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Umstieg auf moderne Abwehr

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Coxeroni

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragMi 1. Apr 2015, 08:42

Gestern den absoluten Katastrophentag erlebt wie schon lange nicht, es ging wirklich gar nichts. Folglich im Punktspiel gegen zwei Gegner verloren, die ich normalerweise hätte rasieren müssen. Mit dem D.TecS quasi nur Fehler gemacht und mit der VH ging nix über's Netz. Ich habe im Verdacht, dass mein VS>401 abgespielt ist, deshalb schiebe ich es u.a. darauf :D
Im dritten Einzel (Schweizer System) dann aufs Ersatzholz gewechselt: VKM, neuer 401er und neuer 1.2 D.TecS und zumindest damit die Ehre gerettet.
Da die Saison nun vorbei ist, starte ich ein neues Materialprojekt, auch mit angestossen von bigfatman :D
Der 401er ist mir auf dem VKM etwas zu langsam, die TS haben nicht die Durschlagskraft wie mit dem JSH. Dafür ist das VKM sonst deutlich kontrollierter/langsamer. Ich werde deshalb einen schnelleren Belag auf die VH aufziehen, aktuell habe ich Lust den T64 nochmal zu testen.
Auf der RH möchte ich die Kontrollschiene fahren, deshalb wird dort der FLII montiert. Den habe ich schon mal getestet, habe mich damit auch wohlgefühlt. War mir seinerzeit nur zu harmlos. Da mir aber aktuell die D.TecS Fehlerquote ein Dorn im Auge ist, will ich hier den langsameren FLII testen.
So kann ich die Zeit nach der Runde, in der unsere Halle wieder deutlich leerer wird, wenigstens halbwegs sinnvoll nutzen und auch mal gegen schwächere neues Material testen.
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EvilScientist

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragMi 1. Apr 2015, 09:12

Die Kombination VKM, VS>401 und FL2 spiele ich jetzt auch schon die die 2. Saison durch. Das funktioniert als Gesamtpaket sehr gut. Der FL 2 wird im Übrigen oft unterschätzt, weil er nur wenig Störeffekt hat. Durch die große Sicherheit und die recht einfach zu erzeugenden Schnittwechsel ist er aber ein Top-Belag für die moderne Abwehr.

Beim VS>401 habe ich es auch schon erlebt, dass irgendwann die Vorhand einfach nicht mehr kommt - dann ist er abgespielt, obwohl er sich beim drüberstreichen noch recht griffig anfühlt. Meiner Meinung nach verändern sich beim VS>401 sowohl das Obergummi, als auch der Schwamm so, dass der Belag weniger griffig und der Schwamm gleichzeitig weicher/katapultiger wird. Dann stimmt die Flugkurve einfach nicht mehr und die gewohnten Schläge kommen nicht mehr.

Den T64 hatte ich mal gebraucht gekauft und auf einem anderen Holz getestet - vom Spielgefühl her für mich ein Traumbelag. Da ich aber mehr Tempo nicht wirklich gebrauchen kann, habe ich den nie auf dem VKM getestet. Insofern wäre ich für einen Bericht dankbar.
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Coxeroni

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragMi 1. Apr 2015, 09:38

Exakt den Eindruck hatte ich beim 401 auch. Das Trefferzentrum ist etwas abgenudelt, aber beim drüberstreichen merkt man nicht so viel. Ich habe den Lappen glaub schon ein paar Mal mit Öl wiederbelebt, evtl. ist er deshalb jetzt richtig platt.

Den T64 habe ich bereits ca. zwei Monate auf dem VKM gespielt, Wohlfühlbelag trifft es auf jeden Fall. War mir vom Tempo da auch etwas zu schnell, wenn man vom 401 kommt ist das aber auch kein Wunder. Hier habe ich nun sowieso meine Technik etwas angespasst und ziehe TS nicht mehr so stark aus dem langen Arm wie vorher, mit dem 401 war das auf dem VKM nötig, sonst macht der gar kein Tempo. Deshalb erhoffe ich mir nun beim zweiten Anlauf den T64 besser im Griff zu haben. Mit VH-Schnittabwehr habe ich so langsam eh abgeschlossen :D
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Coxeroni

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragSo 12. Apr 2015, 15:31

Der FL2 ist schon deutlich griffiger als der D.TecS, weshalb ich zu Beginn etwas Probleme mit schnittigen Bällen sowohl beim Rückschlag als auch in der Abwehr hatte. Auf spinnige Topspins kann man den D.TecS einfach hinhalten, das geht mit dem FL2 nicht. Da muss ich also besser aufpassen als bisher.
Angriff ging allerdings exzellent, etwas, was ich mit dem D.TecS nie hinbekommen habe. Mit dem FL2 kann ich ziehen, klopfen alles möglich. Hat mir sehr Spaß gemacht und würde mein Spiel deutlich variabler machen.
Abwehr lief Ok, konnte ich wegen fehlenden Partnern nicht ausgiebig testen. Der erste Eindruck war, dass im ersten Abwehrball weniger Schnitt drin ist, dafür bei jedem weiteren Schlag zunimmt. Da die Kombi FL2 auf VKM schnarchlahm ist, muss ich zwar deutlich kräftiger reinsägen, es fühlt sich aber auch kontrollierter an, eben durch das reduzierte Tempo. Bin gespannt wie sich die Kombi gegen bessere Angreifer und im Ernstfall spielt ;)
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martinspinnt

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragSo 12. Apr 2015, 16:04

Leider passiert es super selten, dass mir Gegner mehr wie ein bis zwei Mal in die Noppe ziehen. Darum ist es für mich wichtig, dass schon bei einem ersten Angriff ordentlich SW und Störeffekte generiert wird. Der Superwall OX macht schon gegen SS- und OS- Aufschläge guten US. Ich sehe es bei Filus, der mit dem FL II und 1.1 mm Schwamm spielt, wie oft er wiederholt abwehren muss, bis richtig Suppe in den Abwehrbällen drin ist. Das wär nix für mich. :D
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Deserteur

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragSo 12. Apr 2015, 16:31

@martin fl III benutzt der filus. Und überleg mal, auf welchem Niveau er agiert.
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martinspinnt

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragSo 12. Apr 2015, 17:02

@ Deserteur
Deserteur hat geschrieben:@martin fl III benutzt der filus. Und überleg mal, auf welchem Niveau er agiert.


Wieso soll für den Ruwen Filus eine gefährlichere LN nicht gut sein? Es muss doch Gründe für FL III geben. Sag doch du mir, was die Vorteile sind.
Cheers, Martin

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Brandy

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragSo 12. Apr 2015, 17:05

Wieso es so bei Filus ist, weiß ich nicht.

Gionis hatte mal in einen Interview erwähnt, das er seine Kombi schon über Jahre hinweg spielt.
Und ich denke mal das ist bei den Jungs das A&O.
Die kennen ihre Beläge in&auswendig, wenn die jetzt Anfangen neue Noppen zu testen, wissen die auch nicht ob es sofort klappt^^
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Deserteur

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragSo 12. Apr 2015, 17:34

@martin Ich meinte mehr, dass es auf dem Niveau den Angriffsspielern relativ egal ist, was für eine lange Noppe du spielst. Sie ziehen so oder so den Ball nach. Dort entscheidet dann, wie gut man mit dem eigenen Material variieren und Bälle auf den Tisch bringt. Beides sind Eigenschaften die Filus auszeichnen: Extrem sichere Abwehr und viel Variation.
Wozu also jetzt noch eine "gefährlichere" Noppe?

Ich bezweifle auch ernsthaft, dass ein Gegner auf seinem Niveau auch nur einen Fehler mehr macht, weil mehr "Störeffekt" dabei ist. Die einzige zwei Sachen, die auf diesem Niveau interessant sind, sind Sicherheit und produzierter Eigenschnitt
( speziell auf leere Bälle ). Speziell Flius Schnitt auf leere Bälle ist überdurchschnittlich für eine Noppe.
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martinspinnt

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragSo 12. Apr 2015, 17:51

@ Deserteur

Danke für die ausführliche Antwort. Sicherheit wird wohl an erster Stelle stehen, da liegst du bestimmt richtig. Ich muss dir trotzdem sagen, dass die Schupfbälle mit der LN von den Gegnern sofort gefährlich angegriffen werden. Das ist eher ein Punkt, der gegen den FL III spricht. Ruwen variiert natürlich sehr viel und kann damit diese vermeintliche Schwäche ausbügeln. Ich kann auch nicht sehen, dass Ruwen gross den Schnitt variiert mit dem FL III. Es ist so, wie du es beschreibst, Sicherheit steht an erster Stelle. Es scheint so, als dass Ruwen mit dem FL III "bloss" den Ball im Spiel hält, bis er selbst zum Angriff kommt und wir wissen nicht selten mit dem NI-Belag auf der RH. :D Da Ruwen Filus ein sehr variables System spielt, kann ich es gut nachvollziehen, dass er auf eine sehr sichere LN zählt. Ich freu mich übrigens riesig, dass Ruwen im Worldranking diesen grossen Sprung auf Position 38 geschafft hat. Damit ist er aktuell der 4. beste Abwehrspieler der Welt. :clap:
Cheers, Martin

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Deserteur

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragSo 12. Apr 2015, 18:20

@martin ich habe aus erster Hand ( Spieler hat schon gegen ihn gespielt ), dass die Abwehr variabel ist. Der Feint Long III hat mMn für eine LN relativ guten Schnitt im Schupf, dafür im Schnitt eben nicht so viel in der Abwehr wie z. B. der P1. Krumme Flugbahnen kommen nicht zustande. Ich würde dem FL III gewisse Ähnlichkeiten zu kurzen Noppen attestieren. Sehr direktes Spielgefühl, guter Eigenschnitt für eine LN,kaum Störeffekt und wenig Schnittweiterleitung durch Knicken der Hälse.
Was qualifiziert eine Noppe für einen gefährlichen Schupf?
1. der mögliche Eigenschnitt
2. die Möglichkeit den Ball flach über das Netz zu bringen
(3. Störeffekt )

Wieso klammere ich den Störeffekt ein? In seiner Klasse interessiert das niemanden mehr und ab einer gewissen TTR ist der Störeffekt obsolet. Zudem bin ich der Meinung, dass Noppen mit einem sehr guten Störeffekt Abstriche bei 1. und 2. machen müssen. Der D. Tecs ist da ein tolles Beispiel: Guter Störeffekt, aber verhätnismäßig wenig Schnitt im Schupf, von der Sicherheit ganz zuschweigen. Nicht umsonst löffeln oder druckschupfen die meisten D. Tecsler.
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Variatio

Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragMo 13. Apr 2015, 11:05

martinspinnt hat geschrieben:Danke für die ausführliche Antwort. Sicherheit wird wohl an erster Stelle stehen, da liegst du bestimmt richtig. Ich muss dir trotzdem sagen, dass die Schupfbälle mit der LN von den Gegnern sofort gefährlich angegriffen werden. Das ist eher ein Punkt, der gegen den FL III spricht. Ruwen variiert natürlich sehr viel und kann damit diese vermeintliche Schwäche ausbügeln. Ich kann auch nicht sehen, dass Ruwen gross den Schnitt variiert mit dem FL III.
Ich stimme da Deserteur komplett zu, wenn auch nicht ganz so aus erster Hand, sondern eher indirekt.

Ich kenne eine Anekdote, als Han Ying noch in Busenbach gespielt hat, und mit den Grünwettersbacher Regionalspielern trainiert hat. Zitat (zweite Hand) von einem der letzteren:
Ob sie mal ein bisschen weniger variieren koenne, die Schlaege sehen alle gleich aus, aber immer kommt was komplett verschiedenes zurueck, da trifft man ja keinen Ball! ;)

Von daher denke ich, dass das bei Filus aehnlich aussieht. Die Gefaehrlichkeit kommt nicht von der Noppe, sondern von der Technik. Je sicherer und kontrollierter die Noppe ist, desto besser kann er damit variieren, und genau DAS macht dann die Gefaehlichkeit aus. :)
Link: Mein Youtube-Kanal
Material A: BBC X-Fusion TC, Nimatsu Zerberus 0,5mm, BTY Dignics 09c 1,9mm, 172g
Material B: BBC X-Fusion TC, Spinlord Leviathan OX, Donic Blue Grip V1 1,9mm, 159

'... ein sehr irritierender Mix aus Aufschlägen, VH-Angriff und Noppenhackblocks ...' (Nöppchenspieler)

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Coxeroni

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragDi 14. Apr 2015, 14:58

Während ihr über Filus philosophiert, habe ich den FL II nun gegen einen ordentlichen Angreifer testen können. Das Fazit fällt positiv aus! Ich konnte sehr viel holen und die Langsamkeit des Setups gefällt mir. Der deutlichste Unterschied zum D.TecS ist eben, das letzterer auch beim normalen Hinhalten SU erzeugt, während ich mit dem FL II immer beherzt reingehen muss um was zu erzeugen. Das ist allerdings dann auch nicht wenig und reicht, dass der Angreifer nicht durchröhren kann, was er sonst richtig gut und gerne macht.
Schupf am Tisch ist auch noch gewöhnungsbedürftig, ging aber schon ganz gut die Kugel flach und mit etwas US über's Netz zu bekommen, muss gefühlt etwas nach oben hacken.
Von der Offensive bin ich weiterhin begeistert. Mit einem "Handgelenksklatscher" lässt sich fast jeder Ball angreifen, so dass mittlerweile mit RH-Return besser ist als mit der VH :D

Der T64 macht sich auch gut auf der VH. Das mehr an Druck im Vergleich zum VS>401 ist enorm, dazu fühlt der T64 sich richtig lebendig an :) Hier bilde ich mir ein trotz bzw. Dank des höheren Tempos/Katapult besser fischen zu können, da eine kürzere Bewegung ausreicht mit leichtem Bogen einigermassen flach und mit ÜS die TS zurück zu geben.
Einzig der VH-Schupf ist bisher noch eine Katastrophe, liegt aber wohl hauptsächlich daran, dass ich wieder einen stärkeren VH-Griff spiele und dort der VH-Schupf deutlich unkontrollierter und aktuell für mich noch ungewohnt vom Winkel her ist, aber das versteht vermutlich nur Martin :D
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Deserteur

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragDi 14. Apr 2015, 15:31

Wie schnell würdest du das VKM einordnen?
Ich frage nach, weil die meisten Def-Hölzer doch eher im Allround-Bereich unterwegs sind und von den größeren Marken selten langsame Schinken herausgegeben werden.
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Coxeroni

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragDi 14. Apr 2015, 15:51

Mag sein dass es noch deutlich langsameres gibt, so viele Def-Hölzer habe ich bisher nicht gespielt. Im Vergleich zu JSH und Darker 7p.2a-df ist das VKM jedoch um einiges langsamer! Auch das Gefühl ist dumpfer/brettiger.
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Coxeroni

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragSo 19. Apr 2015, 11:36

Die aktuelle Kombi mit FLII und T64 auf VKM hat sich bewährt. Gestern habe ich sie im Kampfeinsatz beim Ranglistenfinale des Ostschweizer TT Verbandes erfolgreich eingesetzt, welche ich in meiner Klasse gewinnen konnte :D

Dabei gab es Licht und Schatten:
In einigen der Spielen habe ich viele Schupffehler mit dem FLII auf Unterschnitt gemacht. Das liegt mMn hauptsächlich daran, dass ich noch nicht richtig an die Technik gewöhnt bin. Ich muss doch gefühlt kräftig nach oben hacken, damit der Ball nicht ins Netz fällt. Dies gelang mir dann im Laufe des Turniers immer besser, so dass ich der Meinung bin, mit dem FLII den Ball flacher halten zu können als mit dem D.TecS. Ist zwar zum Teil bestimmt auch eine Technikfrage, aber flache Bälle mit leichtem Unterschnitt sind mit dem FL II eher möglich. Mit dem D.TecS sind die Bälle vielleicht auch flach, aber maximal schnittlos ;)
In der Abwehr ist die Kombi allerdings todsicher! Durch die Langsamkeit geht kaum einer hinten raus, Schnitt ist genug und gefischt habe ich so gut wie selten. Ab und zu habe ich dazu noch aus versehen schnittlose Bälle produziert, die dann drüber gezogen wurden. Wenn ich das noch steuern kann, geht's ab :D Es wurde aber auch genug ins Netz gezogen, so dass der Schnitt ausreicht. Im Vergleich zum D.TecS sind die Ballwechsel doch etwas anders. Dort gab es quasi zwei Typen:

1. Gegner zieht mit Schnitt: Abwehrball hat danach so viel US dass er ablegen muss.
2. Gegner zieht hart, ich gehe den Ball sammeln oder fische glücklich ;)

Jetzt ist es so, dass der erste TS vom Gegner seltener hart kommen kann, da ich den Schupf am Tisch flacher halten kann und dieser etwas US hat. Er kann dafür vielleicht 1-2 mehr ziehen, doch diese kann ich einfacher fischen. Gefühlt wurden die Ballwechsel dadurch länger, was eigentlich zu meinen Gunsten sein soll. Es ist weniger ein Hopp-oder-Top-Spiel für mich.
Offensive Schläge habe ich mit dem FLII sehr wenig eingesetzt, hier fehlt mir noch die Routine. Kommt noch, denn prinzipiell klappen diese schon sehr gut.

Beim T64 hatte ich zwischenzeitlich auch so meine Probleme. Ist halt deutlich dynamischer als der 401 und der Ballabsprung ist höher. Entsprechend muss ich den Schläger weiter schliessen, was mir nicht gleich immer auf Anhieb gelang. Hier wurde ich im Turnier aber auch immer sicherer, konnte meine Technik etwas anpassen und hab teilweise richtig gute TS aus allen Lagen gespielt. AS/RS ist noch problematisch, da ich Schwierigkeiten habe, die Murmel kurz zu halten. Evtl. probiere ich ihn mal in 1.7, sobald der alte abgenutzt ist ;)

Alles in allem bin ich mit der Kombi mehr als zufrieden und werde sie weiter spielen. Wenn ich Glück habe und über den Sommer den einen oder anderen zum Training motivieren kann, baue ich meine Beziehung zur Kelle weiter aus :D
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Coxeroni

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragFr 29. Mai 2015, 11:28

Kann mir mal einer erzählen, warum ich (gefühlt) mit dem T64 besser/einfacher abwehren kann als mit dem VS>401? Der T64 sollte durch seine katapultige, schneller Grundausrichtung schwerer zu kontrollieren sein, das kann ich subjektiv aber nicht bestätigen. Der T64 ist einfach ein feiner Belag, mittlerweile verstehen wir uns sehr gut :) Am Material werde ich erstmal nichts ändern ;)

Bleibt das Dilemma der VH: Abwehr oder Nicht-Abwehr :D Da schwanke ich weiter hin und her... Da ich über den Sommer durch Jobwechsel, Umzug und Geburt des Nachwuchs vermutlich TT-technisch kürzer treten werde, werde ich keine Zeit haben, das System noch stark umzustellen oder bestimmte Schläge einzuspielen. Da ich aber auch zur neuen Runde erstmal nicht in Punktspielen in Erscheinung treten werde, habe ich auch keinen Druck. Bis dahin spiele ich, getreu Martins Motto, was mir Spass macht :)
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Coxeroni

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragMi 10. Jun 2015, 14:13

Der subjektive Eindruck, mit dem T64 besser abzuwehren als mit dem 401 hat sich nicht bestätigt. Im letzten Training hab ich mal wieder die Schläger gewechselt und mit dem 401 auf JSH sehr gut abwehren können. Der Grund für den Wechsel war, dass ich mit dem T64 zwar die schöneren Halbdistanzbomben ziehe, aber vorallem am Tisch die Quote deutlich runter geht, weil ich zu viel hinten raus prügle. Ich denke, zumindest in 1.9, der T64 ist etwas zu schnell für mich. Zwar blocken die Gegner den einen oder anderen mehr vom 401, dafür habe ich damit eine traumwandlerische Sicherheit und genug Tempo im TS.

Bei der Noppe werde ich vermutlich auch zum D.TecS zurückkehren
Trotz des höheren Tempos sind im Grund alle meine Schläge damit sicherer und die Abwehr giftiger. Einiges davon lässt sich bestimmt darauf zurückzuführen, dass ich den D.TecS wesentlich länger gespielt habe als den FL2. Aber gerade am Tisch und im Klein-Klein mache ich mit dem griffigeren FL2 so viel mehr Fehler, dass das keine Zukunft hat. Ich komme mit der erhöhten Griffigkeit einfach nicht zurecht. In der Abwehr ist das ähnlich, so dass der D.TecS für mich die bessere Wahl ist. Zumindest bilde ich mir das ein
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cronsen

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragMi 10. Jun 2015, 14:45

hoi :mrgreen:

ich glaub du bist mitm dtecs einfach mehr verwachsen, normal müsste der fl2 bei gleicher einspielzeit viel sicherer sein, aber das weißt du wahrscheinlich selbst.
wie löst du dann aber das aktuelle dtecs problem mit veränderung, die bei tibhar produktionstechnisch vorgenommen wurde, oder hast du damit kein problem ?
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Coxeroni

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Re: Umstieg auf moderne Abwehr

BeitragMi 10. Jun 2015, 17:30

Ich habe dieses Problem noch nicht erkannt. Ich besitze einen mittelalten (ca. 2 Jahre) und einen neuen, den letzten habe ich allerdings nur ein/zwei mal gespielt. Allerdings ist mir da nichts aufgefallen. Wenn ich mich recht erinnere, sollen die neuen D.TecS ja härter sein. Das stört wohl hauptsächlich die OX-Zunft, mit Schwamm ist die Gesamthärte wahrscheinlich auch aktuell noch überschaubar, da der Schwamm ja eh recht weich ist. Kann mich aber auch täuschen.
Das der D.TecS unglaublich haltbar ist, habe ich auch aktuell kein Grund den alten in die Tonne zu hauen. Nachlassende Griffigkeit interessiert mich bei meinem Spiel auch nicht grossartig.

Mit dem verwachsen sein hast du sicherlich recht. Trotzdem finde ich es ziemlich übel, dass ich mit relativ ungriffigen D.TecS sicherer den Ball im Spiel halten kann (z.B. Schupfduelle), als mit dem griffigen FL2. Das hatte ich mir andersrum erhofft, weshalb ich keine grossen Vorteile beim FL2 für mich sehe. Ausser vielleicht, das dessen Lahmheit gefühlt mehr Kontrolle gab. Angreifen tu ich mit der Noppe sowieso nicht, das wäre eine der Stärken des FL2.
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