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Metal TT Death

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Variatio

Metal TT Death

BeitragSa 14. Apr 2018, 15:10

Im Nachbarforum wird ja der Metal TT "Death" heiß diskutiert. Wobei ich schon bei den ersten kontrovers diskutierten Videos sehr sicher bin, dass das ne normale griffige Noppe ist, wie das später ja auch bestätigt wurde. Der Mensch hat echt ein Händchen, und man sieht, wie er bei unterschiedlichen Schlägen/Spin des Trainingspartners die Schlagtechnik und den Winkel dauernd anpasst, so muss man das nur bei (im Wesentlichen) griffigen Noppen.

Ich bin ja mittlerweile wieder reumütig beim DG gelandet - hat von euch jemand den Death mit dem DG vergleichen können?
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Material A: BBC X-Fusion TC, Nimatsu Zerberus 0,5mm, BTY Dignics 09c 1,9mm, 172g
Material B: BBC X-Fusion TC, Spinlord Leviathan OX, Donic Blue Grip V1 1,9mm, 159

'... ein sehr irritierender Mix aus Aufschlägen, VH-Angriff und Noppenhackblocks ...' (Nöppchenspieler)

Variatio auf 500px
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Hippo

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Re: Metal TT Death

BeitragSa 3. Nov 2018, 13:31

Ich habe den "Tod" gestern mal ausprobiert. Normalerweise spiele ich einen Donic Spike P2 auf meinem Shiono.

Der Death ist sicher nicht das neue Wundermittel, aber definitiv anders und bedeutend langsamer als alles was ich bisher gespielt habe.
In der langen Abwehr kann ich viel Schnitt zurückgeben, wobei ich aufgrund des Plastikballs die Punkte nicht mehr durch die mehr werdende Schnittentwicklung mache, sondern durch mal mehr und mal weniger bzw. Platzierung, aber das brauch ich Euch sicher nicht erzählen.
Fast schon genial empfinde ich die Noppe am Tisch. Auch mit einem Abwehrholz kann man damit gut klarkommen. Ich bin nicht der König des Abstechens, ab gestern ging das richtig gut. Ich konnte platzieren wie ich wollte, auch knapp hinters Netz, wo ich sonst meistens am Netz hängen bleibe.
Mein Trainingspartner stand meistens einen halben Schritt zuweit hinten und starrte mich danach immer ungläubig an.

Offensiv kann man auf Kreisklassen-Niveau, wo die Sicherheit wichtiger ist, als der Ekelfaktor, wirklich gut damit spielen. Ich überlege den "Tod" mal gegen den Curl auf meinem Hauptschläger zu tauschen ... nach der Hinrunde .. mal schauen, ob das dann wirklich tödlich ist ... und für wen? :twisted:
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Xiom Musa (1,8 mm)
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Hippo

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Re: Metal TT Death

BeitragSo 4. Nov 2018, 21:15

Zweiter Test mit dem "Tod". Jetzt auf dem richtig langsamen TSP Black Balsa 3.0. (Habe gelesen, dass das eigentlich nicht gut harmonieren sollte...)

Also ich bin total begeistert. Langsam, kontrolliert, dämpfend, platzierungssicher. In allem gefühlt für mich besser als der Curl P1R. Zumindest im ersten Test.
Von hinten viel Schnitt mit der Sense. "Schnittwechsel" (bzw. Schnittveränderung) sind auch recht gut umsetzbar.
(Mein Trainingspartner heute sagte "Der Ball war so leer, dass ich die Beschriftung auf mich habe zukommen sehen ...")

Am Tisch reicht endlich mal wieder einfaches hinhalten, weil man so schön platzieren kann dabei. Und wenn man aktiver spielen will, geht das auch ...
Offensive reicht die Geschwindigkeit um auf Kreisklassen-Niveau ausreichend Druck zu machen.

Eigentlich ist das die Noppe, die ich schon immer gesucht habe ... sicher gibt es andere ähnliche ... die hatte ich halt noch nicht auf der Kelle.
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Xiom Musa (1,8 mm)
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Hippo

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Re: Metal TT Death

BeitragSa 16. Nov 2019, 16:36

Man sollte es als Mitglied in diesem Forum kaum für möglich halten, aber ich spiele die gleiche Noppe seit einem Jahr immer noch! :D

Natürlich hatte ich zwischendurch mal etwas anderes probiert, aber für mich gab es in der Kombination Holz+Noppe+untalentiertes-Händchen-mit-Kreisklassen-Niveau nichts besseres.

Seit Beginn dieser Saison spiele ich den Death auf dem SpinLord Defender II. Ich persönlich finde diese Noppe sehr sicher und trotzdem scheint sie nicht so ungefährlich zu sein. Ein Vereinskamerad, der sich damit versucht hat, ist aber gar nicht damit zurecht gekommen, von daher ist mein Eindruck - wie alles was nur subjektiv beurteilt werden kann - eben nur MEIN Eindruck.

Ich spiele - wenn es der Gegner mit einem schönen offenen Topspinspiel zulässt - immer gerne in der tischfernen Abwehr. Mit dem Death bringe ich sehr kontrolliert und flach die Bälle zurück. Ich kann zum ersten Mal mit einer Noppe diese Bälle auch recht gut platzieren und auch flexibel reinhacken oder leer zurück schlagen.
Annahmen von Angaben sind schnittunabhängig sehr leicht, meistens kann ich diese sogar direkt angreifen, egal ob Unterschnitt oder Rollangabe. Das konnte ich früher übrigens fast gar nicht - angreifen. Mit dem Death ist das wirklich leicht für mich, ob Druckschupf, Psydo-Topspin oder Schuss (!!!) - mit wenig Übung geht das schon gut, bei mir mittlerweile richtig gut.

Ich wundere mich wirklich wieso ich anscheinend der einzige Verehrer dieser Noppe bin, aber wie eingangs schon gesagt, es ist ja eh alles subjektiv. (Ich hoffe nur das gute Stück bleibt auf der LARC-Liste)

Achso, ich spiele die Noppe in OX. Aber auch das ist so eine Sache ... ich hab's versucht, ich bin unfähig Noppen mit Schwamm zu spielen.

Gruß
ein Metal-TT-Death-Fan
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Noppenjott

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Re: Metal TT Death

BeitragSo 17. Nov 2019, 00:44

Als Mitglied in DIESEM Forum ist die Wahrscheinlichkeit, ein Jahr das gleiche Material zu spielen, ich würde sagen, 200% höher als in anderen Foren. Hier wird ja zeitweise mehrere Tage gar nichts geschrieben ... ;)
Mal ist das ein Vorteil, mal eher ein Nachteil.
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khf

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Re: Metal TT Death

BeitragSa 21. Dez 2019, 13:46

Nach drei Testrunden mit Carara Deep (mod.), VH Battle II und RH Metal TT Death ox kann ich bestätigen, was hier über die Noppe geschrieben wird. Sicher, mit Störpotential am Tisch, sehr guten Offensivmöglichkeiten und auch von hinten nicht schlecht. Und sie ist einfacher zu bedienen als der Three Sword Zeus. Mals schauen, was da noch geht ...
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khf

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Re: Metal TT Death

BeitragSo 8. Nov 2020, 11:23

Zeit für einen Zwischenstand: Der Death ox ist jetzt fast ein Jahr auf meiner Rh, optisch fehlt nichts, keine Noppe verloren. Ich habe ihn trotzdem gewechselt, um zu sehen, ob da ein Unterschied besteht zwischen altem und neuem Belag. Blöd: die aktuelle Coronapause verhindert den Test.
Kurz davor habe ich den Death ox rot mit DG 2 ox rot verglichen, ebenfalls auf meinem Wettkampfholz. Große Unterschiede: DG 2 mit weniger dicht gesetzten Noppen, etwas griffiger. Beide Beläge in etwa gleich schnell, aber die Flugbahn des DG ist bei allen Schlägen höher.
Noppentop: DG 2 mit mit höherem Bogen, sicher zu spielen. Death sehr flach, etwas weniger sicher. Konter: DG 2 recht gutmütig, mittleres Tempo, Platzierung (weil ohne Übung damit) nicht immer zu kontrollieren. Death mit schnellem Konterball, der abtaucht und Richtung Grundlinie zieht, ordentliche Kontrolle. Block: DG 2 für mich kaum beherrschbar, Death mit befriedigender Sicherheit. Schupf mit DG2 okay, aber harmlos, mit Death ähnlich sicher, aber höheres Tempo und das Platzieren fällt leichter. Lange Abwehr: DG2 sicher, mit hoher Flugbahn (liegt natürlich an meiner Bewegung, wurde dann mit der Zeit flacher), erhebliche Neigung, ins Netz zu gehen. Death sicherer, flache Flugbahn, Tendenz zur Grundlinie, nicht selten mit überraschendem Abtropfen auf der Linie, trotz scheinbarem Flug ins Aus.
Bin jetzt auf den erneuerten Death gespannt, wünsche mir möglichst gleiche Eigenschaften wie beim alten.
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khf

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Re: Metal TT Death

BeitragDo 31. Aug 2023, 16:57

Spiele den Death immer noch, passt für mich, meine Einschätzung gilt nach wie vor: der Death ist auf off- Holz sicher und druckvoll spielbar.
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Hippo

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Re: Metal TT Death

BeitragSa 16. Dez 2023, 12:00

Ich spiele den Death (natürlich mit Unterbrechung) auch immer noch. Zwischenzeitlich bin ich mal auf den Trouble Maker vom Doc umgestiegen, aber am Ende bleibt der Death, da langsamer und mehr Kontrolle.
Seit ein paar Wochen habe ich auch die Phase mit dem TSP bzw. Victas Black Balsa 3.0 und parallel dem Dr. Neubauer Grand Master hinter mir gelassen.
Der Death klebt jetzt auf einem Barricade DEF und ein Xiom Musa klebt auf der Vorhand.
Auch mein etwas längerer Ausflug zum Störspiel am Tisch ist beendet. Ich bin dann doch überrascht wie viele Angriffsspieler in der 1. Kreisklasse sich schwer tun mit einfachen Rollangaben und anschliessender schnarchlangsamer tischferner Abwehr. Aber es funktioniert.
Die Kombination Death und Barricade ist wirklich verflucht langsam und wenn ich aus der tischfernen Abwehr einen Ball abhacke und zurückschicke, kann ich mir zwischendurch einen Kaffee holen gehen, bis der beim Gegner ankommt. Ok, man kann das auch schneller spielen, aber genau diese Optionen macht es meinem Gegenüber so schwer den Ball dann wieder richtig zu treffen.
Im Groben würde ich sagen zweimal kann man meine Schnittabwehr nachziehen, danach muss man ablegen oder der Punkt ist mir.
Die überraschenden Angriffsoptionen sind ebenfalls bemerkenswert. Sowohl "Topspins" auf eine Unterschnittangabe, als auch druckvolle Konter können dank guter Platzierung dem Gegner Probleme bereiten.

Der Death ist keine "tödlich" Noppe im Sinne von mega Störeffekt, viel mehr treibt den Gegenüber die Variantenreichtum zur Verzweiflung. Und das muss man können, einfach so spielt sich der Death auch nicht, aber das ist den Meisten hier ja eh klar.
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