Otter1978 hat geschrieben:Du darfst auch weiterhin leben wo du möchtest. Nur musst du da wo du leben willst, selbst für deinen Unterhalt sorgen. Und das finde ich genau richtig. Ich habe rein gar nichts gegen Ausländer. Wollen die aber bei uns leben, dann sollen sie arbeiten gehen. Stellt sie keiner ein, weil sie keine Ausbildung haben und kein deutsch sprechen, siehts schlecht für die Jenigen aus. Geld vom Staat soll nur derjenige bekommen, der vorher in die sozialen Systeme eingezahlt hat oder der nicht arbeiten kann (z.B. wg Krankheit).
So sehe ich das auch. Laut EU-Gesetzgebung und auch laut unserem Bundesverfassungsgericht steht aber jedem, der hier lebt, das Existenzminimum zu. Wenn das aber verglichen mit ausländischen Maßstäben "paradiesisch" hoch ist, dann wirkt das wie ein Magnet. Darunter leiden dann alle: diejenigen, die kommen und deren Erwartungen bitter enttäuscht werden, und diejenigen, die die Gekommenen finanzieren müssen.
Ich gehöre nicht zu denjenigen, die alle, die da kommen, als Schmarotzer beschimpfen. Die gibt es sicher auch, dürften aber deutlich in der Minderzahl sein. Die meisten wollen hier arbeiten, Geld verdienen und damit ihre Familien, die meist daheim geblieben sind, unterstützen. Hier angekommen werden sie erst einmal von bereits arrivierten Landsleuten ausgenommen, bekommen Drecksarbeiten, deren kümmerlichen Lohn ihnen oft noch vorenthalten wird. In Hamburg stellen sie bereits ein so großes Problem für die Obdachlosenunterkünfte dar, dass die Hansestadt ihnen die Heimfahrt mit 130 € finanziert. Gescheitert und gedemütigt ziehen sie dann wieder in ihre Heimat ab. Da spielen sich wahre Tragödien ab.
Dem muss man durch ein Auswahl- und Qualifizierungsprogramm entgegenwirken, jenseits dessen aber auch niemand eingelassen (=> Nicht-EU) und finanziert wird.
@coxeroni
Es gibt auch noch Länder außerhalb der EU
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