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Der Materialspezialist Defensor

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Hippo

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Der Materialspezialist Defensor

BeitragSa 20. Feb 2016, 19:24

Erster Trainingsabend mit dem Defensor. Auf der VH den Killing Defender soft und RH der Superwall (OX), bei vom Materialspezialisten.

Ich fang mal ganz vorne an: Das Holz ist super verarbeitet, der Griff (gerade) liegt gut in der Hand und läßt sich so auch gut drehen. Die Kanten des Blattes sind leider sehr scharfkantig, ich habe sie direkt etwas abgeschliefen, dann passt das.
Mein Holz wiegt 81 Gramm und ist hervorragend ausbalanciert.
Mit dem Killing Defender soft (1,6 mm) und dem Superwall (OX) wiegt die Kombi insgesamt 145 Gramm.
Beim Ballanschlag fang ich mal beim Sound an: Zuletzt habe ich so etwas ähnliches beim Toni Hold oder beim Lion Defence gehört. Klingt irgendwie pappig ...
Der Ballabsprung ist sehr flach, gegenüber meinem Gewo Velox alpha Def mit einem Tackiness C drauf, musste ich die Armbewegung beim Tospin bedeutend "steiler" hochziehen. (Sorry, so wie ich es beschreibe, so spiele ich auch...)
Der Sound wird mit der OX-Noppe noch eigenwilliger, aber die Kombi an sich ist super kontrolliert und sehr sicher - getestet habe ich das aber nur aus der Halbdistanz und richtig tischfern.
Mein Trainingspartner, der mein Noppenspiel gewonnt ist, konnte gestern maximal zwei mal nachziehen ... das hab ich schon "schlimmer" erlebt.

Defensor2.jpg


Defensor1.jpg
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Xiom Musa (1,8 mm)
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Hippo

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Re: Der Materialspezialist Defensor

BeitragSo 21. Feb 2016, 19:35

Hab den VH-Belag gewechselt, jetzt ist wieder der Tackiness drauf. Gott-sei-dank!!! Damit geht das einfache Spiel bedeutend besser und sicherer. "soft" bedeutet beim Materialspezialisten immer noch recht hart gegenüber einem Tackiness ... und Kataputwert war gleich 0. Nicht schlimm, wenn man die Schnittbälle spielt, aber ohne Schnitt, war es für mich nicht so kontroliert ...
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Hippo

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Re: Der Materialspezialist Defensor

BeitragSo 27. Mär 2016, 20:58

So, jetzt spiele ich das Defensor bereits sechs Wochen und bin immer noch nicht ins Zweifeln geraten ... zwar habe ich auf der VH mittlerweile den Tackiness druch den TSP Ventus Spin ersetzt, aber trotzdem denke ich es liegt eher am Belag, als am Holz, dass ich da noch variiere ...
Die Rückhand mit dem Superwall (OX) wird immer besser. Eigentlich bin ich ja eine klassischer Verteidiger, aber die Mühe mach ich mir fast gar nicht mehr, da ich mit der Kombi am Tisch so sicher angreifen kann, dass das bisher fast immer gereicht hat. Mein Angriff ist zwar nur ein ganz dezentes, platziertes Gegendrücken, aber das reicht, um dann irgendwann mit der VH zu schiessen oder einen platzierten Topspin zu setzen.
Wenn ich dann trotzdem mal nach hinten gehe, habe ich mit der Kombi zwar keinen Höllen-Unterschitt aller P1r, Octopus oder Grass, aber ausreichend Saft um nicht abgeschossen zu werden... in der Kreisklasse macht dann der andere irgendwann einen Fehler oder ich kann auch hier mit der VH gegenziehen.
Ich habe jetzt einige Kombis als Vergleich getestet ... Lion Shield+Spinlord Agenda(OX), Gewo Velox alpha Def+Octopus(OX), Toni Hold White Spot+P1R(OX) ... bei den ersten beiden war die Sicherheit identisch oder schlechter, letztere Kombi war zwar sicherer, aber dann doch zu langsam ...
Defintiv brauchen ich tischfern eine etwas andere Armbewegung: Kürzer, etwas abgehackter und etwas steiler vom Winkel her.
Lediglich richtige Kracher, egal ob Schuss oder Topspin, machen mir noch Probleme...

Meine Frau will es gar nicht glauben, aber ich denke mit dieser Kombi halte ich es noch eine Weile aus ...
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Re: Der Materialspezialist Defensor

BeitragSo 27. Mär 2016, 21:13

Bei einer so lahmen Kombi wie deiner, kannst du das mit kurzer Bewegung so ziemlich knicken. Du brauchst ja irgendwo die Geschwindigkeit her, damit der Ball auf dem Tisch landet und du den Spin implementieren kannst. Bei der Abwehr würde ich das kurze Hacken nur empfehlen, wenn der andere ein Geschoss prodziert hat (logisch:man hat auch weniger Zeit). Ansonsten ist hier (speziell mit einer LN) die lange Bewegung auch besser. Toll sieht man das bei Joo (und generell guten Verteidigern), dass die Abwehrbewegung bis zu einem grad sich umgekehrt (indirekt proportional) zur Geschwindigkeit des gegnerischen Topspins verhält.

KN-Abwehrer machen ihre Bewegung generell etwas kürzer (Gefahr den Ball über den Tisch zu schieben geringer), aber auch für die gilt das (auch wenn durch die generell kürzere Bewegung weniger gut sichtbar).
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Re: Der Materialspezialist Defensor

BeitragSo 27. Mär 2016, 21:21

hm, also in meinen Worten (nur damit ich es richtig verstanden habe!): Kurze Bewegung ist eher der Notschlag und ich sollte trotzdem trainieren die lange Armbewegung zu spielen ...!?
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Re: Der Materialspezialist Defensor

BeitragSo 27. Mär 2016, 21:53

Korrekt. Wenn du dich einspielst, generell die normale (lange) Abwehrbewegung (Ohrwaschel bis Knie als grobe Faustregel).
Du kannst aber auch, wenn deine Quote auf Schüsse und schnellere Topspins wirklich mies ist, die Abwehr auf Raketen üben. Ich würde das so angehen:
Schlag erlernen/festigen:
1. Abwehr (Du) auf Rakete (Partner) über die Diagonale (zum Schlag lernen bzw. Gefühl kriegen.) Denk erst mal nicht groß über die Bewegung nach sondern mach einfach mal locker und instinktiv drauf los. Ändere erst etwas an der Bewegung falls die Quote mies ist. Das ganze natürlich über die Vor- und Rückhand Diagonale. Wenn das flüssig geht eventuell auch freie Platzierung (also er darf dir überall hinziehen).
2. Du wehrst deinem Partner den Ball in eine Hälfte ab und er zieht/schießt scharf in den Wechselpunkt von dir. Hier musst du dann zwischen und Vor-und Rückhand entscheiden. Ich schieß zum Beispiel Abwehrspielern gerne auf die Plautze oder die weite Rh.
3. Partner schlägt auf, du schupfst. Dein Partner röhrt den Ball durch, du wehrst ab. Er legt ab, du schupfst, er röht wieder usw.

Das kannst du abunzu üben. Allerdings sollte der Teil deines Spiels, der die scharfen Bälle verhindert auch trainiert werden und mehr Platz im Training einnehmen (also gut Schupfen, Aufschläge annehmen und selbst sicher Aufschlagen).
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