Curl P4

[Bilbo]

Kann mir irgendjemand etwas über einen Vergleich zwischen Feint Long 3 und Curl P4 sagen? Die meisten Beiträge darüber sagen immer nur sie seien sich sehr ähnlich. Mich würde mal interessieren ob jemand auch Unterschiede festgestellt hat?

[trainer1]

Kann mir jemand sagen, ob es unterschiede zwischen rot und schwarz gibt bei diesem Belag

[Referre]

schwarz erscheint vielen als schwerer und härter... kommt aus der Farbenpsychologie ... vielleicht ist auch wirklich physikalisch was dran ... egal - letzendlich entscheidet das Empfinden.
Hatte neulich mal seit Äonen wieder eine rote LN : Mann , war das eklig

[Bilbo]

Also ich hatte mal mit einem Materialhersteller darüber gesprochen und der sagte, außer den produktionstechnisch bedingten Schwankungen gibt es keinerlei Unterschiede zwischen den Belägen.

[Referre]

Interessanter Thread. Gerade nochmal ganz durchgelesen. Da lernt man auch was fürs Leben
Habe jetzt den Curl P4 in shionorot 1.5 und in ninjaschwarz 1.0 jeweils auf den VKM's. Auf der VH
klebt jeweils der V>401 in 2.0. Da ich zuvor eine ganze Zeit lang D.Tecs bzw. P1r gespielt habe und
mich mehr auf den NI-Belag für den Gegenangriff konzentriert hatte ( VH oder gedreht NI auf RH )
kann ich zu den Angriffsoptionen mit dem P4 noch nicht viel sagen.
Im Grunde genommen haben Coxeroni und Bilbo auch schon alles gesagt, was ich hiermit auch
nochmal aus meiner Sicht bestätigen kann.

Den 1.0er werde ich morgen zum ersten Mal testen, da ich mit dem 1.5er manchmal hinter den
Tisch sense ( was sich vermutlich mit der Zeit aber geben würde ...). Auf meinem dritten VKM klebt
immer noch der fette Curl P1r, dem ich momentan völlig grundlos den Rücken gekehrt habe.

Bin völlig verwirrt und bestaune Eure Materialwechsel hin zum fetten Curl oder D.Tecs während ich
im Rückwärtsgang wieder zum P4 drifte, den ich ursprünglich sogar in 1.5 - allerdings auf einem anderen Holz -
als zu langsam empfand.

Shiono, Du Sack Warum musstest Du die Japan Open 2013 gewinnen

Warum

[Otter1978]

Shiono, Du Sack Warum musstest Du die Japan Open 2013 gewinnen

Warum

[Lusor]

Shiono, Du Sack Warum musstest Du die Japan Open 2013 gewinnen

Es wird sicherlich nur am Material gelegen haben!!!!

Gruß
Lusor

[Killerspin85]

Wie schaut es mit den Offensivoptionen des P4 aus?
Sind aggressive Blocks und Schüsse möglich? Falls ja, welche Schwammstärke müsste man dann wählen?

[Lusor]

Moin,

Yep geht, siehe hier...

Ach ja,

fast vergessen, habe gestern auch mit dem P4 0.5mm auf dem Defence II gespielt und das war bis zu den ersten ernsthaft gespielten Sätzen echt super spaßig!!

Angriff und Verteidigung gingen echt hervorragend, man konnte die Bälle über dem Tisch super mit der RH treiben und auch abschießen und auch die lange Abwehr kam sicher und lang auf die Grundlinie, ok, es fehlte etwas US zum DTecs, aber dafür konnte man sehr schön mit Schnittwechsel arbeiten, das war schon echt klasse und ne gute Option!!!!

Aber nicht für die kommende Saison!!!

Ging es nämlich ans zählen, setzte sofort die Schnittempfindlichkeit ein und ich schupfte den ein oder anderen Ball unnötig ins Netz. Das braucht einfach mehr Zeit und muss auf die Sommerpause 2014 verschoben werden......, aber dann....

Gruß
Lusor

Gruß
Lusor

[Der Krökelkönig]

Hallo

Man könnte erkennen das es nicht immer um den maximalen Störfaktor geht, sondern um Sicherheit und Variabilität. Es ist erstaunlich mit was für "einfachen" Belägen diverse Akteure der Weltspitze immer noch agieren. Die kaufen seltenst die neueste "Schweinenoppe". Störeffekt ist ja ganz schön und gut, aber variabel und dabei auch sicher in Schnitt und Tempo agieren zu können ist wahrscheinlich eher des Rätsels Lösung. Der P4 scheint ja recht "easy" zu spielen zu sein und mit dem richtigen Holz geht da wohl so einiges. Das könnte für viele eine bessere Lösung sein, als z.B. den schwierigen P1R oder D.Tecs spielen zu "müssen", die scheinbar ja noch einen Tick gefährlicher (In der Spitze) zu sein scheinen, aber einem auch oft eher selber das Messer in den Rücken rammen... .

[Der Krökelkönig]

Hallo

Bedingt durch den "Feiertag" auch in manchen Kantonen hier in der Schweiz, kam mein P4 gestern natürlich nicht mehr an. Mein Training gestern absolvierte ich somit dann mit dem Spin Master und Tibhar Evolution Belägen (MX-P und EL-P in 2,0).....

Aber jetzt ist er montiert und da ich ja mal dabei war hatte ich noch einen Baxter in 2,0 mitbestellt. Der pappt jetzt auf der VH des VKM. Habe es übrigens nochmal gewogen und jetzt zeigte die Waage dazu mehrfach 91g an. Leider muss ich noch ein paar Tage warten damit ich es testen kann. Ich bin gespannt ob meine Theorie mit der KN/LN Überlegung auf dem VKM funzt....

Der P4 wird ja, unter anderem, in 1,0 - 1,3 geliefert. Meiner scheint etwas dicker als 1,0 zu sein. Der Belag hat verpackt 49g gewogen. Habt ihr eventuell eure Beläge auch mal vorher gewogen und auch gemessen? Würde mich wirklich interessieren...

[Lusor]

Das könnte für viele eine bessere Lösung sein, als z.B. den schwierigen P1R oder D.Tecs spielen zu "müssen", die scheinbar ja noch einen Tick gefährlicher (In der Spitze) zu sein scheinen, aber einem auch oft eher selber das Messer in den Rücken rammen... .

Das sehe ich ähnlich..., ich würde auch den P4 gegenüber dem P1r bevorzugen, da er sich am Tisch wesentlich gutmütiger spielen lässt, da ist der P1r schon recht zickig, dafür generiert der P1r in der Abwehr mehr US.

Jetzt kommt es noch auf das eigene Spielvermögen und die eigene Spielanlage an, was besser passt. Meist ist aber der einfacher zu spielende Belag die bessere Wahl!

Gruß
Lusor

[Der Krökelkönig]

Sodele...

Nach mehreren Tests bin ich von dem Teil sehr überzeugt. Der bekommt jetzt erstmal eine längere Verweildauer auf meinem Holz. Ich bin sicher das da noch ganz schön was mit geht, wenn man sich mit ihm erstmal richtig angefreundet hat. Das ganze zudem mit für LN erstaunlicher Sicherheit. Kein Störbelag im klassischen Sinne. Die Qualitäten des Belages liegen eher versteckt und das macht ihn doch sehr unberechenbar für den Gegner und somit gefährlich. Man sollte die Möglichkeiten aber aktiv einsetzen um den ganzen Lohn zu bekommen...

[Lusor]

Hmmmmm,

"Sodele" ist mein Wort.......

Gruß
Lusor

[Bilbo]

...dafür generiert der P1r in der Abwehr mehr US.

DAS würde ich so nicht sagen ! Die US-Entwicklung ist bei beiden Belägen sehr ausgeprägt und würde ich als ungefähr gleich einstufen. Der P1 ist allerdings im Vergleich zum P4 wesentlich unberechenbarer für den Gegner.

[Der Krökelkönig]

DAS würde ich so nicht sagen ! Die US-Entwicklung ist bei beiden Belägen sehr ausgeprägt und würde ich als ungefähr gleich einstufen. Der P1 ist allerdings im Vergleich zum P4 wesentlich unberechenbarer für den Gegner.

DAS würde ich so ebenfalls nicht sagen. Beim P1R weis der Spieler gegenüber zumindest ungefähr auf was er sich einstellen muss, während das beim P4, wenn er NI-mässig gespielt wird, eben nicht der Fall ist....

[Referre]

DAS würde ich so nicht sagen ! Die US-Entwicklung ist bei beiden Belägen sehr ausgeprägt und würde ich als ungefähr gleich einstufen. Der P1 ist allerdings im Vergleich zum P4 wesentlich unberechenbarer für den Gegner.

DAS würde ich so ebenfalls nicht sagen. Beim P1R weis der Spieler gegenüber zumindest ungefähr auf was er sich einstellen muss, während das beim P4, wenn er NI-mässig gespielt wird, eben nicht der Fall ist....

DAS würde ich auch nicht so stehen lassen. Der P4 nutzt das Aspekt/Ratio nicht voll aus und ist auch vom Schwamm her völlig anders aufgebaut, was z.B. in einem wesentlich geringerem Gewicht resultiert. Die beiden Beläge haben wenig gemeinsam.
Der erzeugbare US kann bei beiden Nöppchen enorm sein und bewegt sich in einer Region, wo die kleinen Unterschiede zueinander nicht mehr entscheidend sind.

[Der Krökelkönig]

In der Tat.....Diese beiden Beläge haben wirklich sehr wenig gemeinsam. Ich bin mit dem P1R auch nicht wirklich zurecht gekommen. Der P4 liegt mir erheblich mehr. Ich kann aber die wahren Möglichkeiten von beiden bislang nur erahnen, da ich den P1R nur sehr kurz probiert habe und den P4 gerade erst seit dieser Woche am spielen bin...

[Bilbo]

Beim P1R weis der Spieler gegenüber zumindest ungefähr auf was er sich einstellen muss, während das beim P4, wenn er NI-mässig gespielt wird, eben nicht der Fall ist....

Sehe ich ganz genau anders herum. Der P4 ist, genau wie andere Vertreter der Marke "NI-ähnlich", für den Gegner berechenbarer, dafür für einen selbst wesentlich kontrollierbarer. Bei dieser Gattung Noppenbeläge hängt der Spielerfolg wesentlich davon ab, dass du selbst Schnittwechsel spielst, denn out of the box kommt da kaum welcher zustande. Diese Beläge sind auch darauf ausgelegt und bieten durch ihre gute Kontrolle auch alle Möglichkeiten dazu.

[Der Krökelkönig]

Für mich ist es selbstverständlich das ich Schnitt- und Tempovariationen selber aktiv "herstelle". Einen "selbstspielenden" und "selbstregulierenden" Belag wollte ich auch nicht spielen, da ich gerne selber entscheide was am Tisch passiert....

P.S. Da kommt dann auch der Faktor mit "das Messer in den eigenen Rücken rammen" wieder deutlich ins Spiel....