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Martin's TT-Tagebuch

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martinspinnt

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Re: Martin's TT-Tagebuch

BeitragSo 13. Okt 2013, 18:46

Hi Deserteur

Ich glaub, es ist mehr die Hüftdrehung, die den Eindruck vermittelt. Bei mir fehlt es an einer sauberen Technik über Tisch. Dann braucht es diese Hüftdrehung auch kaum noch und die Bewegung kommt dann mehr aus dem Arm. Ich beginne den Angriff über Tisch auf OS eigentlich schon zu tief. Das gilt für VH und RH. Darum mach ich beim VH-TS gegen Oberschnitt auch immer diesen komischen Bogen mit dem Ellbogen. Ich trainiere das in der nächsten Zeit ganz bewusst, dieses über Tisch spielen. Ist halt etwas anstrengend, den Arm ständig oben zu halten. Muss jedoch sein ;)

Technisch bin ich auf US eingestellt und kann sehr sicher ziehen, aber mein Endschlag ist echt eine Katastrophe. Johnny hat das richtig bemerkt und das mit mir trainiert.

Grundsätzlich hätte ich nicht gedacht, dass ein Video so viel Nutzen für die eigene Spielentwicklung bringt. Wenn ich mir selber zusehe, merke sehr schnell, wo es noch hapert und ja, abspecken sollte ich auch endlich, wenn ich beweglicher werden will :D
Cheers, Martin

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Brandy

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Re: Martin's TT-Tagebuch

BeitragSo 13. Okt 2013, 22:10

Nichts gegen dich aber teilweise Frage ich mich wie man mit diesen komischen Topspin Bewgungen nen ball auf die Platte bekommt.
Bei mir endet das wahrscheinlich in mehrfachen Knochenbruch.

Mir ist das persönlich neulich auch aufgefallen das man bei nen Video soviele Fehler sieht, das man sich denkt was Spiel ich eigentlich fürn naja.
Aber dein Trainer scheint wirklich ein sehr kompententer Mann zu sein der eher durch Lob zu pushen wie andauernt auf den Fehlern rumzuhacken.

Finde auch erstaunlich wie gut man mit den L.S.D mit der Rah ankontern kann :)
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martinspinnt

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Re: Martin's TT-Tagebuch

BeitragSo 13. Okt 2013, 22:18

Hi Brandy

Alles klaro, wir sind keine Pros und haben uns über die Jahre gewisse Macken angewöhnt. Ich kann auf US sehr sicher ziehen und gegen OS am Tisch hab ich die Eröffnung einfach übernommen, was natürlich ziemlich seltsam aussieht. Wie schon gesagt, ich arbeite dran und mir ging es in erster Linie um die offensiven Qualitäten des L.S.D. und die sind wirklich sehr gut ;)
Cheers, Martin

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Brandy

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Re: Martin's TT-Tagebuch

BeitragSo 13. Okt 2013, 22:26

Wobei mir immer wieder Auffällt, dass das unorthodoxe teilweise eher zum Ziel führt.

Hab nen Kameraden im Verein der mit der RH die Bälle so komisch rüberlullert das man denkt da ist nichts drinne.
Aber wehe man versucht das ding einfach rüberzulegen:
Die Springen die überall hin nur net wo man will.
Seine Begründung warum er so Schlägt:
Hatte nie einen Trainer der mir eine saubere Technik beigebracht hat.

Ich könnte mir vorstellen das man mit den L.S.D auch ma aus der Halbdistanz offensiv zu werke gehen kann oder ist der eher nur für die offensive am Tisch geeignet?
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martinspinnt

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Re: Martin's TT-Tagebuch

BeitragSo 13. Okt 2013, 22:58

Brandy

Mit dem L.S.D. ist sehr viel möglich. Für offensive Qualitäten einfach die Schwammversion nehmen ;)
Cheers, Martin

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martinspinnt

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Vergleich zwischen 845, Dr. Evil, L.S.D. Twister EXT

BeitragSa 4. Okt 2014, 19:35

Heute bin ich der Frage nachgegangen, welches konkret die Unterschiede zwischen von mir gut befundenen LN (KN) sind. Zum Test an der Ballmaschine kamen der METEOR 845 OX, FS Dr. Evil 1.0 mm, MATERIALSPEZIALIST L.S.D. 1.0 mm, ARMSTRONG Twister EXT OX. Getestet hab ich je vier Schläge gegen OS: Abstecher, lange Abwehr, Konter, Topspin und vier Schläge gegen US: Druckschupf, Schneiden, Flip und Topspin. Insgesamt waren es 32 Schläge mit den vier Belägen, die auf fast identischen Hölzern montiert sind. Bewerten tue ich ich den Gesamteindruck, Abwehrschläge (Abwärtsbewegung), Angriffsschläge (Aufwärtsbewegung), Eignung für tischnahes Spiel und Eignung für die Halbdistanz. Für das tischnahe Abwehrspiel hab ich den Druckschupf und Abstecher verglichen und für die Abwehr in der Halbdistanz die lange Verteidigung und den Schneideschupf. Beim tischnahen Angriff habe ich Block bzw. Konter und Flip verglichen und beim Angriff aus der Halbdistanz den Noppentopspin und Treibschlag.

Gesamtbewertung aller Schläge (Allroundspiel in jeder Distanz)
Twister EXT > 845 > Dr. Evil > L.S.D.

Eignung für Abwehrschläge insgesamt
845 > Twister EXT > L.S.D. > Dr. Evil

Eignung für Angriffsschläge insgesamt
Twister EXT > Dr. Evil > L.S.D. > 845

Eignung für tischnahes Allround-Spiel
Dr. Evil > 845 > L.S.D. >Twister EXT

Eignung für Allround-Spiel in der Halbdistanz
Twister EXT > 845 > Dr. Evil > L.S.D.

Eignung für tischnahe Abwehr
845 > Twister EXT > Dr. Evil > L.S.D.

Eignung für lange Abwehr
845 > Twister EXT > L.S.D. > Dr. Evil

Eignung für tischnahen Angriff
Dr. Evil > Twister EXT > L.S.D. > 845

Eignung für Angriff aus der Halbdistanz
Dr. Evil > Twister EXT> L.S.D. > 845

Die erste Frage, die ich mir beantworte, ist die nach der Distanz. In meiner Liga habe ich Mühe in die Halbdistanz zu gelangen, weil die Leute rum schupfen und auf einen passenden Ball für den Angriff warten oder jeden abgewehrten Ball nicht nachziehen sondern erst einmal wieder hinlegen. Das Spiel findet überwiegend am Tisch bzw. maximal einen Meter hinter Tisch statt. Die zweite Frage betrifft die Entscheidung zwischen Abwehr oder Angriff. Ich greife gerne mal an, um damit zu stören. Bevorzugt mag ich jedoch die Abwehrschläge wie Druckschupf, Abstecher und lange Abwehr gegen Angriff. Für das Abwehrspiel in Tischnähe hat der 845 die Nase leicht vorne, weil er sich in dieser Distanz sehr sicher spielt. In der Halbdistanz wehre ich natürlich nur noch ab und auch da gebe ich dem 845 knapp den Vorzug vor dem Twister EXT.

Ich erkenn auf Grund dieses Vergleichs, was mich an jeder der getesteten Noppen in der Vergangenheit fasziniert hat. Der Dr. Evil mit dünnem Schwamm spielt sich sehr sicher und gefährlich als Angriffswaffe. Sobald ich die Bälle etwas später nehme und von hinten abwehre, wird das Teil unberechenbar. Der L.S.D hat guten Störeffekt am Tisch und die Angriffsbälle irritieren die Gegner ziemlich stark. Die dünnen und sehr elastischen Noppenhälse sind ziemlich schnittempfindlich, was ihn relativ schwer zu beherrschen macht. Als Angriffsnoppe mit gefährlich flacher Flugkurve ist der Twister EXT 1A. Dies OX-Noppe hat auch in der Abwehr einiges zu bieten. Der einzige Nachteil ist, dass die Noppen relativ schnell brechen. Wer nicht auf's Geld schauen will, bestellt sich in Japan gleich mehrere Exemplare.

Auf Grund des Vergleichstests ist der METEOR 845 OX der Gewinner, denn in der Defensive ist er den anderen drei Noppen leicht überlegen. Die Stärke des 845 ist die enorme Grundsicherheit (OX-Feeeling) gepaart mit guter Schnittweiterleitung bei Abwehrbällen und einem ganz passablen US bei Schupfbällen. Will ich auf der RH mit Spin angreifen, drehe ich und ziehen mit dem NI-Belag den Topspin.
Cheers, Martin

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Brandy

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Re: Martin's TT-Tagebuch

BeitragSa 4. Okt 2014, 20:41

Da merkt man wieder, das die alten verschollenen Beläge teilweise immer noch am besten sind.

Viele klatschen sich lieber die neuen Beläge drauf, obwohl es grad bei den alten echte Schmuckstücke gibt.
Würde ich LN spielen, wäre der FS 755 der Belag meiner Wahl.
Auf der VH Spiele ich einen FS 802-40.
Meiner meinung nach die beste Mischung aus Konter und Spinspiel bei einer KN.
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Re: Martin's TT-Tagebuch

BeitragSa 4. Okt 2014, 21:16

Brandy

Ich mag den 802-40 auch sehr und wie du sagst, die beste Mischung einer KN zwischen Spin und Speed. :D
Cheers, Martin

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Re: Martin's TT-Tagebuch

BeitragSa 4. Okt 2014, 21:32

Hab aktuelle Tensoren KN gespielt, die zwar nen schönen Spin ermöglichen, aber dank den hohen Katapult fürn Schuss ungeeignet sind.

Genau so die neuen Hölzer, vielen würde eigentlich nen Klassiker genügen.
Spiele zwar nen Yinhe T6, kostet aber net die Welt und besteht an sich auch net aus irgendwelchen teuren neuen Faserstoffen.
Weniger ist manchmal mehr, aber viele wollen viel mehr Speed mit weniger aufwand.
Dies ist meiner Meinung nach wiederrum schädlich für viele Spielsysteme.
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Re: Martin's TT-Tagebuch

BeitragSa 4. Okt 2014, 23:04

Brandy

Ich hab vor Jahren die Yinhe-Hölzer bei TT-News bekannt gemacht und viele davon selbst getestet. Wenn es um Hölzer mit Carbon oder Arylate geht, stehen die z.B. teuren Modellen von BTY in nix hinten nach. Wenn es um gefühlvolle 5-schichtige Hölzer geht, sind die alten Stigas Extraklasse. :D

Yinhe deckt mit seinen Belägen von Noppen bis zu Noppen-Innen alles ab und für fast jeden Geldbeutel haben die ein passendes Holz. Die beiden Abwehrhölzer sind leider nicht so dolle :(

Gespannt darf man sicher auch auf den Uranus Poly (KN) sein, der Neuauflage des Uranus, der seinerzeit wegen zu wenig Grip nicht länger zugelassen war.
Cheers, Martin

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Re: Martin's TT-Tagebuch

BeitragSo 5. Okt 2014, 01:22

Ich bin 2010 rum auf den Yinhe Zug aufgesprungen mit den K2.
Hatte kurzzeitig mal das Re-Impact Taipan und 2-3 All Hölzer gespielt für maximal 2-3 Spiele.
Bin immer wieder zu den Yinhe Hölzern zurück gekehrt, weil es für mein VH Konter/Schuss mit gelegentlichen TS am geeignesten ist.
GlAntis funktioeren grad auf den T-Modellen noch sehr gut.

An sich passt die Kombination so wirklich gut, nur mit den "rausschießen" von den Unterschnitt klappt noch net so gut.
Wenn ich nen Sahnetag erwische wie heute, wo ich in so ne art Flow reinkomme, kommen die mit der VH.
Aber wehe es gibt nur ein Störsignal von außen, dann klappen die Bälle null.
Deswegen bin ich am überlegen, obs eventuell ein Holz gibt mit ähnlichen Tempo und flachen Absprung vom T6, nur das an sich der Ballkontakt net mehr solange ist.

Aber wird erst in der Winterpause drüber nachgedacht.

Stimmt auch mit den Beläge, hatte zu meiner Spinnigenzeit vor 2Jahren den Moon und den Alpollo auf der VH getestet.
Sehr schöne Beläge für Spinspieler, aber die halbarkeit :/

Von welchen Hersteller es ebenfalls gute NI Beläge fürn fairen Preis gibt, ist CTT.
Grad den National Hero kann ich eigentlich jeden mal ans Herz legen.
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Re: Martin's TT-Tagebuch

BeitragSo 5. Okt 2014, 02:04

Brandy

Kennst du das T-10? Es ist ein Balsaholz mit dicken Carbon-Zwischenfurnieren und Aussenfurnieren aus amerikanischer Zypresse. Ich hab zeitweise den 802-40 auf dem T-10 gespielt und Angriff auf US ging recht kontrolliert. Das T-11 ist das schnellste Holz von Yinhe. Du wirst garantiert einen sehr kurzen Ballkontakt damit haben. :D
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Re: Martin's TT-Tagebuch

BeitragSo 5. Okt 2014, 02:08

Beim T-10 und T-11 hab ich angst wie sich mein GlAnti drauf verhält.
Weil hab noch nie mit einen Balsaprügel bis jetzt gespielt.
Allgemein der Katapult hält mich von den beiden noch weg.
Weil deswegen Spiele ich auch keine Tensoren.
Ich mag das nicht wirklich, wenn ich an sich 2-3 verschiedene Tempo varianten habe.
Lieber hab ich eine, wo ich 100% weiß wie sich der Ball verhält, als das beim Block aufeinmal nen halber Schuss rauskommt

Vorteil bei Yinhe ist halt, man hat so ne Riesenauswahl an Hölzern, nachteil es kann ewig dauern bis man das richtige hat.
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Re: Martin's TT-Tagebuch

BeitragSo 5. Okt 2014, 02:12

Brandy
Ein Versuch wäre es wert, weil die Dinger sind ja nicht so teuer. ;)
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Re: Martin's TT-Tagebuch

BeitragSo 5. Okt 2014, 02:14

Hast du die alten Varianten oder die + Modelle gespielt?
Hatte einmal das vergnügen mit den T1 zu spielen.
Selbst ein FS 729 mit den blauen Betonschwamm, ging dadrauf ab wie ne Rakete.
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Re: Martin's TT-Tagebuch

BeitragSo 5. Okt 2014, 02:25

Hab die alten Modelle gespielt. Ja, das T1 ist brutal schnell. :D

Für KN alla 802-40 sind die Balsamodelle viel besser.
Cheers, Martin

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Re: Martin's TT-Tagebuch

BeitragSo 5. Okt 2014, 02:44

Frage ist halt der GlAnti wie der sich drauf verhält.
Wobei die besten ergebnisse mit KN hab ich auf Hölzern mit Nussfurnieren gemacht.
Hat Yinhe da was?
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Re: Martin's TT-Tagebuch

BeitragSo 5. Okt 2014, 03:37

Brandy
Keine Ahnung, hab bei Yinhe-Hölzern bewusst noch nie was von Nussfurnieren gehört.
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Re: Vergleich zwischen vier verschiedenen NI-Belägen

BeitragSo 5. Okt 2014, 14:22

Nachdem die Sache mit der LN für's erste geklärt ist, frag ich mich, welcher NI-Belag für mich ideal ist. Mein Testsystem entwickelt sich gut und besteht weiterhin aus acht Schlägen:
1 Abstechen vs OS (typische Situation bei AS/RS)
2 Lange US-Abwehr vs OS
3 Block & Konter vs OS
4 Topspin vs OS
5 Schieben vs US (typische Situation bei AS/RS)
6 Schneiden vs US
7 Flip vs US
8 Topspin vs US

Die Beurteilung nach der Eignung wird wie folgt aufgeschlüsselt:
1. Reines Abwehrspiel mit US in jeder Distanz (1+2+5+6)
2. Reines Angriffsspiel mit OS in jeder Distanz (3+4+7+8)
3. Tischnahes Allroundspiel mit offensiven und defensiven Schlägen (1+3+5+7)
4. Tischfernes Allroundspiel mit offensiven und defensiven Schlägen (2+4+6+8)
5. Abwehrspiel in Tischnähe (1+5); typisches Störspiel mit Material
6. Angriffsspiel in Tischnähe (3+7); typisches Offensivspiel mit KN
7. Abwehrspiel in der Halbdistanz (2+6)
8. Angriffsspiel in der Halbdistanz (4 +8)

Zum Einsatz kamen die vier folgenden und recht unterschiedlichen NI-Beläge:
1. XIOM Omega IV Elite 2.1 mm
2. BTY Tenergy 25 2.1 mm
3. TSP Triple Spin Chop 1.2 mm
4. TIBHAR Super Defense 40 0.8 mm

Nun zu den bewertenden Vergleichen:
Reines Abwehrspiel mit US in jeder Distanz
Triple Spin Chop > Tenergy 25 > Tibhar Super Defense 40 > Omega IV

Reines Angriffsspiel mit OS in jeder Distanz
Tenergy 25 > Omega IV > Super Defense 40 > Triple Spin Chop

Tischnahes Allroundspiel mit offensiven und defensiven Schlägen
Tenergy 25 > Omega IV > Super Defense 40 > Triple Spin Chop

Allroundspiel in der Halbdistanz mit offensiven und defensiven Schlägen
Triple Spin Chop > Tenergy 25 > Omega IV > Super Defense 40

Abwehrspiel in Tischnähe
Tenergy 25 > Triple Spin Chop > Super Defense Chop > Omega IV

Angriffsspiel in Tischnähe
Tenergy 25 > Omega IV > Super Defense 40 > Triple Spin Chop

Abwehrspiel in der Halbdistanz
Triple Spin Chop > Super Defense 40 > Omega IV > Tenergy 25

Angriffsspiel in der Halbdistanz
Tenergy 25 > Omega IV > Super Defense 40 > Triple Spin Chop

Es wird schwierig werden, mich für einen Belag zu entscheiden. Es geht nur um Tenergy 25 vs Triple Spin Chop. Lange Abwehr geht natürlich besser mit dem Triple Spin Chop. Beim Gegentopspin hat wiederum der Tenergy die Nase vorne, wobei der Triple Spin ziemlich kontrollier ist beim Gegentopspin. Eröffnung und schneiden geht mit dem Tenergy leicht besser.

Ich spiele mit der VH erfahrungsgemäss etwas besser, wenn ich den Ball spät spiele bzw. in der Halbdistanz agiere. Ich bin jetzt nicht der Angreifer und mehr so Allroundspieler von hinten. Darum hab ich mir auch den Triple Spin Chop besorgt, weil der ziemlich sicher in der langen Abwehr ist. Trotzdem kann mit viel Rotation TS gespielt werden und auch Gegenziehen klappt. Dabei ist natürlich alles auf Kontrolle ausgelegt und nicht auf tödliche Bälle. Momentan tendiere ich zum Triple Spin Chop: Ruhe ins Spiel bringen und Angreifen, wenn ich mich gut fühle und gut unterwegs bin. An einem schlechten Tag wehre ich mehr ab bzw. spiele passiv. Für mich ist das ein wichtiger Faktor, denn es gibt Abende wo es im Angriff einfach nicht läuft. Wenn ich dann eine konstante Abwehr habe, kann ich auch so mitspielen.

Persönlicher Nutzen des Testsystems
Ich sehe anhand der Wert recht schnell, welche Stärken ein Belag in Bezug auf das Spielsystem hat. Der Omega IV hat Stärken im reinen Angriffsspiel und beim tischnahen Allroundspiel. Der Tenergy 25 hat seine Stärke klar im Offensivspiel obwohl die Abwehrschläge in jeder Distanz auch ziemlich gut sind. Der Triple Spin Chop Ist natürlich ein Abwehrbelag und sehr stark beim Allroundspiel aus der Halbdistanz. Der Super Defense 40 ist in der Abwehr am stärksten und auch für ein tischnahes Allroundspiel geeignet.
Cheers, Martin

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Holzvergleich

BeitragSo 5. Okt 2014, 18:32

STIGA Hornet: Langsameres vs schnelleres Holz mit identischen Belägen

Es stand noch ein Holztest mit den beiden ausgewählten Belägen 845 OX und Triple Spin Chop aus. Ich hab einige Hornets der 50er und ich hab ein langsameres und ein etwas schnelleres Hornet mit den selben Belägen belegt. Ich hab sowohl VH und RH durch meine Testserie gejagt und letztlich einen Mittelwert zwischen VH und RH des selben Holzes ermittelt. Das langsamere Holz erzeugt generell mehr Schnitt, ist jedoch auch schnittempfindlicher. Das schnellere Holz macht weniger Schnitt und dafür fliegen die Bälle etwas flacher und schneller über das Netz.

Für das Abwehrspiel in jeder Distanz ist das langsamere deutlich besser geeignet als das schnellere Holz. Umgekehrt ist das schnellere Holz besser für den Angriff in jeder Distanz geeignet. Die Angriffsoptionen sind in erster Linie auf der VH (NI) deutlich besser, was sowohl den Eröffnungstopspin als auch das Gegenziehen betrifft. Was mit dem langsameren Holz besser ging, war die Angriffsschläge mit der LN gegen OS, also blocken, kontern und Blockspin.

Beim tischnahen Allroundspiel hat das langsamere Holz leicht die Nase vorne. In erster Linie liegt das am sehr kontrollierter Druckschupf, wobei der Flip mit dem schnelleren Holz wiederum besser geht. Das langsamere Holz ist für das Rückschlagspiel mit Druckschupf klar im Vorteil.

Beim Allroundspiel in der Halbdistanz hat das schnellere Holz leicht die Nase vorne, obwohl die Abwehr natürlich besser ist beim langsameren Holz. Der Grund ist der klar gefährlichere Topspin. Für Druckschupf-Spieler ist das langsamere Holz deutlich besser, was wohl für die grLN gilt und nicht für gLN.

Fazit
Letztlich ist das Holz eine Gefühlssache und ich spiele mit dem Teil, was mir mehr gefällt und Spass macht. Das langsamere Holz ist in der Eröffnung etwas weniger gefährlich vom Tempo her. Ich muss also darauf achten, mit viel Rotation zu eröffnen und dosiert gegen zu ziehen. Mir ist Sicherheit momentan super wichtig und so ist das langsamere Hornet mit dem METEOR 845 OX UND TSP Triple Spin Chop erst einmal gesetzt. Ich trainiere die nächste Woche ausgiebig, werde ev. ein Video drehen und wenn es gut läuft, steht die Kombi für die VR der Saison.
Cheers, Martin

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