Spinlord Sternenfall

[moertelsaeckchen]

Ich fange hier mal an mit dem Text vom Flyer

[moertelsaeckchen]

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[bamboole]

Nun ja, wenn man die Beschreibung so quer liest, stellt sich bei mir spontan der Eindruck ein, dass er kaum etwas besser zu können scheint, als die anderen Beläge, auch wenn geriffelte Köpfe bei Spinlord neu sind. Es handelt sich quasi um einen "Allround-Mix". Das muss nicht von Haus aus schlecht sein, nur haben Allround-Noppen keine große Lobby. Blitzschlag sehe und lese ich so gut wie nie, Zeitgeist ab und an, Dornenglanz durchaus häufig. Insofern ist Verweis auf Blitzschlag keine optimale Referenz. Aber die ehrliche Beschreibung von TTDD muss man wieder positiv hervorheben. Auffällig ist, dass nun bei Spinlord die Schallgrenze von 20 Euro für 1,0mm-Noppen durchbrochen wurde. Mal schauen, ob DG & Co. nachgezogen und über die "Preisschwelle" getragen werden. Nach der Beschreibung wüsste ich persönlich spontan nicht, welche Noppen der Sternenfall ersetzen sollte. Es werden einige Nachteile ausgeglichen, aber Fortschritte oder ein Plus hinsichtlich Gefährlichkeit erkenne ich auf den ersten Blick nicht. Insofern wohl keine Gefahr für die etablierten "Platzhirsche" unter den LN.

[Cogito]

Anscheinend fühlen sich alle kleinen LN-Hersteller verpflichtet, jedes Jahr etwas Neues anzubieten, was zwar irgendwie anders ist, aber kaum mal einen signifikanten Unterschied ausmacht. Für mich waren in den letzten Jahren lediglich
Desperado, Allround Premium und Dornenglanz eine nennenswerte Bereicherung (wobei ich Undertaker und LSD nicht getestet habe).

[javajim]

Hallo Peter,
... den LSD hatte ich gerade in ox im Test (auf NSD) gegen den Desperado und ich kann mir nicht vorstellen, dass der was für Dich ist, ich finde ihn ganz schön schnittanfällig, der Desperado hingegen war für mich jetzt DIE Entdeckung !

[javajim]

... etwas ruhig geworden um den Sternenfall ...

[Rudi Endres]

Anscheinend fühlen sich alle kleinen LN-Hersteller verpflichtet, jedes Jahr etwas Neues anzubieten, was zwar irgendwie anders ist, aber kaum mal einen signifikanten Unterschied ausmacht. Für mich waren in den letzten Jahren lediglich
Desperado, Allround Premium und Dornenglanz eine nennenswerte Bereicherung (wobei ich Undertaker und LSD nicht getestet habe).

Alles was halbwegs Sinn macht, gibt es schon. Der P-Ball wird die Testeritis neu befeuern. Außer der Werbeprosa wird/kann sich nichts ändern. Ich hatte zu Jahresbeginn einem Spieler unserer Sechsten (TTR 1550), der aus beruflichen Gründen nicht mehr trainieren konnte, einen 755er draufgepappt. Und siehe da, er spielte seine beste Halbrunde. Er machte keine leichten Fehler mehr. Das ganze scheinbar ach so gefährliche Zeug, welches er jahrelang getestet hatte, hatte ihm mehr geschadet als genutzt.
Spielweise: halblange, flache aggressive Abwehr mit gelegentlichen Druckschupfs und VH-Schuss, kein Topspin

[bamboole]

Wobei eine gute Bilanz einer Halbserie auch noch andere Gründe haben kann, z.B. Matchkonstellationen, die vom Spielsystem einfach passen und günstigen Ergebnissen förderlich sind. Material mag da sicherlich seinen Anteil haben. Wenn aber innerhalb des gleichen Materialspektrums geblieben wird und es keine gravierenden Veränderungen des Noppentyps gibt (z.B. wie von Feint Soft zu Dornenglanz) mag es "Ausschläge" nach oben geben, aber nicht so extrem. Ob ich Akkadi, Curl oder Alligator spiele, macht bilanztechnisch nur einen geringen Unterschied. Ein Gegner hat gegen den Curl seine Probleme, der andere eher gegen den Akkadi. Es wäre schon ungewöhnlich, wenn plötzlich fast alle Gegner Probleme mit dem 755 hätten. So etwas habe ich bislang nur bei Teamkollegen mit dem DG erlebt, der eine Innovation darstellte. Ohne eine bereits vorhandene Grundsicherheit und Erfahrung aus früherer Spieltätigkeit mit höherem Trainingsaufwand und vermutlich etwas höherer Spielklasse wäre das sicherlich nicht möglich. Am 755 alleine dürfte das nicht liegen, auch wenn ich diesen Erfolg dem Sportkollegen sehr gönne.

[Rudi Endres]

Er kam gegen die gleichen Gegner wie im Vorjahr, denn bei unserem Dreiersystem spielt jeder gegen jeden. Die Gegner hatten keineswegs mehr Probleme. Er machte bei seinen aggressiv platzierten Schupfbällen weniger Fehler. D.Tecs und 837er haben zwar ein größeres Störpotenzial, aber die Schupffehlerquote war zu hoch.
Man neigt dazu, eigene Schupffehler zu ignorieren und freut sich über misslungene Topspin des Gegners. Die Kontrolle wird unterschätzt.

[Saviga]

So, gestern abend habe ich den Sternenfall das erstemal testen können.
Geklebt habe ich ihn in rot und ox auf das Yinhe Schild. Der Sternenfall ist, wie von tt.dd. gewohnt, sauber und perfekt verarbeitet und düfte aufgrund des großen Quadrates auf jedes Holz passen. Nun zu meinen ersten Eindrücken:

Sicherheit:

Der Sternenfall lässt sich sehr einfach spielen. Schon vom ersten Schlag an hatte ich eine sehr große Sicherheit in all meinen Bällen. Egal ob passiv oder aktiv und das alles bei einer hohen Schnittunempfindlichkeit

Block am Tisch:

Beim passiven Block bleibt der Ball flach und lässt sich schön verteilen, ist aber nicht durch einen großen Störeffek für den Gegner gefährlich, sondern eher durch die flache und kurze Flugbahn.
Beim Hackblock bietet sich ein ähnliches Bild, jedoch springt der Ball hier etwas höher ab und generiert einen guten Unterschnitt um nicht sofort abgeschossen zu werden. Im Vergleich zum DG ist dieser dem Sternenfall überlegen.

Angriff:

Das ist die Paradedisziplin des Sternenfall. Mit keinen anderen Noppe konnte ich bisher so gut angreifen. Liften auf Unterschnitt ,sehr einfach mit einer für den Gegner gefährlichen Flugbahn, Noppentop- egal ob auf Topspin oder leere Bälle einfach zu spielen, Schuss- traumhaft sicher. Im Angriff dem Dornenglanz in allen Belangen überlegen.

Abwehr:

In der langen Abwehr hatte ich einige Probleme mit der Länge der Bälle, so fielen mir doch, aufgrund der kurzen Flugbahn, viele Bälle ins Netz, sollte aber mit einigem Training, in den Griff zu bekommen sein.
Unterschnitt war, bei der richtigen Technik, auch satt drin, sodas mein Gegenüber ( TTR 1700) nach 3-4 Topspins immer wieder ablegen musste.

Mein Fazit nach 2 Std. Training:
Der Sternenfall ist auf jeden Fall einenTest wert. Allein schon aufgrund der Eignung für den Angriff und der hohen Sicherheit. Jedoch sollte der Sternenfall aktiv und mit Handgelenkseinsatz gespielt werden. Einfaches hinhalten, was beim DG oftmals zum Punktgewinn führt, ist mit dem Sternenfall nicht effektiv. Ob das Yinhe Schild jedoch das richtige Holz für den Sternenfall ist, müssen die nächsten Trainingsstunden noch zeigen. Aber die ersten Eindrücke machen Lust auf mehr.

[Saviga]

2.Test Sternenfall
Diesmal habe ich den Sternenfall auf mein Ulmo Spinblock def. geklebt. Die Testergebnisse mit dem Ulmo-Holz decken sich im großen und ganzen auch mit den Erfahrungen, die ich mit der Kombi Sternenfall-Schild gemacht habe. Der große Unterschied liegt im wesentlichen darin, das die Kontrolle mit dem Ulmo nochmals zugenommen hat. Auch fielen mir diesmal nicht so viele Bälle ins Netz. Was extrem gut ging, waren agressive Schupfbälle. Bei diesem Schlag zog der Ball wie ein Strich, flach und schnell über das Netz und hatte eine sehr gute Länge.
Was sich beim Test mit dem Schild schon abgezeichnet hat, hat sich mit dem Ulmo bestätigt- der Sternenfall benötigt auf jeden Fall mehr Handgelenkseinsatz, um gefährliche Bälle zu produzieren.

_________________
Kombi 1:
Holz: Re-Impact Dream Perfect
Vh: SpinLord Marder, 1,5mm, schwarz
Rh: Dornenglanz, ox, rot

Im Test:
Holz: Ulmo Spinblock all
Vh: Sword RG Pro Version, 1,5mm, schwarz
Rh: Dornenglanz, ox, rot

[moertelsaeckchen]

Nein, klingt alles gut ...

[moertelsaeckchen]

So, drei Spiele hintereinander verloren, ....
Sternenfall in 1,0 bestellt

[Hippo]

Ich habe heute den Sternenfall in OX auf einem Lion Shield getestet. Referenz ist ein Octopus auf einem Chen Weixing.
Ziel war undynamischer und dafür sicherer und platzierter zu werden.
Als Trainingspartner habe ich mir dafür meinen aktuellen Angstgegner rausgesucht, der mich seit Monaten hinterm Tisch durch die Gegend jagt und gegen den ich auch am Tisch nur passiv spielen konnte bis er mich abschoss.
Ergebnis: Vier Spiele, vier Siege. Wobei ich im ersten Spiel die ersten beiden Sätze verlor, weil ich immer noch zuviel nach hinten ging oder eben passiv geblieben bin. Danach habe ich versucht das Spiel zu machen und siehe da ... meine neue Traumkombi (auf der VH ein Marder II mit 1,5 mm).
Großartig Störeffekt habe ich nicht gesehen, aber die erhöhte Sicherheit in der langen Abwehr war schon klasse.
Und am Tisch war ich noch nie so sicher im Konter- und vorallem im Blockspiel. Aufschlagannahme und Platzierungen im Spiel waren der Hammer. Und das ganz mit recht wenig Handgelenkeinsatz (da arbeite ich noch dran!), mir war wirklich die sichere Platzierung wichtiger.
Der Testbericht von Saviga kommt schon sehr genau an meine Erfahrungen von heute abend ran.
Werde demnächst noch etwas mehr in der langen Abwehr damit testen, aber in der 1.KK ist das mit dem Potential, was bis jetzt ersichtlich ist, gar nicht mehr nötig...