Dies ist vorallem bei Gegner die schießen anstatt zu ziehen schwierig, da muss ich erst wieder selbst TS in die Bälle bekommen, sonst sind die Blocks von hinten eine Einladung zum Abschuss. Jedenfalls eignet sich der 401er hervorragend für diese Bälle da er einerseits viel Schnitt macht und andererseits nicht zu viel Katapult hat, so dass mir weniger Bälle über den Tisch springen.
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Coxeroni

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragDo 27. Nov 2014, 15:12

Da ich derzeit in der 3. Schweizer Liga etwas unterfordert bin, probiere ich mal wieder Material aus, allerdings sehr dezent :)

In nostalgischen Erinnerungen schwelgend habe ich wieder das Darker 7p.2a-df ausgegraben. Das Feeling damit war unerreicht, nur war es mir zu dynamisch und deshalb etwas zu unkontrolliert. Da ich durch mein kurzes T64 Intermezzo gelernt habe, welche Auswirkung der VH auf Holz, Noppe und überhaupt hat, habe ich die Bodenfliese VS>401 auf die dynamische Hinokischindel geklebt. Um nicht zu wenig zum Testen zu haben, landete auf der RH ein P1R in 1.0 (oder was auch immer die mittlere Dicke ist).

Als erstes fiel mir auf, dass die Bodenfliese das Darker gut stabilisiert. Von zu viel Dynamik keine Spur, jedoch ist die VH angenehm lebhafter als beim recht toten VKM. Durch das leicht höhere Tempo gibt es zwar noch etwas mehr leichtere Fehler als zuvor, aber das pendelt sich langsam ein.

Vom P1R versprach ich mir lineareres Verhalten als vom Flummi D.TecS. Bisher konnte ich den P1R nie richtig kontrollieren bzw in den Griff bekommen. Warum ist mir jetzt schleierhaft. Die Umstellung war von Anfang an recht einfach. Der P1R ist zwar etwas schnittanfälliger als der D.TecS, dafür kann ich damit besser mitschupfen und ab und zu angreifen. Da macht sich die höhere Griffigkeit bemerkbar.

Die Abwehr ist auch sehr stabil und subjektiv mit höherem Schnitt als die VKM/D.TecS Kombi. Mag auch daran liegen, dass mein D.TecS schon deutlich älter ist.

Alles in allem Macht die Kombi Laune und ich werde sie wohl die nächste Zeit weiter spielen :)
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Coxeroni

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragDo 27. Nov 2014, 23:28

Wie gewonnen so zerronnen. Obwohl die VH schön einschlägt ist die Fehlerquote bei allen Schlägen ähnlich hoch wie bei meinem T64 Ausflug. Zum Ende des Trainings wieder das VKM in die Hand genommen und nach kurzer Eingewöhnung gleich viel mehr Sicherheit. Zwar muss ich bei der VH mehr kurbeln und den flachen Absprung des VKM kompensieren, aber der Rest ist es wert.
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Whizzkid

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragFr 28. Nov 2014, 09:16

Ich finde auch, das VKM mit dem 401, ist mit nichts zu toppen. Ich möchte gar nichts anderes mehr spielen.
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Coxeroni

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragFr 28. Nov 2014, 10:03

Passt schon gut zusammen, allerdings hat mir der höhere Absprung und das höhere Tempo mit dem Darker prinzipiell besser gefallen, wenn ich damit allerdings mehr Fehler baue habe ich nix gewonnen.
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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragDi 6. Jan 2015, 15:01

Habe mal wieder aus Spass an der Freude Hölzer getestet und habe mein Joo ausgegraben, was ich in der Vergangenheit nur mal kurz gespielt hatte. Im Zusammenspiel mit katapultigen Belägen auf der VH kam ich damit defensiv weniger gut zurecht.

Mit meiner Standardbelagkombi VS>401 und D.TecS 1.2 spielt sich das Joo gar nicht so viel anders wie das VKM, allerdings etwas schneller und weniger dumpf. Vom Anschlaggefühl finde ich das Joo angenehmer und das leichte Plus an Tempo macht sich beim VH-TS sehr gut. Die Abwehr geriet mir ab und an noch etwas zu lang, aber ich denke das bekomme ich mit ein paar Mal Training in den Griff. Und mit Griffband lässt sich der eckige Griff des Joos auch ertragen :D

Ich spiele die Schindel erstmal weiter und beobachte ob ich die Fehlerhäufigkeit auf VKM-Niveau gesenkt bekomme, bisher bin ich zuversichtlich.
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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragFr 16. Jan 2015, 13:00

Zweites (intesives) Training mit dem Joo und ich bin begeistert. Habe mich schnell an das leicht höhere Tempo und Gewicht gewöhnt. Abwehr kommt jetzt gewohnt sicher und auch die Fehler im Klein-Klein sind deutlich weniger geworden. Dazu hat die VH jetzt mehr Dampf wenn benötigt, lässt sich aber auch gefühlvoll spielen.

Spannend bleibt die VH-Schnittabwehr. Nachdem ich diese immer öfter im Training spiele, kommt sie nun auch in den Matches einigermassen zuverlässig. Nur bei sehr spinnigen TS steigen mir die Bälle noch etwas zu hoch.

An die VH-Abwehrer: wie spielt ihr die Abwehr?
Eine tangential Sense wie Shetinin oder eher mit offenerem Blatt (Joo?)? Ich spiele eigentlich die Shetinin-Variante, dies scheint mir die schnittigere aber auch die schwierigere zu sein. Bei weiter geöffnetem Blatt lässt die Schnittanfälligkeit etwas nach. Allerdings habe ich diese Technik nicht so drin, so dass ich hier weniger sicher bin.
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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragFr 16. Jan 2015, 13:51

[yt]An die VH-Abwehrer: wie spielt ihr die Abwehr ?[/yt]

Mal so, mal so.. je nachdem wie gut ich stehe... bisher
aber eher JSH mäßig mit leichtem Chtchetinin-Anteil...
Wichtig: tief nehmen... Quasi die Bälle vom Boden kratzen.
Dann kann fast nix schief gehen... auch die Spinnigen bekommt
man dann locker auf den Tisch... das fängt damit an, dass man
nicht zu nah stehen darf, wenn die spinnigen Hunde auf einen
zuspringen :twisted: sonst nimmt man sie zu hoch und sowas
ist von Beginn an zum Scheitern verurteilt.
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Coxeroni

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragFr 16. Jan 2015, 14:35

Tief nehmen ist ein guter Tipp, dann kann man auch eher den Bogen ausnutzen den der Schlag bei tangentialem Treffpunkt erfährt. Bin auf der VH noch nicht so konsistent, deshalb variiert der Balltreffpunkt noch recht stark. Auch von der Körperhaltung/vom Stellungsspiel ist noch Luft nach oben, aber es ist schon deutlich besser als es schon war :) Probleme bereitete mir immer wieder, dass ich in die VH weniger laufe und sondern oft nur einen Ausfallschritt gemacht habe, dadurch stand ich oft schlecht. Das konnte ich bereits ausmerzen und mache nun 2-3 Sidesteps mehr.

Taktisch gefällt mir, dass ich durch die VH-Abwehr an Stelle des Hebers viel besser einen harten "3. Ball" (1. TS, 2. Abwehr/Heber...) verhindern kann. Mein Heber hat/hatte nie Qualität um gegen gute Gegner nicht gleich den nächsten um die Ohren zu bekommen. Das passiert mit VH-Abwehr nicht (so oft ;) ).
Dazu kommt, das meine absolute Spezialität der Angriff auf die Ablagen ist, zudem ich dann noch häufiger kommen werde :D
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