Maiks Testecke

[MaikS]

Ich finde ein hartes Holz tendentiell am besten geeignet. Aber auch auf weicheren Hölzern hat man meist eine gute Schnittumkehr, nur den Ballabsprung finde ich dort oft höher.

[moertelsaeckchen]

Danke

[magiccarbon]

Ich finde ein hartes Holz tendentiell am besten geeignet. Aber auch auf weicheren Hölzern hat man meist eine gute Schnittumkehr, nur den Ballabsprung finde ich dort oft höher.

Wie ist es mit dem Belag der auf der Vorhand gespielt wird, könnte sich die Härte des Schwammes des Vorhandbelages nicht auch auf die Spieleigenschaften des Glantis auf der Rückhand auswirken, oder hat das keinen Einfluss. ?

[Coxeroni]

Das hat mMn einen deutlichen Einfluss, auch wenn meine Erfahrungen nur von LN her rühren. Andere Schwammhärte beeinflusst Gewicht und Schwingungsverhalten des Schlägers und dadurch auch die Dynamik des Belags auf der anderen Seite.

[magiccarbon]

@Coxeroni

Danke für die Antwort.

Wie verhält es sich denn bei langen Noppen, ein Holz mit hartem Anschlag, auf der Vorhand einen harten Schwamm, bremst das schon die Rückhand ein, oder ist es auch wieder wichtig, ob ich eine lange Noppe mit Schwamm oder OX auf der Rückhand spiele ?

[Noppen Matthes]

Wie ist es mit dem Belag der auf der Vorhand gespielt wird, könnte sich die Härte des Schwammes des Vorhandbelages nicht auch auf die Spieleigenschaften des Glantis auf der Rückhand auswirken, oder hat das keinen Einfluss. ?

Ja, das hat schon einen grossen Einfluss. Ich hatte mal auf dem gleichen Holz (Hercules) mit dem gleichen ABS auf der RH einen DHS Hurricane 3 Neo Provincial getestet, der wesentlich haerter und auch etwas schwerer als mein sonstiger T05 ist. Der Anti spielte sich dadurch wesentlich haerter und direkter, aber auch schneller, so dass er fuer mich zu unkontrolliert wurde. Mir gerieten vor allem meine Blocks zu lang. Umgekehrt habe ich auch mal einen Fastarc S-1 draufgehabt (der ist weicher als T05 so in etwas wie ein T05 fx) und da spielte sich der ABS weicher und ein Tick langsamer, aber irgendwie auch zu indirekt.

[MaikS]

Der Einfluss ist da, aber ich finde der liegt eher im Anschlaggefühl als im Tempo oder SU oder Absprungwinkel.

[magiccarbon]

Ich hatte auf meinem Redler Mephisto einen 1,6 Magiccarbon auf der Vorhand und auf der Rückhand einen 1,2 ABS, die Kontrolle mit dem ABS war gut, nur bei harten und schnellen Bällen des Gegnern, gingen meine Returns meistens über den Tisch.

Ein Gast der bei uns beim Training war hat mich darauf hingewiesen, das es besser wäre wenn ich auf der Vorhand einen dickeren und härteren Belag spielen würde, es würde die Kontrolle des ABS verbessern.

Ich durfte dann mal kurz mit seinem Zweitschläger spielen, einem Donic Ovtcharow V 1 mit Joola Belag Maxxx 500 ( ich glaube max) und einem ABS auf der Rückhand, die Vorhand war granatenschnell, aber mit dem ABS habe ich Bälle auf den Tisch gebracht, die mir mit meinem Schläger nie gelungen sind, weil der ABS wie ich es empfunden habe, viel kontrollierter zu spielen war.

Habe mich darauf von meinem geliebten MC auf der Vorhand getrennt und einen 2,0 Joola Belag Maxxx 500 drauf geklebt, die schneller Vorhand bekomme ich immer besser in den Griff, nur der ABS auf der Rückhand spielt sich meiner Meinung viel kontrollierter.

Einige Gegner finden das die Bälle die ich nun mit dem ABS zurück bringe viel unangenehmer kommen und ich habe das Gefühl das ich die Bälle besser platzieren kann und gerade die schnellen und harten Bälle kann ich nun viel öfters auf den Tisch bringen als es früher der Fall war.

Ist das nun nur die Euphorie die man am Anfang wenn man etwas neues testet fast immer hat, oder kann es wirklich sein, das gerade ein Glanti das " richtige harte Gegengewicht " auf der Vorhand braucht um sich unangenehmer für den Gegner spielen zu lassen ?

[Referre]

Mehr Gewicht imho ist immer gut, ob jetzt vom Belag oder vom Holz. Ich hatte mit den schweren Hölzern aber mit der Zeit Schmerzen am Ellenbogen bekommen und bin deshalb wieder zu leichteren Hölzern und jetzt wieder beschwerdefrei ( Tennisarm ).

[MaikS]

Wie gesagt, dass feedback verändert sich auf jeden Fall, es fühlt sich dann auch auf der Anti Seite deutlich kompakter an. Mit besserem feedback bringt man im Zweifelsfall auch die Bälle mit mehr Qualität.
Ich habe gestern mal einen Spinart probiert. Ich merke keinen Unterschied eben bis auf das etwas knackigere Anschlaggefühl auf der Anti Seite.
Der Spinart selber ist hingegen schon seeeeeeeehr gewöhnungsbedürftig. Noch nie so viele Service Punkte im Training gemacht, teilweile auch im Vergleich zum Tenergy unglaublich viel mehr Schnitt. Aber soooooo undynamisch...sehr gut fürs Blocken und kurz/kurz, extreme Winkel möglich, aber feste Spins konnte ich nur spielen, wenn ich den Ball frontaler getroffen habe. Mit einem tangentialen Treffpunkt hatte ich das Gefühl, dass das Tempo sich nur bis zu einem gewissen Punkt erhöht hat und dann einfach nicht mehr raus gekommen ist. Auf die direkte Punkt Quote hatte das interessanterweise keinen Einfluss. Am Anfang des Trainings gg VL mitt verloren, am Ende dann gegen den gleichen Spieler klar gewonnen und gg unseren Abwehrer ebenfalls nach 3 verloren games letzte Woche in Folge.

[MaikS]

Jetzt muss ich mal mein Leid kundtun und teilen.
Gestern war ich soweit zu sagen: Ok, Experiment Kurznoppe beendet. Nach einer wirklich guten Woche, mit klaren Siegen gegen 18-1900er und auch wieder einem Sieg gg 2020, war auch das gestrige Training gut. Am Ende nach über drei Stunden Training dann noch ein letztes Spiel gemacht. Erster Satz, alles gut, 7:1 gg einen 1850er.
Und dann war es wie....abgeschnitten. Ich habe in den folgenden 4 1/2 Sätzen mit der Noppe an die 30-35 Return Fehler gespielt (dieser bestimmte Trainingspartner gibt im Training dann auch immer alles um zu gewinnen, und wirft dann auch schön extra den Ball beim Service in den Schläger, wenn ich Noppe Spiele auch zu 99% eben auf die Noppe) und auch sonst nahezu eine direkte Fehlerquote von ca 90% gehabt. So etwas habe ich selten erlebt, komplette Hilflosigkeit am Tisch.
Heute, mit einer Nacht Abstand, weiß ich immer noch nicht, ob ich das als Ausrutscher abtun soll oder das ganze beenden. Klar hat man immer auch schlechte Tage, und gerade nach einer Doppel Einheit, wo ich dann idR von 8-17:30 arbeite und dann nahtlos bis 22 Uhr trainiere, ist das ganze am Ende auch einfach nur schlecht. Aber das sind dann nachvollziehbare Sachen. Das gestern hatte schon etwas einmaliges.
Wirklich schade, ich war gefühlt auf einem guten Weg mit der Noppe.

[khf]

so wie Du Dein Trainingserlebnis beschreibst, könnte der Grund für Deinen plötzlichen Einbruch auch Unterzucker gewesen sein. Drei Stunden Training ist nicht wenig, Arbeit vorher, da könnte der Akku schon momentan leer geworden sein.

Andererseits gibt es spezielle Trainingspartner, die liegen einem nicht und wissen das auch ...

Wenn ich dann gegen so einen Gegner verkrampfe und mich ärgere, ist es eh vorbei.

Vielleicht nimmst Du Dir genau diesen Kameraden bei nächster Gelegenheit und unter guten Bedingungen nochmal vor

[hebel_st]

Habe gestern ein Arbeitsinternes Turnier gespielt und war mit meiner Leistung recht zufrieden.
Viel gebracht und offensiv gibg auch einiges.
Danach war ich noch im vereinstraining.
Da ging nix mehr.
Die jungs da kennen mich zu gut und ich kann sie nicht mehr überraschen. Und dann war auch der akku alle.
Also schwamm drüber und nächstes training wieder neu angreifen.

[Referre]

Kopf hoch ! Hast Du den Spin Art eigentlich wieder zur Seite gelegt ? Meinst Du, der wäre fürs Sensen gut geeignet ?

[MaikS]

Vielen Dank für den Zuspruch. Mal sehen was ich morgen mache, vielleicht trainiere ich doch etwas mit meiner Freundin (also TT, nicht was ihr denkt, das spielt sie auch ganz gut mit knapp 1800 ttr)

Der Spinart hat unglaublich Rotation erzeugt, dass war schon Wahnsinn. Aber: Nachdem ich in der ersten Einheit quasi den Ball über die Schnur tragen musste weil er komplett katapult - befreit und unglaublich langsam (hat mich wirklich an China Klassiker erinnert) war, habe ich ihn mal heftigst frischgeklebt, so 3,4 Schichten. Danach war er vom Tempo immer noch (aber immerhin) unter dem Niveau eines T05, immernoch komplett ohne Katapult.
Für das Sensen sollte das schon ziemlich cool sein, aber ich glaube nicht das man damit ohne dann vielleicht 5 Schichten Tuner einen vernünftigen Topspin ziehen kann.

[MaikS]

Ich merke, ich werde zu alt für Ranglisten. Gestern 11 Spiele gespielt, ich glaube ca 40 Sätze. Das Resultat ist irgend eine Zerrung oder sonst was im Rücken, ich kann mich auf jeden Fall nicht mal richtig bücken um mir die Schuhe zu zu machen, liegen ist auch schlecht, gerade sitzen ebenfalls. Krämpfe im Oberschenkel und im rechten Oberarm schon wärend der letzten Spiele, danach auch noch die komplette Rechte Rückenmuskulatur und, wie immer, im Hals. Dazu wieder Knie Schmerzen.
Dann noch mit bescheidenem Erfolg, unglaublich zittrig gespielt, und das elfte Spiel dann gegen Abwehr ist so undankbar wie es nur irgendwie geht wenn einem bei jedem festeren Spin der Arm verkrampft oder die Hand beim Service und man nicht mehr umgreifen kann

[Faster]

Wie alt bist du Maiks? Ich bin 49. Ich kämpfe derzeit auch mit eine Verletzung. Konditionsschwäche macht mir auch Problemen, besonders im Sommer beim solche Turnieren, wo ich mit Doppel so 10-12 Spiele absolvieren muss. Bis zum 6.-7. Spiel alles in Ordnung, dann ich werde müde und gegen die immer besser werdende Spieler auf einmal geht luft aus. Statt offensieves Spiel ich fange an passiv zu spielen und ich werde verunsichert durch die Fehler. Besonders schlimm, wen ich zwischen 2 Spiel viel warten müsste. Ich habe mich entschieden, nach meine Genesung mit Konditionstraining beginnen und auch mit schwereres Gumi-Springerseil Täglich 3X5 Minuten mindestens intensiv arbeiten. Ohne Krafttraining in diese Alter man hat ihre Grenzen, besonders beim Turnieren. Die Verletzungsgefahren steigen auch mit Ermüdung.

Mfg Ferenc

[MaikS]

So. Einmal wollte ich dann doch noch mal so etwas spielen:
Die Landesrangliste. In Niedersachsen gibt es nur eine, ist also nicht unterteilt in a, b,c.
Ich habe von allen Startern mit ca 2040 den niedrigsten Wert. Der durchschnittliche TTR aller Gegner liegt bei 2130
Ich weiß auch nicht, wie ich es körperlich schaffen werde, am ersten Tag 7 Spiele mit 4 Gewinnsätzen zu spielen.
Aber: In meinem Urlaub in der Ukraine war ich bei einer Art...Wunderheiler oder so, eigentlich wegen meinen anhaltenden Hüftproblemen. Der hat dann immer mit einer Art Metallstift über meine Finger gestrichen, und ich hatte eine Metallstange in der anderen Hand. Dann haben auf seinem Computer irgendwelche wilden Diagramme und Zahlen aufgeblinkt, wo das ganze dran angeschlossen war.
Abschließend hat er noch mal an einer Stelle an meinem Rücken gedrückt, zu meiner Überraschung habe ich dort wohl auf einer Seite ein Problem, ich war nur rechts äußerst Druckempfindlich, links dagegen gar kein Problem.
Der "Arzt" vermutet, dass daher die Schmerzen in der Hüfte kommen.
Dazu hat er einen mittelgroßen Kalzium und Magnesium Mangel habe. Woher der kommt, konnte er nicht so genau sagen. Er hat mir darauf hin fein gemahlene Kräuter gegeben, die ich jeden Tag 3 mal nehmen soll(te).
Das Zeug riecht wie..Oregano vermengt mit einer Kräutermischung für Pferde, und so ähnlich schmeckt es auch. Durch die feine Konsistenz kann man es auch kaum mit Wasser schlucken, weil es sich sofort im ganzen Mund verteilt.
Nach 2 Wochen habe ich das dann eingestellt und bin auf gut alte chemische Präparate ausgewichen
Was ich aber nahezu eingestellt habe: Cola light trinken. Ich hatte zufällig auch im Urlaub darüber einen Artikel gelesen, und da ich jeden Tag im Durschnitt einen halben Liter getrunken habe...
Dazu noch darauf geachtet, mehr natrium haltiges Wasser zu trinken und weniger Leitungswasser, zumindest an Tagen mit Belastung.
Und siehe da: Selbst in der WSA nahezu keinen Muskelkater, keinen einzigen Krampf.

Materialtechnisch habe ich unglaublich viel probiert. Maze, schweres Innerforce, ZJSZLC, testweise ein Mizu SZLC, ein IALC und jetzt ein Ai Fukuhara Pro.
Das Ai spiele ich erst kurz, es fühlt sich naturgemäß sehr ähnlich wie das IZLF, aber etwas härter. Das Maze hat bisher die besten Ergebnisse, aber ich mag einfach partou den Anschlag des Holzes nicht. Faszinierend.
Mit was ich am WE starte muss ich schauen, ich tendiere zum Ai.
Auf der VH und auch auf dem Ersatzholz klebt ein 100g T05, auf der RH jeweils ein Büffel in 1,2mm.
Ich bin sehr gespannt wie es laufen wird, ich hoffe auf 3-4 Siege, es können aber auch genauso gut 0 bei rausspringen

[Noppen Matthes]

@Maik: viel Glueck und viel Spass beim Ranglistentunier!

[MaikS]

Es sind dann zwei Siege geworden gegen 2080 und 2150, dass ist ok.
Insgesamt habe ich gut gespielt für meine Verhältnisse. Etwas geärgert haben mich die zahlreichen vergebenen Chancen, Sätze zu gewinnen. Von 14 Verlängerungssätzen (in denen ich auch wirklich in allen mindestens einen Satzball hatte) gewinne ich 2. Das ist dann etwas mager.
Für die VH war das Ai wirklich top. Aber es kann seine "Verwandschaft" zum IZLF nicht verstecken, und das IZLF wie auch eben das Ai sind auf der Anti Seite zwar nicht unbedingt wahnsinnig schnell, aber doch irgendwie katapultig.
Sprich wenn ich einen festen Block spielen muss, springt der Ball schnell mal hinten raus, und ich hatte insgesamt kein richtiges Vertrauen in die Rückhand Kombi.
Ich muss mir überlegen, ob ich doch wieder dem Maze den Vorzug gebe
Interessant fand ich, wie wenig sich die SRs für Aufschläge interessiert haben. Bei den Damen, wo dann doch viele RH Aufschläge spielen, wurden schon ein paar abgezählt wegen zu wenig hochwerfen, bei den Herren im ganzn Turnier nicht einer, wenn ich nichts verpasst habe. Egal wie da geschraubt wurde. Und das, wo ich mir wirklich ganz viel Mühe gegeben habe, korrekt aufzuschlagen.
Körperlich war Samstag wahnsinnig hart. Nach vier Spielen war ich eigentlich durch, dann kamen zwei...ich sage mal Pausenspiele und dann eins wo es wieder ging. Gestern ging es eigentlich, aber schon direkt nach dem Turnier konnte ich mich kaum noch bewegen.
Alle Bauchmuskeln, alle Rückenmuskeln (ok seitlich links Rücken nicht) tuen abartig weh, dazu Schulter und Hals. Oberschenkel gehen sogar