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HILFE!! Welches Holz für klassische, tischferne Abwehr??

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Hippo

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HILFE!! Welches Holz für klassische, tischferne Abwehr??

BeitragSa 16. Apr 2016, 19:32

Hallo zusammen,
seit einer Ewigkeit teste ich nun DEF-Hölzer und Beläge aller Art, sei es von Def bis Off für die Vorhand oder Noppen für die Rückhand.... und doch bin ich mir nie sicher, ob das, was ich gerade für gut befunden habe, auch der Weisheit letzter Schluss ist.

Vielleicht habe ich mir bisher aber auch immer die falschen Fragen gestellt oder die falschen Voraussetzungen gesetzt.
Ich würde sogar mit dem Testen aufhören, wenn ich wüßte, dass ich Material finde mit dem ich zwar Monate des Trainings brauche, danach aber besser bin als zuvor ...

Meine wichtigste Frage in den letzten Tagen bezieht sich auf das richtige Holz.
Ich habe Probleme mit zu schweren Kombis, so dass das Holz nicht über 90 Gramm haben sollte. Da bleiben sicher noch einige vielversprechende Kandidaten über ... nun geht es im die Beschaffenheit...
Die ganze Zeit dachte ich harte Außenfuniere sind das beste für Spieler, die in der tischfernen Abwehr nur mit OX-Noppen spielen können, zuletzt habe ich aber gelesen, dass weiche Außenfuniere gar nicht schlecht wären ... was denn nu?

Desweiteren frage ich mich, ob ich mit der Suche nach einem langsamen Holz nicht ebenfalls (Achtung Wortspiel) auf dem Holzweg bin ...
Ein erfolgreicher Trainer-Spieler (TTR ca. 2000) will mir die ganze Zeit das Chen Weixing mit einem Octopus einreden ... und denke das ist mir zu hart und zu schnell ... aber vielleicht fehlt einfach nur die Übung und ich brauchen Geduld ... (zumindest sagt er das...)

Kann sich hier mal jemand darüber auslassen, was - rein theoretisch! - das sinnvollste oder das einfachste oder was auch immer für das klassische tischferne Abwehrspiel ist ...

Ich will noch einen Versuch starten ... einen Letzten wenn möglich ...

Schon mal Danke denen, die mir helfen wollen/können ...
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Xiom Musa (1,8 mm)
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Cogito

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Re: HILFE!! Welches Holz für klassische, tischferne Abwehr??

BeitragSa 16. Apr 2016, 20:18

O je O je :roll: .

Jeder Antwortende wird dir hier ein anderes Holz empfehlen.

Es gibt eine ganze Reihe sehr guter Def-Hölzer - Juic Ghost, TSP Balsa 2,5 u. 3,5, Palatinus Immune Active, Xiom Aigis, Matsushita Pro Model, BTY Def, Darker 7p2a.def, JoolaChen Weixing, NSD, ... (Liste unvollständig !).

Die kann man alle spielen. Welches das Optimale ist dürfte vom eigenen Können (und damit implizit auch die zugehörige Gegnerschaft) und den Vorlieben abhängen.

Wichtiger als die Auswahl dürfte die Konstanz sein: eine Kelle und ein paar Lappen aussuchen und sich damit einspielen.
Sagte mir mal jemand bzgl. seines LN Belages (Nittaku Screw). "Ja es hat schon 3 Jahre gebraucht, bis ich so richtig 'raus hatte, was man da so machen kann und muss."
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Faster

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Re: HILFE!! Welches Holz für klassische, tischferne Abwehr??

BeitragSa 16. Apr 2016, 20:38

Wen wir diese Frage beantworten könnten.... wir würden sicherlich nicht so viele Hölzer kaufen und testen....
Ich habe einige Abwehrhölzer zu verkaufen..... viewtopic.php?f=31&t=3511
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Hippo

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Re: HILFE!! Welches Holz für klassische, tischferne Abwehr??

BeitragSa 16. Apr 2016, 21:46

Respekt vor der Auswahl ... aber genau davon will ich ja weg ... ich bin nicht ganz so extrem, aber ich hab auch schon 21 Stück hier liegen ...

Gibt es denn wenigstens etwas Grundsätzliches zum Thema hartes oder weiches Außenfunier ist besser für das tischferne Spiel?
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Xiom Musa (1,8 mm)
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Cogito

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Re: HILFE!! Welches Holz für klassische, tischferne Abwehr??

BeitragSo 17. Apr 2016, 16:07

Hippo hat geschrieben:....
Gibt es denn wenigstens etwas Grundsätzliches zum Thema hartes oder weiches Außenfunier ist besser für das tischferne Spiel?


Das Darker hat mit Hinoki ein weiches Außenfurnier und eignet sich hervorragend für klassische Abwehr, ebenso wie das Aigis oder Imunne Active, die Limba (mittlere Härte) als Außenfurnier haben. Ein klassisches Abwehrholz mit richtig hartem Außenfurnier hatte ich noch nicht in Händen. Bei Hölzern für tischnahes Krökeln mit LN-OX sieht das natürlich anders aus.

Wichtigster Parameter dürfte das für dich richtige Tempo sein. Markus Hock (TTR 2094) ist jetzt mit dem Aigis glücklich. Zuvor hatte er das Mibe Extra Large (langsamer) und danach das Matsushita Pro Modell (schneller) jeweils ein paar Jahre gespielt. Er meinte, das Aigis liegt genau in der für ihn richtigen Mitte. Nun bist du Technik & Spielstärke betreffend Lichtjahre von ihm entfernt, so dass seine Aussage dir garnichts bringt.

Das Vernünftigste ist, du durchmusterst deine Sammlung, erinnerst dich, mit welchem Holz du glückliche Zeiten hattest und reaktivierst das.
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Hippo

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Re: HILFE!! Welches Holz für klassische, tischferne Abwehr??

BeitragSo 17. Apr 2016, 21:23

hm, verstehe ... also gehe ich in mich und versuche mich an folgende Hölzer und unsere gemeinsame Zeit zu erinnern:
Butterfly Defence X, Firestarter, Chen Weixing, Lion Shield, Velox alpha Def, Stratus Powerdefence, Stiga Defensive Wood NCT und Tibhar Defense plus. :cry:

Das Defence X und das Firestarter habe ich als zu schwer in Erinnerung.
Das Chen Weixing und das Velox alpha Def als zu schnell.
Das Stratus als zu hart im Anschlag (obwohl ich genau das damals gesucht habe...)
Vom Tibahr Defense plus habe ich überhaupt keinen Eindruck ... defintiv auch keinen negativen, außer die kleine Blattgröße vielleicht ...
Das Stiga-Holz spiele ich aktuell wieder, es harmoniert für mich gut mit dem P1r und dem Octopus.
Und das Lion Shield war bisher immer das Holz, auf das ich zurückgegriffen habe, wenn sonst nix mehr ging ...

Hm, gut, dass ich das mal runterschreibe ... auch wenn mein Trainer meint, das Shield wäre nix anständiges, ist es doch immmer in meinem Hinterkopf ...

Da muss ich jetzt mal drüber schlafen!

Kommentare zu den genannten Hölzern sind immer willkommen ...!
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Re: HILFE!! Welches Holz für klassische, tischferne Abwehr??

BeitragMo 18. Apr 2016, 21:13

Hier im Forum wird ja jede mögliche Kombination angepriesen, beschafft, getestet, angeboten, verworfen, reaktiviert...

Ich würde es an deiner Stelle mit einer der klassischen Säue probieren (Defplay, VKM, TSP 2.5, ...) und Exoten vermeiden. Womit die Meisten zurecht kommen kann auch für dich so verkehrt nicht sein. Vielleicht wählst du es nach Preis aus? z.B. Defplay ~25 EUR neu oder Yinhe Shield ~35 EUR - aber da du ja bereits offensichtlich einen gewissen Bestand zu Hause hast, nimm doch einfach eines deiner eher langsameren Hölzer. Und dann suche dir eine Belagskombination heraus (auch hier würde ich Normalkram wählen, z.B. Feint oder Curl mit Schwamm und einen medium Angriffsbelag, welcher ist ziemlich wurscht). Dann wechsle mindestens 1/2 Jahr nicht mehr.

So, und das Selbe tue ich jetzt auch...
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Cogito

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Re: HILFE!! Welches Holz für klassische, tischferne Abwehr??

BeitragMo 18. Apr 2016, 22:37

0x556c69 hat geschrieben:... Dann wechsle mindestens 1/2 Jahr nicht mehr.

So, und das Selbe tue ich jetzt auch...


Kicher, kicher ... :D .
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0x556c69

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Re: HILFE!! Welches Holz für klassische, tischferne Abwehr??

BeitragDi 19. Apr 2016, 08:17

Cogito hat geschrieben:Kicher, kicher ... :D .

Doch, doch, mein Entschluss ist fast unerschütterlich.

Gegen das fast gehe ich mit kaltem Entzug vor: Immerhin besitze ich nur noch den Curl P1R als RH- und 4 verschiedene VH-Beläge, von denen zwei aber ziemlich ausgemustert sind (@Cogito: interessiert? H3 2,2 schwarz? FS 729 Super Soft 1,8 schwarz, beide zugeschnitten auf JSH und Zustand 1-? Die dürften doch irgendwie in dein Beuteschema passen, oder?).

Na, wer hier im Forum kann diese Materialsammlung unterbieten? OK, hinzu kommen 5 Hölzer, von denen aber eines gespielt wird, eines bereits in der Bucht eingestellt ist (Defplay, aktiv ab nächsten Sonntag) und zwei andere in meinem Verkaufspost "Holzhandel" angeboten werden (-> schlagt zu). Und mein JSH behalte ich vorerst noch.

Zurück zum Thema: Ich glaube nicht, dass das Material für klassische Abwehr entscheidend ist, sondern die Fähigkeit, durch Platzierung und Schnitt den Angriff des Gegners von vornherein unterbinden bzw. erschweren zu können. Für mich sind dabei die Laufwege das größte Problem: Entweder ich werde mit harten schnellen Bällen vorne am Tisch erwischt, oder ich werde von Ecke zu Ecke gejagt. Als Ausweg wähle ich derzeit meistens den eigenen (oft überhasteten) Angriff, andere wohl den Störeffekt ihres Materials. Vermutlich wäre ich besser damit bedient, mehr flach und platziert zu Schupfen, und mich rechtzeitig an die Stelle zu begeben, an der ich auch harte oder spinnige Bälle zurückspielen kann. Bloß: Wie trainiert man das? Wie vermeidet man, vor allem in Stress-Situationen, den Rückfall in alte Muster? Und was macht man, wenn der Gegner den Angriff verweigert?
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Super-Groby

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Re: HILFE!! Welches Holz für klassische, tischferne Abwehr??

BeitragDi 19. Apr 2016, 19:25

Die VKM Hölzer und das TSP 2,5 kann ich auch empfehlen.
Das Wichtigste wurde ja schon erwähnt. Ein Holz nehmen, dass dir gefällt, gut in der Hand liegt, nicht zu schwer ist, nicht zu schnell...
Dann gute " Standard-Beläge" und dann trainieren und nicht mehr viel wechseln, der Rest kommt dann von selbst, mit der Zeit. Man darf sich auch nichts aufschwatzen lassen, jedoch könnt der Trainer nicht unrecht haben, zumindest wenn er dich halbwegs kennt.
Ich selbst teste auch mal ganz gerne :cheers: kann aber mittlerweile schnell feststellen, ob das was für mich ist.

Beispiel:
Gestern beim Training habe ich mir einen anderen Belag auf meine RH draufgemacht, der Rest blieb. Nach ein paar Minuten meinte mein Trainingspartner ich solle das Ding herunterreißen, das wäre nichts für mich. Nach 3 Minuten kann man das ja kaum abschätzen, gerade wenn man vom Material nicht so die Ahnung hat. Ich hab weitergespielt und am Ende des Abends habe 3 Mannschaftskollegen gesagt, das war wirklich gut, prima, spiel damit weiter usw.
Also, will damit sagen, nicht gleich den Mut aufgeben und sich zu schnell verunsichern lassen...
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Viele Grüße Ralf

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Panteron

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Re: HILFE!! Welches Holz für klassische, tischferne Abwehr??

BeitragDi 31. Mai 2016, 10:02

Du hast es schon richtig erkannt. Das Holz wird sich nicht für dich bewegen. Viel rumprobieren ist als Abwehrspieler vollkommen kontraproduktiv, man lebt von einer höheren Sicherheit als der Gegner. Wenn Material oft gewechelt wird, geht gerade dieser Aspekt verloren.

Nun ich kenne dein Traingapensum und deine Spielstärke nicht. Aber ein paar grundsätzliche Tipps kann ich mal zum Training geben.

Man muss nicht übermäßig schnell sein für die Abwehr. Viel wichtiger ist ein gutes Antizipationsvermögen. Sprich dir muss ungefähr bewusst sein was auf einen bestimmten Ball kommen kann. Wir haben zum Beispiel einen 75 ig jährigen Abwehrspieler im Verein (amtierender Weltmeister im Doppel) der in der Landesliga noch hoch positiv spielt, aber natürlich deutlich langsamer ist als ich (aber natürlich trotzdem stärker). Er kann einfach gut einschätzen wo der Ball hinkommt und besitzt eine sehr hohe Sicherheit. Diese Sicherheit erreicht man nur durch Spielpraxis, systematisch wird natürlich auch nicht mehr trainiert.

Eine gute Übung ist folgende: Aufschlag (Angreifer)/Schupf/Eröffnung (Platzierung nach ermessen)/Abwehr/Schupf/Schupf/erneute Eröffnung/ etc.
Wenn diese Übung sitzt kannst du dann irgendwann statt dem Schupf auf den abgelegten Ball, selber einen Gegenangriff einbauen.
Hinweise zur Platzierung: Um so länger dein Schupfball ist umso mehr kannst du die Angriffsoptionen deines Gegners einschränken. Ein langer aggressiver Schupf in die weite Vorhand hat zum Beispiel meist einen diagonalen Topspin zur Folge und wird eigentlich fast nie in deine weite Rückhand kommen.

Gegen passive Spieler ist es insbesondere zu Anfang ein absolutes Geduldsspiel. Arbeite mit Schnittwechseln und drehe den Schläger ab und an um den Takt des Gegners zu stören. Suche dir den richtigen Ball aus und streue sichere Angriffsbälle ein. Allgemein sollte dein Ziel sein ein so hohes Sicherheitslevel zu erreichen das keiner dich tot schupfen kann. Spiele insbesondere am Anfang viel gegen solche Gegner in deinem Verein.

Die Beinarbeit gezielt zu Verbessern ist ein schwieriges Unterfangen. Ich persöhnlich versuche das über Seilspringen und Koordinationsübungen. Jedoch ist mir bewusst das, dass den meisten zu hart oder peinlich ist. Ich trainiere diese Dinge ausschließlich im Fitnessstudio. Naja und ein 95 Kilo Coloss (30 Jahre alt) an der Koordinationsleiter bzw beim Seilspringen ist schon ein Bild für die Götter. Aber ich gebe da Gott sei dank keinen Fick mehr und habe im Gegensatz zu den meisten Pumpern dort ein definiertes Ziel. ;)
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Joola Chen Defender
Rh: Grass Dtecs, 1,2 mm

System: klassische Abwehr (Vh Topspin in der Schmiede)

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