Gestern war's sehr durchwachsen. Wir haben uns sehr schwer getan, es war aber auch ziemlich warm und feucht in der Halle. So habe ich das erste Spiel nach einer 10:7 Führung im 5. Satz noch verloren, das zweite knapp mit 11:9 im 5. nach Hause gerettet.
Zum Test:Die Fette Keule ist eine echte Spin-Machine. Gerade mit dem T05 ist in Aufschlag und Topspin sehr viel Spin möglich, allerdings ist sie beim Blocken auch recht spinempfindlich. Der Absprung ist auf der VH höher als mit meinen BBCs, deshalb gingen mir zu Beginn viele Bälle hinten raus. Und auch beim Schuss habe ich viele Türme versemmelt, weil ich keine Ahnung hatte, wie der Ball genau vom Schläger abspringt, da musste ich mich erst darauf einstellen.
Mit dem DG habe ich aber eine sehr schöne Kontrolle, hier war quasi keine Anpassung im Vergleich zu den BBCs nötig. Der DG spielt sich etwas weicher, und ich habe das Gefühl, die Bälle mehr führen zu können. Aber der Absprungwinkel ist quasi identisch und schön flach, so dass ich mich an keinen Ball erinnere, der mir weggeflummt wäre.
Das Spielgefühl selbst ist lebendig, das Holz selbst recht steif und trotzdem sehr angenehm im Anschlag. Sowohl mit der VH als auch mit der RH "weich" und stimmig. Passt.
Fazit:Das hat Potential. Der Spin-Bonus ist echt beeindruckend, hätte ich so nicht erwartet, so dass ich hier eine höhere Variabilität habe. Daran muss ich mich allerdings auch erst noch gewöhnen, ich hatte viele unforced Errors, da ich das Verhalten noch nicht gut einschätzen konnte. Wo das BBC geradlinig direkt ist, ist die Fette Keule verspielt spinnig, und das muss man ausnutzen.
Ich werde sie jedenfalls noch weiter testen, das könnte eine neue Herausforderung werden
