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Re: Offensive LangNoppe

BeitragVerfasst: Sa 1. Aug 2015, 16:28
von khf
Habe gestern im Vergleich zum Dawei di quattro allround 1.0 (rot) noch einmal den KTL Stranger 1.2 versucht.
Der Dawei produziert wesentlich gefährlicheren Unterschnitt in der langen Abwehr, der auch von unseren Bayernligaspielern selten öfter als zweimal erfolgreich nachgezogen wird. Am Tisch ist er variabel einsetzbar. Manko: Ich kann damit nicht schießen. Block auf schnelle Topspins ist nicht leicht.
Der KTL ist im Angriff einfacher (= NI-ähnlicher) und sicherer einsetzbar, vor allem kann ich damit schießen, der Block auf schnelle, geschlagene Topspins funktioniert problemlos. Manko: Störwirkung am Tisch ist relativ gering, die lange Abwehr geht sicher aber mit weniger Schnittentwicklung. Vielleicht hilft hier mehr Handgelenkseinsatz.
Ich warte auf drei weitere offensive Langnoppenbeläge, die ich vor der Saison noch gern testen würde. Please Mr. Postman ...

Re: Offensive LangNoppe

BeitragVerfasst: Mi 5. Aug 2015, 16:59
von Noppen-Jedi
So, dann melde ich mich in dem Thread den ich gestartet habe auch mal wieder zu Wort.

Nach fast 6 Monaten Krankheit bin ich wieder Fit. Habe es 1 Monat ohne Noppen probiert, aber dass geht einfach nicht...

Habe wieder den Curl P4 drauf, habe aber mal zum Testen den Feint Soft mit 1mm Schwamm bestellt.

Re: Offensive LangNoppe

BeitragVerfasst: Mo 14. Sep 2015, 22:17
von Noppendistel
Nachdem ich es zeitlich vor der Sommerpause nicht mehr geschafft habe, den KTL Stranger ox auf dem S & & Zeus zu testen, wollte ich das am vergangenen Donnerstag nachholen. Allerdings ist mein Vorhaben in diesem Falle schon beim Öffnen der Packung und dem Versuch gescheitert den Lappen in irgendeiner Form auf das Zeus zu bekommen: mein Exemplar des Strangers war beidseitig so extrem klebrig, dass ich nach nur kurzer Zeit einen Noppenklumpen in den Händen hielt, den ich aufgrund des super-dünnen Gummis gar nicht mehr auseinanderbekommen konnte. Völlig entnervt, habe ich das eben erst ausgepackte Exemplar im Mülleimer entsorgt. Ich habe den Stranger in OX seit etwa 2 Jahren auf einem NSD und ich kann mich nicht daran erinnern, dass das damalige Exemplar eine solche Klebrigkeit aufwies. Ich habe schon viele OX Noppen geklebt und bin nicht ganz unerfahren, doch in diesem Falle habe ich wirklich meinen Meister gefunden. Whatever, das Ding kostet nicht die Welt und spielt sich auf dem NSD für mich sehr gut, daher habe ich mir ein neues Exemplar geordert in der Hoffnung diesmal mehr Glück zu haben. Falls es klappen sollte, klebt der Stranger dann in der kommenden Woche auf dem S&T Zeus und kann getestet werden. Ich bin jedenfalls mal gespannt...

Re: Offensive LangNoppe

BeitragVerfasst: Di 15. Sep 2015, 09:40
von khf
Deine Testergebnisse interessieren mich auch, ist vielleicht der Vergleich mit dem Stranger 1.2mm möglich?

Frage an alle:
Wie lange ist eine Bestellung von eacheng unterwegs? Hattet Ihr schon Ausfälle?

Re: Offensive LangNoppe

BeitragVerfasst: Do 5. Nov 2015, 13:18
von khf
Der KTL Stranger attack 1.2 bleibt trotz einer ersten angebrochenen Noppe noch drauf, ist mir einfach sympathisch. Hat im Vergleich zum Dawei di quattro allround das aggressive Spiel am Tisch länger mitgemacht.
Auf dem Zweitschläger trainiere ich heute erstmals mit den 61second artist 1.0 auf der RH, mal sehen.
@Noppendistel
Hast Du Erfahrungen mit dem KTL Stranger ox gemacht?

Re: Offensive LangNoppe

BeitragVerfasst: Do 5. Nov 2015, 13:23
von Noppendistel
Hm, leider nein. Ich habe meine KTL Stranger ox Versuche auf dem S&T Zeus auf die Zeit nach der Vorrunde verschoben.

Re: Offensive LangNoppe

BeitragVerfasst: Fr 6. Nov 2015, 15:15
von khf
Der erste Test mit 61second artist 1.0 auf der RH verlief sehr positiv!
Mein Vergleich zwischen Artist und KTL Stranger:
Beide sind ganz klar für die Offensive gedachte Langnoppen und etwa gleich schnell. Der KTL hat leicht klebrige Noppenoberfläche, die Noppenhälse sind ziemlich klebrig; beim Artist ist die Oberseite der Noppen kaum klebrig, die Hälse ebenfalls nicht nennenswert. Mit dem KTL ist mehr Effet beim Noppentop möglich, aber auch mit dem Artist ist der Noppentop ohne Probleme spielbar, mit entsprechend weniger Rotation. Der KTL ist etwas empfindlicher auf gegnerischen Schnitt, v.a. bei Aufschlägen. Bei Aufschlagreturns glänzt der Artist mit Sicherheit und gefährlicherem Effet. Beide Beläge sind sehr gut für Block- und Konterspiel geeignet, der KTL erzeugt eine flache Flugbahn, der Artist eine sehr flache, man muss aufs Netz achten. Der Artist wirkte auf meine Gegner druckvoller. Schupfbälle kann der KTL etwas besser, in der langen Abwehr hat der Artist aber die Nase vorn, Bälle aus der Tiefe haben gute bis sehr gute Länge und wirklich erheblichen Schnitt.
Beide Beläge überzeugen mich und werden weiter getestet.

Re: Offensive LangNoppe

BeitragVerfasst: Sa 14. Nov 2015, 17:46
von khf
61second artist 1.0 bewährt sich weiterhin. Der RH-Belag war gestern im Punktspiel im Einsatz, in zwei Begegnungen, die ich beide sehr offensiv führen musste. Er ist fast wie NI spielbar bei Block- und Konterschlägen, dabei auch unter Matchbedingungen nicht schnittempfindlich und erstaunlich Fehler verzeihend. Bleibt erstmal drauf.

Re: Offensive LangNoppe

BeitragVerfasst: Mi 25. Nov 2015, 14:16
von khf
Weil man ja immer neugierig ist ... wurde gestern eine weitere offensive Langnoppe getestet: Friendship 755 Mystery III, 1.0mm. Mein erster Eindruck: Das ist ein sehr interessanter Belag, ziemlich dünne lange Noppen, leicht griffig, nicht ganz so schnell wie der KTL Stranger. Soweit ich nach einer Einheit sagen kann, spielt sich der Belag unkompliziert, vermittelt gute Kontrolle, ermöglicht sichere Platzierungen. Schupfbälle bleiben meist flach, Konter- und Blockbälle können fast mit NI-Technik gespielt werden. Der Noppentop geht noch leichter besser als mit dem KTL Stranger, dem 61second Artist oder dem Dawei di quattro allround. Mit langer Abwehr habe ich noch keine Erfahrung gemacht. Wird weiter beobachtet.
Würde mich interessieren, was andere Forenmitglieder von dem Belag halten.

Re: Offensive LangNoppe

BeitragVerfasst: Di 15. Dez 2015, 20:17
von khf
Nachtrag zu FS Mystery III
Weitere Trainingseinheiten haben meinen Eindruck bestätigt: Der Belag ist unkompliziert zu spielen, wirkt nicht gefährlich, was die Flugbahn betrifft, verleitet die Gegner aber doch zu Fehlern, je länger der Ball im Spiel ist. In der langen Abwehr kann damit sicher retourniert werden bei mittlerer Schnittentwicklung. Der Belag hat meiner Meinung nach seine größte Stärke im Aufschlagreturn, der auch gegen leere Bälle gut und platziert möglich ist. Bleibts erstmal noch drauf.

Re: Offensive LangNoppe

BeitragVerfasst: Sa 16. Jan 2016, 14:34
von khf
Mittlerweile ist der 61second Artist 1.0 auf der Rückand gesetzt. Die Noppe ist in allen Bereichen einen Tick besser als der FS Mystery III, also insgesamt ein wenig schneller, vermittelt mir bei Block und Konter mit (meiner) NI-Technik ein etwas direkteres Spielgefühl, beim Schupfball verhält er sich fast wie ein NI-Belag, während ich mit dem Mystery schöne Steilvorlagen lieferte. Eröffnungsnoppentop ist möglich, ebenso ist der Artist bei gelegentlichen Ausflügen in die lange Abwehr sehr gutmütig, das macht mittlerweile soviel Spaß, dass ich es öfter versuche.

Auch der DHS C7 hatte letztlich das Nachsehen im Vergleich: zwischen beiden Belägen empfand ich während der Ballwechsel (Systemtraining wie Matches mit denselben Partnern, mehrere Trainingstage) kaum Unterschiede (vielleicht bin ich für diese Vergleiche auch zu unsensibel), die Ballwechsel waren ähnlich lang, die Flugkurven unterschieden sich wenig, technische Umstellunge der Schlägen meinerseits probierte ich kaum (der Belag muss zu dem passen ,was ich schon kann). Am Ende der Trainingseinheiten und Matches aber war Fakt: Mit dem Artist war ich erfolgreicher.
Fazit: Auch der C7 ist eine sehr zuverlässige Allround-Noppe mit guten Angriffsoptionen, aber der Artist ist besser.

In der nächsten Zeit wird noch einmal der KTL Stranger gespielt und dann auch mit dem Artist verglichen.

Re: Offensive LangNoppe

BeitragVerfasst: Mo 21. Mär 2016, 16:21
von khf
Der Artist bleibt drauf, er ist nach einem Vierteljahr richtig eingespielt. Es gilt alles wie oben beschrieben, nur wirds einfacher durch die Gewöhnung an den Belag, der mir auch ein wenig weicher vorkommt, für mich ideal. Hoffentlich hält er lange.

Re: Offensive LangNoppe

BeitragVerfasst: So 21. Aug 2016, 15:29
von khf
Möchte das Forum um Rat fragen:
Eben komme ich von einem TT-Turnier. Alles gut, schöne Sache. Ein Gegner allerdings meinte, ich habe wegen meiner glatten Noppen gewonnen. Dass die glatt seien, sehe man daran, dass mein roter Noppenbelag so grau sei. Ich verneinte, da ich die Noppen (61second artist 1,0) genau so von Spinfactory originalverpackt geliefert bekommen hatte.
Zufällig hatte ein weiterer Spieler einen 61second artist aufgezogen, allerdings in Schwarz und ox, seiner neu, meiner ca. acht Monate in Gebrauch. Wir verglichen die Griffigkeit, und ich muss sagen, meiner war nicht glatt, aber seiner war erheblich griffiger, man hätte nicht vermutet, dass es sich um den gleichen Noppengummi handelt.
Hat jemand unter Euch Erfahrung mit diesen Belägen oder einem solchen Unterschied zwischen schwarzen/ roten Fabrikaten eines Typs?

Re: Offensive LangNoppe

BeitragVerfasst: So 21. Aug 2016, 17:51
von Phoenix
Erstens verändern Noppen natürlich auch die Eigenschaften im Laufe der Zeit, genauso wie NI-Beläge, daher ist das klar, dass der neue griffiger ist.
Zweitens: Wer nicht in der Lage ist, eine griffige von einer glatten Noppe zu unterscheiden hat verdient verloren ;)
Drittens ist es öfters so, dass der schwarze Belag griffiger ist als der Rote - das hat wohl mit den farbgebenden Stoffen im Belag zu tun.

Re: Offensive LangNoppe

BeitragVerfasst: So 21. Aug 2016, 23:14
von cohan
Mein roter Artist sah im Neuzustand (frisch aus der Verpackung) auch schon wie ein alter eingestaubter Belag aus.

Re: Offensive LangNoppe

BeitragVerfasst: Mo 29. Aug 2016, 10:07
von khf
Phoenix und cohan, vielen Dank. Eure Antworten werden mir sehr helfen, falls wieder wer mault.

Re: Offensive LangNoppe

BeitragVerfasst: Mo 29. Aug 2016, 10:36
von hebel_st
Habe festgestellt, dass schwarze Ox Noppen ein wenig griffiger sind und eher zum brechen neigen. Rote sind etwas weicher und neigen meist zu besserem Störeffekt und besserer Einbremsung.

Habe früher immer Ninjanoppe (schwarz Ox) gespielt, aber die haltbarkeit war teils grauselig. mit roten geht es besser.

Re: Offensive LangNoppe

BeitragVerfasst: Sa 12. Mai 2018, 13:50
von khf
Habe erstmals Three Sword Zeus ox (rot) auf DHS Hurricane Hao 3 mit HANNO *** 40+ Polyball getestet. Das ist eine wirklich offensive Langnoppe. Kontern geht mit NI-ähnlicher Bewegung, Noppentop funktioniert, Druckschupf auch. Alle passiven Schläge fallen mir schwer, v.a. der US steigt recht hoch, mal schauen, ob ich das noch hinbekomme. RH-Schuss (eigtl. nicht mein Favorit) macht Spass, ist für mich ungewohnt, auf Bälle zu schlagen, die kaum über Netzhöhe sind, und auch noch zu treffen. Mal sehen, ob ich aktiv mehr Punkte damit mache als im Passivspiel Fehler.

Re: Offensive LangNoppe

BeitragVerfasst: Fr 25. Mai 2018, 11:00
von khf
Zweites Training mit RH: TSZ ox (rot), diesmal auf Yinhe Nano Rosewood 50. VH: FS Bloom Power.
TSZ war auf diesem Holz etwas leichter zu kontrollieren, im Systemtraining sah ich bei Konter und Block etwas besser aus als mit DHS Hurricane Hao 3. Auch tischferne Abwehr wirkte nun für mich erlernbar. Druckschupf ist noch nicht sicher, Schupfball am Tisch mit NI-ähnlicher Technik steigt manchmal hoch oder segelt nach hinten (vielleicht finde ich ja noch raus, warum). Der Schuss ist sehr leicht und effektiv möglich. Und erstmals gelang mir so was wie ein Seitwischer - der entwickelt eine erstaunliche Flugbahn. Zwischenstand: Die Noppe ist nicht leicht zu spielen, aber es ist ja noch Zeit. Und Spaß macht der TSZ.

Re: Offensive LangNoppe

BeitragVerfasst: Fr 13. Jul 2018, 14:40
von khf
Vorgestern war ich seit Saisonschluss erstmals wieder mit der Wettkampfkombination im Training unterwegs (Signatur). Insgesamt: Vertrautes Spielgefühl, Erleichterung, Sicherheit. Der TSZ wird weiter probiert, aber auf langsameren Hölzern. Der Giantlong tut was er soll, nicht mehr, aber auch nicht weniger.