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Drastische Spielumstellung auf Störspiel

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HOLGI

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Re: Drastische Spielumstellung auf Störspiel

BeitragMi 5. Nov 2014, 20:40

Mandingo hat geschrieben: Holgi, meinst Du den "Spectol 21"??


Nein den Speed Sponge :)
http://www.contra.de/advanced_search_re ... &x=11&y=12
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Mandingo

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Re: Drastische Spielumstellung auf Störspiel

BeitragDo 6. Nov 2014, 01:09

Hallo u. Guten Abend, erstmal danke für die rege Diskussion! Ihr habt mich wirklich alle zum nochmal Nachdenken angeregt. Damit man mich besser einordnen kann (Anmerkung von Uli): Ich spiele aktuell 1. Kreisklasse Mitte, Bilanz war 7:0, die beiden letzten Einzel zwei Tage vor der Reha hab' ich beide im letzten Satz verloren, ich hatte so Rückenschmerzen dass ich mich kaum noch bücken konnte. Letzte Saison Kreisliga vorne negativ, immer knapp verloren, da gehts mit dem TTR- Wert schnell bergab wenn man zu hoch spielt. Davor Mitte KL hoch positiv. Abstieg weil wir fast die ganze Rückrunde mit zwei Mann Ersatz spielen mussten. Ein paar Mal in der Ersten ausgeholfen, Bezirksklasse unten ohne Niederlage. Aktueller TTR-Wert 1510. Bester Wert vor einigen Jahren ca.1560. Unsere Gegend im Raum Siegen ist sehr leistungsstark, so musste ich letzte Saison u.a. gegen einen ehemaligen Verbandsliga-Spieler antreten dem ich einen Satz abnehmen konnte. So - soviel dazu. Nun zum Thema: Nach diesen beiden verlorenen Spielen hab' ich mir einfach gesagt, so gehts nicht mehr weiter. Mein Orthopäde hat mir anhand der MRT-Bilder genau erklärt was mit dem verdammten Rücken los ist. Vielleicht geht diese Sache mit dem erector spinae irgendwann auch wieder weg, aber nur wenn er nicht ständig durch's TS ziehen immer wieder gereizt wird. Leichte Übungen muss ich machen, Flexibar, und viel dehnen, auch die verkürzte Beinmuskulatur. Aber das dauert bis zu einem Jahr, denk mal an diverse Fußballer hat mir mein Orthopäde gesagt, wie lange die ausfallen bei sowas! Und die haben Top-Therapeuten! Alsooooo: Meine Idee war so ein Spiel wie Ruwen Filus aufzuziehen, nur eben in der Kurzdistanz, also 1-1,5 m hinterm Tisch. Der zieht auch oft mit der RH leere Bälle an. Und Gegenziehen mit der VH, oder nach vorn ziehen geht ja bei mir auch noch. Insoweit war meine Bezeichnung "Störspiel" vielleicht nicht ganz richtig - obwohl so ein Spiel aus meiner Sicht bzw. meiner "geraden" vorigen Spielweise durchaus ein Störspiel ist. Uli, Du hast mit Deiner Zusammenfassung meiner Aussagen zu 100% Recht. Ich nehme eure Einwände durchaus ernst! Ich weiß auch dass es fast unmöglich ist in 3-4 Wochen ein so komplexes Spiel wie das mit LN zu lernen. Aber ich möchte einfach mal was Neues ausprobieren, das andere Spiel spiel ich schon so lange, seit meiner Jugend! Wenn man dann merkt dass die Reaktion u. die Schnellkraft nachlässt, wenn es mit dem TTR langsam aber sicher bergab geht, und wenn man irgendwann aufgehört hat sich über falsche Aufschläge aufzuregen, dann sollte man vielleicht aufhören, oder wie ich einfach mal was ganz Anderes probieren. So ein Typ bin ich nunmal; könnt ihr das verstehen?? So, ich hab mir heute 'nen Octopus in 0,5 geholt. Einen zweiten Schläger mach ich mir mit dem Tuple 1,0 den mir der Rudi Endres (der mir übrigens kein Block/Konter/Schussspiel sondern lange Abwehr in der RH ans Herz gelegt hatte!), empfohlen hatte und der noch gut erhalten rumliegt, fertig. Ich hoffe dass ich mir auf der RH wenigstens eine gewisse Grundsicherheit, die mir absolut wichtig ist, aufbauen kann. Morgen gehts an den Roboter, und dann "schaun mer mal"......womit es besser klappt! Guts Nächtle, und danke nochmals für die Diskussion! PS. Ich werde berichten! :roll:
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BigSlam

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Re: Drastische Spielumstellung auf Störspiel

BeitragMo 17. Nov 2014, 16:08

Wie läuft es mit dem Octopus?

Meines Erachtens ist das tischnahe Noppen-Störspiel wegen der P-Bälle wenig zukunftsträchtig und klassische Abwehr dürfte bei dir ja wohl wegen der gesundheitlichen Probs ausscheiden. Was zukünftig noch funktionieren könnte, ist eine hochgriffige Schwammnoppe, mit der vorne eher aktiv bzw. von hinten eher klassisch gespielt wird.
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uli

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Re: Drastische Spielumstellung auf Störspiel

BeitragMo 17. Nov 2014, 16:44

mit einer grLn mit Schwamm kann man sehr kontrolliert auf US und auch starken US angreifen. Das sind aber keine schnellen Angriffsbälle - sondern eher lifts. Anhand des fehlenden Tempos werden diese jedoch oft ins Netz geblockt.

Du muss jedoch in der Lage seine die LN variable einzusetzen und das ist in der von dir genannten Zeit einfach nicht möglich. Ich habe damals nach der RR in der lange Pause umgestellt. Zur HR hatte ich dann eine gewisse Grundsicherheit und mein Spielsystem daraufhin halbwegs angepasst.

Wenn du nun von NI auf LN wechselst, so änderst du nicht nur dein RH Spiel. Du bekommst auch einen anderen Ball auf der VH Seite. daran muss man sich erst mal etwas gewöhnen um diese sicher zu spielen. Ich wiederhohle mich - die Zeit die du vorsiehst ist jedoch deutlich zu knapp!

Wäre schön eine Rückmeldung von dir zu lesen wie es läuft

Uli
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Mathduck

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Re: Drastische Spielumstellung auf Störspiel

BeitragMi 19. Nov 2014, 17:57

Bei der Angst vor Umstellung darf man den Vorteil der Motivation nicht vergessen. Wenn das Spiel mit LN auf einmal Spaß macht, geht die Leistung automatisch nach oben und gleicht die Unsicherheit durchaus aus.
In einer total unzufriedenen Phase habe ich nach 23 Jahren NI spontan und in der Runde meinen ALL Schläger eingemottet und bin auf Carbon Off+ gewechselt mit einem heute verbotenen Curl P3 alpha mit Schwamm. Das war zum ersten Mal LN in meinem Leben und nach einmal Training gings ins Punktspiel.
Auf die Spiestärke hatte das keinerlei Einfluß, es hat mir nur mehr Spaß gemacht. Natürlich ist man unsicher ohne Ende aber ich schupfe meine Gegner auch nicht tot sondern benutze die RH eher als Notschlag wenn ich für die VH zu lahm bin. Die krummen Noppenbälle haben meine deutlich sichereren aber auch viel harmloseren NI Bälle auf Anhieb ersetzt.
Als ich nach einiger Zeit die Fehlerquote der LN senken konnte hatte ich wieder die alte Spielstärke 1,5 Klassen höher.

Insofern: Nur Mut, was Spaß macht ist gut :cheers:

Edit: Ürigens bin ich in einer anderen Phase von Off+ auf DEF gewechselt. Danach war die RH sicherer und die VH schlechter, Spielstärke ist gleich geblieben. Inzwischen von Schwamm auf ox gewechselt. Spielstärke ist gleich geblieben, vielleicht minimal gewachsen, jetzt wird gehackblockt statt LN gekontert. Die VH macht immer noch den Punkt. :roll:
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Mandingo

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Re: Drastische Spielumstellung auf Störspiel

BeitragDo 20. Nov 2014, 14:23

Hi,

bin voll in der REHA eingespannt. Melde mich demnächst mit einem Bericht!

Mandingo
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