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Re: Curl P1r 1,5 vs Dtecs 1,6

BeitragVerfasst: Mi 30. Jan 2013, 13:09
von Bilbo
Coxeroni hat geschrieben:Zuerst darfst du nicht vergessen, das beides Angaben des jeweiligen Herstellers sind, nichts objetives oder so.


Ich hatte das so verstanden, dass die Werte nicht von unterschiedlichen Herstellern kommen, sondern intern in das "Schöler Micke" Bewertungssystem umgerechnet worden sind. Sinn dieser Werte soll ja schliesslich eine Vergleichbarkeit sein um eine Orientierung zu bekommen.
Andererseits wird natürlich auch nicht klar wie solche Werte wie Effet interpretiert werden sollen. Ist es der generell maximal mögliche Effet oder mehr nur eine Tendenz, wenn man den Ball optimal trifft. Natürlich hängt der konkrete Effet von dem Spieler selbst ab, gerade deshalb fällt es mir schwer diese Werte zu deuten. Deshalb habe ich das ganze nur als eine Art Tendenz gesehen und da lagen die Werte doch anders als es hier interpretiert wurde. Vielleicht ist das was du als "musst richtig stehen für ordentlichen Schnitt beim P1" unter dem (schlechteren) Wert Kontrolle subsummiert?! Vielleicht sollte neben Kontrolle noch eine Kategorie "Anwendungsniveau" oder sowas eingeführt werden. :roll:

Re: Curl P1r 1,5 vs Dtecs 1,6

BeitragVerfasst: Do 31. Jan 2013, 09:15
von Bilbo
Coxeroni hat geschrieben:Allerdings ist der D.TecS mächtig bei der Schnittweiterleitung am Start, aus fast jeder Lage kommt ne Mördersense zurück.


Das würde aber auch bedeuten, dass man mit dem D.TecS extrem vom Spiel des Gegners abhängt. Spielt er eine Art leere Tops kann er im Grunde warten bis ein Ball mal nicht genügend Länge hat oder flach genug ist und dann wegschiessen. Oder Gegner mit gutem Schuss, die gar nicht ziehen, können gegen sowas dann auch sehr gut ballern. Klingt für mich, als wenn sich der Belag hier immer straight forward verhält, also kaum Schnittwechsel, sondern es kommt immer das zurück was der Gegner reinmacht?! :?: Ich glaube da verhält es sich beim Curl P1 etwas anders. Da hab ich manchmal reingesägt wie ein Tier, aber vermutlich nicht optimal getroffen und der produzierte Ball war ziemlich leer. Genau auf solche unberechenbaren Bälle haben die Gegner die meisten Fehler gemacht.

Re: Curl P1r 1,5 vs Dtecs 1,6

BeitragVerfasst: Do 31. Jan 2013, 10:14
von big_fat_man
Hi,

das kann ich nicht bestätigen. Mit dem D.Tecs kann man auch auf leere Bälle etwas Schnitt erzeugen. Also ausreichend, damit der nächste Ball nicht abgeschossen wird. Ich finde das mit dem D.Tecs sogar besser, weil er eine flachere Flugkurve hat und somit noch schwerer zu schießen ist.

GO D.TECS :D

Re: Curl P1r 1,5 vs Dtecs 1,6

BeitragVerfasst: Do 31. Jan 2013, 10:38
von Referre
Doch - Gerüchte behaupten das Joo gegen die Chinesen oft den Curl nimmt ... dagegen gegen uns Timo immer mit D.Tecs aufläuft ;)

Go Curl ! :bravo:

Re: Curl P1r 1,5 vs Dtecs 1,6

BeitragVerfasst: Do 31. Jan 2013, 10:44
von Osterhase
wie Du schon sagst. Gerüchte

Re: Curl P1r 1,5 vs Dtecs 1,6

BeitragVerfasst: Do 31. Jan 2013, 11:48
von Bilbo
verteidigerle hat geschrieben:Doch - Gerüchte behaupten das Joo gegen die Chinesen oft den Curl nimmt ... dagegen gegen uns Timo immer mit D.Tecs aufläuft ;)

Go Curl ! :bravo:


Das verstehe ich nicht. Ist der Boll etwa nicht in der Lage den Ball zu halten bis er besser liegt? Ich halte das ehrlich gesagt auch für ein Gerücht, ich glaube das auf diesem Niveau der Belag nie gewechselt wird. Da wird vermutlich nur ein anderes Schildchen draufgepappt, falls er mal den Sponsor wechselt. In dieser Region kommt es auf die kleinste Abweichung an, auf einen Ball im Satz, da kann ich mir nicht vorstellen dass die mal einfach so den Belag wechseln. Und wozu auch? Glaubt jemand wirklich, dass in der Weltklasse jemand plötzlich erschreckt nur weil statt einem Curl ein D.TecS drauf ist?

Re: Curl P1r 1,5 vs Dtecs 1,6

BeitragVerfasst: Do 31. Jan 2013, 13:08
von DataCool
Hallo zusammen,

ich glaube auch nicht das in der Weltspitze mal eben so hin und her gewechselt wird,
dafür ist bei den Profis das Timing einfach zu wichtig
und das Absprung Verhalten von Curl P1R vs DTecs ist so unterschiedlich das dort ein dynamisches hin und her
wechseln meiner Meinung nach nicht möglich ist.

Aus dem aktuellen Anlass dieses Threads habe ich gestern vorm Training auf meinen Zweit-/Ersatz Innershield,
VH Samba+ 2.0 und RH Curl 1.5 mm mit VOC Kleber geklebt.

In meinen Augen gibt es für das Innershield Holz drei LN Beläge mit denen es wunderbar harmoniert:
- Joola Octopus 1.1 (kleiner Curl Bruder)
- TSP Curl P1R 1.5 mm
- DTecs 1.6 mm

Den Octopus den ich 2-3 Jahre gespielt habe und welcher der Langsamste/Kontrollierteste von ^^ denn^^ drein ist,
lassen wir mal Aussen vor.

Also 4 Stunden vorm Training gestern den Curl & den Samba(etwas mehr Kleber :mrgreen: ) mit Voc-KLeber geklebt und schön sauber gepresst trocknen lassen.

Nach 2 Stunden Training mit dem DTecs, den Curl aus der Tasche geholt und zu meinem Training Partner gesagt:
"Zieh mal ein paar Bälle"

Die ersten drei Bälle meinerseits gingen ins Netz, aber weit unterhalb der Netzkante.
WTF, hat hier einer ne Bremse eingebaut :horror:

Nach etwas Eingewöhnungszeit und Tipps von meinem Gegenüber(ehemaliger Curl Abwehrer, jetzt mit 2 x NI Angreifer),
konnte ich gewohnt sicher abwehren, allerdings mußte ich meine Schlagtechnik dazu modifizieren:

DTecs( wie oben schon oft beschrieben , schneller flacher Absprung):
Ball auf ca. Tischhöhe fallen lassen und dann mit Schlägerblatt ca. 45 Grad nach VORNE, Handgelenk steuert hierbei ob Schnitt oder nicht; Maximal Schnitt kann logischerweise auch nur mit Handgelenk erreicht werden.

P1R: (höherer Absprung, bei weiten nicht so schnell wie der Dtecs! Nicht falsch verstehen trotzdem noch sehr fix, aber im Vergleich zum Dtecs einen ganzen Gang langsamer):
Hier sollte der Ball auf jeden Fall über Tischhöhe, vielleicht sogar so hoch wie möglich getroffen werden und mit Schlägerblatt im 70-80 Grad Winkel nach UNTEN gespielt werden.
Hierbei steuert die Armbewegung im Zusammenspiel mit Handgelenk Geschwindigkeit & Schnitt.

In meinen Augen hängt es von der Technik der jeweiligen Person ab mit welchem der beiden Beläge mehr Schnitt erzeugt werden kann. Auch der Angriff/das offensive Spiel am Tisch ist mit beiden Belägen gut möglich, in meinen Augen mit dem Dtecs etwas sicher & gefährlicher. Das kann aber auch gut daran liegen das ich jetzt eine Halbserie auf den DTecs eingespielt bin. ES gibt einen Schlag der mit dem DTecs geht und mit dem P1R nicht und zwar ist es ein NI/KN Block am Tisch gegen spinnige Topspins(über Tisch aktiv gegen-/reindrücken).
Mit dem P1R steigt mir der Ball immer weg ...

Ein weiterer sehr wichtiger Punkt warum ich dem DTecs momentan den Vorzug gebe ich die "Handgelenk-Steuerung".
Für den Curl muss man immer so gut stehen bzw. den Ball vorrausahnen, das man immer noch Zeit hat richtig in den Ball zu Sensen. Beim DTecs reicht manchmal der Reflex mit Handgelenk Bewegung um einen schnellen Topspin dann doch mit ordentlich Schnitt zurück zu spielen, das funktioniert bei mir auch noch bei Leuten mit TTR 1950++

Zusätzlich dazu ist der Dtecs der einzige Belag mit dem man bei kurz abgelegten Bällen durch reines hinhalten/"Not löffeln" noch genug Geschwindigkeit hat und den Ball passabel flach auf die Gegenseite des Tisches zu bekommen.

Für mich bleibt's wie es ist, der DTecs ist aktuell für mich der beste & erfolgreichste Belag.
Wer sich zwischen den beiden Belägen entscheiden möchte, sollte das intensiv in der Sommerpause testen.
Und mit intensiv Testen meine ich pro Belag mindestens 5 Trainingseinheiten am Stück(Minimum).

Test ON,

Greetz DataCool

Re: Curl P1r 1,5 vs Dtecs 1,6

BeitragVerfasst: Do 31. Jan 2013, 13:28
von Bilbo
Das mit der Länge und der flachen Flugbahn beim D.TecS scheint ja wohl zu stimmen, da das jetzt von einigen hier gesagt wurde. Es scheint also nicht nur ein subjektiver Eindruck zu sein. Das ist natürlich gerade gegen starke Angreifer ein sehr wichtiger Punkt, vorausgesetzt die Kontrolle leidet nicht allzusehr. Vielleicht sollte ich dem D.TecS tatsächlich mal eine chance geben. :yes: Bisher hat mich immer das enorme Tempo dieses Belags von einem Test abgehalten, weil ich mit dem P1 schon manches drübergesemmelt hatte.

Re: Curl P1r 1,5 vs Dtecs 1,6

BeitragVerfasst: Do 31. Jan 2013, 13:35
von DataCool
Bilbo hat geschrieben:Das mit der Länge und der flachen Flugbahn beim D.TecS scheint ja wohl zu stimmen, da das jetzt von einigen hier gesagt wurde. Es scheint also nicht nur ein subjektiver Eindruck zu sein. Das ist natürlich gerade gegen starke Angreifer ein sehr wichtiger Punkt, vorausgesetzt die Kontrolle leidet nicht allzusehr. Vielleicht sollte ich dem D.TecS tatsächlich mal eine chance geben. :yes: Bisher hat mich immer das enorme Tempo dieses Belags von einem Test abgehalten, weil ich mit dem P1 schon manches drübergesemmelt hatte.


Aber nicht mitten in der Saison !!!
Um das wirklich so zu sehen wie wir, solltest Du ein paar Trainingseinheiten am Stück mit dem DTecs gespielt haben auch muss sich der Kleber vollständig verflüchtigt haben.
Wenn ich Deine Spielklasse mit VL = Verbandsliga richtig deute, dann sind wir ja schon in Regionen wo man generell, wenn man nicht mit seinem Material eingespielt ist abgeschossen wird und als Abwehrspiele ist das ganze dann noch heftiger.

Ich kann Dir nur aus eigener Erfahrung sagen,der DTecs ist zu bändigen auch in 1.6 mm, allerdings braucht das echt Gewöhnungszeit und wen dein DTecs neu ist dann warte mal 3-4 Wochen ab, der wird noch weicher, kontrollierter und der Schnitt in der Abwehr nimmt nochmal zu ;)

Greetz Data

Re: Curl P1r 1,5 vs Dtecs 1,6

BeitragVerfasst: Do 31. Jan 2013, 13:41
von big_fat_man
Hallo zusammen,

irgendwie ist mein Text von gerade eben wieder weg... :(
Also nochmal von vorne.
Ich kann das geschriebe von Data unterschreiben. Ich habe das gestern im Training wieder gemerkt. Wenn ich den Ball beim D.Tecs auf Tischhöhe fallen lasse und dann mit viel Handgelenk abwehre (Schläger locker halten), bekomme ich am meisten Unterschnitt in den Ball. Sobald ich das Handgelenk steif lasse kommt der gleiche Ball ohne Schnitt. Das ist vom Gegner sehr schwer zu sehen. Ist natürlich eine Trainingsintensive Angelegenheit. Aber die Freude ist rießig, wenn der Angreifer ein großes "?" im Gesicht hat, nachdem er den ersten in Netz zieht und den nächsten weit raus. :D

Ist aber allgemein eine Technikfrage. Abwehr mit Armeinsatz (Curl), mit Handgelenk (D.Tecs).

Zum Joo:
Ich habe auch mitbekommen, dass Joo eine Zeit lang mit D.Tecs gespielt hat und dabei ziemlich untergegangen ist. Die Bälle waren wie vermutet schneller, was aber dazu geführt hat, dass die Bälle noch schneller zu ihm zurückkamen. :(
Obwohl ich denke, dass Joo mit ziemlich jedem Material spielen kann (außer gg Weltklasse), weil er eine tolle Beinarbeit hat und das wohl das größte Problem ist für uns Abwehrer.

Passt zwar nicht hierhin,
aber...

GO TDC! :D

Re: Curl P1r 1,5 vs Dtecs 1,6

BeitragVerfasst: Do 31. Jan 2013, 13:50
von Referre
....wenn ich das hier so lese, dann brauch ich bald ein weiteres Innershield :oops:
Ich lass auf den D.Tecs nach wie vor nix kommen. Aber gestern hatte ich ein zwei
Kampfschupfschläge halb über dem Tisch mit dem Curl auf quasi leere Bälle, da flog
dem Gegenüber der Ball aufgrund des dadurch erzeugten US knapp über die Platte.
Gleicher Schlag beim D.Tecs bewirkt - wenn der Gegner auch noch schlecht steht -
dass der Ball er hoch steigt und man dann zum Schuss ansetzen kann - auch nett :D

Re: Curl P1r 1,5 vs Dtecs 1,6

BeitragVerfasst: Do 31. Jan 2013, 13:59
von Bilbo
Merkwürdigerweise spielt aber kaum jemand den Dtecs in der Weltklasse (von den LN-Spielern). Da werden überwiegend die Feintis (Long 2 + 3) und der P1 gespielt. :?:

Re: Curl P1r 1,5 vs Dtecs 1,6

BeitragVerfasst: Do 31. Jan 2013, 14:00
von big_fat_man
Ist doch klar, die haben alle keine Ahnung und lesen nicht aufmerksam unsere Beiträge! :D :D

Re: Curl P1r 1,5 vs Dtecs 1,6

BeitragVerfasst: Do 31. Jan 2013, 14:13
von Coxeroni
DataCool hat geschrieben:DTecs( wie oben schon oft beschrieben , schneller flacher Absprung):
Ball auf ca. Tischhöhe fallen lassen und dann mit Schlägerblatt ca. 45 Grad nach VORNE, Handgelenk steuert hierbei ob Schnitt oder nicht; Maximal Schnitt kann logischerweise auch nur mit Handgelenk erreicht werden.

Das deckt sich nicht unbedingt mit meinen Erfahrungen. Mit dem D.TecS habe ich auch von oben nach unten gesägt, wie es eben die Technikschule empfiehlt, vom Ohr zum Knie und so. Klar, wenn ich ihn zu weit fallen lasse muss ich zwangsweise mehr nach vorne gehen.

Ist wohl eine Frage des persönlichen Geschmacks.

Re: Curl P1r 1,5 vs Dtecs 1,6

BeitragVerfasst: Do 31. Jan 2013, 14:40
von Bilbo
Ich denke auch, dass man um eine vernünftige Technik nicht drum herum kommt, also richtig in die Knie und komplette Armbewegung, egal welchen Belag man spielt. Vielleicht liegt gerade darin der Grund, warum der D.Tecs gerade in unteren Klassen so beliebt ist, aber bei Topspielern eben nicht. Durch seine enorme Geschwindigkeit werden technische Schwächen kompensiert, wohingegen die Palette der griffigeren Noppen immer anspruchsvoller wird (je griffiger desto mehr), wenn man damit Punkte erzielen möchte. Die glatten Noppen früher wurden ja auch nur in unteren Klassen gespielt, je höher man geht desto griffiger werden die Noppen.

Re: Curl P1r 1,5 vs Dtecs 1,6

BeitragVerfasst: Do 31. Jan 2013, 16:17
von ferring
die glatten Noppen wurden doch auch in höheren Klassen gespielt :yes:
gerade weil sie einfacher/fehlerverzeihender zu spielen waren :ichweisswas:
ferring

Re: Curl P1r 1,5 vs Dtecs 1,6

BeitragVerfasst: Do 31. Jan 2013, 16:37
von Bilbo
ferring hat geschrieben:die glatten Noppen wurden doch auch in höheren Klassen gespielt :yes:
gerade weil sie einfacher/fehlerverzeihender zu spielen waren :ichweisswas:
ferring


Mit höheren Klassen meine ich 2. Bul/BuL aufwärts und da kenne ich keinen der sowas gespielt hat. Aber ich kann mich natürlich auch irren.

Re: Curl P1r 1,5 vs Dtecs 1,6

BeitragVerfasst: Do 31. Jan 2013, 18:14
von DeadPoetic
@Bilbo: richtig erkannt! In unteren KLassen (ab BK-KL...) wird im bspw. im WTTV oft der D-Tecs ox gespielt.
Die ABwehr geht mit sehr guter Kontrolle, auch wenn man nicht optimal steht, dazu die Option am Tisch.

Zur Elite: man darf nicht vergessen, die Sicherheit in der Abwehr hat sehr hohe Priorität.
Die Feints eignen sich daher, auch auf schnellen Hölzern, sehr gut. Also: NA Belag mit hoher Kontrolle und dünnen Schwamm.
Das sollte der Grundsatz sein.
Darauf entwickelt dann jeder individuell seine Vorliebe, z.B. doch mehr Tempo, bessere Schnittwechsel, max. Schnitt usw.

Und: Joo hat mit dem D-Tecs auch wahnsinnig gute Spiele gemacht.

P.S. ich bin wieder zum 1,2 D-Tecs zurück. Definitiv kontrollierter, egal ab offensiv oder defensiv. Ich kann aus der Abwehr besser "arbeiten, sprich genauer mit langen oder kurzen und/oder einer stärkeren oder leichteren Bewegung agieren. Sprich, ich habe noch mehr Kontrolle über die einzelnen Schläge. Keine Schnitteinbußen. Der 1,6 hat schon ordentlich Tempo.

Re: Curl P1r 1,5 vs Dtecs 1,6

BeitragVerfasst: Do 31. Jan 2013, 19:45
von Bilbo
DeadPoetic hat geschrieben:Zur Elite: man darf nicht vergessen, die Sicherheit in der Abwehr hat sehr hohe Priorität.
Die Feints eignen sich daher, auch auf schnellen Hölzern, sehr gut. Also: NA Belag mit hoher Kontrolle und dünnen Schwamm.
Das sollte der Grundsatz sein.
Darauf entwickelt dann jeder individuell seine Vorliebe, z.B. doch mehr Tempo, bessere Schnittwechsel, max. Schnitt usw.


Das ist meiner Meinung nach der springende Punkt, die Sicherheit geht über alles. Darüberhinaus denke ich aber auch, dass die Variabilität auch ein wichtiger Punkt sein kann. Deshalb auch Beläge wie Feint Long oder P1, die sind halt relativ griffig und ermöglichen ein mehr selbstgesteuertes Spiel. Man kann eben selbst Schnittwechsel damit produzieren. Die Beläge, die so viel Schnitt erzeugen, erreichen diese Extreme meist für den Preis der leichteren Berechenbarkeit. Dieser Schnitt hängt sehr vom Verhalten des Gegners ab und ab einem gewissen Niveau sind die Angreifer in der Lage sich darauf einzustellen. Ein anschauliches Beispiel war für mich das Spiel von Filus gegen Franziska und Joo gegen Franziska. Gegen beide Abwehrer hat Franziska draufgedonnert, egal ob Curl P1 oder Feint long 3. Beide Abwehrer haben letztlich aufgrund ihres wirklich starken Angriffs gewonnen, denn dadurch musste Franziska oft über seine Risikogrenzen gehen und hat dann letzten Endes deshalb ein paar Fehler zuviel gemacht. Ich hatte sogar stellenweise den Eindruck, dass Filus mit seinem Feint Long 3 etwas gefährlicheren Schnittwechsel produziert hatte als Joo. Dafür ist Joo's Abwehr stabiler. Dieses "Fragezeichen im Gesicht des anderen" wie jemand hier oder in einem anderen Forum schrieb, weil dieser den Schnitt falsch einschätzte und den Abwehrball ins Netz gezogen hat, wird ab einem bestimmten Niveau äusserst selten.

Re: Curl P1r 1,5 vs Dtecs 1,6

BeitragVerfasst: Do 31. Jan 2013, 20:08
von big_fat_man
Dieses "Fragezeichen im Gesicht des anderen" wie jemand hier oder in einem anderen Forum schrieb, weil dieser den Schnitt falsch einschätzte und den Abwehrball ins Netz gezogen hat, wird ab einem bestimmten Niveau äusserst selten.


Das kann ich nicht bestätigen. Also bis Verbandsklasse funktioniert das ziemlich gut. Viel höher habe ich selten gespielt. Am wichtigesten ist egal wie der Gegner heißt, dass man variabel spielt, das heißt mit Schnitt oder ohne, mal eine Konterball reinheben oder Gegenziehen.
Welche Noppe das ist, ist technikabhängig und je nach Geschmack. Der Eine schafft das mit dem Curl, der andere mit dem D.Tecs.