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Variatio hat geschrieben:Effektiv ist es aber so, dass im Wesentlichen jedes Top-Modell zum Zeitpunkt des Erscheinens technisch state-of-the-art ist, sei es nun S5, One oder 5S. Dass dies dann zwei Monate spaeter immer wieder anders aussieht, steht auf einem anderen Blatt.
Von mir aus. Aber weltbewegende Neuerungen, waren das aus Kundensicht nicht (technisch vielleicht). Gerade verglichen mit den vorherigen Innovationen in der gesamten Apple Produktpalette. Wobei ich persönlich den Eindruck habe, dass Apple Produkte "zeitloser" sind. Aber das ist meine bescheidene persönliche Meinung.
Wie wuerdest du es sonst definieren? Zumal ich schrub, dass es viele Menschen gibt, die den Preis zu zahlen bereit sind. Und der Preis fuer das iPhone ist nun nicht so viel teurer, als der fuer Samsung/HTC/..., naemlich hoechstens um den Faktor ~1.5, wenn man sehr negativ fuer Apple rechnet. Zumal der Wiederverkauswert des iPhones seit jeher unglaublich hoch ist. Da hinkt dann auch dein Beispiel, da ja effektiv ein sehr konkurrenztraechtiger Markt fuer Smartphones vorhanden ist:
Also ich definiere das gar nicht.
Das hier zu erörtern würde sehr länglich werden, weil da befasst sich in der BWL eine ganze Abteilung im Marketing, nämlich die Preispolitik bzw. -theorie und Psychologie spielt auch mit rein. Womit ich mir aber sicher bin, dass es die deinige auf keinen Fall ist
Wenn du Interesse daran hast, kann ich dir entsprechendes Material (Skript von der Uni mit Buchverweisen) zukommen lassen.
Da niemand (auch ich nicht) ein Stueck Butter fuer 100 Euro kaufen wuerde, ist das definitiv ueberteuert, und zwar unabhaengig wie man das nun definiert. Und selbst wenn es jemand kauft - es werden nicht viele sein, und genau dann sagt auch die Marktwirtschaft, dass das Produkt ueberteuert ist.
Wie gesagt, der Gesetzgeber sieht das z.B. bei Krediten, wo ja die Zinsen der Preis sind, (Gott sei Dank!) völlig anders: Da ist schon das überteuerte Angebot unwirksam (Wucher!), unabhängig vom Kauf. Welches bei der von dir genannten Definition ,akademisch auf die Spitze getrieben, ab dem ersten Käufer nicht mehr überteuert wäre, weil es ja jemand gekauft hat und alles was gekauft wird, nicht überteuert sein kann.
Siehst du? Dir ist das Apple-Handy den Preis wert, du erhaeltst einen gewissen Mehrwert, und bist der Meinung, dass dieser in gewissem Sinne gerechtfertigt ist. Ob und wie viel Apple daran verdient, ist fuer die Diskussion absolut irrelevant.
Ob meine Kaufentscheidung sinnvoll ist oder nicht, ist völlig irrelevant und hat nichts damit zu tun, ob die Preisbeurteilung von Church dadurch "Blödsinn" wird oder eben nicht. Vielleicht ist ja meine Entscheidung Blödsinn Die Meinung von Church ist mMn genauso valide, da ja meine Entscheidung von meinen Perspektiven abhängt. Wo man Church's Meinung vllt. angreifen könnte, wären die Behauptungen über die objektive Qualität von Apple Hard/Software.