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Martin's TT-Tagebuch

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Brandy

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Re: Martin's TT-Tagebuch

BeitragDo 28. Mai 2015, 13:21

@steve kommt vom schlechten Alsfelder Bier.

@Martin wie fandest du eigentlich den 612?
Hatte den einmal vor 2-3 Jahren gespielt
Kontrolle war unter aller Sau, wobei ich zu der Zeit auch noch nicht die Spielstärke von heute hatte und Wild am testen war.
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martinspinnt

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Re: Martin's TT-Tagebuch

BeitragDo 28. Mai 2015, 13:27

Ich bin ganz klar für AC/DC Das schüchtert mehr ein ;)
Cheers, Martin

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martinspinnt

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Re: Martin's TT-Tagebuch

BeitragDo 28. Mai 2015, 14:20

@Brandy
Hab den momentan auf meinem Hardbat und bin aktuell ziemlich begeistert vom Belag. Ich nutze ihn im Gegensatz zu früher für Störspiel und RH-Angriffe. Beides geht sehr sicher. Schnittumkehr ist bestimmt etwas weniger wie mit LN, dafür kann ich sehr kontrollierter angreifen, egal ob gegen US oder OS. Bin gespannt, wie er sich gegen den P-Ball spielt. Der Giant Dragon 8828 A-FC ox ist mittlerweile auch eigetroffen und auch da bin ich extrem gespannt.
Cheers, Martin

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hebel_st

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Re: Martin's TT-Tagebuch

BeitragDo 28. Mai 2015, 14:28

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Mein aktuelles Material:
Andro Fibercomp def Der Materialspezialist Rebellion Ox CTT National Strike 2,0mm Gewicht: 1?? Gramm

Sonstiges:
Einige Hölzer mit diversen Noppen und Antis
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Brandy

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Re: Martin's TT-Tagebuch

BeitragDo 28. Mai 2015, 14:33

@Martin

Bin vorallem auf den neuen Uranus gespannt.
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martinspinnt

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Re: Martin's TT-Tagebuch

BeitragDo 28. Mai 2015, 16:32

@Brandy
Mich interessiert der Pluto im Zusammenhang mit dem Plastikball und natürlich auch der Uranus. Hab lange mit dem Neptune gespielt und war damit insgesamt sehr gut gefahren. Den Qing habe ich mit Schwamm und fand den nicht besonders. Wenn ich den Schwamm abkriege, teste ich ihn auch in OX.
Cheers, Martin

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Noppen Matthes

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Re: Martin's TT-Tagebuch

BeitragDo 28. Mai 2015, 17:24

martinspinnt hat geschrieben:Der Giant Dragon 8828 A-FC ox ist mittlerweile auch eigetroffen und auch da bin ich extrem gespannt.

Da bin ich auch gespannt...bitte berichte!
Ist Dein 8228 ox auf Textilunterlage?
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RH: Dr. Neubauer ABS2 2,3mm

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GD 8828 A-FC

BeitragDo 28. Mai 2015, 22:07

Der 8828 A First Class ist sehr hochwertig verarbeitet. Das hab ich noch gar nie gesehen, dass ein OX-Belag vorgeklebt ist und zusätzlich eine Klebefolie mit geliefert wird. Eine dünne Textilunterlage dient als Basis für das Noppengummi. Die Noppengeometrie ist vertikal wie bei vielen KN. Spontan erinnert er mich an den Pluto, wobei die Köpfe und Hälse griffiger sind. Da die Noppen recht weite auseinander stehen, ist auch mit Störeffekten zu rechnen, je nach dem wie der Ball getroffen wird.
Cheers, Martin

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GD 612 OX

BeitragDo 28. Mai 2015, 22:15

Hab heute mal etwas Systemtraining gemacht mit dem 612 und ihn auf ein sehr langsames und elastisches Holz getan. Das ist ihm nicht sehr gut bekommen und die Gefährlichkeit ist gesunken. Seitenwischer waren nicht mehr so sicher wie auf einem schnelleren Holz und der Belag war bei AS-RS recht schnittanfällig. Angriffe mit dem 612 OX sind super und auch die kurze Abwehr macht super viel Schnitt. Mit meiner heutigen Kombi bin ich zu anfällig gegen eher schnittarme Bälle. Sobald Schnitt ankommt, spielt sich der Belag sehr unberechenbar für die Gegner und deren Sidespin in den Schlägen wird gnadenlos zurück gespielt. Auf einem etwas schnelleren Holz im Bereich ALL bis ALL+ ist der 612 OX ein richtiges Ekelpaket, mit dem sehr sicher gestört und jeder etwas höhere Ball sofort angegriffen werden kann.
Cheers, Martin

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Erste Tests mit P-Bällen an der Ballmaschine

BeitragFr 29. Mai 2015, 01:54

Der BTY Amicus ist installiert und mit P-Bällen (DHS *) gefüllt. Hab mal etwas mit dem GD 612 OX rumgespielt und musste festgestellen, dass der P-Ball doch einiges ändert für Noppenspieler. Störeffekte sind etwas kleiner. Schnittweiterleitung ist nach wie vor vorhanden, wenn auch etwas weniger. Mit den P-Bällen kann mit NA-Belägen leichter angegriffen werden und die Technik der einzelnen Schläge gelingt insgesamt sicherer ist aber auch weniger gefährlich. Ich bin gespannt, wie sich das auf die Bewertung der einzelnen Noppenbeläge auswirkt. Es wird wohl darauf hinauslaufen, dass die Hölzer mehr Tempo benötigen und die Hersteller darauf achten, dass die Beläge insgesamt griffiger werden...
Cheers, Martin

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Seitenwischer vs Abstecher

BeitragFr 29. Mai 2015, 09:37

Gestern nach dem Training, wo ich ausschliesslich Seitenwischer gespielt habe, wurde mir bewusst, dass ich nicht sehr viele Schnittvariationen mit diesem Schlag habe. Die Möglichkeiten von Platzierungen sind dafür umso variantenreicher. Ich hab auch festgestellt, dass Aufschläge und Schupfbälle mit dem Seitenwischer sehr aggressiv zurück gespielt werden können. Der Schnitt hängt allgemein sehr stark von der ankommenden Rotation ab. Darum hab ich heute mal den Abstecher an der Machine gespielt. Ich kann den Schnitt recht einfach variieren, indem ich viel oder wenig Handgelenk spiele. Die Idee dahinter ist, dass der Angreifer es kaum sehen sollte, ob viel oder wenig mit im Spiel war. Ich bleib an der Sache dran.
Cheers, Martin

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Differenzierung der Schläge & Returnbrett

BeitragFr 29. Mai 2015, 11:02

Ich weiss nicht warum, doch für einen ausgeglichenen Test ist es wohl notwendig, den Schnitt stärker zu differenzieren. Dafür bietet sich das Returnbrett an, womit ich eine sehr gute Rückmeldung im Kombination mit der Ballmaschine habe. Sehr viel Materialspieler spielen allgemein mit eher wenig Handgelenkeinsatz und darum ist es wichtig, diese Schläge auch in die Tests mit einzubeziehen. Da gibt es z.B. einen gelifteten Angriffsball gegen US und es gibt einen kurzen Topspin gegen US. Es gibt den geschobenen Schupf und den geschnittenen Schupf gegen US. Es gibt den schnittärmeren Abstecher und die schnittstärkere Hake gegen OS. Es gibt den Block und Konter gegen OS und es gibt den Spinblock oder kurzen TS gegen OS. Mit dem Returnbrett werden diese Schnittvariationen sehr gut sichtbar und es hilft auch als Trainingsmittel, weil sofort eine Rückmeldung da ist.
Cheers, Martin

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Tangentialer und zentraler Balltreffpunkt

BeitragFr 29. Mai 2015, 12:51

Ich hab für mich einen ziemlich einfachen Anhaltspunkt für die Differenzierung von Rotation entdeckt. Es ist der Treffpunkt auf dem Schlägerblatt. Wird der Ball beim PUSH gegen den oberen Rand des Schlägers hin getroffen, entsteht damit ein eher schnittarmer Schupf bzw. Abstecher. Wird der Ball gegen den unteren Rand des Schlägers hin getroffen, entsteht damit ein eher schnittreicher Schupf bzw. Abstecher. Das Handgelenk kann dabei immer locker bleiben. Die Differenzierung benötigt ein leichtes Umgreifen des Schlägers in der Hand und es findet der klassische Wechsel zwischen VH- und RH-Griff statt. Jetzt übe ich die Schläge, bis die sicher sind und dann geht es los mit den Noppentests. :hurra:
Cheers, Martin

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RH- und VH-Griff

BeitragFr 29. Mai 2015, 13:59

Für mich wird es immer einfacher, denn ich brauch einen bestimmten Schlag bloss noch mit dem RH- oder VH-Griff zu spielen und es entsteht unterschiedliche Rotation. Irgendwie fängt alles mit dem Griff an und hört auch damit auf, nämlich spätestens wenn ich den Löffel abgeben. Grundsätzlich bieten Schläge mit mehr Rotation bessere Platzierungsmöglichkeiten und mehr Variationen bezüglich der Flugkurve. Nachteile sind das geringere Tempo und die öfters zu hohen Bälle. Zentral getroffene Schläge sind schneller, die Flugkurve ist dabei flacher und die Bälle haben eine gute Länge. Naturgemäss haben solche Bälle weniger Schnitt und es bestehen weniger Optionen für raffinierte Platzierungen.

Spinorientierte Schläge
• RH-Abwehr mit VH-Griff
• VH-Abwehr mit RH-Griff
• VH-Angriff mit VH-Griff
• RH-Angriff mit RH-Griff

Tempoorientierte Schläge
• RH-Abwehr mit RH-Griff
• VH-Abwehr mit VH-Griff
• RH-Angriff mit VH-Griff
• VH-Angriff mit RH-Griff
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P-Bälle und Grundtechniken

BeitragFr 29. Mai 2015, 17:53

Ich merke heute, dass die zentral geschlagenen Bälle schwieriger zu kontrollieren sind wie noch mit den Z-Bällen. Klar, ich spiele OX-Noppen und doch leidet die Kontrolle bei den P-Bällen. Ich muss mich technisch verändern und bei Block, Konter, Druckschupf und Abstecher zusätzlich noch tangential treffen, damit ich mit dem Bogen der Flugkurve mehr Kontrolle erhalte. Da werden einige Noppenspieler, die bisher sehr gerade gespielt haben, sich umstellen müssen, um die gewohnte Kontrolle wieder zu finden. Ich kann nicht sagen, wie hoch der Anteil des Pulvers an den vorher gewaschenen Bällen ist, der den Grip schmälert. Das Pulver ist super hartnäckig und scheint einen grösseren Einfluss zu haben als noch bei den Z-Bällen. Wenn der Ball an einer Stelle auftrifft, wo Pulverrückstände sind, rutscht er sofort ab :(
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Vom Anfänger zum Meister

BeitragSo 31. Mai 2015, 09:03

Yeah, bin momentan der totale Anfänger, was die Grundschläge betrifft. Die Griff-Geschichte passt, denn die selben Schläge sind unterschiedlich stabil mit den beiden Griffen VH- oder RH-Griff. Ich lasse meinen Körper die ideale Bewegung zu einem bestimmten Schlag finden, was gefühlt super lange dauert.

Gestern in einer Weiterbildung hab ich wieder einmal gehört, dass ca. 10'000 Stunden Training oder Übung notwendig sind, um es auf einem Gebiet zur Meisterschaft zu bringen. Wenn ich jeden Tag eine Stunde an der Ballmaschine übe und zwei bis drei Mal das Training besuche, komme ich auf so ca. 10 Stunden pro Woche. Ich brauch also 1000 Wochen, was ca. 20 Jahre sind, um es zur Meisterschaft zu bringen. In 20 Jahren bin ich 74 und endlich parat, um an Seniorenmeisterschaften (national und international) als "Meister" anzutreten. Coole Vorstellung :twisted:

Überlegt man sich mal die Situation in China, wo ausgesuchte Schüler bzw. Spieler während dem Tag trainieren und am Abend das Schulische erledigen, schaut das im Vergleich zu unserem europäischen System komplett anders aus. Angenommen die trainieren und spielen pro Tag ca. 5 Stunden, kommen sie in der Woche auf ca. 25 Stunden. Sie brauchen ca. 400 Wochen, um ihr maximales Level abzurufen, was ca. 8 Jahre sind. Wenn die jetzt im siebten Altersjahr beginnen, sind die mit 15-16 Jahren schon auf dem Zenit ihres Könnens angelangt.
Cheers, Martin

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Mein eigentliches Spielsystem

BeitragSo 31. Mai 2015, 19:29

Hab heute an einem freundschaftlichen Turnier teilgenommen, wo auch Hobbyspieler mit von der Partie waren. Ich tue mich immer etwas schwer, gegen "schwächere" Gegner und es hat sich wieder einmal die Frage gestellt, in welcher Distanz ich spielen sollte. Dann hab ich mich einfach mal beobachtet, bin vom Kopf weggegangen und siehe da, ich hab mich nach hinten bewegt und Abwehr gespielt. Sehr defensiv das alles und ab und zu mal angegriffen, also sehr klassische Abwehr. Mit dem Hardbatschläger macht Angriffstischtennis einfach keinen Sinn, dafür kann ich umso sicherer und variantenreicher abwehren. Mir ist das wieder einmal eine Lehre, wenn ich einen Punkt entdecke, wo es nicht rund läuft. Einfach bloss beobachten, nicht bewerten und es stellen sich sehr schnell Veränderungen ein... :hurra:
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Die Entdeckung des Abends: Der VH-Griff

BeitragDi 2. Jun 2015, 22:04

Hab all die Jahre am Tisch und beim RH-TS mit der Noppen den RH-Griff verwendet und immer grosse Probleme beim Schupfen und allgemein beim Angreifen gehabt. Hab mal rein aus Neugier auf der RH mit dem VH-Griff gespielt und siehe da, es haben sich Welten aufgetan. Ich kann mit dem VH-Griff auf der RH-Seite viel sicherer Schupfen bzw. schneiden. Wenn ich das mit dem Superwall OX mache, ist da natürlich kaum Schnitt drin, nur darauf können sich manche Gegner nur sehr schlecht einstellen. Der Angriff gestaltet sich wesentlich einfacher und kann mit viel kürzerer Bewegung agieren. Mit dem RH-Griff hab ich so quasi immer mit langem Arm angegriffen, was mit eine OX-Noppe ziemlich anstrengend ist. Wenn schon RH-Griff macht der bloss Sinn gegen viel US und einem Noppentopspin als Antwort. Selbst wenn ich in der Abwehr den Ball nicht ideal treffe, was genug oft vorkommt, hat der Ball mit dem VH-Griff immer noch gute Qualität und die Sicherheit ist deutlich höher. Darüber hinaus kann ich mit der VH und dem 802-1 OX wesentlich kontrollierter und sicherer angreifen und mach dabei kaum Fehler.
So viele Gegner schieben den Ball ins Netz, wenn ich mit der VH und der OX-Noppe so richtig die Hake auspacke. Das bedingt jedoch, dass ich für diesen Schlag in den RH-Griff wechsle. Das ist das einzige Mal, wo ich umgreifen muss, um mit der VH ideal schupfen und abwehren kann. Diese Bälle haben fast mehr Schnitt wie mit einer LN, weil ich selbst den Schnitt generiere und das mit einem sehr lockeren und schnellen Handgelenk. Rein vom Spielsystem her drängt sich mit der VH-Griff als Standard auf. Einzige für die Abwehr auf der VH-Seite muss ich umgreifen und mit dem RH-Griff spielen. Mit etwas Training, sollte ich das automatisieren können. Ich bin gespannt, wie das weiter geht...
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Systematik der Schläge

BeitragDo 4. Jun 2015, 00:15

Ich krieg noch mal die Krise, denn das mit den beiden Griffhaltungen (VH-/RH-Griff) klappt und doch spielt da noch die Distanz eine Rolle. Ich kann z.B. auf der RH-Seite mit dem VH-Griff einen Konter in Tischnähe spielen oder einen Treibschlag aus der Halbdistanz. Im Grunde genommen ist das der selbe Schlag nur in verschiedenen Distanzen gespielt. Mein aktuelles Problem ist das, dass ich nicht weiss, ob ich diese beiden Schläge in der Testserie überhaupt unterscheiden soll. Ähnlich ist es mit dem Schneideschupf in Tischnähe oder aus der Abwehr heraus. Technisch sind diese beiden Schläge identisch, nur das von hinten mehr Energie an den Ball abgegeben werden muss. Ich möchte die Test so einfach wie möglich gestalten und doch so differenziert wie notwendig.

Wenn ich vier Schläge differenziere und das einmal gegen US und einmal gegen OS, müsste das genügen. Den Schneideschupf gegen US spiele ich tischnahe und die lange Abwehr gegen OS von etwas weiter hinten. Ich versuch mal eine Aufzählung für die RH-Seite:

Schneideschupf mit VH-Griff gegen US
Lange Abwehr mit VH-Griff gegen OS (Schneiden)
Lift mit VH-Griff gegen US
Konter mit VH-Griff gegen OS

Druckschupf mit RH-Griff gegen US
Kurze Abwehr mit RH-Griff gegen OS (Schieben)
Topspin mit RH-Griff gegen US
Gegentopspin mit RH-Griff gegen OS

Nachtrag
Ich hab eine Lösung gefunden für das Distanzproblem. Ich nehme eine "mittlere" Distanz ein, was so ca. 1 m hinter dem Tisch ist und spiele diese Grundschläge. Ich werde das Testen und beobachten, ob ich die Schläge mit veränderter Distanz wirklich unterschiedlich bewerte.
Cheers, Martin

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Eigenschaft einer Noppe in verschiedenen Distanzen

BeitragDo 4. Jun 2015, 12:06

So, hab das jetzt mal getestet und bin mir sehr sicher, dass die gleiche Schlagtechnik in verschiedenen Distanzen keinen Unterschied auf den resultierenden Ball macht. Angenommen ich spiele Druckschupf am Tisch, ist dieser Ball was die Rotation, das Tempo, die Sicherheit, die Kontrolle etc. betrifft, sehr ähnlich wie der gleiche Schlag von ca. 1 m hinter dem Tisch. Hab das mit dem Pluto OX getestet, der sich als sehr sicherer Belag für Block, Konter und Schuss entpuppt hat. Ich dachte erst, dass die MLN ev. auch für Abwehr gut sein müsste, ist jedoch nicht der Fall. Ich kann da schon mal richtig rein sägen und doch ist die Kontrolle dabei nicht besonders hoch. Trotzdem ist da ein guter Schnitt in den Abwehrbällen. Der Topspin geht auch ziemlich gut, wenn auch nicht so gefährlich wie der gerade Block, Konter oder Schuss.
Cheers, Martin

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