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Sauer&Tröger Hellfire Long

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arrigo

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Re: Sauer&Tröger Hellfire Long

BeitragSa 10. Aug 2013, 09:02

@ Verteidigerle
Ich stimme DeadPoetic in seiner Einschätzung zu, ich hatte gestern eine 3 Stunden Trainingseinheit mit meinem Kumpel ("Tschong" aus dem Nachbarforum, du kennst ihn von einem Turnier letztes Jahr ;) ). Er spielt moderne Verteidigung, Bezirksliga 3, TTR 1500 aufwärts und wir waren einer Meinung, dass es für die Verteidigung aus der Distanz nichts besseres gibt als die klassischen Schwammnoppen. Er testete gestern ein bißchen mit verschiedenen Kombis umher (unter anderem Feint 2 und P4 jew. mit 1.0mm Schwamm auf VKM, Defence 3 und NSD), sein Spielschläger ist NSD mit P7 und Dtecs 1.2mm.

Der Hellfire ist m.M.n. die perfekte Allround-Krökelnoppe tischnah und in der "trögerischen" Halbdistanz ;) . Aus der Distanz hat er gegenüber einem Feint2, P4 usw. mit Schwamm keine Vorteile, die Schnittentwicklung ist da auf jeden Fall nicht besser (die Kontrolle ist da jedoch auch sehr gut!).

Für mich hat sich der Hellfire als "Idealfall" gestern abend weiter bestätigt, ich spiele aber wesentlich näher am Tisch als mein Freund und wende auch mehr "sauersche" Techniken alla Seitwischer, Lift usw. an. Wir haben es uns gestern abend 3 Stunden lang mit Übungen und Abschlußmatch voll gegeben. Die von mehreren Usern schon beschriebene "Winkelgeschichte" beim Hackblock hat sich gestern auch wieder bestätigt, das werde ich aber in den Griff bekommen, zumal der Absprung nach einem gelungenen aggressiven Hackblock wirklich extrem flach und eklig ist :geil:

Auf der anderen Seite hat sich gestern wieder bestätigt, dass ich Meldungen wie "kein Störeffekt" usw. beim Hellfire überhaupt nicht nachvollziehen kann. Die üblichen Bälle (zb. Druckschupf auf eine Ablage nach Topspin) eiern nicht weniger wie mit einem Dtecs OX (oder auch Bomb Talent) und die Schnittentwicklung am Tisch und aus der Halbdistanz ist richtig richtig gut.

Natürlich spielt sich der Hellfire nicht von alleine und kein Gegner fällt vor Ehrfurcht auf seiner Plattenhälfte um, weil ich den Hellfire spiele :mrgreen: aber der Belag hat sehr viel Potenzial und das will auch erarbeitet werden. Die Kombi für die Vorrunde steht, auch der P7 ist auf der VH ideal für mich.

Ich habe jetzt erst mal knapp 2 Wochen Pause und dann gehts ab 19 August voll in die Startphase zur neuen Saison.

Das intensive Training gestern hat leider auch seine Spuren bei mir hinterlassen: Ich habe Schmerzen im rechten Arm (der Muskel am Ellenbogengelenk macht erhebliche Probleme) ich hoffe das legt sich bis in zwei Wochen wieder :o :evil:

Gruß

Harald
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Phoenix

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Re: Sauer&Tröger Hellfire Long

BeitragSa 10. Aug 2013, 11:37

zu der langen Abwehr muss ich noch was sagen: ich habe am Donnerstag ein bisschen Doppel gespielt, und wenn es richtig eingeschlagen hat in meiner Rückhand....die Dinger kamen extrem sicher und auch mit extremem US zurück zum Gegner.
Langsame Topspins muss man halt aus der Halbdistanz holen oder von hinten heben (schöne Eierbälle)
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Cogito

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Re: Sauer&Tröger Hellfire Long

BeitragSa 10. Aug 2013, 11:47

Festus hat geschrieben:Natürlich spielt sich der Hellfire nicht von alleine und kein Gegner fällt vor Ehrfurcht auf seiner Plattenhälfte um, weil ich den Hellfire spiele ....


Ach so. Dann wird es höchste Zeit, dass der AWESOME entwickelt wird :mrgreen: .

p.s. dazu das passende Holz ALTAR.
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arrigo

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Re: Sauer&Tröger Hellfire Long

BeitragSa 10. Aug 2013, 13:42

Cogito hat geschrieben:
Festus hat geschrieben:Natürlich spielt sich der Hellfire nicht von alleine und kein Gegner fällt vor Ehrfurcht auf seiner Plattenhälfte um, weil ich den Hellfire spiele ....


Ach so. Dann wird es höchste Zeit, dass der AWESOME entwickelt wird :mrgreen: .

p.s. dazu das passende Holz ALTAR.


Und da wären wir schon beim passenden Namen für die nächste Entwicklung von S&T

:mrgreen: :geil:
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ed von schleck

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Re: Sauer&Tröger Hellfire Long

BeitragSa 10. Aug 2013, 14:59

@deadpoetic:

Andro chaos entstammt der selben belagsfamilie wie dtecs oder badman.

Dass er nicht viel beachtung findet liegt mMn. auch in der selbstvermarktung der firma andro als kiddie-klopper-discount marke geschuldet.

Mmn. haftet denen mittlerweile ein kinder-billig image an, was viele spieler abschreckt.

Früher (vor ca. 15 jahren) eine top-marke mit japanisch hergestellten belägen, die bty in nichts nachstanden und hölzern aus handarbeit made in germany.

Mittlerweile viele bute bildchen aber esn-massenware und hölzer wohl made in china.

Dort gab es auch wohl vor einiger zeit massive qualitätsprobleme.

Der chaos ist also mMn. ein guter belag bei der falschen marke.
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Variatio

Re: Sauer&Tröger Hellfire Long

BeitragDi 13. Aug 2013, 13:47

@Pascal:
Habt ihr Akerstrom schon einen Hellfire in die Hand gedrueckt? Das waere natuerlich ein wunderschoener Testcase - und gerade als DG-Spieler koennte der Hellfire ihm gefallen ... :)

Edit:
Akerstroem wird wohl die Moeglichkeit zum Testen erhalten, dann bin ich mal gespannt, ob er sie wahrnimmt ...
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Variatio

Re: Sauer&Tröger Hellfire Long

BeitragDi 13. Aug 2013, 22:11

Die Def- und Off-Block-Tests von letzter Woche laden gerade hoch.

Bei allen Videos beruecksichtigen: An dem Tag hatte ich den Hellfire das erste Mal in der Hand. Geht also definitiv besser und ist hoechstens ein erster Eindruck. ;)

Offensive Blockversuche (ab ~1:00min):

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Versuch der Defensive:

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Variatio

Re: Sauer&Tröger Hellfire Long

BeitragDi 13. Aug 2013, 22:35

Neue Videos (s.o.) :-)
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Tabora

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Re: Sauer&Tröger Hellfire Long

BeitragDi 13. Aug 2013, 23:09

Testupdate: Auch auf einem schnelleren NSD gefällt mir der Hellfire leider noch immer nicht. Auf einem erst heute eingetroffenen Lingenau t3b, dass ich schon ganz lange mal ausprobieren wollte, hingegen richtig gut! Mittelschnelles Balsa scheint also zu funktionieren. Da die Kombi mit dem Blaze Spin dann auch noch so unfassbar gut dazu passt, bin ich irgendwie auf dem Weg zu meiner neuen Spielkombi, habe ich das Gefühl :)

Abwarten und Tee trinken...
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ElPlautz

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Re: Sauer&Tröger Hellfire Long

BeitragMi 14. Aug 2013, 08:27

Auch hier wie im Nachbarforum:

Ich konnte es dann doch nicht mehr lassen, ich musste ihn testen.
Spielklasse: 2. Bezirksklasse TTVN, TTR pendelt um 1600.
Spielsystem: Störspiel an der Platte, seit einem Jahr gehe ich allerdings gerne einen Schritt nach hinten und spiele Hackblocks.
Nach GLN-Zeiten spielte ich den Insider, dann seit 5 Jahren den d'Tecs, auf der VH T05, seit einem Jahr den Rhyzm.
Als Holz hatte ich mit dem d'Tecs erst Balsa-Fitter 5.5, dann verkleinertes NSD, dann Balsa-Fitter 2.5, zuletzt JSH auch verkleinert..
Da hier viele von der Langsamkeit des HF berichteten, habe ich ihn auf ein Fittter 5.5 geklebt, die VH ist ein 2.0 Rhyzm.
Und der Vollständigkeit halber: NI Schwarz, Noppe OX rot ohne Folie.
Trainiert habe ich mit Leuten, die TTR-mäßig hinter mir liegen (um 1500), aber mein Spiel gut kennen und sich nicht von einer Noppe erschrecken lassen.
Nun zum Eigentlichen:
Anfangs fand ich es sehr schwer, den richtigen Winkel zu finden, die Bälle verhúngerten auf meiner Plattenseite oder ich baute Türme. Nach 10 Minuten hatte ich aber den richtigen Winkel gefunden und, wie viele hier schon sagten:
Offensiv ein Traum. Sehr hohe Sicherheit beim Schlag, sehr flacher Absprung auf der gegnerischen Plattenseite, Druckschupf super platzierbar und schön lang und flach. Und ein echter "Rollaufschlag-Killer": Feste drauf mit leicht geschlossenem Schlägerblatt und der Ball zieht eine lange gerade Linie bis kurz vor die weiße Linie des Gegners und springt sehr flach ab.
Beim Mitschupfen Probleme: ein lockerer Schupfball tendiert immer dazu, halbhoch auf die gegnerische Plattenmitte zu kommen und lädt zum Endschlag ein. Der Störeffekt bei dieser Art zu spielen ist Null. Bei aktivem Schupf (Fast schon "reinhacken") sieht es schon wieder anders aus, das "Abtauchen" des Balles macht es dem Gegner schwer, den Ball sauber zu treffen. Gegen stärkeren Schnitt des Gegners sucht der Ball allerdings gerne auch mal das Netz und findet es auch.
Defensiv habe ich gestern kaum gespielt, die wenigen Male habe ich aber von enormen Schnitt lang und flach auf des Gegners Platte bis Verhungern vor dem Netz alles gehabt.
Wieder eine Stärke des HF liegt im aktiven Block: Sehr früh genommen und über den Ball kam recht sicher und bereitete dem Gegner durch die gute Platzierungsmöglichkeit und das starke Abtauchen des Balles enorme Probleme. Hackblocks mit starkem US habe ich auch hingekriegt, die fielen allerdings etwas kurz und hoch aus, so dass öfter als mit dem d'Tecs der Ball durchgeladen werden konnte.
Die offensive Aufschlagannahme war sehr leicht, fast jeder Aufschlag konnte "reingedrückt" werden, bei defensiverer Annahme zeigten sich dieselben Symptome wie beim Schupfen: Zu locker gespielt war ich schnittempfindlich, bei entschlossenem reinhacken bekam ich gute Rückschläge hin.

Ich sehe in dem HF eine gute Möglichkeit für das offensive Spiel und Konterspiel an der Platte, ich glaube nicht, dass sich der Belag in höheren Ligen durchsetzen wird (obwohl: wers kann, kanns mit jedem Belag..?), da man den schnelleren, beweglicheren und ballsicheren Spielern mit den Bällen des HF sicher nicht auf Dauer beikommen kann. Abere für die eher bewegungsfaulen, tischnahen Noppenspieler in den tieferen Klassen (so wie ich einer bin) ist der Belag ideal.
Bei mir könnte er den D'Tecs tatsächlich ablösen, wenn es mir noch gelingt, den Hackblock besser zu spielen.
Selten eine Noppe gehabt, mit der ich auf Anhieb so gut klar kam. Ich hab so 1,5 Jahre gebraucht, um mich mit dem d'Tecs anzufreunden. Desperado, Dornenglanz, Palio, Giant Dragon waren für mich alle spielbar, allerdings habe ich damit nicht erfolgreich spielen können.
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Whizzkid

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Re: Sauer&Tröger Hellfire Long

BeitragMi 14. Aug 2013, 09:10

Variatio hat geschrieben:
Versuch der Defensive:

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Bei deinem Versuch der Defensive, kommt es mir so vor also wenn du einen Hackblock hinter dem Tisch spielst.
Mich würde mal ein Test von einem modernen Abwehrer interessieren, der eine längere Armbewegung macht.
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Variatio

Re: Sauer&Tröger Hellfire Long

BeitragMi 14. Aug 2013, 09:11

Whizzkid hat geschrieben:Bei deinem Versuch der Defensive, kommt es mir so vor also wenn du einen Hackblock hinter dem Tisch spielst.

Jepp, genau. :twisted: :mrgreen:

Von daher: (Moderne) Abwehrer vor! :)
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Referre

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Re: Sauer&Tröger Hellfire Long

BeitragMi 14. Aug 2013, 09:18

schickt mir einen :D
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Variatio

Re: Sauer&Tröger Hellfire Long

BeitragMi 14. Aug 2013, 09:19

Abwehrer oder Hellfire? ;)
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Tabora

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Re: Sauer&Tröger Hellfire Long

BeitragMi 14. Aug 2013, 10:30

Naja, ich spiele ja sowas wie moderne Abwehr (zumindest blocke ich keinen Topspin am Tisch), wenn der Angreifer zu seinem Angriff denn kommt. Und wenn ich so etwas wie moderne Abwehr spiele, dann ist diese kontrollierter, flacher, langsamer und abtauchender als mit dem DTecS. Und wie ich schon schrieb: Mit weniger, aber noch ausreichend US in den Bällen. Und da ich lieber einen Abwehrball mehr auf den Tisch spiele und dafür eine höhere Kontrolle habe scheint der Hellfire gut zu funktionieren.

Kleiner, weiterer Vergleich: Der Hellfire hat in der Abwehr deutlich mehr US als der Desperado.

PS: Ich habe nun 2 Hellfire hier, einmal spezial, einmal normal. Beide auf dem gleichen Holz getestet. Der normale mit VOC aufgeklebt spielt sich für mich nicht besser oder schlechter als die Version mit Folie. Wie auch schon beim Grass ist die Spezialversion für mich eher ein Service für die Sportskameraden, die mit Materialwechseln nicht so vertraut sind, als eine gefährlichere.
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axbe0

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Re: Sauer&Tröger Hellfire Long

BeitragMi 14. Aug 2013, 11:09

Hi Malte,
genau so sehe ich das auch. Durch die bessere Kontrolle gegen über dem Dtec, kommt mehr Spielfreude auf.
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Mikethebike

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Re: Sauer&Tröger Hellfire Long

BeitragMi 14. Aug 2013, 11:19

2. Test: Hellfire OX auf Butterfly Defence III
Nachdem ich bei meinem ersten Test den Hellfire mit Schwamm für mein Spiel (wenig Störspiel, zunehmend bei stärkeren Gegnern moderne Abwehr) als gar nicht so schlecht empfunden hatte (auf einem Butterfly Defence II), wollte ich ich ihn nun doch in OX testen, um wirklich einen Vergleich zu meiner derzeitigen, gut eingespielten und ganz erfolgreichen Kombi (s.Signatur).
Fazit: Ich halte den Hellfire in OX für moderne Abwehr für weniger gut geeignet als den DtecS in OX (der für mich überhaupt der Belag ist, der sich am besten in OX für moderne Abwehr eignet). Der Hellfire in 0,9 scheint mir da geeigneter.
Gründe: Deutlich weniger Schnitt in den Bällen als mit dem DtecS und ein insgesamt härteres Anschlaggefühl. Außerdem gelang es mir mit dem Hellfire nicht, den Schnitt irgendwie zu variieren. Während ich das mit dem DtecS über den Schlägerwinkel (flach-offen mit Bewegung nach vorne: weniger Schnitt, stärker von oben nach unten: brutal viel Schnitt) durchaus kann, gingen mir gestern beim Hellfire viele Bälle bei einem anderen als dem offensichtlich optimalen Schlägerwinkel weit über den Tisch hinaus. Außerdem kamen viele Bälle zu kurz und zu hoch (und das auf dem Defence III, das einen extrem flachen Absprungwinkel hat). Einziger Vorteil in der Abwehr gegenüber dem DtecS: sehr sicher in der Platzierung und halt deutlich langsamer. Ich brachte zwar viele Bälle zurück, aber die Gegner konnten immer gut anziehen (der Schnitt scheint für gute Angreifer ganz ideal zu sein: nicht zu viel, nicht zu wenig) und mich schließlich beim nächsten Turm abschießen. Da helfen mir die schnellen und extrem schnittigen Abwehrbälle mit dem DtecS mehr. Ein direkter Vergleich mit dem Defence II und DtecS zeigte: deutlich mehr Schnitt bei etwas weniger Sicherheit, aber durch die Weichheit des Anschlaggefühls irgendwie mehr "Wohlfühleffekt".
Am Tisch spielte sich der Hellfire OX sehr ähnlich wie der DtecS OX: Aufschlaganahme war sehr sicher. Jedoch kommen extrem eklige Aufschläge mit dem DtecS exterm eklig zurück, mit dem Hellfire weniger eklig und zu langsam. So kann ich schnelle Rollaufschläge durch starkes Abhacken mit dem DtecS mit recht viel Schnitt zurückbringen, während das gleiche Manöver mit dem Hellfire zu absoluten Schussvorlagen für den Gegner führte. Druckschupf ging ganz gut (aber mit dem DtecS deutlich schneller). Leider ließen auch die von mir beim Hellfire mit Schwamm als sehr gut empfundenen Offensiveigenschaften nach. Ich konnte zwar besser als mit dem DtecS anziehen und schießen, aber die Trefferquote war mir - wie eigentlich immer mit OX-Noppen - zu niedrig (liegt aber auch an meiner ausgeprägten NI-Technik, die ich da nur schwer abschalten kann).
Ich werde jetzt noch den Hellfire auf meinem schnellsten und härtesten Defensivholz, dem TSP Defence Classic testen. Möglicherweise bekomme ich da mehr Schnitt und mehr Länge hinein. Ansonsten käme es nochmals auf einem Versuch mit der Schwammversion an, was mir aber so kurz vor der Saison zu gewagt erscheint.
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Sauer&Tröger Zeus - Butterfly Tenergy 05fx 1,9 - Dornenglanz OX
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Variatio

Re: Sauer&Tröger Hellfire Long

BeitragMi 14. Aug 2013, 13:58

Eben wieder mit Stubbi trainiert. Und macht weiterhin Spass. :-)

Insbesondere hab' ich offensiv-Blocks und Lifts trainiert, und konnte diese schon ins Spiel einbauen. Ueberraschende Konter-Lifts auf Aufschlaege ueber der Platte koennen einen durchschlagenden Eindruck hinterlassen! Wichtig ist es hierbei - wie beim Hackblock - den Ball in der aufsteigenden Phase zu treffen, je frueher, desto besser und sicherer.

Die Bewegung ist dabei ein umgekehrter Hackblock mit ein bisschen Handgelenk, wie man das in meinem obigen Video beobachten kann. Dadurch fuehrt man den Ball ein bisschen und nimmt auch Geschwindigkeit raus, zumal der Block sich hinter dem Netz durch die leichte Vorwaertsrotation senkt.

Mit dem Hellfire ist dieser Schlag sicher und winkel- und spinunempfindlich durchfuehrbar, und die geringe Geschwindigkeit erhoeht die Kontrolle zusaetzlich. Beim DG war das (fur mich) ein Ding der Unmoeglichkeit, da der Ball entweder direkt flach wegflitschte, oder viel zu schnell und lang in die Wallachei flog. :yesbad:
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Lusor

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Re: Sauer&Tröger Hellfire Long

BeitragFr 16. Aug 2013, 11:17

Moin,

gestern nochmals mit dem Hellfire trainiert... Bericht siehe..

Lusor hat geschrieben:Moin,

habe gestern nochmals den Hellfire getestet, allerdings diesmal auf dem Keyshot!

Auf dem Defence II habe ich die Testbemühungen mit dem Hellfire eingestellt, er ist dafür einfach etwas zu langsam und entwickelt auch weniger Schnitt in der langen Abwehr, so kann er den DTecs nicht verdrängen, also kurzentschlossen umgenagelt und aufs Keyshot drauf und die Spielweise auf "offensiv" umgestellt.

Tja, das war schon wesentlich besser!

Druckschupfs kamen sehr sicher, schnell und flach abtauchend und man konnte sie in alle Richtungen sehr sehr sicher ansetzen. Linie runter, diagonal oder auf den Körper gespielt, egal, alles sicher und drauf!

Leere Bälle muss ich noch üben (Dafür Lehrgang mit Sebastian am Wochenende in Lindhorst, auf dem Seitwischer liegt mein Hauptaugenmerk!), aber ich habe die gestern einfach mal kurz reingeblockt und kurz und flach hinters Netz gelegt, das war ne gute Option oder auch einfach mit etwas weniger schmackes gedruckschupft und auch die kamen rauf und segelten nicht ins Nirwana.

Also zur Vorbereitung des Abschlusses mit der Vorhand eine gute Option, auch lange Abwehr ging leidlich gut, aber auch hier fehlte mir letztendlich etwas mehr Unterschnitt und ich hatte gestern nicht besonders gute Topspin-Spieler dabei, so dass ich davon ausgehe, dass die mich bei passiven Spiel durch die Halle jagen. Will damit sagen, der Hellfire muss aktiv am Tisch gespielt werden. Entweder Endschlag mit Druckschupf oder zur Vorbereitung des VH-Schlagtopspins oder Schusses.

Die Frage ist, ob ich das will........... :banghead:

Habe mein Spiel eigentlich die letzten Jahre immer passiver gestaltet und bin damit sehr gut gefahren, ab und zu mal ne sichere VH rein gezogen, um den Gegner unter Druck zu setzen und dann auf seine Fehler auf meine Abwehr gewartet. Das hat spaß gemacht..... und gestern muss so ein Heini beim Training sagen: "Endlich spielst Du mal wieder offensiver, dann bist Du noch viel stärker!" :roll: Bullshit!!!!

Also, jetzt erst mal zum Lehrgang und dann werde ich weitersehen.... :dontknow:

Gruß
Lusor

to be continued...


Gruß
Lusor
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Zuletzt geändert von Lusor am Fr 16. Aug 2013, 12:15, insgesamt 1-mal geändert.
06/2017-heute: Keyshot Light, VH Joola Rhyzer 43 max r, RH DTecs ox s
11/2015-05/2017: Keyshot Light, VH: Donic Acuda Blue P3 2.0 r, RH: LSD ox s
11/2013-10/2015: Keyshot Light, VH: Tenergy 64 1.9 r, RH: DTecs ox s
05/2013-11/2013: Defence II, VH: Tenergy 64 1.9 r, RH: DTecs ox s
11/2012-05/2013: Keyshot Light, VH: Tenergy 05 FX 2.1 r, RH: DTecs ox s
10/2011-11/2012: Holz: Keyshot Light, VH: Tenergy 05 2.1 r, RH: DTecs ox s
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Mikethebike

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Re: Sauer&Tröger Hellfire Long

BeitragFr 16. Aug 2013, 11:59

3. Test: Hellfire OX auf TSP Defence Classic (Vorhand: Haifu Whale II, 1,9)
Es scheint sich tatsächlich eine Tendenz zu bestätigen: Je schneller (und auch härter?) das Holz ist, desto besser (schnittiger, aggressiver) spielt sich der Hellfire. Auf dem TSP war der Eindruck deutlich besser als auf dem Butterfly Defence III. Im Hackblock war sehr viel Schnitt, wobei der Ball eine sehr schöne, schnell absinkende Flugkurve hat. In der (halb-)langen Abwehr war auch ausreichend Schnitt und mit entsprechenden Winkelanpassungen konnte ich sogar zwischen leeren und schnittigen Bällen wechseln. Ein Traum war der Druckschupf, der schnell und spinnig wie beim DtecS ging, sich aber mit dem Hellfire deutlich besser platzieren ließ. Beim Druckschupf ist allerdings auch das TSP meine absolute Referenz. Weiterhin gut ging kurz-kurz (mit hoher Platzierungsgenauigkeit), der Seitwischer auf leere Bälle und Unterschnitt, sowie die Aufschlagannahme. Einige Bälle waren immer noch zu kurz bzw. zu kurz, aber hier ging mit der Grundschnelligkeit des Holzes einiges. Man muss halt nur beherzter reingehen (was mit dem DtecS auf dem TSP ein höheres Risiko hatte). Überhaupt müssen und können alle Bälle mit mehr Kraft gespielt werden. Das eröffnet mehr Möglichkeiten des Wechsels zwischen langsam/schnell oder kurz/lang als beim DtecS, wo man ein wenig "zuviel" den Ball ins Nirwana befördern kann (allerdings bringt dessen Flummigkeit natürlich auch sehr viel "Ekelfaktor")
Auf der Vorhand ist das TSP ohnehin mit einem schnellen, spinnigen, aber nicht sehr katapultigen Belag wie dem Whale ein Traum: Man kann fast alles anziehen, der Schuss kommt sehr präzise und die (lange) Abwehr wie der Block ist ziemlich sicher.
Fazit: Auch wenn die Gegner mit TTR zwischen 1450 und 1570 nicht die absolute Referenz waren, war diese Kombi die bisher beste für den Hellfite. Nächste Woche geht es im Heimverein mit dem Training wieder los und dann muss sich zeigen, ob sich die erhöhte Sicherheit gegen Spieler oberhalb von 1700 auszahlt bzw. der Schnitt ausreicht, um nicht zu schnell abgeschossen zu werden.
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