Hallo zusammen,
ich glaube auch nicht das in der Weltspitze mal eben so hin und her gewechselt wird,
dafür ist bei den Profis das Timing einfach zu wichtig
und das Absprung Verhalten von Curl P1R vs DTecs ist so unterschiedlich das dort ein dynamisches hin und her
wechseln meiner Meinung nach nicht möglich ist.
Aus dem aktuellen Anlass dieses Threads habe ich gestern vorm Training auf meinen Zweit-/Ersatz Innershield,
VH Samba+ 2.0 und RH Curl 1.5 mm mit VOC Kleber geklebt.
In meinen Augen gibt es für das Innershield Holz drei LN Beläge mit denen es wunderbar harmoniert:
- Joola Octopus 1.1 (kleiner Curl Bruder)
- TSP Curl P1R 1.5 mm
- DTecs 1.6 mm
Den Octopus den ich 2-3 Jahre gespielt habe und welcher der Langsamste/Kontrollierteste von ^^ denn^^ drein ist,
lassen wir mal Aussen vor.
Also 4 Stunden vorm Training gestern den Curl & den Samba(etwas mehr Kleber
) mit Voc-KLeber geklebt und schön sauber gepresst trocknen lassen.
Nach 2 Stunden Training mit dem DTecs, den Curl aus der Tasche geholt und zu meinem Training Partner gesagt:
"Zieh mal ein paar Bälle"
Die ersten drei Bälle meinerseits gingen ins Netz, aber weit unterhalb der Netzkante.
WTF, hat hier einer ne Bremse eingebaut
Nach etwas Eingewöhnungszeit und Tipps von meinem Gegenüber(ehemaliger Curl Abwehrer, jetzt mit 2 x NI Angreifer),
konnte ich gewohnt sicher abwehren, allerdings mußte ich meine Schlagtechnik dazu modifizieren:
DTecs( wie oben schon oft beschrieben , schneller flacher Absprung):
Ball auf ca. Tischhöhe fallen lassen und dann mit Schlägerblatt ca. 45 Grad nach VORNE, Handgelenk steuert hierbei ob Schnitt oder nicht; Maximal Schnitt kann logischerweise auch nur mit Handgelenk erreicht werden.
P1R: (höherer Absprung, bei weiten nicht so schnell wie der Dtecs! Nicht falsch verstehen trotzdem noch sehr fix, aber im Vergleich zum Dtecs einen ganzen Gang langsamer):
Hier sollte der Ball auf jeden Fall über Tischhöhe, vielleicht sogar so hoch wie möglich getroffen werden und mit Schlägerblatt im 70-80 Grad Winkel nach UNTEN gespielt werden.
Hierbei steuert die Armbewegung im Zusammenspiel mit Handgelenk Geschwindigkeit & Schnitt.
In meinen Augen hängt es von der Technik der jeweiligen Person ab mit welchem der beiden Beläge mehr Schnitt erzeugt werden kann. Auch der Angriff/das offensive Spiel am Tisch ist mit beiden Belägen gut möglich, in meinen Augen mit dem Dtecs etwas sicher & gefährlicher. Das kann aber auch gut daran liegen das ich jetzt eine Halbserie auf den DTecs eingespielt bin. ES gibt einen Schlag der mit dem DTecs geht und mit dem P1R nicht und zwar ist es ein NI/KN Block am Tisch gegen spinnige Topspins(über Tisch aktiv gegen-/reindrücken).
Mit dem P1R steigt mir der Ball immer weg ...
Ein weiterer sehr wichtiger Punkt warum ich dem DTecs momentan den Vorzug gebe ich die "Handgelenk-Steuerung".
Für den Curl muss man immer so gut stehen bzw. den Ball vorrausahnen, das man immer noch Zeit hat richtig in den Ball zu Sensen. Beim DTecs reicht manchmal der Reflex mit Handgelenk Bewegung um einen schnellen Topspin dann doch mit ordentlich Schnitt zurück zu spielen, das funktioniert bei mir auch noch bei Leuten mit TTR 1950++
Zusätzlich dazu ist der Dtecs der einzige Belag mit dem man bei kurz abgelegten Bällen durch reines hinhalten/"Not löffeln" noch genug Geschwindigkeit hat und den Ball passabel flach auf die Gegenseite des Tisches zu bekommen.
Für mich bleibt's wie es ist, der DTecs ist aktuell für mich der beste & erfolgreichste Belag.
Wer sich zwischen den beiden Belägen entscheiden möchte, sollte das intensiv in der Sommerpause testen.
Und mit intensiv Testen meine ich pro Belag mindestens 5 Trainingseinheiten am Stück(Minimum).
Test ON,
Greetz DataCool