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Partei der Vernunft

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Cogito

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Partei der Vernunft

BeitragMi 21. Nov 2012, 15:40

Hierzulande besteht das Problem darin, dass es keine wählbare Partei gibt, die sich eindeutig gegen den € Wahnsinn ausspricht. Merkel & Co. belügen uns und spielen auf Zeit, Steinbrück & Co hätten uns schon vor 3 Jahren mittels Eurobonds verkauft. Die Linken sind zwar gegen die € Zahlungen, aber nur weil sie keine Banken retten wollen- ansonsten, da verwette ich mein letztes Hemd darauf, wären die überaus solidarisch. Und NPD ist halt brauner Dreck.

Jetzt scheint es aber eine wählbare Alternative zu geben (s.o.)

http://www.parteidervernunft.de/sites/d ... master.pdf
http://www.parteidervernunft.de/parteiprogramm

Falls euch dieses Programm gefällt, dann helft mit eurer Unterschrift, die Partei zur Wahl zuzulassen (s. obige Webseite).

p.s. auch wenn die es nicht in den Bundestag schaffen (was aber nicht sicher ist), dann habe ich mit meiner Stimme wenigstens den anderen Parteien die Quittung für ihre Politik ausgestellt.
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Variatio

Re: Partei der Vernunft

BeitragMi 21. Nov 2012, 15:56

Ist mir zu neoliberal/marktradikal und zu wenig sozialstaatlich. Ausserdem sind mir Klimaskeptiker suspekt, und die politische Ausrichtung erscheint mir noch unklar - rechts-konservative Sympathien werden einigen Hauptpersonen nachgesagt, soweit meine Kurzrecherche, und das geht gar nicht.
Als Protestpartei koennten sie dagegen taugen.

Hierzulande besteht das Problem darin, dass es keine wählbare Partei gibt ...
In deiner Aufzaehlung sprichst du gar nicht von Gruenen und Piraten?!? ;)
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Variatio

Re: Partei der Vernunft

BeitragMi 21. Nov 2012, 16:15

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Cogito

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Re: Partei der Vernunft

BeitragMi 21. Nov 2012, 16:47

Variatio hat geschrieben:Ist mir zu neoliberal/marktradikal und zu wenig sozialstaatlich. Ausserdem sind mir Klimaskeptiker suspekt, und die politische Ausrichtung erscheint mir noch unklar - rechts-konservative Sympathien werden einigen Hauptpersonen nachgesagt, soweit meine Kurzrecherche, und das geht gar nicht.
Als Protestpartei koennten sie dagegen taugen.


Das ist mir erstmal alles piepegal. Die Hütte brennt, und außer denen will keiner löschen.

Hierzulande besteht das Problem darin, dass es keine wählbare Partei gibt ...
In deiner Aufzaehlung sprichst du gar nicht von Gruenen und Piraten?!? ;)[/quote]

Die Grünen hatte ich erwähnt "Steinbrück & Co", und die Piraten haben keinerlei Meinung dazu. Beim Parteitag in Offenbach vor 1 Jahr, hatte jemand einen Anti € Antrag eingebracht, der sich am damaligen FDP Anti € Entwurf orientierte, und genau deswegen wurde er abgelehnt. Damit war ich mit denen fertig. Parteien, die etwas ablehnen, obwohl sie inhaltlich zustimmen, nur weil es von der anderen Seite stammt, von der Sorte haben wir schon zu viele im Bundestag.
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Variatio

Re: Partei der Vernunft

BeitragMi 21. Nov 2012, 16:49

Cogito hat geschrieben:Die Grünen hatte ich erwähnt "Steinbrück & Co"

Naja, lange dauert es nicht mehr und es heisst Gruene & Co! :twisted:
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4 MD!

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Re: Partei der Vernunft

BeitragMi 21. Nov 2012, 18:58

PDV ?
Ich glaub mein Schwein pfeift !
Kann man auch gleich NPD wählen !
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grassbeisser

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Re: Partei der Vernunft

BeitragDo 22. Nov 2012, 09:48

Variatio hat geschrieben:Ist mir zu neoliberal/marktradikal und zu wenig sozialstaatlich.

Wer sich amerikanische Verhältnisse wünscht, kann die ja wählen...
obwohl, ultrachristlich sind die ja nicht. :mrgreen:

Momentan gibt es für mich keine wählbare Partei,
erst recht keine der man trauen könnte.
Die Grünen wandern so langsam aber sicher komplett ins bürgerliche Lager
und wollen zudem jedem vorschreiben, wie er zu leben hat. Spießiger gehts kaum noch.
Der größte Unterschied zwischen Grünen und CDU sind die unterschiedlichen Lobbyisten.
Die Piraten sind ein merkwürdiger Haufen, keine Ahnung was die eigentlich wollen..
Die Linken haben mit sich selbst zu tun und könnens auch nicht,
der Rest will genau so weiter machen.
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Cogito

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Re: Partei der Vernunft

BeitragDo 22. Nov 2012, 10:42

4 MD! hat geschrieben:PDV ?
Ich glaub mein Schwein pfeift !
Kann man auch gleich NPD wählen !


Aha, kannst du das vielleicht auch sachlich begründen ? Deine Claudia-Roth-hafte Empörung reicht mir nicht.
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Cogito

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Re: Partei der Vernunft

BeitragDo 22. Nov 2012, 10:45

grassbeisser hat geschrieben:
Variatio hat geschrieben:Ist mir zu neoliberal/marktradikal und zu wenig sozialstaatlich.

Wer sich amerikanische Verhältnisse wünscht, kann die ja wählen...
obwohl, ultrachristlich sind die ja nicht. :mrgreen:

Momentan gibt es für mich keine wählbare Partei,..


Betrachte doch die PDV mal als Arschtritt für die etablierten Parteien, die konsequent den Willen des Volkes bzgl. der € Politik ignorieren. Du brauchst keine Angst zu haben, dass die an die Regierung kommen. Es geht darum, ein Zeichen zu setzen - klassische Protestwahl.
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MaikS

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Re: Partei der Vernunft

BeitragDo 22. Nov 2012, 10:51

So geht es mir auch.
Ich fühle mich, vor allem was die Euro Krise anbelangt, so unglaublich verarscht. Jeden Tag muss man sich fragen, welches Versprechen von gestern heute wieder gebrochen wird.
Auf der anderen Seite frage ich mich, sind wir wirklich besser dran wenn Griechenland finanziell vor die Wand fährt. Was wird teurer. Da hört und liest man ja mehrheitlich, dass ein EU Austritt Griechenlands deutlich teurer wäre und das Deutschland stark von einer großen stabilen EU abhängt. (Da frage ich mich dann immer: hatten wir nicht auch schon vor dem Euro, vor einer großen EU nicht auch schon eine florierende, stabile Wirtschaft? Oder verkläre ich das in Kindheitserinnerungen?)
Das ich die dortigen Verhältnisse, zumindest die der meisten Staatsbeamten und die Rentenregeln und die Streikfreudigkeit zum würgen finde, muss ich bei dieser Betrachtung leider hinten an stellen.
Und es ist die Frage, in wie weit die Griechen wirklich etwas für die jetztige Situation selbst können.
Oder ob das Problem letztendlich deutscher Natur, oder besser Kohl'scher Natur ist, der vor 20? Jahren die EU Erweiterung auf Biegen und Brechen durchgesetzt hat, im Bewusstsein das Zahlen gefältscht sind, im Bewusstsein, dass eine schwache Wirtschaft wie Griechenland auch eine schwache Währung braucht. Und das ein stabiler Euro absolutes Gift ist für solch ein Land.
Um den Bogen wieder zu den Parteien zu schwingen: Tendentiell kann ich mich am ehesten mit der FDP identifizieren.
Kein Betreuungsgeld, keine GR Hilfen, kein sonstiger Schwachsinn der Geld kostet.
Aber: Die Lobby der FDP, und die Weigerung an die richtig dicken Gehälter ranzugehen (die halt auch klar zur Wahlklientel der FDP gehören) macht sie wieder unwählbar.
Die SPD ist mir zu viel sozial (wie es der Name halt schon suggeriert). Ich/Wir haben jahrelang neben einem Hartz IV Paar gewohnt, die beide nie arbeiteten gegangen sind in den letzten 10 Jahren mit Ausnahme von Gelegenheitsjobs oder schwarz, immer neue Kinder bekommen haben und gefühlt keinen so schlechten Lebensstandart hatten.
Wenn ich da meine ehemalige Partnerin betrachte, die mit Abitur, einer qualifizierten Büro/Vermittlertätigkeit und einem Arbeitsaufwand von 45 Stunden so 1300 Netto raus hat, kann ich immer nur den Kopf schütteln.
CDU: Wird für mich immer eine Großbauer Partei bleiben, die stark die oberen Gehaltsschichten schützen will.
Grüne: Noch am ehesten wählbar, (bis auf einige Umweltaspekte ;-) leider kann ich mich mit keinem ihrer Politiker auch nur ansatzweise identifizieren.
Piraten: Sind halt für mich ein großer Witzverein der nichtmal als Protestpartei taugt.
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Cogito

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Re: Partei der Vernunft

BeitragDo 22. Nov 2012, 11:16

MaikS hat geschrieben:....
Auf der anderen Seite frage ich mich, sind wir wirklich besser dran wenn Griechenland finanziell vor die Wand fährt. Was wird teurer. Da hört und liest man ja mehrheitlich, dass ein EU Austritt Griechenlands deutlich teurer wäre und das Deutschland stark von einer großen stabilen EU abhängt. (Da frage ich mich dann immer: hatten wir nicht auch schon vor dem Euro, vor einer großen EU nicht auch schon eine florierende, stabile Wirtschaft? Oder verkläre ich das in Kindheitserinnerungen?)


Dazu gibt es schon Abschätzungen: das Wegkrachen des € soll ca. 500 Milliarden kosten und zwar sofort. Daraus folgt natürlich ein ungeheurer Konjunkturschock und den scheuen die Politiker der Wahlen wegen wie die Pest. Aber was ist die Alternative ? Stetes Füttern des Fasses ohne Boden soll ca. 50 Milliarden jährlich kosten - wahrscheinlich zunehmend mehr. Und irgendwann geht es halt nicht mehr. Dann lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

Tendentiell kann ich mich am ehesten mit der FDP identifizieren.
Kein Betreuungsgeld, keine GR Hilfen, ....


Das kannst du doch nicht Ernst meinen ? Das ist doch die Lügnerpartei schlechthin: Super-Parteiprogramm und dann 100% diametral handeln. Opportunisten im Quadrat. Zustimmung zu Griechenlandhilfen, Zustimmung zum Betreuungsgeld ... immer wenn es darauf ankommt, das große Nichts.

Und dann noch die Hüter der reinen Lehre. So konnte vor allem auch wegen der FDP (Hoch lebe Brüderle) der marode spanische Baukonzern ACS vor 1,5 Jahren ungestört Hochtief übernehmen. ACS hat 9 Milliarden Schulden und - glaube ich - nur ca. 20% des Umsatzes von Hochtief. Jetzt werden sie deren australische Tochter (gleicher Wert wie Hochtief selber) sowie deren amerikanische Tochter vertickern, um die spanischen Schulden zu tilgen. Obwohl Hochtief hochprofitabel war und ist, werden jetzt in Deutschland 700 Arbeitsplätze abgebaut. Weiter ist zu vermuten, dass hochprofitable Aufträge jetzt an ACS weitergeleitet werden oder über ACS abgerechnet werden, so dass Hochtief nach und nach als leere Hülle dasteht (mit weiteren Arbeitsplatzverlusten). Und woher hatte ACS das Geld, um Hochtief zu übernehmen ? Von den spanischen Banken. Und wer rettet jetzt diesen den Arsch ? Die EZB. Und wer finanziert die mit dem größten Anteil ? Deutschland, was somit den Abbau von deutschen Arbeitssplätzen finanziert.

Wer es noch nicht gemerkt hat: hier geht es jetzt langsam aber sicher ans Eingemachte !

p.s. vielleicht ist ja auch schon jemandem aufgefallen, dass der Autokonzern Peugeot vom Staat unterstützt wird, damit sie mithalten können. Wer wird nicht unterstützt weil profitabel und hat dadurch einen Wettbewerbsnachteil ? Was wird wohl diesbezüglich mit Fiat (ebenfalls finanziell in Schwierigkeiten) passieren ? Und wer soll dann die Staaten, die ihre Industrie subventionieren, letztlich wieder stützen, weil sie sich übernommen haben werden ?
Stoppt den Wahnsinn ! € weg, nationale Währungen mitsamt Auf- und Abwertungen her !
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Defensiv-Anti

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Re: Partei der Vernunft

BeitragDo 22. Nov 2012, 13:25

Ich bin schon länger der Meinung, dass es nur etwas bringt extrem zu wählen. Alles andere ändert gar nichts.
Aber wenn die Linken oder die Rechten 8%, 10% oder noch mehr bekommen, dann rutscht der ganze Parteienbrei behäbig in diese Richtung.
Wollt ihr Verschärfung der Asylregelungen -> wählt rechts
Seid ihr gegen Netzzensur -> Piraten
Vermögenssteuer, Umverteilung -> Links
amerikanische Verhältnisse -> FDP

Beim Euro ist der Point of no return eh überschritten in meinen Augen^^ Eurobonds, Schuldenschnitt etc kommt eh alles nach der Wahl. Aber wer das nicht akzeptieren will, muss halt diese "Vernunft" Partei wählen. Das ist allemal sinnvoller (im Sinne einer echten Meinungsabgabe) als eine der Volksparteien, was für mich gleichzusetzen ist mit einer Enthaltung.

Damit die Volksparteien Volksparteien bleiben, müssen sie den Stimmungen nachjagen. Und diese Stimmungen messen sich eben am besten darin, welche Extremparteien stark werden.
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Variatio

Re: Partei der Vernunft

BeitragDo 22. Nov 2012, 13:33

Defensiv-Anti hat geschrieben:Wollt ihr Verschärfung der Asylregelungen -> wählt rechts
Seid ihr gegen Netzzensur -> Piraten
Vermögenssteuer, Umverteilung -> Links
amerikanische Verhältnisse -> FDP

Und nicht zu vergessen:
Mauerbau --> Die PARTEI

:2thumps:
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ed von schleck

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Re: Partei der Vernunft

BeitragFr 23. Nov 2012, 00:56

Ich denke, dass vor allem diejenigen panik um eine abschaffung des euro machen die um ihre pfründe fürchten!

Was haben wir denn!?

Export basiert auf niedriglöhnen.
"Import" von "bürgern" aus osteuropa, die selbst dort zum "trash" gehören.
Auswanderung (!) integrierter und gebildeter migranten der ersten generation.
Hohe preise und schwache binnenkonjunktur aufgrund des niedrigen euro.

Was passiert nun, wenn die DM wieder kommt?

Zunächst wird sie sicher um 50% aufgewertet.
Die löhne sind plötzlich mehr wert.
Sämtliche importgüter werden billiger, die binnennachfrage wird angekurbelt

Export wird, wie früher, mit währungsswaps abgesichert.

Deutsche güter werden weiter gekauft, da diese nicht nach dem preis, sondern wegen der qualität gekauft werden.

Wer es nicht glaubt soll mal in die schweiz, norwegen oder schweden schauen und kann 1:1 sehen wie es käme.

Schwarzarbeit, hartz 4 etc. sehe ich nicht als problem.

Jeder handwerker hat früher schwarz gearbeitet und dann das geld der wirtschaft mittels konsum wieder zugeführt.

Man braucht sich nurmalanschauen wieviele flachbildschirme, urlaube und schöne küchen bei den selbständigen handwerkern stehen...

Und zu den grünen:

Ab 5.000 euro netto von idealisten und phantasten durchaus wählbar.

Der auftritt von frau roth im fernsehen zum thema sinti und roma hat mir zu dieser partei den rest gegeben.

@cogito:

Fahr ins bahnhofsviertel nach ffm und schau es dir an...

Ich selbst habe kunden in der dirtmunder nordstadt, die ich von zeit zu zeit anfahre. Wer das gesehen hat wählt die grünen garantiert nicht...

Wer alkerdings in seinem wolkenkuckucksheim als lehrer auf dem dörfchen sitzt, der glaubt auch noch was diese partei abläsdt.

Stimme mit denen nur in einem punkt überein, der drogenpolitik. Ordentlich gesteuerte und besteuerte abgabe, und das geld landet im staatssäckel und nicht in der geldwäsche in spiehallen und wettbüros, wo der staat genau bescheid weisd, aber nix macht, da die kohle, die da gewaschen wird ja mit 42% steuern an den staat geht...

Das ist zwar nur meine meinung zu dem ganzen kram und ich bin auch kein freund von irgendwelchen protestparteien, aber die etablierten müssen aufpassen,, dass in deutschland ke
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bamboole

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Re: Partei der Vernunft

BeitragFr 23. Nov 2012, 23:52

Zitat aus Grundsatzprogramm
"Die Neuordnung des Geldsystems wird dazu führen, dass zum Beispiel Gold, Silber oder andere
Sachwerte von den meisten Menschen als Zahlungsmittel akzeptiert werden."

Entweder hat dann jeder immer seinen Goldbarren dabei, was beim Bäcker Probleme mit dem Wechselgeld geben kann - sofern keine feine Säge oder Schleifpapier vorhanden ist - oder das Dinner mit der Freundin beim Italiener wird mit einem Blades by Charlie, Re-Impact oder Butterfly-Holz bezahlt. :cheers:

Auffallend ist, dass es sich die Partei scheinbar wenigstens nicht offiziell mit der "Klerikalen Sippe" verscherzen möchte. Kein Wort zum Thema Kirchensteuer - auch wenn man es unter Zwangssteuer packen könnte. Die offizielle Abschaffung wäre doch mal was, womit man punkten könnte. Eine Partei der Kirchensteuerabschaffer fände in der heutigen Protestwählerkultur bestimmt auch regen Zuspruch.

Einiges finde ich durchaus "vernünftig" und die EU-Fremdbestimmung kann ich auch in vielen Bereichen nicht teilen. Warum muss ein großes Bauprojekt in Deutschland europaweit ausgeschrieben werden? Was hat Brüssel damit zu tun, wer in Deutschland baut? Warum werden Unternehmen, die das nicht tun, auch noch bestraft? Wenn ein Unternehmen der Meinung ist, X sind die Besten, dann soll er sie ohne Rücksicht auf irgendwelche EU-Richtlinien beauftragen dürfen.

Was die anderen finanziellen Umbauten und Einschätzungen angeht, müsste das mal am konkreten Zahlenbeispiel rechnerisch vorgerechnet werden. Die anderen Sozialkomponenten sollten mehr konkretisiert werden. Altersarmmut, Pflege und unverschuldete Bedürftigkeit sind mir da noch nebulös.

Im Vergleich zu den Piraten sicherlich bezüglich mehr Liberalität - nicht nur im Internet -und Selbstbestimmung interessanter. Manches hat sich in der Schweiz bewährt und ist mir als Halbschweizer sympathisch. Die Idee der freien Krankenkassenwahl gefällt mir sehr. Ich zahle auch lieber für das, was ich nutze. Basisversicherung muss aber sein. Wenn die Sozialkomponente geklärt ist, eine Protestalternative. Es ist jedoch klar, dass vieles Utopie ist und so selbst im unwahrscheinlichen Erfolgsfall nie umgesetzt werden könnte. Dazu ist Germanien durch Bündnisverpflichtungen zu sehr eingebunden. Und die lassen sich mal nicht so eben per Klick abschalten. Immerhin, die Partei regt wenigstens zum Nachdenken an...
Music is always a commentary on society (Frank Zappa)

Alte Testerweisheit: Es ist nicht gesagt, daß es besser wird, wenn es anders wird. Wenn es aber besser werden soll, muß es anders werden. (Georg Ch. Lichtenberg)

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ed von schleck

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Re: Partei der Vernunft

BeitragMo 26. Nov 2012, 13:28

Alles schön und gut, aber es wird sich nicht viel ändern.

Warum?

Der bundestag besteht, quer durch alle parteien, zum grössten teil aus beamten ubd sonstigen mitarbeiterndes öffentlichen dienstes...

Diese gruppe protegiert sich selbst mit pensionen, die einem ansparwert von 2mio euro entsprechen (wenn manden zinsertragzugrunde legt) und besoldungen, wo ein lehrer oder finanzbeamter mit familie kaum abgaben zahlt.

Aus 4.000 brutto werden da schnell 3.500 netto...

Jede neue partei die, wenn auch mit guten vorsätzen, in das system kommt, wird sich schnell dem system anpassen.

Auch hier verweise ich auf die grünen, wo leute wie fischer, trittin oder roth, alle z. T. mit sehr fragwürdiger vergangenheit, sich, nachdem sie dann mal die macht hatten, sehr schnell von ihren, durchaus positiven, idealen abwendeten.

Man bedenke: leiharbeit, werkverträge, hartz 4 etc. wurde in der rot/grünen zeit beschlossen.

Drückerkolonnen a la ovb, awd, dvag sind erst dank der herren riester und rürüp erst so richtig in schwung gekommen.

Auch hier wird diskutiert ohne ende, wobei die lösung ganz einfach ist:

Alle zahlen 5% von allem und die rente mit 65 ist gesichert (ohne bemessungsgrenze, mit zins und mieteinkünften und gewinnen aus gmbhs und ags, sowie beamtenbesoldungen).

Geht aber nicht, da die beamten die mehrheit in den parteien stellen...

Und ich gebe zu:

Würde ich im bundestag sitzen und, für meine zustimmung, ein pöstchen als oberamtsrat oder staatssekretär in aussicht gestellt bekommen, ich denke ich würde mich auch ins system fügen...

Charakterstarke leute wie märz oder koch, die es nicht nötig haben mitzuschwimnen gehen dann einfach.

Übrig bleiben dann mau bezahlte augenärzte als fdp vorsitzender oder sonderschullehrerinnen wie u. Schmidt als ehemalige gesundheitsministerin...

Wer da kompetenz erwartet....
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Variatio

Re: Partei der Vernunft

BeitragMo 26. Nov 2012, 13:45

ed von schleck hat geschrieben:Charakterstarke leute wie märz oder koch, die es nicht nötig haben mitzuschwimnen gehen dann einfach.

Charakterstark? Die haben doch ihre Schaefchen laengst ins Trockene gebracht - so schwer ist ihnen der Wechsel aus der Politik nicht gefallen, wenn man sich ankuckt, wo die nun ueberall drinsitzen. Die haben sich mit ihrem politischen Einfluss ihre Zukunft sehr nett vergoldet. :roll:

Man bedenke: leiharbeit, werkverträge, hartz 4 etc. wurde in der rot/grünen zeit beschlossen.
Sooo schlecht scheint dies der aktuellen Regierung nicht zu gefallen - im Gegenteil! ;)
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Re: Partei der Vernunft

BeitragMo 26. Nov 2012, 15:21

http://forum.tt-news.de/showthread.php? ... ost2350570

Empfehele vorallem die Beiträge von Jaskula zu der Verschwörungstheoretiker-Sekte ( PDV) .
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Re: Partei der Vernunft

BeitragMo 26. Nov 2012, 15:54

Cogito hat geschrieben: Deine Claudia-Roth-hafte Empörung reicht mir nicht.



Die is mir jedenfalls sympathischer als IM Erika , alias Nien Nunb .
http://starwars.wikia.com/wiki/Nien_Nunb
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Cogito

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Re: Partei der Vernunft

BeitragMo 26. Nov 2012, 15:59

ed von schleck hat geschrieben:..

Diese gruppe protegiert sich selbst mit pensionen, die einem ansparwert von 2mio euro entsprechen (wenn manden zinsertragzugrunde legt) und besoldungen, wo ein lehrer oder finanzbeamter mit familie kaum abgaben zahlt.

Aus 4.000 brutto werden da schnell 3.500 netto.......


Was erzählst du denn für einen Mist :klatsch: ? Einem Alleinverdiener (Klasse III) werden laut Einkommensteuertabelle bei 4000,- € Brutto ca. 890,- € Steuer abgezogen. Bei einem verheirateten Familienvater/Beamter mit 2 Kindern werden dann nochmal 630,- € Krankenkasse fällig - freiwillig gesetzlich 100% ohne Arbeitgeberanteil oder äquivalent zum Teil privat mit Beihilfe. Damit wären wir dann bei ca. 2500 € statt 3500 € - du größter aller Schönrechenkünstler.

Womit wir beim Thema wären: deine Rechen"künste" :gaehn: . Der Pensionssatz beträgt momentan höchstmöglich 71,75%, für 4000,- € Brutto also 2870 €. Im Gegensatz zur gesetzlichen Rente (=> Bestandsrentner versteuern nur 50% der Rente) gehen davon wieder ganz normal Steuern ab. Damit wären wir dann bei 2228,- €, wovon wiederum die Krankenkasse abzuziehen ist, um auf das Netto zu kommen. Bleiben wir mal bei 2870 Brutto ab dem 66. Lebensjahr bis zum fiktiven Tod mit 80 Jahren. Macht insgesamt ca. 517000,- €. Da sehe ich aber eine ziemliche Lücke bis 2000000,- €.

p.s. spiele mal lieber TT, das kannst du bestimmt besser

p.p.s. hiermit will ich allerdings nicht abstreiten, dass eine Korrektur der Pensionen nach Unten unvermeidlich sein wird, da ansonsten die Pensionslast nicht mehr finanzierbar sein wird. Für die Renten gilt das aber ebenso - auch wenn sich jetzt kurz vor der Wahl mal wieder alle abstrampeln, um an die "grauen" Stimmen zu kommen.
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