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Nicht noch ein Tagebuch!!!

Hier könnt ihr euch ein Tagebuch einrichten und selbst verwalten.
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Arkanius

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Nicht noch ein Tagebuch!!!

BeitragSa 15. Mär 2014, 19:01

"Nicht noch ein Tagebuch", wird der eine oder andere User jetzt vll denken und trotzdem werde ich Euch jetzt in unregelmäßigen Abständen hier mit meinen litararischen Ergüssen beglücken. Doch bevor es damit richtig losgehen kann, möchte ich als Autor die Chance nutzen mich ins entsprechende Licht zu rücken, damit jeder potenzielle Interessent schon auf den ersten Blick abschätzen kann, ob es sich lohnt seine kostbare Lebenszeit hier zu opfern.

Als knallharter jugendlicher Knochenbrecher habe ich Bolzplätze dieser Republik von all den Möchtegern Ronaldos gesäubert, bevor mich ein Trainerwechsel urplötzlich nach jahrelangen Verdiensten absolut entbehrlich machte. Ein ganzes Jahr mit vielen Rückschlägen,Entbehrungen und Demütigungen habe ich noch durchgehalten, bevor ich entschied mir ein anderes Hobby zu suchen. Seit geraumer Zeit hatte ich mich ja erfolgreich auf der Steinplatte meiner Schule einer neuem Beschäftigung gewidmet - dem Chinesisch, sodass so kurz nach Beginn des neuen Jahrtausends in mir die Idee reifte, mit dem Tischtennis zu beginnen.

Worauf ich mich da einlassen würde, war mir zu diesem Zeitpunkt absolut noch nicht bewusst. Nachdem ich vorher abseits des vertrauten Schulhofes nie mit Tischtennis in Berührung gekommen war und dort mit meinem abgeranzten Brettchen mit zwei schwarzen Gummis ziemlich gut mithalten konnte, indem ich einfach alles irgendwie auf die andere Seite zurückbeförderte, war der erste Besuch beim Tischtennistraining ein Schock.

Da ich beschlossen hatte mit meinen beiden Pausenkumpels zusammen zum Training zu gehen, war ich zumindest erstmal nicht beschäftigungslos. Denn kein Trainer oder auch nur irgendein Mitglied fühlte sich für uns zuständig. Man überließ sich uns selbst, was für mich doch sehr ungewohnt war nach den langen Jahren im Nachwuchsfußball. Schläger hatten rote und schwarze Seiten mit Schwamm. Die Sätze gingen bis 11 und jeder schien beinahe unschlagbar zu sein. Zwar konnte ich aufgrund meiner reinen Rückhandspielweise, die primär aus gehobenen Abwehrbällen bestand, recht gut mithalten, aber ein Sieg erschien damals noch utopisch.

Da ich hier ja nicht meine Lebensgeschichte oder mein Testament niederschreiben will, möchte ich mal ins hier und jetzt vorspulen. Ich spiele nun knapp 12 Jahre Tischtennis und davon seit mehreren Jahren nun Lange Noppen. Ich bekleide seit mehreren Jahren verschiedenste Funktionen und Ämter und habe daher schon ne Menge gesehen im TT. Leider hat meine eigene Entwicklung darunter sehr gelitten. Zwar hat sich mein Spielstil und damit einhergehend mein Material mehrfach geändert und auch meine Spielstärke hat sich kontinuirlich gesteigert, doch bin ich weit von dem entfernt, was möglich gewesen wäre.

Meine Spielweise ist stark allround-lastig. So beherrsche ich grundsätzlich alle Schläge mehr oder weniger, ohne dabei irgendwas wirklich qualitativ hochwertig zu können. Ich drehe viel im Spiel, da meine Rückhand weitaus besser ist als meine Vorhand, auch wenn sich diese seit Jahren stetig verbessert. Mein Spiel passe ich also entsprechend der Spielweise meines Gegners an. Die größsten Schwierigkeiten habe ich, bedingt durch meine mangelnde Sicherheit und meine fehlende Ruhe, mit Kampfschupfern und klassischen Abwehrspielern.

Früher testete ich, wie viele andere User hier auch, regelmäßig neue Hölzer oder Beläge. Jagte hunderte und tausende Euros meines hart verdienten Taschengeldes als Schüler quasi durch den Schornstein. Heute als Student, der seine Kröten noch mehr zusammenhalten muss, kann ich mir diesen Laster nicht mehr leisten. Die Erfahrung hat mich über die Jahre aber auch gelehrt, dass es unnötig ist. So kann ich mich relativ schnell auf unterschiedlichstes Material einstellen und damit zumindest ähnliche Ergebnisse erzielen. Bisher bin ich immer relativ reumütig zu meinem P1R zurückgekehrt, da er mir doch ein relativ allroundlastiges Spiel ermöglichte am Tisch und auch weit davon entfernt, wobei er stets enormen US erzeugte. Nachdem nun aber auch das Paradigma des maximalen Schnittes bröckelt, möchte ich zu neuen Ufern aufbrechen.

So starte ich demnächst ein GLAnti Projekt. Ja die Euphorie hat auch mich erfasst. Da ich früher nie GLN gespielt habe, bin ich mir nicht sicher, ob die Spielweise des tischnahen Störspiels dauerhaft für mich in Frage kommt. Der Abstecher sollte aber definitiv meiner Antizipation, Reaktion und Beinarbeit förderlich sein und ganz nebenbei die Motivation im Training noch erhöhen. Außerdem erhoffe ich mir gezwungenermaßen meine Offensivschläge mit VH wie RH NI weiter zu verbessern. Und nachdem ich das tolle Angriff mit GlAnti Video hier vor kurzem bewundern durfte, bleibt es vll nicht nur beim Experiment. Die Zeit wird es zeigen.

Parallel dazu möchte ich den Weg des klassischeren Abwehrspielers ala Shiono einschlagen, wobei ich meine persönliche Komponente ,den RH TS, nicht beabsichtige aufzugeben.

Wie ich mich dabei schlage und ob ich das überhaupt durchhalte, dürft ihr hier in unregelmäßigen Abständen in Wort und Bild betrachten. Über Kommentare,Hinweise oder Anregungen an geeigneter Stelle bin ich natürlich dankbar.
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Arkanius

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Re: Nicht noch ein Tagebuch!!!

BeitragSa 15. Mär 2014, 19:48

Um zum Shiono zu werden, brauche ich natürlich einen entsprechenden Schläger.

Ich spiele nun seit Saisonbeginn den 401 in 2,0 auf der VH und bin eigentlich sehr angetan. Vom Spielgefühl her würde ich ja gern den Tenergy spielen, welcher sich für mich subjektiv am angehmsten spielt, da er mir die beste Rückmeldung bietet, doch ist mir der zu teuer.

Im Sommer werde ich sehr wahrscheinlich auf den 1,8mm 402 Limber wechseln, da ich mir beim 401 etwas mehr Katapult bei weniger Gewicht samt eines etwas weicheren Schwammes gewünscht habe. Dies dürfte der Belag vermutlich bieten.
Bei den langen Noppen bin ich noch unsicher. Für mich war der P1R mit Schwamm seit Jahren die Noppe, welche für mein Spiel, abgesehen von ihrer etwas geringeren Fehlertoleranz, alles bot. Aktuell teste ich mal wieder den 845 mit Schwamm, welcher sich nicht ganz so angenehm spielt, mir aber erlaubt den Ball beim RS leichter flach zu halten. Endergebnis offen.

Falls hier jemand noch andere Vorschläge hat, dann ist er sehr willkommen. Wie aus dem Eingangsbeitrag herauszulesen war, möchte ich zwar passiver spielen, aber nicht zum reinen Bringer werden, wofür mir schlicht die Geduld fehlt. Ein Kompromiss zwischen Gefährlichkeit und Sicherheit muss also her. Eine Tensornoppe ala D.Tecs kommt dafür übrigens nicht in Frage. Liegt auch daran, dass ich eher seltener Druckschupf spiele, sondern eher NI artig mit der LN oder halt dem NI Bealg schupfe.

Die große Unbekannte bleibt das Holz. So spielte ich zu Saisonbeginn noch mein geliebtes Joo. Irgendwann dann unerklärliche Schmerzen im Handgelenk, nachdem ich im Training extensiv meinen RH TS und den RH Angriff mit LN trainierte. Eher zufällig kramte ich mein Donic Defplay Senso raus und war positiv angetan. Ging alles ähnlich gut, auch wenn der RH LN Angriff aufgrund des geringeren Tempos jetzt etwas schwieriger zu spielen war.Vermutlich das geringere Gewicht der Kombi sorgte dafür, dass die Beschwerden nicht wieder auftraten. Die VH war aufgrund des Ballabsprungs mit dem 401 natürlich sehr gewöhnungsbedürftig, da ich allgemein dazu tendiere zu sehr nach oben zu ziehen. Jetzt ist mir das Holz in einem Wutanfall leider gebrochen.

Muss dazu sagen, dass ich letzte Saison 3 Ligen tiefer gespielt habe und dort eine Bilanz von 60 zu 3 aufwies. Nun durfte ich erstmals in einer meiner Spielstärke entsprechenden Klasse spielen und steht etwa ausgeglichen. Fast alle Niederlagen erleide ich aber im 5 Satz, was mir bisher nie passiert war. Eigentlich alles logisch erklär und begründbar, doch für mich als sehr impulsivem Spieler war die letzte Niederlage einfach zu viel und der Schläger flog zu meinem Leidwesen knapp über die Tasche hinweg gegen die Wand. Diagnose: Schläger am Griffübergang angebrochen.

Also neues Holz aus dem Fundus gekramt und mit den gleichen Belägen versehen. Es wurde das Darker Df. Und auch damit läuft es recht gut. Jetzt immer mal wieder im Wechsel mit P1r und 845 jeweils mit Schwamm. Zur neuen Saison möchte ich aber endlich mein Traumholz finden und hoffe daher auf eure Mithilfe.

Ein paar Eckdaten:

kein Balsa
bevorzugt eher Vollholz aufgrund der besseren Rotationserzeugung
passiver Allroundspielstil, klassischere Abwehr ala Shiono ( ergo wenig Gegenzieher aus der HD, Offensivschläge mit NI und LN fast ausschließlich in Tischnähe bzw. über dem Tisch)
-> Tempo im Allroundbereich [ all - bis All + max. langsamere Off- Hölzer]
nicht zu schwer ( würde gefühlt sagen etwa 90g max.)

Bin mir ehrlich unschlüssig hinsichtlich der Blattgröße. Ein Kleinblatt führt ja letztlich zu einem geringeren Gesamtgewicht bei vergleichbarem Ausganggewicht wie ein Großblatt. Das Grossblatt bietet natürlich absolut gesehen eine größere Trefferfläche und einen größeren Sweetspot als das Kleinblatt und damit mehr Kontrolle. Die Größe vermindert aber die Durchschlagskraft bei Gegenangriffen, da mein Armzug einfach erbärmlich ist. Am Tisch ist dieses Manko sicherlich nicht so schwerwiegend. Nur bin ich hinsichtlich einer Steigerung der Schwammstärken stärker eingeschränkt, da ich ja das Gesamtgewicht bei einem größeren Schlägerblatt potenziell stärker steigt als bei Kleinblatthölzern.

Was also tun?
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Re: Nicht noch ein Tagebuch!!!

BeitragSa 15. Mär 2014, 20:27

Hallo Arkanius,

Schlägergewicht:
Such dir vielleicht ein leichteres Exemplar vom Joo. Wenn du mehr Schnittverteidigung spielst, sollte das dein Problem lösen, da du die explosiven Bewegungen des Rh. Topspins verminderst,da seltener eingesetzt, und die Abwehrbewegung eine etwas rundere ist. Zudem würde ich dir einen Gang zum Fitnessstudio empfehlen, da deine Muskulatur anscheinend die notwendige Stützleistung nicht aufbringen kann. Ich geh da zurzeit durch ein Tal der Tränen. Aber dazu an anderer Stelle eventuell mehr.

Training:
Wenn du merkst, dass du bei abruptem Belastungsanstieg im Handgelenk Probleme bekommst, erhöhe die Belastung lieber ständig in jedem Training und lass diese Hauruckaktionen. Zum einen bringen die Sicherheitstechnisch und lerntechnisch weniger als ein regelmäßig durchgeführtes Training. Trainiere regelmäßig deine Vorhand und achte auf dein Timing. Ich habe nämlich genau das andere Problem: schlechte Rückhand und gute Vorhand. Liegt am fehlenden bzw. falschen Timing für die Rückhand. Ich ziehe nämlich die Rückhand in etwa mit demselben Timing wie die Vorhand was nicht funktioniert. Bei dir wird es eventuell ähnlich sein.

Zur Noppe:
Ist zwar nicht mein Fachgebiet, aber ich würde dir einen Feint empfehlen, speziell den III. Der ist sehr sicher und bietet sehr viel Variabilität. Der Störeffekt ( ist in meinen Augen eh Mumpitz) ist natürlich nicht bis kaum vorhanden und hängt in erster Linie vom Anwender ab.

Zum Kopf:
Stell das mit dem Explodieren ab. Es ist zwar nichts gegen ein gesundes Temperament einzuwenden, womit man sich pushen kann etc. ( siehe Alex Flemming ). Aber Schlägerwurf lässt doch sehr darauf schließen, dass du dich einfach kontraproduktiv aufregst. Das ist spieziell bei einem von Variation abhängigen Spiel fatal, da dann auch noch der Kopf, der das ganze ja steuern soll, langsam aber sicher sich ausschaltet.
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Arkanius

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Re: Nicht noch ein Tagebuch!!!

BeitragSa 15. Mär 2014, 22:28

Ins Fitnessstudio gehe ich seit neustem, auch wenn es eine echte Tortur ist. Fitness ist ja so langweilig, das gibts überhaupt nicht. Mein VH wie RH ist belastungstechnisch im Laufe der Saison schon deutlich besser geworden. Zu Saisonbeginn konnte ich keine 5 Toppis am Stück ziehen ohne das der Arm anfing zu übersäuern und hart wurde.

Jetzt ist die Bewegung technisch zwar immernoch nen Armutszeugnis, aber zumindest halte ich der Belastung stand. Da ich aktuell aber vermehrt an meiner VH Schnittabwehr mit NI wie auch LN arbeite, muss ich die TS Baustelle effizienter bearbeiten, was zwangsläufig m.E. nur über die Techniktraining gehen kann.

Der Feint II und III sind natürlich in meinem Besitz, genau wie übrigens auch der P4. Leider sind diese Noppen für mich aktuell nur bedingt spielbar, da ich bisher keinen bewussten Schnittwechsel spielen kann und dadurch gnadenlos abgeschossen werde. Meine Technik produziert nämlich anschneinend meist nur geringen Schnitt laut meiner Trainingspartner. Außerdem fehlt mir auch ein wenig das Noppenfeeling bei diesen Belägen, da sie sich doch sehr NI-ähnlich anfühlen und spielen lassen. Ihr Potenzial ist unbestritten, für mich aber derzeit nicht abrufbar.

Meine innere Unruhe ist tatsächlich ein Problem, welches ich einfach nicht in den Griff bekomme. Die hohe Anzahl von 5 Satz Niederlagen in dieser Saison (15 glaube ich) tut ihr übriges. Meine innere Anspannung sowie die im Laufe des Spiels steigende Frustration über die Unfähigkeit mein volles Potenzial auszuschöpfen sind eine unschöne Mischung, die zu viel Gezetter führen kann. Das gesunde Mittelmaß habe ich leider noch nicht finden können. Unterdrücken ist in dieser Hinsicht übrigens auf keinen Fall eine Option, denn dann vermag ich es nicht die nötige Spannung und den Siegeswillen aufzubauen. Ohne aufgeklapptes Messer in der Hosentasche geht da halt nix :twisted:
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Re: Nicht noch ein Tagebuch!!!

BeitragSa 15. Mär 2014, 22:50

Das mit dem Schnitt würde ich schleunigst üben. Wenn kein Schnitt im Schupf ist, hilft auch kein Material,da selbst der größte Idiot irgendwann begreift,dass alle Bälle fast leer oder leer sind und dich dadrauf einstellt mit Topspin/Schuss inklusive. Wichtig ist eine lange Ballführung und speziell mit NI unter den Ball zu kommen. Mit geradem Schlägerblatt gibt s eben kaum Unterschnitt.
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Arkanius

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Re: Nicht noch ein Tagebuch!!!

BeitragSo 16. Mär 2014, 00:17

Deserteur, da haben wir uns missverstanden. Mir geht es nicht um den Schnittwechsel beim Schupfen. Das könnte ich ja durch Drehen auf den NI Belag einfach abstellen. Ich habe Probleme mit eigenem Schnittwechsel bei der US Abwehr. Da RH US mit einem NI Belag, einer der wenigen Schläge ist, die ich quasi überhaupt nicht beherrsche, bin ich hier auf die LN angewiesen.

Ein weiteres Thema, was ich nach der Zusammenstellung meines neuen Schlägers werde angehen müssen, ist eine grundlegende Taktikausbildung. Da ich leider über ein sehr großes Schlagreportoir mit vielen mittelmäßigen Schlägen verfüge und auch kein spezifisches Spielsystem verfolge, ist viel im Spiel unverhersehbar. Für den Gegner, aber auch für mich :mrgreen: . Dieses Spielen nach Instinkt ist in meiner aktuellen Liga einfach nicht förderlich, da das Niveau meiner derzeitigen Leistungsgrenze entspricht und 1-2 unüberlegte Fehler dann einfach den Satz kosten.
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hebel_st

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Re: AW: Nicht noch ein Tagebuch!!!

BeitragSo 16. Mär 2014, 01:01

Würde mal über einen LSD als Noppe nachdenken.
Und ansonsten gibt es nur eine Methode dein Spiel zu verbessern.
Üben, üben und noch mehr üben.
Aber nicht sinnloses rumspielen, sondern mal jemanden suchen der nen guten sicheren Topspin hat. Und dann soll er ziehen und du wehrst ab. Das gleiche mit den anderen Grundschlägen.
Du solltest recht viel Sicheit beim VH/RH Block, US Abwehr, allgemein beim Schupf und wenn es geht beim VH Topspin bzw. Treibschlag haben.
Alles andere ist zwar nett, aber ohne sichere Grundschläge wirst du nicht weiter kommen.
Zusätzlich wäre Balleimertraining eine gute Möglichkeit.
Hoffe das hilft dir weiter.
Mein aktuelles Material:
Andro Fibercomp def Der Materialspezialist Rebellion Ox CTT National Strike 2,0mm Gewicht: 1?? Gramm

Sonstiges:
Einige Hölzer mit diversen Noppen und Antis
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Re: Nicht noch ein Tagebuch!!!

BeitragSo 16. Mär 2014, 01:10

Spontan würde ich sagen,dass Schnittwechsel nur gespielt werden kann, wenn man richtig steht. Das heißt, erst Beinarbeit perfektionieren bzw. aufs notwendige bringen und dann den Schnittwechsel üben. Das geht auf zwei Arten:
Entweder du streichelst bei gewollten Schnitt den Ball und drückst bei gewollt leeren oder wenigem Schnitt den Ball mehr nach vorne, d. h. Du triffst den Ball auch "härter" oder du triffst den Ball einmal mehr in Richtung Südpol bei gewolltem Schnitt ( Achtung: Ball kann enorm steigen, wenn du den Schläger nicht gut beschleunigst) und bei dem leeren oder weniger schnittigem Ball versuchst du ihn eher in Richtung Äquator zu treffen. Das ist allerdings alles nur Theorie, die ich von einem Trainer ( Abwehrspieler) und praktizierenden Abwehrspielern habe. In meiner Zeit als Abwehrspieler habe ich Variante zwei benutzt,aber muss ganz ehrlich sein, dass ich das nur anwenden konnte,wenn der andere mich mit Lummerbällen beworfen hat oder Sicherheitstopspins gespielt hat. Im eifern des Gefechts konnte ich immer nur mauern,da die Reaktionszeit einfach zu kurz war. Auf der Vorhand viel es mir wesentlich einfacher.
Schnittwechsel ist allerdings ein nettes Feature, man kann aber auch einfach "Mauern". So praktiziert das Joo auf seiner Noppenseite,allerdings musst du dir sicher sein,dass dein Angriff hart genug ist, um schlecht angezogene Bälle oder Ablagen zu verwandeln.
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Lusor

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Re: Nicht noch ein Tagebuch!!!

BeitragSo 16. Mär 2014, 12:02

Moin Arkanius,

dann mal herzlich willkommen bei den Tagebüchern!!

Sodele, wenn Dir der P1r grundsätzlich gefällt, gibt es auch keinen Grund zu wechseln, das ist ja schon eine solide Noppe, die auch gut auf das Joo passt. Spiele ihn nicht zu dick, sondern in 0,5 oder maximal in 1.0 und alles ist gut.

Willst Du wirklich ein anderes Holz spielen, ist das Donic, was Du gespielt hast, sicher eines der ersten Wahl! Sehr sicher und kontrolliert mit viel Schnittentwicklung und darauf könntest Du auch den Dtecs ausprobieren, der sich am Tisch etwas leichter spielen lässt als der P1r, den gibt es aber minimal in 1.2 und das must Du ausprobieren, ob er für Dich in der Abwehr kontrollierbar bleibt. Schnittentwicklung ist jedenfalls deutlich überdurchschnittlich.

Dem T64 in 1.9 würde ich mal ne Chance geben!! Den 10er mehr als der 401 ist er definitiv wert, zumal er deutlich leichter ist und nicht diesen für mich absolut merkwürdigen Vorhandabsprung beim Topspin und Kontern hat.

Also viel Spaß und Erfolg beim ausprobieren!

Gruß
Lusor
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DataCool

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Re: Nicht noch ein Tagebuch!!!

BeitragDi 18. Mär 2014, 00:15

NAbend,

also ich finde gerade den P1R in 1.5 mm perfekt auf dem Donic Defplay Senso, welches wirklich ein super ausgewogenes Holz ist, mit dem wirklich alles geht. Ich habe für dieses Holz sogar mein BTY Innershield Def in den Schrank gestellt ...
Als VH kann ich nur die Tibhar Evolution emfehlen(Modell je nach Härtevorstellung), der FX-P 2.1/2.2 funktioniert hervorragend auf dem Holz.
Ein Tenergy bestimmt auch,

Greetz Data
-----------------------------------------------------------------------------
2013/????: Donic Defplay Senso gerade, VH: Tibhar Evo FX-P 2.1/2.2 RH: P1R 1.5 mm
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Arkanius

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Re: Nicht noch ein Tagebuch!!!

BeitragSa 22. Mär 2014, 03:34

Ich hoffe ja in den nächsten Tagen darauf, dass mein 1,5er Beast und das Yinhe Z5 eintreffen. Über einen VH Belag grübble ich ja persönlich noch. Hatte mir ja mal aus Jux von nem Kollegen ein altes Bty Power7 mit nem abgespielten Andro ImpulsSpeed geben lassen und nen Xiying 979 aufgezogen. War schon wirklich amüsant zu sehen, wie man quasi jeden Ball klatschen konnte. Meist sind ja solche Beläge nicht besonders griffig, was mich doch ein wenig abschreckt. Außerdem will ich ja eh meine Technik verbessern, sodass wohl eher ein anderer Belag in Frage kommt. Ob Klassiker oder FKE Granate weiß ich noch nicht. Hängt vermutlich davon ab, wie schnell sich das Z5 tatsächlich spielt. Ich werde berichten.


Mein Projekt "klassische Abwehr" wartet aktuell ebenfalls auf neuen Testnachschub. Ein Firestarter und ein VKM sollten demnächst den Weg zu mir finden. Auch das Defplay V3 habe ich erneuert. Verschiedene Testbeläge wie dünne Evos und diverse Klassiker, aber auch Schwammnoppen wie der LSD, Hellfire und AP warten darauf getestet zu werden. Wofür? Seit gestern nach dem Training weiß ich es mal wieder nicht. Hab ja aktuell meinen abgespielten 401er von Saisonbeginn auf mein Darker Df. gepappt und den 845er in 1,0mm auf der Rh. Gegen meinen Dauertrainingspartner zwar im Trainingsmatch mal wieder verloren, aber da verliere ich fast immer, wenn ich zu passiv spiele. Sobald ich jedoch tischnahes Störspiel aufziehe, geht er meist ein. Da ich aber ja mein klassisches Abwehrspiel verbessern will, frusten mich diese Niederlagen zwar ziemlich, doch ist das wohl derzeit noch unvermeidlich. Das Systemtraining mit der Kombi war dafür wieder ausgezeichnet.

Vll mach ich morgen sogar Aufnahmen vom Punktspiel für Euch, die dann aus Zeitmangel aber vermutlich uneditiert hier erscheinen müssten. Da mir in diesem Bereich leider die Erfahrungen fehlen, appeliere ich hiermit an Verteidigerle und Co: Mach doch mal bitte jemand ein Video Tutorial Thread für Leute wie mich. Es gibt bestimmt sehr viele hier, die eure Videos schätzen und die Community ebenfalls an ihren TT Erfahrungen per Video teilhaben lassen würden, wenn sie besser über die fachmännische heimische Aufbereitung Bescheid wüssten.
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Referre

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Re: Nicht noch ein Tagebuch!!!

BeitragSa 22. Mär 2014, 14:44

Ich bearbeite meine videos mit iMovie. Das ist bei meinem Betriebssystem gratis mit dabei und leicht zu bedienen. Andere Videobearbeitungssoftware kenne ich nicht. Auf Youtube dürften die üblichen Verdächtigen aber hinreichend beworben und beschrieben sein, einschl. Tutorials.
Tue es oder tue es nicht. Es gibt kein Versuchen. [Meister Yoda]
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Arkanius

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Re: Nicht noch ein Tagebuch!!!

BeitragSo 13. Apr 2014, 01:37

Nun ja, jetzt sind ja schon wieder einige Wochen vergangen und das Beast ist leider noch nicht da. Konnte mich aber mit nem V01 Limber trösten und weiß jetzt definitv, dass ich um den Test des neuen 402 mit Limber Schwamm nicht rumkomme. Auch der L.S.D wird, wenn die Abwehrhölzer zum Testen eingetroffen sind, weiter untersucht. Ein erster Kurztest war auf jeden Fall sehr vielversprechend, auch wenn ich feststellen musste, dass er dem 845er und dem P1r in Sachen US Entwicklung aus der Abwehr nicht das Wasser reichen konnte.

Etwas unschlüssig bin ich mir auch über die Zukunft meiner neusten Zufallskombination. Habe ein uraltes White Spot mit dem V01 Limber und nem P1r kombiniert. Spielte sich super kontrolliert. Die Noppe verhielt sich am Tisch sogar eher wie ne MLN, was aber vll auch am 1,5er Schwamm gelegen haben könnte. Nach den vielen Tests und dem längeren Ausflug zum 845iger war ich jedoch wenig überraschend bei der AS-Annahme deutlich schnittempfindlicher. Auch die VH Schnittabwehr fiel mir sowohl mit NI als auch LN etwas schwieriger. Da wäre wohl eine leichte Technikanpassung nötig.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir dieser kleine noch anhaltende Ausbruch der Testeritis wirklich Spaß gemacht hat. Wenn ich mich mit der Videoproblematik dann endlich etwas vertraut gemacht hab und es die Zeit auch wieder zulässt, dann hoffe ich auch, Euch endlich mit Stoff versorgen zu können.
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Pluto

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Re: Nicht noch ein Tagebuch!!!

BeitragMo 2. Jun 2014, 23:15

Nichts Neues im "Westen"?
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Arkanius

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Re: Nicht noch ein Tagebuch!!!

BeitragDi 3. Jun 2014, 14:33

Doch doch nur keine Zeit es mit Euch zu teilen, da mich meine ehrenamtlichen Aufgaben im Tischtennis in den letzten Wochen und Monaten über meine Belastungsgrenzen hinweg vereinnahmt haben.

Mein Ausflug zum Beast war sehr erkenntnisreich. Es macht viel Spaß, auch wenn es eine Menge Arbeit bedeuten würde die nötigen Winkel und das Timing reinzubekommen. Wenig überraschend hat mein Noppenspiel am Tisch etwas unter dem Ausflug gelitten, da ich jetzt teilweise die Winkel durcheinanderbringe. Aus diesem Grund habe ich entschieden das Projekt erstmal zu vertagen. Es wäre eine größere Umstellung, die ich definitiv erst in Angriff nehme, wenn feststeht wie sich der neue P-Ball auf das GLAnti Spiel auswirkt.

Da mein Defplay während der Saison angebrochen ist, hab ich mir jetzt ein neues besorgt. Leider spielt es sich komisch. Ob es an der mangelnden Versiegelung oder anderen Faktoren liegt, weiß ich noch nicht. Vll muss ich noch ein 3. kaufen.

Meine ganzen Testhölzer hab ich leider auch noch nicht erhalten, sodass ich aktuell mit dem Darker unterwegs bin. Der Origin Soft und der L.S.D. mit Schwamm funktionieren darauf wirklich gut. Vermutlich wird der L.S.D meinen P1r sogar ablösen, da er im Vergleich zum 845er mein Allroundspiel besser unterstützt.

Wenn die Testhölzer da sind, wird aber nochmal probiert. VKM, VKMO, VKMD, Firestarter, Defplay, Gionis Def müssen noch ausprobiert werden. Neben dem Origin Soft wird noch der Secret Flow und der 402 Limber begutachtet. Danach leg ich mich dann endlich fest.

Top-Spinner

Re: Nicht noch ein Tagebuch!!!

BeitragDi 3. Jun 2014, 14:44

Falls du das VKMO wirklich testen solltest, dann besorg dir mal nen P1R 0,5mm

Oder den Octopus in 0,5... Der ist einfacher zu spielen und mit durchweg flachem Winkel da er etwas härter ist als der P1R. Ansonsnten nehmen sich die beiden Beläge nicht viel!
Ich kann mit dem 0,5er schon ziemlich gut auf US eröffnen und der Noppentop mit der VH funktioniert auch so langsam!
Beim Blocken muss ich aktiv mit leicht geschlossenem Blatt gegen den Ball gehen. Dabei kommen schon ekelige Bällle raus.
Zudem ist der Störfaktor bei SeitWischer&DS recht gut wenn sie schnell genug gespielt werden und auf den Ellenbogen bzw. in die Ecken gesetzt werden.
Schupfen bevorzuge ich eher mit NI gedereht. Da gebe ich Maiks recht! LN-Schupf = Abschuss bzw. ungünstiges Stellungsspiel...
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Arkanius

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Re: Nicht noch ein Tagebuch!!!

BeitragMo 16. Jun 2014, 13:31

Wie bereits angekündigt habe ich den Beast erstmal wieder in die Schlägerhülle verbannt. Hat Spaß gemacht, macht auch Spaß, aber ich schrecke aktuell einfach vor dem Schritt zurück. Wer hätte es gedacht, aber der P-Ball hat selbst mich verunsichert.

Origin Soft, L.S.D und Darker funzen super. Frag mich immer mehr, warum ich eigentlich so groß testen will im Sommer. Da ich eh ne Liga runtergehe und die betreffende Staffel deutlich schwächer ist als meine jetzige Liga, spielt das Material eigentlich nicht so ne große Rolle.

Meine ganzen Testhölzer sind noch immer nicht da, was mich aktuell verführt in die Arme der pösen BTY Jünger zu flüchten. Defence III und Gionis Def scheinen so verlockend. Dazu vll noch nen kleinen süßen T80 FX und die Sucht wäre erstmal befriedigt. Glücklicherweise beschränkt sich das Suchten fast nur auf Hölzer. NI und LN werden auch ab und an mal begutachtet, wobei das vermutlich zukünftig komplett beendet wird.

Schuld daran sind nur die fiesen Testkofferversender. Wer soll denn immer mit diesen kleinen Lappen spielen? Meine Riesenkeule braucht schlicht viel mehr Gummi. Und ständig Material zum Test kaufen, geht auf die Dauer als armer Student nicht. Bin nämlich ein schlimmer Fall. Nachdem ich früher einmal cogitoisiert hab, hab ich mir geschworen nie wieder was zu verkaufen. Macht auch Sinn, denn ab und an erwische ich mich beim Maikisieren. Und über die Jahre hat dies zu einem Wust von Material geführt. Hab hier teilweise Testmaterial seit Jahren OVP rumliegen. Wenn die Krise auch mein Leben irgendwann richtig erreicht, hab ich dadurch natürlich einige harte Währungsdevisen zum Handeln.

Wenigstens kaufe ich kein Material mehr für andere Leute, weil ich der Meinung bin, dass es sie voranbringen würde. Letztlich landete dies nämlich meist auf den Schlägern unserer Einsteiger, womit ich als Trainer nur bedingt einverstanden sein konnte.

Vll noch ne kurze Bemerkung zu meinem Defplay V3. Konnte gestern beide wiegen. V3 st wog 77g, während das fl 79 g wog und versiegelt war. Werde das Gerade also auch versiegeln und vll noch etwas Powertape an den Griff pappen, in der Hoffnung dass sich das Spielgefühl noch stärker annähert an das fl Modell. Schlimmstenfalls muss ich wirklich noch ein 3. kaufen, denn eigentlich ist das Defplay ein tolles Holz für meine Spielweise.

Da hier alle immer so über die Hartwachsöl-Versiegelung schwärmen, werde ich mich auch daran zukünftig versuchen. Außerdem hab ich mich dazu überwunden, mir endlich die Zeit zu nehmen, um mich in die Videobearbeitung einzuarbeiten. Damit stehen dann den seit langem angekündigten Videos nichts mehr im Wege.

Wir ihr seht, Projekte über Projekte warten auf ihre Umsetzung.
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Re: Nicht noch ein Tagebuch!!!

BeitragMo 16. Jun 2014, 13:56

Dazu vll noch nen kleinen süßen T80 FX und die Sucht wäre erstmal befriedigt.


..der ist wirklich sehr süß. Absolute Empfehlung von mir ! :2thumps:
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Arkanius

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Re: Nicht noch ein Tagebuch!!!

BeitragMo 14. Jul 2014, 14:25

Gionis Def spielt sich gut. Def III spielt sich gut, wenn auch lange nicht so langsam wie vom Händler angepriesen. Tenergy 80 in 1,7 spielt sich offensiv super. Hat selten eine solche Durchschlagskraft. Kein Vergleich zu meinem 1,8mm Origin Soft. Nur mit dem bekomme ich die VH Abwehr sehr sicher auf den Tisch. Gelingt mir mit dem Tenergy nur sehr sporadisch, selbst bei Trainingsübungen.

Test auf dem V3 lieferten ähnliche Ergebnisse. Da mir mein Chen Defender vermutlich zu schwer wird mit dem Tenergy, hab ich jetzt ein VKM Def bestellt. Mal sehen ob das Abhilfe bringt. Sonst muss ich vll doch noch mal den 80 FX probieren.

Leider verzögert sich der Secret Flow ja weiter und auch der 402 Limber ist ja noch nicht erhätlich, wenn ich das richtig verfolgt hab. Einziger Ausweichkandidat wäre der Evo FX in 1,8mm. Macht die Holzauswahl nicht wirklich leichter. Langnoppe wird aber wohl die L.S.D. mit Schwamm. Macht nicht den Schnitt meines P1r, aber hilft mir deutlich weniger leichte Fehler zu machen, was letztlich den Ausschlag gab.
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Arkanius

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Re: Nicht noch ein Tagebuch!!!

BeitragDi 9. Sep 2014, 10:56

Boah der Frust vom Wochenende muss erstmal raus.

Bin ja im Vergleich zur Vorsaison eine Liga runter. Diese Liga ist deutlich schwächer und ich bin einer der besten Spieler laut TTS. Zielstellung war also von Anfang an so lange wie möglich zu 0 zu spielen.

Da ich aktuell versuche abzunehmen und auch mit etwas Functional Training begonnen hab, fühlte ich mich in letzter Zeit im Training nicht immer auf der Höhe. Nachdem ich am Do vor dem Sa Spiel im Training eher bescheidene Ergebnisse gespielt hab, kam ich auf die glorreiche Idee meine Noppe zu wechseln. Im Delirium also Fr Nacht Beläge gewechselt.

Tja was soll ich sagen. Fühlte mich Sa vor dem Spiel etwas angespannt. Da meine Teamkollegen zu spät kamen und ich MF bin, konnte ich mich nicht richtig einspielen.

Normalerweise ist das kein Problem, doch an diesem Tag sollte es sich im Nachhinein als Problem darstellen. Im Doppel trat es noch nicht so zu Tage. Mein Partner und ich dominierten die ersten 1,5 Sätze. Dann lässt er 4 Satzbälle liegen. Die Jungs auf der anderen Seite spielen sich in einen Rausch und bezwingen uns knapp in 4 Sätzen, nachdem wir auch den 3. in der Verlängerung vergeigt haben.

Obwohl mir solche Negativerlebnisse sonst ewig nachhängen, konnte ich es diesmal schnell abschütteln und wollte dann halt im 1. Einzel rocken.

Leider kam es dazu nicht. Der Jungspund spielte gut gegen Abwehr und hatte etwas Glück mit Krücken in wichtigen Momenten. Ich war viel zu träge und langsam, sodass er mich einfach überwältigt hat. Ausschlaggebend dafür war aber eindeutig das AS RS Spiel. War ich Trottel doch erst frisch vom P4 wieder auf den P1r zurückgekehrt. Während des Spiels verstand ich Fabs Worte vom unkontrollierten P1r im Vergleich zum P4 sofort. Die Bälle waren oft nen Tick zu hoch, zu lang oder zu kurz, was mich immer sofort unter massiven Druck brachte.

Das Ziel zu 0 damit bereits nach dem 1. Einzel obsolet. Die nächsten 3 Einzel hab ich dann alle recht locker ohne Satzverlust gewonnen. Leider nur ein schwacher Trost.
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