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Wie der OX vorm Berg

Hier könnt ihr euch ein Tagebuch einrichten und selbst verwalten.
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The.Gunner

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Wie der OX vorm Berg

BeitragMi 3. Mai 2017, 09:08

Nach Abschluss der regulären Saison beginnt auch in diesem Jahr wieder die „schönste Zeit des Jahres“ die Testphase. So ausführlich wie ich es in diesem Jahr vor habe sind keine Tests wohl noch nie ausgefallen, doch der Reihe nach.

Seit drei Jahren spiele ich Lange Noppen auf der Rückhand und versuche mehr schlecht als recht damit abzuwehren. Da ich nie der Typ Spieler war der auf jeden Ball der lang kommt sofort offensiv reagiert erschien mir diese Spielweise sinnvoll. So konnte ich mich nach und nach auch spielerisch verbessern, war meine Spielstärke zu Beginn noch 1. Kreisklasse hinten, kann ich heute behaupten Kreisliga vorne hoch positiv zu spielen. Natürlich sind das Regionen die, sagen wir mal vorsichtig, amateurhaft sind. Doch ich will mehr, zur kommenden Saison werde ich den Verein wechseln und Bezirksliga hinten spielen. Zudem wird bei uns nun Flächendeckend der Plastikball gespielt, das war bisher auch nicht wirklich der Fall. Vereine die der Celluloidkugel vorzeitig den Rücken gekehrt haben waren eine Seltenheit.

Also, warum nun eine ausufernde Testphase?

Bisher bin ich ohne Schwamm unter der Noppe zwar zufrieden, merke jedoch deutlich das ich gegen höher spielende Gegner meist schlecht aussehe da nicht genug Schnitt im Ball ist und die Störschläge keine Wirkung zeigen. Für mich ergeben sich nun mehrere Optionen die probiert werden wollen:

- Gefährlichkeit der OX Noppe auf Kosten der Kontrolle erhöhen (DTecs?)
- Schwamm unter die Noppe, konsequent weiter weg vom Tisch spielen
- Kurze Noppe, dabei das Spielsystem Richtung Block Konter auf der Rückhand ändern

Erste Ergebnisse gibt es auch schon zu verkünden!
Mit dem Grass OX ist alles etwas gefährlicher geworden als zuvor, dafür passieren ein paar mehr kleine Fehler, also eigentlich alles wie erwartet. Die Zunahme des Störeffentes ist wohl nicht so enorm, dafür ist in der Abwehr merklich mehr Schnitt. Haben meine Trainingspartner je nach Können mehrmals nachgezogen ist das merklich reduziert worden, auch deren Platzierungsmöglichkeiten scheinen sich dadurch eingeschränkt zu haben. Gerade letzteres offenbart viele neue Möglichkeiten.
Mit Schwamm wurde bisher der LSD und der Blitzschlag getestet. LSD hat sich für mich bisher unberechenbar gezeigt, ich hatte das Gefühl eine Wundertüte zu haben, meine Schläge waren bisher nicht reproduzierbar und das bereitete mir große Schwierigkeiten. Der Blitzschlag mit 1.0er Schwamm war auch nicht viel besser, beide sind damit abgehakt.
Dann gab es noch eine Überraschung: durch Zufall bin ich auf einen Boomerang Classic gestoßen. Dieser spielt sich recht sicher und berechenbar, bietet dabei ein bisschen Störeffekt und ausreichend Schnitt aus der Abwehr. Für mich dahingehend überraschend da ich von diesem Belag in den Foren bis heute kaum etwas gelesen habe. Erinnert mich etwas an FL 2.
Stillstand ist ja meistens nicht gut, daher jetzt noch einen DTecs 0,5 geordert, vielleicht ist das die Sau für mich? Bisher geht die Tendenz zum DTecs OX, also wäre es auch nicht dramatisch wenn der 0,5er nix ist dann kommt der Schwamm runter und fertig.

Vielleicht interessiert sich ja der ein oder Andere für mein Werdegang, über Kommentare würde ich mich freuen :)

Noch ein paar Daten:
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VKMO - Flexxon fx - Blitzschlag OX

Grüsse :wink:
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Variatio

Re: Wie der OX vorm Berg

BeitragMi 3. Mai 2017, 09:36

Moin! Sehr schön, dass auch das klassische Abwehrspiel weiterhin Anhänger hat! :)

Ich würde keine zu starke Spielsystemänderung machen, wenn du gerade mit der Abwehr eingespielt bist. Deshalb würde ich Option 3 mit der kurzen Noppe erst einmal verwerfen. D.Tecs OX ist sicherlich eine Option, zumal er ja auch eine vergleichsweise hohe Kontrolle bietet. Oder eben so richtig klassisch, mit einem FL3/4 oder Curl P1r mit Schwamm.

Wobei ein Schwamm sich ja schon ziemlich anders anfühlt, aber dazu ist eine Sommerpause ja da ;)
Link: Mein Youtube-Kanal
Material A: BBC X-Fusion TC, Nimatsu Zerberus 0,5mm, BTY Dignics 09c 1,9mm, 172g
Material B: BBC X-Fusion TC, Spinlord Leviathan OX, Donic Blue Grip V1 1,9mm, 159

'... ein sehr irritierender Mix aus Aufschlägen, VH-Angriff und Noppenhackblocks ...' (Nöppchenspieler)

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The.Gunner

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Re: Wie der OX vorm Berg

BeitragMi 3. Mai 2017, 10:38

Variatio hat geschrieben:Moin! Sehr schön, dass auch das klassische Abwehrspiel weiterhin Anhänger hat! :)

Ich würde keine zu starke Spielsystemänderung machen, wenn du gerade mit der Abwehr eingespielt bist. Deshalb würde ich Option 3 mit der kurzen Noppe erst einmal verwerfen. D.Tecs OX ist sicherlich eine Option, zumal er ja auch eine vergleichsweise hohe Kontrolle bietet. Oder eben so richtig klassisch, mit einem FL3/4 oder Curl P1r mit Schwamm.

Wobei ein Schwamm sich ja schon ziemlich anders anfühlt, aber dazu ist eine Sommerpause ja da ;)


Juhu es hat jemand gelesen :hurra: :hurra:

Danke für deine Anregungen!
Für mich ist der FL3 leider nichts, den hatte ich schon so oft verzweifelt versucht, mir ist er einfach zu langsam. Ich hatte des öfteren die Erfahrung gemacht, dass etwas mehr Tempo gerade bei Notschlägen mir hilft den Ball noch auf den Tisch zu bringen. P1r mit Schwamm wäre dann auch noch ein Kandidat, da hast du vollkommen recht.
Mit Fl2 bspw. brauche ich glaube ich keinen Test mehr durchführen, wie oben geschrieben spielt sich der Boomerang Classic diesem mMn recht ähnlich, hatte den FL2 letztens mal bei einem Trainingspartner probiert. Also wenn dann eher der Boomerang der ist ja ohnehin schon im Arsenal :P

Zum Thema Klassische Abwehr möchte ich auch noch ein paar Worte verlieren. Ein bekannter A-Lizenz Trainer hat letztens zu mir gesagt, dass die moderne Abwehr ja schon fast nicht mehr modern ist, es spielt ja nun der Großteil der Abwehren diesen Stiefel. Seiner Meinung nach kann man mit klassischer Abwehr wieder weit kommen da es nun wieder etwas "neues" ist was wenige spielen.

Gruß

PS: Variato, schade das ihr bei der Sommerrunde nicht bei uns in der Gruppe seid, bzw. gar nicht mitmacht?
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Variatio

Re: Wie der OX vorm Berg

BeitragMi 3. Mai 2017, 12:09

Ah - bist du hier in der Gegend? ;)
Ich weiß nicht, ob sich ein paar für die Sommerrunde gefunden haben, bei mir ist es zeitlich etwas eng ...
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Cogito

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Re: Wie der OX vorm Berg

BeitragMi 3. Mai 2017, 18:09

Ich hätte zwei Vorschläge:
- Talon/OX für die Störvariante plus US
- Allround Premium/1mm als Schwammvariante

Zu meiner eigenen Verblüffung konnte ich mit beiden Beläge mehr oder minder den gleichen Stiefel spielen. Du brauchst also nicht zu befürchten, zwischen extremen Welten pendeln zu müssen.
einfache Sätze
während ich stehe fällt der Schatten hin
Morgensonne entwirft die erste Zeichnung
Blühn ist ein tödliches Geschäft
ich habe mich einverstanden erklärt
ich lebe
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hebel_st

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Re: Wie der OX vorm Berg

BeitragMi 3. Mai 2017, 19:13

Ich habe den LSD auch schon probiert und festgestellt das er ein extrem hartes Holz ohne Flex braucht. Also zumindest als ox. Leider hat sich das Holz auf dem er richtig gut geht verabschiedet. Und ich finde es nirgends mehr.
Agenda ist auch sehr variabel nutzbar.

Kann leider nur von ox berichten, da der einzige Versuch mit Schwamm (irgendwas von Tibhar aus ner Krabbelkiste) als unspielbar für mich heraus gestellt hat.

Gesendet von meinem MHA-L29 mit Tapatalk
Mein aktuelles Material:
Andro Fibercomp def Der Materialspezialist Rebellion Ox CTT National Strike 2,0mm Gewicht: 1?? Gramm

Sonstiges:
Einige Hölzer mit diversen Noppen und Antis
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The.Gunner

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Re: Wie der OX vorm Berg

BeitragMi 3. Mai 2017, 22:14

Cogito hat geschrieben:Ich hätte zwei Vorschläge:
- Talon/OX für die Störvariante plus US
- Allround Premium/1mm als Schwammvariante

Zu meiner eigenen Verblüffung konnte ich mit beiden Beläge mehr oder minder den gleichen Stiefel spielen. Du brauchst also nicht zu befürchten, zwischen extremen Welten pendeln zu müssen.



Danke für deinen Input!
Den Talon hatte ich schon das ein oder andere mal auf dem Schirm, warum ich bisher nicht zum Test gekommen bin weiss ich selbst nicht. Mal schauen ob ich mir den noch gönne.
Den Alround Premium hatte ich bisher noch so gar nicht als Kandidat betrachtet, mal schauen ob ich da auch noch investiere.

Grüsse
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The.Gunner

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Re: Wie der OX vorm Berg

BeitragMi 3. Mai 2017, 22:21

hebel_st hat geschrieben:Ich habe den LSD auch schon probiert und festgestellt das er ein extrem hartes Holz ohne Flex braucht. Also zumindest als ox. Leider hat sich das Holz auf dem er richtig gut geht verabschiedet. Und ich finde es nirgends mehr.
Agenda ist auch sehr variabel nutzbar.

Kann leider nur von ox berichten, da der einzige Versuch mit Schwamm (irgendwas von Tibhar aus ner Krabbelkiste) als unspielbar für mich heraus gestellt hat.

Gesendet von meinem MHA-L29 mit Tapatalk


Auch an dich, Danke für die Infos.

Ich hatte den LSD OX auf dem mMn recht harten VKM Offensiv drauf, war aber für mich nichts was mich vom Hocker gerissen hätte.
So betrachtet merke ich das ich recht wählerisch bin was Beläge angeht. Manch ein Belag liegt mir direkt von Anfang an oder umgekehrt.

Ein Belag der mir direkt gefallen hat war der DTecs 0.5 den ich heute zum ersten Mal probiert habe. Konnte meine "Technik " beibehalten und auch das für mich trotz allem wichtige Spiel am Tisch ging besser als mit allen anderen bisher getesteten Schwammnoppen. Der bleibt wohl erstmal drauf :yes: Freitag dann direkt der Härtetest beim ersten Spiel der Sommerrunde. Da die spiele nicht TTR Relevant sind hält sich das Risiko in Grenzen.
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The.Gunner

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Re: Wie der OX vorm Berg

BeitragSo 7. Mai 2017, 23:49

So, dann möchte ich hier mal das Tagebuch voran bringen.

Erstes Spiel er Sommerrunde abgeschlossen, beide Einzel sowie beide Doppel gewonnen, für mich etwas überraschend.
Habe im Doppel die KN Kombination gespielt, bot sich an da meine Doppelpartnerin damit besser klar kam.
T-6 - Skyline 3 1,8 - Killer 1,8
Klappte auch alles recht gut, Potential also vorhanden, aber ob das mein Spiel werden kann ist fraglich.


Im Einzel dann der erste Härtetest, zum Einsatz kam:
VKMO - Hype el 40.0 1.9mm - Dtecs 0,5mm

Ernüchternd war in diesem Fall die Vorhand, der Hype ist ansich ein guter Belag, passt aber nicht zu meinem Spiel und meiner Technik. Der kommt also definitiv wieder runter.
Mit der Noppe konnte ich dafür, dass ich so viel anderes die letzten Wochen gespielt habe sehr sicher agieren. Beeindruckt hat mich vor Allem die Aufschlagannahme, das war schon sehr nah an meinem Optimum. Auch die Abwehr ging verhältnismäßig sicher, aufgefallen ist vor allem die etwas flachere Flugbahn im Vergleich zu den anderen Testkandidaten.
Der Dtecs bleibt also drauf und wird jetzt hoffentlich mit der Zeit noch besser.

Thema Vorhand, ich werde morgen Abend mit einem globe magic wand 2.0 spielen, der sollte etwas besser zu einer passiven Spielweise passen. Ich werde berichten :wink:
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The.Gunner

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Re: Wie der OX vorm Berg

BeitragDo 11. Mai 2017, 01:31

Liebes Tagebuch,
Warum? Warum finde ich nicht endlich DAS Material? Die ewige Suche ist ermüdend und finanziell nicht gerade unaufwendig.

Vorhand war ja nun mit dem Globe bestückt, passive Bälle hatten dadurch eine viel höhere Sicherheit. Sowohl Schnitt als auch die Platzierungsmöglichkeiten waren dem Hype gegenüber besser. Zum jetzigen Zeitpunkt würde ich sagen für mein Abwehrspiel passt ein chinesischer Belag am besten.
Ob ich jetzt schon sage der Globe ist es? Eher nicht, zwar ist genug Schnitt vorhanden, aber irgendetwas fehlt mir noch. Ich werde kommende Woche noch einen Neo H3 commercial testen, danach bin ich wohl auch wieder schlauer.

Als wenn die Vorhandtests nicht schon genug wären steht auch noch die entgültige Entscheidung aus ob ich weiter versuche Abwehr zu spielen oder ob ich mein Spiel an den Tisch verlagere und KN spiele.
Habe immer mal wieder die letzten Trainings die Kombination T-6 mit Killer gespielt und komme von Mal zu Mal besser damit zurecht. Wenn ich das so beobachte ist der Spielstärkeverlust damit sehr gering, das sollte ich mit einem bis zwei Monaten Training ausgleichen können. Die Frage die ich mir stelle ist, bin ich wirklich ein Abwehrspieler oder wäre ich das nur gerne? :yesbad:
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Doppelkurznopper

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Re: Wie der OX vorm Berg

BeitragDo 11. Mai 2017, 09:24

Kenne diese Frage nur zu gut.......! xd
Ich würde es auch gerne mal wagen mit der Abwehr.
Was hält mich davon ab?
Das es mit der Doppelkurznoppe zurzeit gut läuft,und auch Spaß macht.(+48 TTR).
Hab einen Abwehrschläger aber immer dabei...


Mal schauen wie es weitergeht....

Wünsche dir viel Erfolg :cheers:
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cronsen

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Re: Wie der OX vorm Berg

BeitragDo 11. Mai 2017, 21:54

ich möchte dich schonmal darauf vorbereiten, das du bezirksklasse unten wenig spaß haben wirst. Ich sags mal so: oberes paarkreuz 90% angreifer/der rest lümmler, gurkler,fummler , mittleres 50/50, unten 20/80 je tiefer das paarkreuz umso weniger spaß hat ein abwehrer. Dieses bild setzt sich bis landesliga fort und wird dann immer angriffslastiger was die gegner angeht.ich würde lieber eine liga tiefer oben spielen, als wie jetzt unten. Muss nicht für jeden ein problem sein, für mich war solch ein wechsel das aus meiner erfolgreichen zeit beim tt. Ich bin nie wieder da raus gekommen. Wie gesagt ich will keine panik verbreiten, nur evtl. vorwarnen.
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Referre

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Re: Wie der OX vorm Berg

BeitragFr 12. Mai 2017, 09:42

Wenn man nicht gerade der oberste Stoiker ist, wird es nur mit Abwehr schwer in unteren Klassen. Da gebe ich meinen Vorrednern recht. Deshalb ist es da umso wichtiger, dass man auch selbst aktiv mit einem guten Angriff punkten kann und bei Schupfduellen trotzdem bei jedem Ball auf Qualität achtet.... sonst wird man mit einem gut platzierten Schuss überrascht und hat das Gefühl nie ins Spielsystem finden zu können.
Tue es oder tue es nicht. Es gibt kein Versuchen. [Meister Yoda]
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The.Gunner

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Re: Wie der OX vorm Berg

BeitragSa 13. Mai 2017, 16:19

Danke für eure Rückmeldung :wink:

Also die Spielklasse kommende Runde wird prinzipiell BZL Hessen sein, dort dann hinten. Durch die neue Regelung fürs Ersatz spielen werde ich zusätzlich 2. KK vorne spielen. Ansonsten wäre die 2. KK Mannschaft wohl chronisch unterbesetzt.
Für mich ergibt sich der Vorteil, dass ich in keiner Mannschaft fest spielen muss. Bedingt durch meinen bevorstehenden Studiumsabschluss auch ein echter Gewinn. Wenn ich möchte kann ich in zwei Mannschaften gleichzeitig spielen aber wenn es zeitlich nicht passt muss ich nicht.
Ich denke bei meinem Spielsystem wird es nun doch auf ein sicheres Rückhandspiel mit gelegtlichen Aktivitäten der Vorhand hinauslaufen. Den Dtecs habe ich immer besser im Griff, jetzt muss sich nur die Vorhand noch stabilisieren. Bin derzeit am Schwanken zwischen H3 ungetunet und einem moderaten ESN Belag.
Meine letzten Erfahrung war das ich mit den meisten ESN Belägen bei meiner Technik nicht genug Schnitt produziere.
Also muss der H3 nochmal genauer getestet werden...

To be continued

Edith: Vielleicht doch nochmal ein dünnen MX-P oder FX-S? Der EL-S war irgendwie nicht meins.
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The.Gunner

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Re: Wie der OX vorm Berg

BeitragDi 23. Mai 2017, 02:05

Liebes Tagebuch,
wer oder was bin ich? Diese Frage treibt mich heute um!
Wie ich ja zuvor schon beschrieben habe, kann ich mir zur Zeit zwei Spielsysteme für mich gut vorstellen: moderne Abwehr mit LN oder Rh Block Konter Schuss am Tisch mit KN.
Die Entscheidungsfindung ist schwierig, ähnlich wie wenn man im Restaurant des Vertrauens ne Pizza bestellen will, Salami und Thunfisch mag, aber zusammen geht das dann doch irgendwie nicht :twisted:. Aber wofür jetzt entschieden? Beides hat seine Vor und Nachteile...
Die Kurze Noppe macht wirklich Laune, ich weiß nur nicht wie das gegen wirkliche Aufschlagmonster so funktionieren wird, bisher waren die Trainingspartner in dieser Kategorie solide aber da bin ich eben schon härteren Nüssen begegnet. Allgemein stelle ich fest, dass die Ballwechsel logischer Weise kürzer werden und dabei an Tempo zulegen. Ich stehe dadurch nicht besser zum Ball, kann aber früher den Abschluss suchen.
Heute wieder Sommerrunde gespielt, diesmal gegen zwei deutlich Punktstärkere Gegner. Ich denke ich konnte mich gut verkaufen, das eine Einzel verliere ich dämlich in der Verlängerung des 5ten Satzes mit nem Aufschlagfehler, das zweite 1:3 wobei ich bei zwei Sätzen die er sich holt auch in der Verlängerung den Kürzeren ziehe. Gespielt habe ich mit VKMO - Hype el 40 und Dtecs 0.5. Wenn der Großteil der kommenden Gegner so spielen wie die beiden, dann wäre meine Entscheidung eindeutig, die Abwehr kam recht gut, ich konnte mich allerdings auch auf das Stellungsspiel konzentrieren weil die Gegner zuverlässig angegriffen haben. Da wurde nicht rumgeeiert :cheers:

Jetzt, nachdem ich das alles nochmal Revue passieren gelassen habe tendiere ich stark zu moderner Abwehr! Es macht einfach mehr Spaß sich den Punkt zu erkämpfen als mit nem KN Block den Punkt zu holen, zumindest mir :o

Weitere Ideen zum Aufrüsten des Materials sind natürlich auch vorhanden :banghead: :banghead: , Interessant wäre den Dtecs nochmal mit 0.9 bzw 1.2er Schwamm zu spielen, letzteren habe ich noch hier, der kommt auf den Zweitschläger. In freudiger Erwartung verharre ich noch immer bis der Neo Skyline ankommt und getestet werden kann :thumpsup: . Außerdem möchte ich noch nen Minitest mit dem normalen VKM einlegen, vielleicht kann ich damit nochmal den ein oder anderen Entscheidenden Ball mehr auf den Tisch zaubern. :twisted:

Bis Bald :god:
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The.Gunner

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Re: Wie der OX vorm Berg

BeitragMo 26. Jun 2017, 23:25

Ich glaube ich muss an dieser Stelle Abbitte leisten...

... die letzten Wochen hatte ich sie alle, kurze, Lange, Glatte, kleine, große und auch harte und weiche. Was in dieser Zeit durch meine Finger glitt an Material war wohl schon rekordverdächtig. Gebracht hat es nur alles nix.
Deshalb mal die aktuellen Überlegungen:
- störspiel nahe am Tisch mit T-6 und Dornenglanz OX
- Abwehr möglichst modern mit Schwammnoppe und vergrößertem Holz


Das Stören am Tisch mit T-6 und DG läuft so lange gut bis jemand wirklich mal mit einem Pfund auf die Materialseite spielt, dann bekomme ich quasi nichts mehr zurück, müsste in diesem Fall also eher nach hinten und Abwehr spielen. Andere Möglichkeit um beim Störsiel am Tisch zu bleiben wäre wohl aus meiner Sicht zum Einen Glanti zum Anderen eine grundsätzlich langsamere Kombi.

Bezüglich Abwehr habe ich mir eigentlich eingestanden, dass ich einfach zu langsam bin um das auf entsprechendem Niveau zu spielen. Hier fehlt vor Allem noch die Sicherheit in der Sense, aus Mangel an potentiellen Trainingspartnern die wiederholbar auf Material ziehen ist das oft einfach Lotto. Um mit der Abwehr bestehen zu können müsste ich an der Sicherheit den Sommer über drehen und wohl auf Schwamm unter der Noppe umsteigen, das hatte ich ja schon mal festgestellt weiter oben, der DTecs wurde aber nach der Einspielphase recht unkontrolliert.

Was mir momentan die geringsten Probleme bereitet ist die Vorhand. Der Skyline 2 hat sich sehr gut bewährt und ich denke ich werde mit einem der gängigen DHS Lappen in die Saison gehen.

Weitere Tests diese Woche folgen mit:
Störspiel: T-6 und Buffalo
Abwehr: Gionis Def mit Blitzschlag 1.0 schwamm
Chaos: Xiom Extreme mit Killer 1.5

Möchte mal den Killer wieder quertesten, mit dem klappt ja auch alles und nichts zur Zeit. Passt also gut zu meinem Spiel im generellen :-D.
Ich weiß heute absolut nicht wo ich Montag kommende Woche mit dem Spiel hin möchte, vielleicht bringt die Zeit ja die Erkenntnis.
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The.Gunner

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Re: Wie der OX vorm Berg

BeitragDo 27. Jul 2017, 02:53

So, da bin ich wieder...
Momentan fällt es schwer sich zum Training auf zu raffen, jede Einheit tut sich eine neue Baustelle auf, andere zeigen nur wenig Fortschritt, das frustriert.
Hatte mich nun festgelegt und ein verkleinertes Joo auserkoren, mit normal Blatt kann ich einfach besser am Tisch agieren und die Quote hinterm Tisch bleibt gefühlt gleich.
Vorhand wird, egal was kommt ein Chinese, ob H3 Skyline 2 oder 3 etc spielt eine eher untergeordnete Rolle scheint es mir. Wichtig ist, dass der Belag eine lange Vorhand Bewegung begünstigt und nicht zu katapultieren ist. Der Schnitt den man mit diesen Belägen erzeugt ist natürlich auch nicht zu verachten.
Gut, komme ich nun also zum tiefen Graben in dem Geld und Motivation verschwinden... die Rückhand. Ich für mich habe mein Spiel nun soweit definiert und analysiert, dass ich sagen würde ich spiele hier eher ein passiv Allround System. Es gelingt mir Konter und TS sowohl mit Noppe als auch NI auf der RH trotzdem spiele ich hier lieber einen passiven Ball. Nun bleibt die Frage was passt am ehesten, ich bin bis auf Glanti und NI bisher noch allem gegenüber offen. Habe früher mal ne Saison NBA 1.3mm gespielt, das war auch nicht zu verachten und ich konnte sowohl am Tisch bleiben als auch in die Distanz gehen. Bisher ist der Favorit aber ein Blitzschlag auf 1.0mm schwamm. Morgen teste ich noch die AR KN von Tuple, mal sehen. Wenn ich realistisch bleibe muss ich 2-3 Bälle aus der Distanz bringen, das traue ich mir zu, mehr ist zur Zeit schwierig.
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uli

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Re: Wie der OX vorm Berg

BeitragDo 27. Jul 2017, 23:04

Wie soll dein Spiel denn besser Werden? Bevor du anfängst auch nur die geringste Sicherheit und automatismen zu entwickeln wechselst du das Material! Entscheid dich endlich und spiel das dann mal 2 Jahre durch - dann kannst du vielleicht was optimieren!

Uli
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The.Gunner

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Re: Wie der OX vorm Berg

BeitragFr 28. Jul 2017, 12:48

uli hat geschrieben:Wie soll dein Spiel denn besser Werden? Bevor du anfängst auch nur die geringste Sicherheit und automatismen zu entwickeln wechselst du das Material! Entscheid dich endlich und spiel das dann mal 2 Jahre durch - dann kannst du vielleicht was optimieren!

Uli


Hallo Uli,
Danke für deinen Beitrag! Du hast natürlich Vollkommen recht! Da gibt es kein aber... Um diesen Zustand zu erreichen werde ich nun brav alles lassen wie es ist, ich gelobe Besserung!
Für mich, auch ein Grund für die Eröffnung dieses Tagebuchs, war der Wohlfühlfaktor verloren gegangen. Ich spiele sehr gerne Tischtennis, quasi meine große Leidenschaft. Es macht nur wenig Spaß wenn sich etwas dabei so vollkommen falsch anfühlt. Deshalb habe ich wie beschrieben eine allumfassende Testphase begonnen.
Jetzt, mit meinem aktuellen Setup, habe ich zwar Ergebnisse gespielt die noch nicht wirklich etwas taugen aber dafür war das Gefühl wieder da! Wie Uli schon sagt kann ja eigentlich nichts gut laufen wenn man ständig wechselt, vor allem so extrem wie ich.

Also kommen wir zum entscheidenden... The winner is:

Verkleinertes Joo sea Hyuk (155*150) - Neo Skyline 2 - Grass DTecs OX

Ich bemühe mich jetzt alle anderen Beläge und Hölzer außer Reichweite meiner klebrigen Finger zu lassen :ichweisswas:
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uli

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Re: Wie der OX vorm Berg

BeitragFr 28. Jul 2017, 13:47

Mir sind mit dem All Holz die Blocks oft zu lang geraten und mit der ni hat das mit TS nicht so hingehauen - das ging zu sehr auf das Knie.

Nun spiele ich seit 1 Jahr KN VH. Habe nach 1/2 Jahr von 1,8 auf 1,5 gewechselt. Rh - c&f
Um mehr Spaß zu haben spiel ich oft Abwehr. Wenn der Gegner nicht gut angreift bleibe ich vorne am Tisch ;-)

Bei mir ist das eine Entwicklung in eine Richtung mit jeweils genug Zeit zum dran gewöhnen - du hingegen bist Vogelwild hin und her gesprungen. Überleg dir was und wie du spielen möchtest und sich dafür das passende Material ;-)
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