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Gerade las ich im SPON einen Artikel
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagno ... 73761.html
darüber, dass in Deutschland zuviele Leute riskante Mengen an Alkohol konsumieren. Riskant bedeutet nach dem DKFZ
Jou, dann bin ich wohl ein riskanter Trinker. Mein täglicher Konsum beträgt 0,5 L Bier und dann noch ca. 150 ml Wein insgesamt also ca. 35 g Alkohol. Der Konsum findet abends nach dem Training/Abendessen und vor der Bettruhe statt.
Merkwürdigerweise bin ich aber kerngesund und putzmunter. Jährlich lasse ich ein großes Blutbild machen und der Wert meines "Säuferenzyms" - Gamma-GT - liegt mit 20 U/L weit unter der angebenen Grenze von <60.
Auch steigt die Lebenserwartung der Deutschen seit Jahrzehnten trotz des ebenfalls steigenden Alkoholkonsums. Jetzt bitte keinen falschen Korrelationsschluss ! Dennoch so richtig will sich bei mir keine Nahtoderfahrung einstellen.
Kurzum ich halte die angegebenen Grenze für einen der typischen Fürze der Medizinstatistiker. Da die Ärmsten im Gegensatz zu echten Naturwissenschaftlern ja keine Experimente machen können, müssen sie halt im Kaffeesatz lesen .
Es gab vor einigen Jahren zwei Studien mir riesigen Kohorten, bei denen die Abstinenzler die höchste Todesrate aufwiesen, dicht gefolgt von den schweren Alkoholikern (=> >25g pro Tag; huch , ich bin ja über der Grenze) und bei weitem am besten schnitten die moderaten Alkoholiker ab . O je, da war aber die Kacke am dampfen. Das passte so überhaupt nicht ins Weltbild. In den folgenden Jahren wurde viel Fleiß aufgewandt, um den Studien methodische Fehler nachzuweisen. Z.B. beinhaltet ja die Gruppe der Abstinenzler alle mit bereits angeschlagener Gesundheit, die deswegen keinen Alkohol trinken dürfen und ohnehin eine kürzere Lebenserwartung haben. Bei 150000 Fällen pro Kohorte machen die sicher einen Löwenanteil aus . Kurzum die unbequemen Studien wurden weggerechnet. Offensichtlich waren die hellen Köpfe alle an den nachfolgenden Analysen beteiligt, während die ersten Studien von Vollpfosten - wahrscheinlich immer leicht betütert - durchgeführt wurden.
Aber selbst wenn meine täglichen 35 g irgendwann irgendeinen schädlichen Effekt zeitigen sollten, bleibt wie bei allem im Leben die Frage nach der Spaß/Risiko Balance. Die muss jeder für sich beantworten. Meine Einstellung dazu findet sich ja in meiner Signatur.
p.s. ich muss allerdings hinzufügen, dass ich diesem lästerlichen Konsum erst seit 12 Jahren fröne.
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagno ... 73761.html
darüber, dass in Deutschland zuviele Leute riskante Mengen an Alkohol konsumieren. Riskant bedeutet nach dem DKFZ
Ein riskanter Alkoholkonsum bedeutet,
dass Frauen pro Tag mehr als ein Glas Bier (0,3 Liter) oder 0,1 Liter Wein und
Männer mehr als zwei Gläser Bier oder 0,2 Liter Wein trinken.
Jou, dann bin ich wohl ein riskanter Trinker. Mein täglicher Konsum beträgt 0,5 L Bier und dann noch ca. 150 ml Wein insgesamt also ca. 35 g Alkohol. Der Konsum findet abends nach dem Training/Abendessen und vor der Bettruhe statt.
Merkwürdigerweise bin ich aber kerngesund und putzmunter. Jährlich lasse ich ein großes Blutbild machen und der Wert meines "Säuferenzyms" - Gamma-GT - liegt mit 20 U/L weit unter der angebenen Grenze von <60.
Auch steigt die Lebenserwartung der Deutschen seit Jahrzehnten trotz des ebenfalls steigenden Alkoholkonsums. Jetzt bitte keinen falschen Korrelationsschluss ! Dennoch so richtig will sich bei mir keine Nahtoderfahrung einstellen.
Kurzum ich halte die angegebenen Grenze für einen der typischen Fürze der Medizinstatistiker. Da die Ärmsten im Gegensatz zu echten Naturwissenschaftlern ja keine Experimente machen können, müssen sie halt im Kaffeesatz lesen .
Es gab vor einigen Jahren zwei Studien mir riesigen Kohorten, bei denen die Abstinenzler die höchste Todesrate aufwiesen, dicht gefolgt von den schweren Alkoholikern (=> >25g pro Tag; huch , ich bin ja über der Grenze) und bei weitem am besten schnitten die moderaten Alkoholiker ab . O je, da war aber die Kacke am dampfen. Das passte so überhaupt nicht ins Weltbild. In den folgenden Jahren wurde viel Fleiß aufgewandt, um den Studien methodische Fehler nachzuweisen. Z.B. beinhaltet ja die Gruppe der Abstinenzler alle mit bereits angeschlagener Gesundheit, die deswegen keinen Alkohol trinken dürfen und ohnehin eine kürzere Lebenserwartung haben. Bei 150000 Fällen pro Kohorte machen die sicher einen Löwenanteil aus . Kurzum die unbequemen Studien wurden weggerechnet. Offensichtlich waren die hellen Köpfe alle an den nachfolgenden Analysen beteiligt, während die ersten Studien von Vollpfosten - wahrscheinlich immer leicht betütert - durchgeführt wurden.
Aber selbst wenn meine täglichen 35 g irgendwann irgendeinen schädlichen Effekt zeitigen sollten, bleibt wie bei allem im Leben die Frage nach der Spaß/Risiko Balance. Die muss jeder für sich beantworten. Meine Einstellung dazu findet sich ja in meiner Signatur.
p.s. ich muss allerdings hinzufügen, dass ich diesem lästerlichen Konsum erst seit 12 Jahren fröne.
einfache Sätze
während ich stehe fällt der Schatten hin
Morgensonne entwirft die erste Zeichnung
Blühn ist ein tödliches Geschäft
ich habe mich einverstanden erklärt
ich lebe
(Heißenbüttel)
während ich stehe fällt der Schatten hin
Morgensonne entwirft die erste Zeichnung
Blühn ist ein tödliches Geschäft
ich habe mich einverstanden erklärt
ich lebe
(Heißenbüttel)